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DGfZ-Newsletter vom 30. Januar 2015

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Inhalt

  1. 66th EAAP ANNUAL MEETING - Warschau, Polen
  2. 31. Kongress der Europäischen Vereinigung der Fleckviehzüchter
  3. Göttinger Pferdetage 2015
  4. AfT-Frühjahrssymposium 2015
  5. AGRAR Unternehmertage
  6. KTBL-Fachgespräch „Anforderungen an Tierhaltungsanlagen
  7. Global Forum for Food and Agriculture 2015 auf der IGW
  8. Projekt MarkiT (Markenfleischprogramm – Integration von Tierwohl) geht an den Start
  9. Video: Professor Blaha über seine Studie zum Schwanzbeißen
  10. Blaha: „Zollstock-Tierschutz nicht sinnvoll“
  11. Tigerschecken & Nachtblindheit - Jahrtausende alte Pferde-DNS offenbart Zuchtpräferenzen des Menschen
  12. KTBL: Planungsempfehlungen und Investitionsbedarf für Stallbauten mit behornten Kühen
  13. Rinder mit fehlendem Halswirbel - Wissenschaftler klären evolutionsbiologisches Phänomen auf
  14. Sabrina Zeender neue FEI-Generalsekretärin
  15. Pferdesteuer-Urteil vor dem Bundesverwaltungsgericht
  16. IGW: Großes Interesse von Spitzenpolitiker und Schüler am Tiertransporter
  17. Hengstleistungsprüfungen: Ab 2016 neues sportorientiertes Konzept
  18. Demonstrationsbetriebe Tierschutz gesucht
  19. Rinderbestände in Deutschland im November 2014
  20. DLG hat Buch zur Wintertagung 2015 herausgegeben
  21. Kooperationsprojekt zur Weiterentwicklung der Rinderzucht in China
  22. Chinesische AQSIQ-Delegation in Deutschland


EAAP: Scholarship 2015 und Anmeldung für die Tagung in Warschau vom 31.08.-04.09.2015

Generalthema: Innovation in livestock production: from ideas to practice.

Auch in diesem Jahr vergibt die EVT (EAAP) Stipendien zur Teilnahme.

Die Deadline zur Abgabe der Anträge ist der 1. März 2015

Anträge sind direkt an die EVT sowie eine Kopie der Unterlagen an die nationale Mitgliedsorganisation, in diesem Fall die DGfZ, zu stellen.

Bewerber für ein Stipendium müssen ein individuelles Mitglied der EVT sein. Das sind die Bewerber automatisch, wenn sie Mitglied der DGfZ sind und die entsprechende kostenlose Registrierung bei der EVT durchgeführt haben. Die EVT gleicht die Bewerber mit der ihr vorliegenden Mitgliederliste ab. Sollte für den Bewerber noch keine Mitgliedschaft der DGfZ vorliegen, klicken Sie bitte hier: Mitgliedsantrag 2015 .

Für die EAAP-Tagung können Sie sich bereits registrieren unter: eaap2015.syskonf.pl/registration

Weitere Infos finden Sie unter: www.eaap2015.org

Der 31. Kongress der Europäischen Vereinigung der Fleckviehzüchter findet vom
16. bis 19. April 2015
im Ursprungsgebiet der Rasse in Thun, Schweiz, statt.

Auf der Internetseite www.eursimmental2015.ch des Veranstalters Swissherdbook finden Sie das umfangreiche Programm, Informationen zu den Teilnehmergebühren und das Registrierungsformular.

Anmeldeschluss ist der 16. Februar 2015.

Für weitere Informationen oder zur Unterstützung bei der Registrierung ist gerne die Arbeitsgemeinschaft Süddeutscher Rinderzucht- und Besamungsorganisationen e.V. (ASR) behilflich.

10.03.2015 bis 11.03.2015

3. Göttinger Pferdetage 2015

Auch in diesem Jahr sind wieder alle Interessierten sehr herzlich zu den Göttinger Pferdetagen eingeladen, die am 10. und 11. März 2015 an der Georg-August-Universität Göttingen stattfinden.

