06.09.2017rss_feed

Innovative antimikrobielle Konzepte für Ebersperma

Bei der künstlichen Besamung von Sauen wird bislang Ebersperma mit Antibiotikazusatz eingesetzt. Dies ist gesetzlich vorgeschrieben und dient zur Reduktion der Keimbelastung. So wird das Risiko der Krankheitsübertragung zwischen den Tieren minimiert. Gleichzeitig ist eine niedrige Keimbelastung erforderlich, um die Spermaqualität sicherzustellen.


In einem interdisziplinären Forschungsprojekt soll nun untersucht werden, ob das gleiche Ergebnis auch mit alternativen antimikrobiellen Konzepten zu erreichen ist. Mit einer Niedrigtemperaturkonservierung soll der Keimgehalt in der Spermaportion so reduziert werden, dass ganz oder partiell auf die Zugabe von Antibiotika verzichtet werden kann. Für das Projekt AMIKOS soll gemeinsam mit dem Marktführer in der Reproduktionstechnologie Minitüb und den im Förderverein Bioökonomieforschung e.V. (FBF) gebündelten Organisationen der Schweinezucht und -besamung aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ein praxistaugliches Konzept entwickelt werden.

Quelle: FBF