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DGfZ-Newsletter vom 10. März 2020

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Inhalt

  1. Workshop "Harmonization of animal-based indicators to promote welfare in dairy cows"
  2. Interbull / ICAR-Treffen 2020
  3. KTBL-Tage 2020
  4. „Zur Sache kommen! Wissenschaftskommunikation jenseits von Polarisierung, Emotionalisierung und Diffamierung“
  5. 49. Tag des Milchviehalters
  6. Broschüre: Alternativen zur betäubungslosen Ferkelkastration
  7. 47. Schau der Besten in Verden
  8. Netzwerktreffen Kupierverzicht
  9. Bayerischer Nutztierwohl-Preis - StMELF
  10. Neues DLG-Merkblatt zu N- und P-reduzierter Fütterung von Milchkühen
  11. ERFP/GenResBridge: creation of a new online journal devoted to Genetic Resources
  12. Welt-Holstein-Konferenz vertagt bis März 2021
  13. Neues internationales Fleischrinderprojekt BovINE gestartet.
  14. Neues Max Planck Center zur chemischen Kommunikation der Insekten gegründet
  15. 9. Pferde-Workshop
  16. Bundesernährungsministerium informiert: Übertragung des Coronavirus durch importierte Lebensmittel unwahrscheinlich
  17. DAFA-Strategie Bienen und Landwirtschaft
  18. BGH zum Begriff des Züchters eines aus einem Embryotransfer entstandenen Fohlen
  19. Weidetierhalter weiter in Sorge vor dem Wolf


Wegen Corona abgesagt !!!

Der Workshop zur Harmonization of animal-based indicators to promote welfare in dairy cows sollte im Rahmen der ICAR-Jahreskonferenz in Leeuwarden (Holland) stattfinden.

08.06.2020 bis 12.06.2020

2. Interbull / ICAR-Treffen 2020

Wegen Corona verschoben!!!

Das Interbull- und ICAR-Treffen 2020 sollte vom 8. bis 12. Juni in Leeuwarden in den Niederlanden stattfinden.

Das zentrale Thema der ICAR-Konferenz ist Kreislaufwirtschaft und ihre Auswirkungen und Herausforderungen bei der Leistungserfassung von Tieren.

Weitere Informationen finden Sie unter www.icar2020.nl

19.03.2020 bis 20.03.2020

3. KTBL-Tage 2020

KTBL-Tage 2020 am 19. und 20. März in Hamburg.

Muss denn alles Öko sein?

Die Tagung hebt das hervor, was die ökologische und konventionelle Landwirtschaft miteinander verbindet und verweist auf den jeweiligen Entwicklungsbedarf. Unsere Veranstaltung richtet sich an alle, die sich für eine insgesamt ressourcenschonendere Landwirtschaft interessieren.

Eine Vielzahl hochkarätiger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler adressieren dieses Themenfeld mit unterschiedlichen Schwerpunkten und geben einen breiten Einblick in Lösungskonzepte. Der Marktplatz zeigt praxisreife Ideen für die Agrarsysteme der Zukunft.

Weitere Infos und die Möglichkeit sich anzumelden finden Sie auf Webseite der Tagung:

www.ktbl.de/ktbl-tage

Zur Sache kommen! Wissenschaftskommunikation jenseits von Polarisierung, Emotionalisierung und Diffamierung am 19. Und 20. März 2020 in Göttingen

Workshop im Tagungszentrum an der Sternwarte in Göttingen.

Weitere Informationen finden Sie hier:

 

11.03.2020 bis 12.03.2020

5. 49. Tag des Milchviehalters

Am 11. und 12. März 2020 findet der 49. Tag des Milchviehalters statt.

Mittwoch, 11. März 2020

Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau (LLG), 06406 Bernburg, Strenzfelder Allee 22

Donnerstag, 12. März 2020

Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau (LLG), 39606 Iden, Lindenstraße 18

Bei den Veranstaltungen wird Frau Dr. Anke Römer erste Ergebnisse der DGfZ-Projektgruppe Zukunft Milchkuh zum Thema: Neue Wege für Zucht und Management? vorstellen.
Weitere Themen sind:

  • Neues von den Tierärztekongressen – Tipps für praktische Milchviehhalter,
  • Milchgüte und Bezahlung der Inhaltstoffe – Neue Vorgaben von Gesetzgeber und Molkereien?
  • Auf Veränderungen reagieren? – Neue Konzepte für Futterbau und Grobfutterversorgung?
  • Treber, Schnitzel, Schlempen –Neue Informationen zum Einsatz der Nebenprodukte?

Weitere Informationen finden Sie hier:

Schweinehaltende Betriebe müssen ab dem 1. Januar 2021 eine der vier zur Verfügung stehenden Alternativen zur betäubungslosen Ferkelkastration anwenden. Zugelassen sind die Jungebermast, die Immunokastration und die Kastration unter Isofluran- oder Injektionsnarkose. Das DIN A4-Heft informiert über Vor- und Nachteile der Alternativmethoden, erläutert die betrieblichen Voraussetzungen und bewertet sie ökonomisch.

