24.11.2011rss_feed

Ein Jahr Gesundheitsmonitoring Rind Baden-Württemberg

In Baden-Württemberg haben sich Landestierärztekammer, Bundesverband Praktizierender Tierärzte, Tierseuchenkasse, Rinderunion, Universität Hohenheim, Ministerium Ländlicher Raum und LKV zu einem breiten Bündnis zusammengeschlossen mit dem Ziel die Leistungsprüfungen um Daten der Tiergesundheit zu erweitern.


Im Rahmen der MLP werden von Tierärzten gestellte Diagnosen nach dem ADR-Diagnoseschlüssel erfasst. Die Daten sollen dazu beitragen das betriebliche Herdenmanagement und die tierärztliche tierärztliche Bestandsbetreuung zu verbessern. Darüber hinaus werden die Daten für eine Zuchtwertschätzung von Besamungsbullen zur Verfügung gestellt. Nach einem Jahr ist das Gemeinschaftsprojekt auf einem guten Weg und erfreut sich wachsender Akzeptanz. Aktuell nehmen 420 Milcherzeuger mit insgesamt 51.230 Rindern sowie 85 Tierarztpraxen an dem Projekt teil. Bisher konnten bereits mehr als 19.000 Diagnosen erfasst werden. Für Landwirte und Tierärzte sind diese Daten über das Online-Herdenmanagementprogramm RDV4M des LKV beim Einzeltier sichtbar. Momentan werden weitere Berichte zur Tiergesundheit der Herde erarbeitet. Kurz vor der Umsetzung ist ein weiterer Projektabschnitt. Über das DLQ-Datenportal werden Daten von professionellen Klauenschneidern in das System Gesundheitsmonitoring übernommen. (ADR)