Vertreter aus Wissenschaft und Praxis informieren im Rahmen dieser Tagung über aktuelle, praxisrelevante Forschung zum Pferd und diskutieren über die zukünftige Entwicklung der Pferdebranche. Dieses Mal wird es einen Einblick in die neuesten Erkenntnisse rund um Marketing und Betriebswirtschaft in der Pferdebranche, Pferdezucht, Pferdehaltung und -gesundheit sowie Pferdefütterung und -ernährung geben. Ein Block zum Thema Das Pferd im Dienst der Gesellschaft sowie Vorträge und eine Podiumsdiskussion unter der Überschrift Pferd und Medien runden das vielseitige Programm ab. Die Teilnahme an der Tagung wird mit 3 Lerneinheiten zur Lizenzverlängerung von Trainern anerkannt und der 2. Tag der Veranstaltung wird von der Akademie für tierärztliche Fortbildung mit 7 ATF-Stunden anerkannt.

Das Tagungsprogramm finden Sie hier: Programm Göttinger Pferdetage2015

Weitere Informationen finden Sie HIER.

19.02.2015 bis 20.02.2015

4. AfT-Frühjahrssymposium 2015

AfT-Frühjahrssymposium am 19./20.02.2015 in Montabaur

Thema Moderne Impfstrategien und Immunmodulation in der Nutztiermedizin.

Weitere Informationen, das Programm und das Anmeldeformular finden Sie HIER.

Ziele der Akademie für Tiergesundheit e.V. sind die Förderung von Wissenschaft und Forschung auf den Gebieten der Veterinärmedizin und Tierernährung, die Förderung des öffentlichen Bewusstseins für die Notwendigkeit der Gesunderhaltung von Tieren und die Information der Öffentlichkeit.

03.02.2015 bis 06.02.2015

5. AGRAR Unternehmertage

Die regionale Fachmesse für landwirtschaftliche Produktion, Handel und Management

Die AGRAR Unternehmertage sind über regionale Grenzen hinweg eine seit 1997 etablierte und erfolgreiche Fachmesse. Der Erfahrungsaustausch untereinander, die hohe Expertendichte und das Knüpfen neuer Kontakte tragen zum Erfolg dieser Veranstaltung bei. Allein 2013 informierten sich während der vier Messetage rund 32.000 Fachbesucher über das große Angebot der 320 Aussteller in der Westfalenmetropole.

Die Hauptthemen der Messe sind:

• Tierzucht
• Futtermittel
• Stallbau und -technik
• Landmaschinen

 

• Handel
• Dienstleistungen
• Informationstechnologie
• Regenerative Energien

Bauernverband und Aussteller beteiligen sich zu den AGRAR Unternehmertagen in Münster mit kompetenten Fachvorträgen an der Gestaltung des messebegleitenden Fachprogramms. Im Fachforum kann man sich mit knapp 80 Vorträge und Diskussionsrunden über topaktuellen Themen informieren.

Für DGfZ-Mitglieder könnte besonders interessant sein:

Dienstag, 3.2.2015

13.30 Uhr

Mykotoxine in betriebseigenen Futtermitteln – Was tun?
Dr. Marlene Strothmeyer

19.30 Uhr

Neue Wege in der darmgesunden Ernährung der Schweine – ‚Fermentierbare Faser‘ im Futter optimieren
Dr. Heinrich Kleine Klausing

20.00 Uhr

Erfahrungen mit freier Abferkelung in der Schweiz
Dr. Henning Luther


Mittwoch, 4.2.2015

13.00 Uhr

Aktueller Stand in der Schweinezucht: Genomische Selektion bei Vater- und Mutterrassen
Dr. Jan Bielfeldt

13.30 Uhr

Milchproduktion und Lebensleistung steigern: Fütterung in der Transitphase – Basis für hohe Effizienz
Dr. Pius Zinner

18.00 Uhr

Neue Herausforderung für die Schweinezucht – Entwicklung der Zuchtziele und zukünftige Projekte im dänischen Zuchtsystem
Bernd Schlattmann

18.30 Uhr

Qualitätsferkel mit System: Mehrwert für Mäster und Erzeuger durch Monitoring, Beratung und Kommunikation
Paul Reuling