Quelle: BLE

Am 26. und 27. Februar 2020 fand in Verden die Verbandsschau der Masterrind GmbH mit rund 3.000 Besuchern statt. Der Grand Champion-Titel der Schau der Besten ging an die Gold Chip-Tochter Fux Seattle von der Hahn/Radke GbR, die bereits bei der German Dairy Show in Oldenburg die alten Klassen gewonnen hatte, berichtet die Fachzeitschrift milchrind.
Bei der Auktion wechselten laut Masterrind alle 44 angebotenen Tiere den Besitzer. Die Kunden kamen aus Deutschland, Russland, Spanien, Holland, Dänemark, Österreich und der Schweiz. Den höchsten Zuschlagspreis holte ein drei Wochen altes rotbuntes Kalb mit einem genomischen Gesamtzuchtwert von 165. Dänische Kunden investierten 75.000 Euro für Amber PP aus der Zucht von Thun GbR.

BRS

Im Rahmen des Projektes Nationales Wissensnetzwerk Kupierverzicht" werden weiterhin regionale Netzwerktreffen für Berater und Tierärzte angeboten. Die ersten Veranstaltungen finden am 25.03.2020 sowohl im Lehr- und Versuchszentrum Futterkamp als auch im Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurerneuerung in Teltow/Ruhlsdorf statt.

Sollten Sie als Berater oder Tierarzt Interesse haben, über die Netzwerktreffen informiert zu werden, um ggf. an den Treffen in Ihrer Region teilzunehmen, dann wenden Sie sich an (bl@fbf-forschung.de).

Quelle: BRS

Das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten vergibt im Jahr 2020 zum siebten Mal den Bayerischen Nutztierwohl-Preis.

Prämiert werden technische beziehungsweise bauliche Lösungen oder Managementmaßnahmen zur Verbesserung des Tierwohls in der bayerischen Landwirtschaft. Dabei steht die Nachhaltigkeit, Praxisgerechtheit und Übertragbarkeit der vorgestellten Maßnahmen auf andere landwirtschaftliche Betriebe mit Nutztierhaltung im Vordergrund. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und kann auf mehrere Preisträger aufgeteilt werden.
Bewerben können sich landwirtschaftliche Unternehmen mit Nutztierhaltung zu Erwerbszwecken in Bayern. Vorschläge können mit Einverständnis der Betriebsleiter auch von Dritten eingereicht werden.

Bewerbungsschluss: 17. Mai 2020

N- und P-reduzierte Fütterungsverfahren können Nährstoffausscheidungen von Milchkühen verringern – Anpassung durch neue DüVO notwendig

Der DLG-Arbeitskreis Futter und Fütterung hat ein neues Merkblatt Nr. 444 über die Berücksichtigung N- und P-reduzierter Fütterungsverfahren bei den Nährstoffausscheidungen von Milchkühen verfasst. Es zeigt Lösungswege, wie Milchviehhalter die Nährstoffausscheidungen von Milchkühen durch angepasste Fütterungsstrategien verringern können.

Quelle: DLG

Im Rahmen des EU-Projektes GenRes Bridge (www.genresbridge.eu), an dem auch das IBV der BLE beteiligt ist, wird nun das öffentlich zugängliche Journal Genetic Resources aufgelegt. Beiträge können ab sofort eingereicht werden.

Quelle: ERFP

Aufgrund der aktuellen Entwicklungen im Zusammenhang mit dem neuen Coronavirus war es notwendig, die 15. Welt-Holstein-Konferenz, die Generalversammlung und den Welt-Klassifizierer-Workshop, die für den 22. bis 28. März 2020 in Montreux/ Schweiz geplant waren, um ein Jahr auf den 21. - 27. März 2021 zu verschieben.

Der Vorstand des Welt-Holstein-Friesian Verbandes (WHFF) und die Schweizerischen Organisatoren, Holstein Switzerland und Swissherdbook, haben die aktuelle Weltlage in Bezug auf das Coronavirus bewertet und mitgeteilt, dass die für den 23. bis 28. März 2020 geplante WHFF-Konferenz, die Generalversammlung und der Welt-Klassifizierer -Workshop auf März 2021 verschoben werden.

Der Schutz der menschlichen Gesundheit hat in der aktuellen Angelegenheit eine größere Priorität. Einzelheiten werden in den kommenden Wochen folgen.

