08.07.2014rss_feed

Mexikanische Wissenschaftlerin mit GIQS-Preis geehrt

Das erste Sommersymposium des FoodNetCenters der Bonner Universität am 2. Juli wurde von gleich zwei Preisverleihungen gekrönt. Den Heinrich-Stockmeyer-Förderpreis 2014 erhielt Stefanie Hecht, eine Studentin des Instituts für Lebensmittel- und Ressourcenökonomie, für ihre Untersuchung über Lebensmittel für Kinder in der Fernsehwerbung. Der GIQS Cross-Border-Public-Private-Partnership Award ging an die Mexikanerin Prof. Dr. Ema Maldonado, die für ihr Wirken im Bereich des internationalen Wissenstransfers zur Qualifizierung von Fach- und Führungskräften für das Qualitätsmanagement in den Agrar- und Ernährungswissenschaften geehrt wurde. Während ihres Aufenthalts in Bonn hatte sie zuletzt das Buch Quality und risk management in agri-food-chains nicht nur ins Spanische übertragen und damit einer breiteren Leserschaft zugänglich gemacht, sondern auch um entscheidende Aspekte, die im lateinamerikanischen Sprachraum große Bedeutung haben, erweitert. Dieser Aufgabe habe sie sich nach Auffassung von Johan Zandbergen, Mitglied des GIQS-Vorstands und Laudator, mit Leidenschaft und hoher Motivation gewidmet. GIQS ist assoziiertes Mitglied im FoodNetCenter und bringt aufgrund seiner Struktur Partner aus Wirtschaft und Verwaltung in die zahlreichen internationalen gemeinsamen Verbundprojekte mit dem FoodNetCenter ein. Das Instituts für Lebensmittel- und Ressourcenökonomie ist Mitglied des FoodNetCenters.


Gemäß dem Thema des Symposiums Wissen: schaffen-nutzen-teilen schilderten darüber hinaus die Leiter der drei Fokusgruppen den zahlreichen geladenen Gästen die Initiativen und Schwerpunkte ihrer Gemeinschaftsforschung und regten zur Teilnahme und Ideenfindung bei Projektinitiativen an. In seiner Begrüßung hatte der Dekan der Landwirtschaftlichen Fakultät, Prof. Dr. Peter Stehle, die Bedeutung des FoodNetCenters zu Beginn der Veranstaltung bereits als eines der aktivsten Netzwerke in Bonn gewürdigt. Das FoodNetCenter ist ein loser Zusammenschluss von mittlerweile 18 universitären Gruppen aus neun Instituten, die in drei verschiedenen Fakultäten beheimatet sind.

Mit der Berufung von Prof. Dr. Stefanie Bröring und der Einrichtung einer Professur für Agribusiness Management unterstreicht die Universität eindrucksvoll die Bedeutung, der die interdisziplinäre Forschung und Arbeitsweise wie sie im FoodNetCenter gelebt wird, beigemessen wird. Prof. Bröring stellte in ihrem Impulsvortrag über Technologie und Innovationsmanagement die Herausforderungen für ihre neu gegründete Arbeitsgruppe und das künftige Wirken vor.

Quelle: GIQS