Donnerstag, 5.2.2015

13.30 Uhr

Mehr Milch mit weniger Tieren: Hochproduktive Milchkühe aufziehen
Eile van der Gaast

16.00 Uhr

Neue Entwicklungen im dänischen Zuchtsystem
Jan Lembke-Jensen

17.30 Uhr

Antibiotika naturheilkundlich vermeiden: Alternativ medizinische Behandlungsmethoden bei Schweinen
Angela Esser

18.00 Uhr

Perspektiven der Tierhaltung bei Einsatz einer Abluftreinigungsanlage
Dr. Volker Siemers

18.30 Uhr

Vollständiger Ersatz von Sojaextraktionsschrot durch Rapsextraktionsschrot in der Ration von Mastschweinen unter Einsatz eines Enzymkomplexes
Alexander Kleuter

20.00 Uhr

Ergebnisse einer aktuellen Masterarbeit: Vorbeuge und Behandlung von Kannibalismus in einem 3.000er Mastbetrieb
Nicole Lönnecker

20.30 Uhr

Fütterung der Saug- und Absatzferkel unter heutigen und zukünftigen Anforderungen!
Christian Müller


Freitag, 6.2.2015

14.00 Uhr

Antibiotika naturheilkundlich vermeiden: Alternativ medizinische Behandlungsmethoden beim Rind
Angela Esser

 

Weitere Informationen finden Sie HIER.

Die DGfZ informierte sich bei einem vom Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft (KTBL) veranstalteten Fachgespräch zu Anforderungen an Tierhaltungsanlagen – Konsequenzen und Handlungsoptionen für die Landwirtschaft. Die Veranstaltung fand auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin statt. Mit verschiedenen Experten wurden die Konsequenzen durch das 2013 novellierte Baugesetzbuch (BauGB) in der Genehmigungspraxis von Stallanlagen erörtert und mit dem Auditorium diskutiert. In einigen Regionen Deutschlands ist der Bau von neuen Ställen fast zum Erliegen gekommen. KTBL-Präsident Prof. Dr. Thomas Jungbluth stellte zu Beginn der Veranstaltung die Statements der geladenen Referenten vor. Insbesondere durch wachsende gesellschaftliche Anforderungen sehe sich die Politik immer mehr unter Druck gesetzt. Dabei sei die Erfüllung aller Vorgaben nahezu unmöglich, da Interessenskonflikte wie z. B. Klimaschutz und tiergerechte Stallsysteme nicht einfach zu lösen seien. Die Praxis zeige aber auch, dass Bauvorhaben zur Modernisierung von vorhandenen Stallanlagen zur Verbesserung des Tierwohls und der Umweltgerechtheit behindert oder abgelehnt würden.

Alle Vorträge sind online abrufbar.

Sie finden diese unter www.ktbl.de > Service > Tagungsergebnisse oder auch direkt via diesem Link: www.ktbl.de/inhalte/service/tagungsergebnisse

Quelle: DGfZ

Während der Internationalen Grünen Woche fand das Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) statt. Diese internationale Konferenz geht aktuellen Zukunftsfragen der globalen Land- und Ernährungswirtschaft nach. Dabei diskutieren Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft Themen im Kontext der Ernährungssicherung. Organisiert wird das Forum vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) in Kooperation mit dem Senat Berlin, der Messe Berlin GmbH und der GFFA Berlin e.V. Auch die DGfZ nahm an der interessanten Veranstaltung teil.

Quelle: DGfZ

Nicht zuletzt durch die Vorstellung der Initiative Tierwohl auf der Grünen Woche in Berlin und den immer lauter werdenden Forderungen der Verbraucher, gewann die Diskussion nach einer artgerechteren Tierproduktion erneut an Fahrt. Fast zeitgleich dazu startet GIQS e.V. nun mit seinen Partnern ein neues Projekt, bei dem nicht isoliert wählbare Teilaspekte als Verbesserung in Sachen Tierwohl honoriert werden, sondern eine ganzheitliche Verbesserung angestrebt wird.

