Die weltweit wachsende Bevölkerung, der zunehmende Wohlstand in den Schwellenländern und die Änderung der Verzehrsgewohnheiten werden die Nachfrage nach Produkten tierischer Herkunft weiter steigern. Nach Schätzungen der FAO wird sich die Nachfrage nach Lebensmitteln tierischer Herkunft weltweit bis zum Jahr 2050 annähernd verdoppeln. Diese Nachfrage wird nur dann zu befriedigen sein, wenn es gelingt, neue Produktionsverfahren mit einem sehr hohen Innovationspotential zu entwickeln, um nachhaltig einen höheren Flächenertrag bei der Futterproduktion und Leistungssteigerung der Tiere zu erreichen…, meint Prof. Dr. Manfred Schwerin, Sprecher der Arbeitsgruppe Tier des BioÖkonomieRats auf die Frage wie sich höhere Anforderungen an nachhaltiges Wirtschaften und die Qualität der Nahrungsmittel vereinbaren lassen.
Biologische Vielfaltgeht auf eine Vereinbarung im Koalitionsvertrag von 2009 für die 17. Legislaturperiode zurück. Die Förderrichtlinien wurden am 15. Februar 2011 im Bundesanzeiger veröffentlicht und traten zeitgleich in Kraft. In den Bundeshaushalt werden für das Bundesprogramm Biologische Vielfalt ab 2011 Mittel im Umfang von 15 Millionen Euro jährlich eingestellt.
Die Europäische Kommission beabsichtigt, weitere 2 Mio. EUR für die Erhaltung und die nachhaltige Nutzung der biologischen Vielfalt und der Ökosystemleistungen in den Gebieten in äußerster Randlage und den überseeischen Ländern und Gebieten zu gewähren.
Quelle: eu
Im Rahmen der Europäischen Koordinierungsinitiative ERA-Net EMIDA – Tiergesundheit
wird am 7. März 2011 der zweite gemeinsame Aufruf zur Einreichung von transnationalen Forschungsprojekten gestartet. Insgesamt stehen 20 Mio EUR zur Verfügung.
Die vollständige Fassung des Aufrufs (31 Seiten, engl.) finden Siehier
Bei der Fachtagung des Österreichischen Erwerbsimkerbundes in Graz wurden aktuelle Forschungsergebnisse zu den Auswirkungen geringster, subletaler Mengen von Insektiziden aus der Gruppe der Neonicotinoide, die unter anderem auch zur Beizung von Maissaatgut eingesetzt werden, vorgestellt.
Quelle: ots.at