15.11.2016rss_feed

Forschung als Schlüssel für mehr Klimaschutz

Fast 200 Nationen haben sich im Dezember 2015 in Paris auf ein verbindliches Weltklimaabkommen verpflichtet. Dieses Abkommen soll den Anstieg der durchschnittlichen Erdtemperatur deutlich unter 2 Grad Celsius gegenüber dem vorindustriellen Niveau halten. Ziel ist, den Temperaturanstieg auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Jeder Staat muss künftig mit einem Klimaschutzplan nachweisen, was er tut, um dieses Ziel zu erreichen.

Deutschland hat seinen nationalen Klimaschutzplan am 14. November 2016 beschlossen.

Der Klimaschutzplan der Bundesregierung markiert die Leitplanken für ein grundsätzliches Umsteuern in Wirtschaft und Gesellschaft. Es geht um die Zukunft der Energie- und Landwirtschaft, um Fragen der Automobilindustrie und des Kohlebergbaus.

Im Bereich Landwirtschaft haben sich Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt und seine Kabinettskollegin Dr. Barbara Hendricks auf verstärkte Forschungsanstrengungen. Damit ist der Bereich deutlicht entschärft worden. Im Mittelpunkt der Klimaschutzanstrengungen stünden Maßnahmen, die auf eine Emissionsminderung und Steigerung der Ressourceneffizienz in einer nachhaltigen Agrarproduktion abzielen. Im Hinblick auf die Tierhaltung betont die Bundesregierung die Notwendigkeit einer Förderung, die wissenschaftlich-technische Erkenntnisse und Innovationen voranbringt und schneller in die Praxis überführen hilft.

Vom 7. bis 18. November berät die internationale Staatengemeinschaft in Marokko über die Umsetzung der Klimaziele von Paris.

Infos zum Klimaschutzplan

Bundesregierung/DGfZ