Quelle: GIQS

Im Auftrag des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums hat Prof. Dr. Thomas Blaha (TiHo, Hannover) eine Studie zum Problem des Schwanzbeissens durchgeführt. Im Telefon-Interview erläutert er die Ergebnisse und fordert zum Umdenken vor der Einführung einer Ringelschwanzprämie auf.

Hier geht es zu Video.

Quelle: aho

Ein Mehr an Tierschutz ist immer nur gemeinsam mit den Tierhaltern zu erreichen, nicht aber gegen sie. Darin waren sich Experten der Bundestierärztekammer (BTK) auf einer Veranstaltung einig, die im Rahmen der Internationalen Grünen Woche (IGW) in Berlin stattfand.

Lesen Sie mehr HIER.

Quelle: Topagrar.com

Über die Jahrtausende hinweg hat der Mensch je nach Vorliebe die Fellfarben der Haustiere immer wieder züchterisch verändert. Im Fall der Tigerscheckung bei Pferden konnte jetzt ein internationales Forscherteam den wechselhaften Zuchtverlauf seit Beginn der Domestikation vor ca. 5500 Jahren rekonstruieren. Diese Studie unterstreicht den Wert der genetischen Diversität für die Zucht. Die Ergebnisse der Studie wurden im renommierten Fachjournal Philosophical Transactions B der Royal Society veröffentlicht.

Lesen Sie die ganze Meldung HIER.

Quelle: IZW Leibniz Institut für Zoo und Wildtierforschung im Forschungsverbund Berlin e. V.

Das KTBL hat Daten zur Haltung von behornten Milchkühen ermittelt. Die Ergebnisse sind in der Online-Anwendung Baukost unter www.ktbl.de abrufbar. Horntragende Kühe haben einen höheren Platzbedarf, da sie genügend Ausweichmöglichkeiten benötigen. Beim Neubau von Ställen ist deshalb mit höheren Baukosten zu rechnen.

Nach den EG-Öko-Verordnungen dürfen behornte Tiere nicht mehr routinemäßig, sondern nur noch fallweise unter bestimmten Bedingungen enthornt werden. Deshalb sind neue Stallkonzepte gefragt, die auf die Haltung von horntragenden Kühen ausgelegt sind. Im KTBL-Projekt Investitionsbedarf von Milchviehställen für horntragende Kühe wurde untersucht, wie diese Ställe aussehen könnten und was sie kosten. Im Fokus standen vor allem Liegeboxenlaufställe.

Quelle: KTBL

- Genetischer Defekt ist die Ursache für rätselhafte Erkrankung -
Rinderzüchter waren verunsichert. Seit längerer Zeit beobachteten sie in einigen Herden Kälber mit kurzen Schwänzen. Manche entwickelten sich völlig normal, andere wiederum zeigten deutliche gesundheitliche Probleme wie einen hoppeligen Gang. Die Kälber konnten teilweise nicht einmal stehen. Betroffen waren Tiere der Rasse der Holstein-Friesian, auch Holstein-Rind genannt.

Das war vor zwei Jahren, als sich der Förderverein Biotechnologieforschung, ein Zusammenschluss der Zucht- und Besamungsorganisationen beim Rind und Schwein, an das Leibniz-Institut für Nutztierbiologie (FBN) wandte, das dieser unbekannten Erkrankung schnellstmöglich nachgehen und die Ursachen finden sollte. Die Dummerstorfer Wissenschaftler unter Federführung von Prof. Christa Kühn kamen einem evolutionsbiologischen Phänomen auf die Spur und lösten das Rätsel gemeinsam mit der Tierärztlichen Hochschule Hannover (tiho-hannover.de) und modernsten molekularbiologischen Methoden. Die Ergebnisse wurden jetzt im renommierten internationalen Fachjournal Genetics* (genetics.org) veröffentlicht.

The Mammalian Cervical Vertebrae Blueprint Depends on the T (brachyury) Gene
www.genetics.org/content/early/recent
Genetics genetics.114.169680; Early online January 22, 2015,
doi: 10.1534/genetics.114.169680

Quelle: FBN

- Die Schweizerin tritt die Nachfolge des neuen Präsidenten Ingmar de Vos an -

Im Weltreiterverband FEI übernimmt erstmals eine Frau die Position des Generalsekretärs: Sabrina Zeender (49) tritt die Nachfolge des Belgiers Ingmar de Vos an, der im Dezember zum neuen Präsidenten gewählt wurde.