Quelle: BRS

EU fördert Entwicklung eines europaweiten Rindfleisch-Innovationsnetzes mit 2 Millionen Euro

Das neue transeuropäische Fleischrinderprojekt BovINE wurde am 21. Januar in Irland gestartet. Mit dem Projekt soll die nachhaltige Fleischrinderhaltung gefördert werden. Dazu werden Forscher, Berater, Landwirte und andere relevante Interessengruppen aus neun EU-Mitgliedstaaten für einen stärkeren Wissenstransfer vernetzt. Erkenntnisse und Ideen zur Verbesserung der Tiergesundheit, des Tierschutzes, der Produktionseffizienz und der Fleischqualität sollen gesammelt und unter Beachtung sozio-ökonomischer Folgenabschätzungen diskutiert werden.

Quelle: BRS

Gemeinsam mit zwei schwedischen Forschungseinrichtungen haben Jenaer Forscher ein neues Max Planck Center zur chemischen Kommunikation der Insekten in Zeiten des Klimawandels gegründet.

Drei Forschungseinrichtungen bündeln ihre Kräfte, um die Auswirkungen menschengemachter Umweltveränderungen auf die chemische Kommunikation der Insekten besser zu verstehen: Die Max-Planck-Gesellschaft, die Universität Lund und die Schwedische Universität für Agrarwissenschaften haben Ende Januar 2020 gemeinsam das virtuelle Max Planck Center "next Generation Insect Chemical Ecology" (nGICE) gegründet.

Quelle: bioökonomie.de

Heft 80 Cover

Neue Herausforderungen für die Pferdezucht und -haltung – Diskussion zwischen Wissenschaft und Praxis

am 18. und 19. Februar 2020 in Bad Bevensen.

169 Seiten, Preis 10 € incl. MwSt. zzgl. Porto und Verpackung

Heft 80 Bestellung

Klick ins Heft und Inhaltsverzeichnis:

Durch den Ausbruch des neuartigen Coronavirus in verschiedenen Regionen Chinas und vermehrten Infektionen auch in Europa stellen sich viele Verbraucher die Frage, ob das Virus auch über nach Deutschland importierte Lebensmittel und andere importierte Produkte auf den Menschen übertragen werden kann. Auf Grundlage der Erkenntnisse und Einschätzung des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) informiert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hierzu. Nach derzeitigem Wissensstand ist unwahrscheinlich, dass importiere Waren wie Lebensmittel die Quelle einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus sein könnten. Hauptgrund dafür ist die relativ geringe Umweltstabilität der Viren. Diese Einschätzung – darauf weist das BfR hin – gilt auch nach der jüngsten Veröffentlichung zur Überlebensfähigkeit der bekannten Coronaviren durch Wissenschaftler der Universitäten Greifswald und Bochum.
Quelle: BMEL

Die Bedeutung von Bienen und ihrer Funktion in Agrarökosystemen ist zunehmend in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung gerückt. Klar ist: ohne die Bestäubungsleistung von Honig- und Wildbienen würden viele Kulturpflanzen weniger oder keine Früchte tragen. Neben der Produktion von Honig und Wachs, kommt der Imkerei bei der Erbringung der ökosystemaren Dienstleistung Bestäubung eine besondere Bedeutung zu. Inwieweit die Gesundheit von Honigbienen und die Häufigkeit und Diversität von Wildbienen (einschließlich Hummeln) in Agrarlandschaften in den letzten Jahrzehnten abgenommen haben, wird von der Öffentlichkeit lebhaft diskutiert.

Quelle: DAFA

Der Bundesgerichtshof (BGH) hat in der vergangenen Woche (24.02.2020) eine Entscheidung zum Begriff des Züchters bei einem aus einem Embryotransfer gewonnenen Fohlen getroffen. In dem konkreten Fall ging es darum, dass die Eigentümerin eines Dressurpferdes dieses auf dem Hof des Beklagten eingestellt hatte. Es wurde vereinbart, dass der Beklagte das Tier zur Grand-Prix-Reife ausbildet und die Kosten für Pflege, Unterbringung und Beritt übernahm. Im Gegenzug durfte der Beklagte alle ein bis zwei Jahre einen Embryo aus der Stute entnehmen, um daraus ein Fohlen zu gewinnen. Genau dies erfolgte im Jahr 2012. Der Beklagte ließ die befruchtete Eizelle einer seiner eigenen Stuten einsetzen, was zur Geburt eines Fohlens im Jahr 2013 führte. Der Beklagte ließ daraufhin einen Equidenpass ausstellen und ließ sich darin als Züchter eintragen.

Quelle: BGH

Initiative kämpft für Interessen der Menschen im ländlichen Raum

Die Initiative Wolf bleibt Wolf setzt sich für die Belange der Menschen im ländlichen Raum ein, zu denen auch Pferdezüchter und -halter gehören. Die Verbände des Aktionsbündnisses Forum Natur, zu denen auch die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) gehört, haben die Initiative gegründet, um über den Wolf in Deutschland aufzuklären. Ziel ist es, ein konfliktfreies Zusammenleben der ländlichen Bevölkerung und dem Wolf sicherzustellen.
Quelle: FN