Als Ingmar de Vos vor fünf Wochen neuer Präsident des Weltverbandes wurde, übernahm Sabrina Zeender die Geschäfte des Generalsekretärs interimsweise. Heute gab die FEI bekannt, dass die Schweizerin die Position auf Dauer bekleiden wird.

Sabrina Zeender, Mutter zweier Söhne (18 und 21 Jahre) kennt die FEI seit vielen Jahren. Bereits 1991 trat sie nach ihren Studienabschlüssen in Kommunikations- und Sportwissenschaften in den Dienst der FEI. Von 1995 bis 1998 wechselte sie in die USA, um sich im dortigen familieneigenen Unternehmen zu engagieren, kehrte anschließend aber zur FEI zurück und übernahm verschiedene Führungspositionen, unter anderem das Management des Generalsekretariats.

Quelle: FN-press

- FN legt Nichtzulassungsbeschwerde ein -

Der Kampf gegen die Pferdesteuer tritt in die nächste Phase ein. Der Hessische Verwaltungsgerichtshof in Kassel hatte Ende 2014 festgestellt, dass die Satzung der nordhessischen Stadt Bad Sooden-Allendorf zur Einführung der Pferdesteuer nicht gegen geltendes Recht verstößt. Eine Revision wurde nicht zugelassen. Dagegen hat die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) nun eine Nichtzulassungsbeschwerde beim Bundesverwaltungsgericht in Leipzig eingelegt.

Quelle: FN-press

Als vollen Erfolg werten der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) und seine Mitgliedsunternehmen der Vieh- und Fleischwirtschaft ihr zehntägiges Engagement auf dem ErlebnisBauernhof der Internationalen Grünen Woche. Zahlreiche Spitzenpolitiker, darunter Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig, Agrardiplomaten, Journalisten, Verbraucher und vor allem Schüler informierten sich im begehbaren Tiertransporter. Sie wissen nun, wie komplex die Vorbereitung und Durchführung von Tiertransporten ist. Die erstmals gezeigte Projektion der tatsächlichen Besatzdichte mit dem stressfreien Verhalten der Tiere war ein guter Einstieg in die Diskussionen. Insbesondere mit Bundestagsabgeordneten verschiedener Fraktionen haben wir Fragen des Tierwohls und der glaubwürdigen Kommunikation in der Agrar- und Ernährungswirtschaft erörtert, erklärte DRV-Generalsekretär Dr. Henning Ehlers. Der politische Meinungsaustausch wird nach der Grünen Woche vertieft.

Am Informationsstand Wir transportieren Tierschutz wurden die Abläufe und Aufgaben, die für verantwortungsvolle Tiertransporte erforderlich sind, umfassend dargestellt. Die zielgruppengerechten Angebote, der Dokumentarfilm zum Tiertransport und der begehbare LKW zogen die Besucher des ErlebnisBauernhofs magisch an. Diese positiven Erfahrungen bestärken uns, die Präsentation moderner Agrarwirtschaft unbeirrt fortzuführen und auszubauen. Das haben die zahlreichen Gespräche mit jungen, aber auch mit erfahrenen Verbrauchern sowie Journalisten und Politikern gezeigt, so lautet das Fazit von Dr. Ehlers.

Der mobile Informationsstand Wir transportieren Tierschutz geht 2015 erneut auf Reisen durch die Bundesrepublik. Bei regionalen Veranstaltungen werden DRV-Mitgliedsunternehmen die Themen Tiertransport und Tierwohl vorstellen und laden zum Blick hinter die Kulissen ein.

Quelle: DRV

- Vergleichbarkeit und Selektion der Hengste soll verbessert werden -

Ende Dezember 2014 hat der Beirat Zucht der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) mehrheitlich ein neues Konzept für die Leistungsprüfungen von Hengsten der Deutschen Reitpferdezuchten verabschiedet. Dieses beinhaltet einerseits die zeitliche Verkürzung der stationären Leistungs- und Veranlagungsprüfungen von 70 auf 50 Tage und von 30 auf 14 Tage, andererseits die Einführung von neuen Sportprüfungen für gekörte Hengste und tritt ab 2016 in Kraft. Grundsätzlich dürfen ab 2016 keine ungeprüften Hengste mehr in den genehmigten Deckeinsatz kommen.

Lesen Sie die ganze Meldung HIER.

Quelle: FN-press

Die Richtlinie zur Förderung von Modellvorhaben Demonstrationsbetriebe im Bereich Tierschutz bildet die Grundlage für das Gesamtnetzwerk von 120 Demonstrationsbetrieben im Bereich Tierschutz. Die ersten Netzwerke werden nun zur Verbesserung der Schweinehaltung durch Risikosenkung des Schwanzbeißens bei Schweinen gebildet. Deutschlandweit werden für die Teilnahme an den Netzwerken bis zu zehn Betriebe gesucht. Jeweils fünf Betriebe mit den Schwerpunkten Ferkelaufzucht und Schweinemast können sich über zwei Jahre als Demonstrationsbetrieb beteiligen. Das Ziel der Vorhaben ist der schnelle und effektive Transfer von neuen wissenschaftlichen Forschungsergebnissen in die landwirtschaftliche Nutztierhaltung.

Die Interessensbekundung erfolgt schriftlich beim Tierschutz-Kompetenzzentrum (FiBL, Forschungsinstitut für biologischen Landbau, und LLH, Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen) in Frankfurt am Main. Die auszufüllenden Unterlagen stehen unter www.mud-tierschutz.de ebenfalls zum Herunterladen bereit.

Frist: 12. Februar 2015

Weitere Informationen finden Sie hier: http://www.ble.de/DE/08_Service/03_Pressemitteilungen/2015/150112_Demobetriebe-Tierschutz.html;jsessionid=37FB9E2ADFE84D5080C24013DAEF21E9.1_cid335

Nach den aktuellen Zahlen stieg der Rinderbestand im November 2014 gegenüber den Zahlen vom Mai 2014 um 0,3 % auf 12,742 Millionen. Parallel ging die Zahl der Rinderhaltungen um 0,1 % auf 154,9 Tausend zurück. Das hat zur Folge, dass im Schnitt auf den deutschen rinderhaltenden Betrieben 82,3 Tiere gegenüber 80,4 Tieren im November 2013 gehalten wurden. Von Mai 2014 bis November 2014 ging die Zahl der Milchkühe um 0,4 % auf nun 4,296 Millionen zurück. Die Zahl der Haltungen mit Milchkühen sank um 1,5 % auf 76,5 Tausend. Die Zahl der sonstigen Kühe stieg um 0,6 % auf rund 674.000, wobei die Zahl der Haltungen um 0,9 % auf 51,5 Tausend anstieg. Der Großteil der Rinder stand dabei in Bayern, wo 3,2 Millionen Rinder gehalten werden, gefolgt von Niedersachsen mit rund 2,7 Millionen Tieren.

Die vom Statistischen Bundesamt bereitgestellten Daten werden aus dem Herkunftssicherungs- und Informationssystem für Tiere (HIT-Datenbank) gewonnen. Die aktuellen vollständigen Daten können Sie diesem Link entnehmen.

Quelle: ADR

Ein rasanter Fortschritt prägte die Landwirtschaft in den vergangenen Jahrzehnten. Innovationen in Landtechnik, Pflanzenzucht und Tierhaltung gehörten zu den Triebfedern. Wie kann sich die Landwirtschaft auf die Erfordernisse der Zukunft erfolgreich einstellen? Vor welchen Herausforderungen stehen Pflanzenproduktion und Tierhaltung und mit welchen Innovationen können sie bewältigt werden? Wie sehen Ansatzpunkte für einen alternativen Fortschritt aus?
Fortschritt nutzen – Zukunft gestalten, so lautet der Titel des neuen Buchs, das die DLG zur gleichnamigen Berliner Wintertagung 2015 herausgegeben hat. Darin werden die Bedeutung von Fortschritt, seine Entwicklung sowie Konfliktfelder und Lösungswege gezeigt. Aufschlussreich ist unter anderem eine aktuelle Studie über Konflikterfahrungen junger Landwirte und Landwirtinnen, wie sie Lösungsansätze sehen und welche Gründe Konfliktlösungen erschweren. Die Autoren sind Referenten der Wintertagung und namhafte Fachleute aus Wissenschaft, Agrarwirtschaft, landwirtschaftlicher Unternehmensberatung und Meinungsforschung, Experten für Wissenschafts-Kommunikation sowie für Politik- und Gesellschaftsberatung.

Das Buch ist eine wertvolle Orientierungshilfe für Praktiker und für die Verantwortlichen in der Agrarwirtschaft, in Politik, Verwaltung, Beratung und Wissenschaft.

Interessenten erhalten das Buch in allen Buchhandlungen und beim DLG-Verlag, Tel.: 06123/9238263. Fax: 06123/9238262, E-Mail: dlg-verlag@dlg.org oder direkt im Online-Buchshop unter: www.dlg-verlag.de.
Quelle: DLG

Im Rahmen des Deutsch-Chinesischen Kooperationsprojektes zur Weiterentwicklung der Rinderzucht in China fand am 27. und 28. November 2014 das dritte Deutsch-Chinesische Rinderzuchtsymposium in Peking statt. Vor über 130 deutschen und chinesischen Experten aus Wissenschaft, Verwaltung und Praxis wurden aktuelle Fragen der Rinderzucht erörtert sowie Ergebnisse der Zusammenarbeit mit sechs chinesischen Demonstrationsbetrieben der Rassen Holstein, Fleckvieh und Braunvieh vorgestellt. Unterstützung findet das Projekt durch vier Hauptwirtschaftspartner aus der organisierten deutschen Rinderzucht: Bayern-Genetik GmbH, Besamungsverein Neustadt a. d. Aisch e.V. (BVN), German Genetics International GmbH (GGI) und die Masterrind GmbH. Darüber hinaus beteiligen sich die deutschen Firmen Caisley International GmbH, DLG International GmbH, DSP Agrosoft GmbH und die Rinderbesamungsgenossenschaft Memmingen e.G. an dem Projekt. Der Runde Tisch wurde mit finanzieller Unterstützung des Ostasiatischen Vereins durchgeführt. Frau Zuo Lingling vom chinesischen Landwirtschaftsministerium, Frau Martine Püster (Deutsche Botschaft Peking) Herr Peter Baumgärtel als Präsident des Vereins Deutsch-Chinesisches Tierzuchtzentrum e. V. sowie der stellvertretende Leiter des NAHS, Herr Zheng Youmin, gaben einen allgemeinen Überblick zum aktuellen Projektstand. Hiernach wurden die vier neuen Demonstrationsbetriebe aus den Provinzen Peking, Hebei und Sichuan offiziell in das Kooperationsprojekt aufgenommen. Das Vorhaben soll in den nächsten 3 Jahren fortgesetzt werden. Auf deutscher Seite wird das Projekt als Vorhaben des bilateralen Kooperationsprogramms des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft geführt.

Quelle: ADT-Projekt

Vom 8. bis 12. Dezember 2014 besuchten zwei Vertreter der chinesischen Inspektionsbehörde AQSIQ die deutsche Rinderzucht. Im Rahmen einer Akkreditierung wurden exemplarisch fünf Besamungsstationen besichtigt, um die Zulassung für alle gelisteten Besamungsstationen wiederzuerlangen. Die nach der vergangenen Akkreditierung im Januar 2011 erlangte Zulassung der deutschen Besamungsstationen für den Export nach China war im April 2014 ausgelaufen. Die Delegationsreise wurde von dem BMEL und der ADR begleitet. Insgesamt waren die chinesischen Vertreter von den hohen veterinärmedizinischen Standards beeindruckt. Eine offizielle Nachricht zur Wiederzulassung der deutschen Besamungsstationen erwartet die ADR im Frühjahr 2015.

Quelle: ADR