07.05.2020rss_feed

DGfZ-Newsletter vom 15. Mai 2020

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Inhalt

  1. DGfZ stellt Positionspapier zur Zukunft einer gesunden Milchkuh vor
  2. DAFA-Strategie „Bienen und Landwirtschaft: Synergien erforschen, Lösungen entwickeln“ ist ab sofort als gedruckte Broschüre erhältlich!
  3. Topigs Norsvin hat einen neuen CEO
  4. Rund 15 Prozent der Bienenvölker im Winter gestorben
  5. Wildtiere als Infektionsrisiko
  6. Stellungnahme des Fachbeirats Tiergenetische Ressourcen: Empfehlung zum Umgang mit Einzelgeneffekten in kleinen Populationen
  7. Schlachthöfe: Neue Corona-Brennpunkte im Norden?
  8. DGfZ-Nachwuchsförderung 2020 Fristverländerung
  9. EIP SmartPigProduction
  10. Coronavirus: CHIO Aachen abgesagt
  11. DGfZ /GfT-Vortragstagung und Internationaler Kongress zur Zucht von Rind und Schwein werden verschoben
  12. DGfZ-Nachwuchsförderung
  13. DGfZ-Mitgliederversammlung
  14. Internationaler Kongress zur Zucht von Schaf und Ziege: Verlängerung der Einreichungsfrist von Vorträgen
  15. Milchinhaltsstoffe zur Fütterungs- und Gesundheitskontrolle bei Milchkühen einsetzen
  16. Methanproduktion einer Kuh aus der Milch bestimmen
  17. Epigenetische Spuren des Klimawandels
  18. Neue Forschungsprojekte zum Zweinutzungshuhn gestartet
  19. Corona beeinträchtigt den Export von Färsen


Wie sieht unsere aktuelle Milchviehzucht und -haltung aus? Wo brauchen wir zukunftsweisende Veränderungen? Welche Vorteile und welche Nachteile entstehen bei unterschiedlichen Strategien? Viele Fragen auf die die DGfZ-Projektgruppe Zukunft gesunde Milchkuh in ihrem Positionspapier Antworten liefert.

Die Projektgruppe der Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ) Zukunft gesunde Milchkuh hat ihr Positionspapier Zukunftsfähige Konzepte für die Zucht und Haltung von Milchvieh im Sinne von Tierschutz, Ökologie und Ökonomie veröffentlicht, an dem Landwirte, Wissenschaftler, Züchter und Tierärzte mitgewirkt haben. Das Papier zeigt Strategien für die Zucht, Haltung und Fütterung sowie das dazugehörige Management für eine zukunftsfähige Milchviehhaltung auf. Dabei wurden Möglichkeiten und Grenzen von Maßnahmen wissenschaftlich fundiert erörtert, denn nicht jeder Wunsch der Gesellschaft ist unter den gegenwärtigen Rahmenbedingungen der Produktion umsetzbar. Bestehende Zielkonflikte haben darüber hinaus einen entscheidenden Einfluss darauf, welche betriebsindividuellen Entscheidungen der Landwirt treffen muss. Dies deutlich zu kommunizieren, ist ein Grundbaustein für die Akzeptanz der zukünftigen Milchviehhaltung in Deutschland.

Quelle: DGfZ

Die DAFA-Strategie Bienen und Landwirtschaft: Synergien erforschen, Lösungen entwickeln ist ab sofort als gedruckte Broschüre erhältlich! Eine englische Übersetzung der Strategie ist ebenfalls verfügbar.

Sollten Sie Interesse an gedruckten Exemplaren der Strategie haben, können Sie diese über die Geschäftsstelle der DAFA beziehen. Anfragen sind bitte an folgende Mail-Adresse zu richten: info@dafa.de

Darüber hinaus steht die DAFA-Strategie Bienen und Landwirtschaft auf der Website der DAFA als Download zur Verfügung: www.dafa.de/foren/fachforum-bienen-und-landwirtschaft

Weitere Details zur DAFA-Strategie Bienen und Landwirtschaft finden Sie auch in der betreffenden Ankündigung über den Informationsdienst Wissenschaft (idw): idw-online.de/de/news747308

Quelle: DAFA

Villaume Kal (49) ist zum neuen CEO vonTopigs Norsvin ernannt worden. Villaume Kal bildet den Verwaltungsrat von Topigs Norsvin, neben den derzeitigen Direktoren Cor van Hertooij (CFO) und Hans Olijslagers (CTO).

Der Niederländer Villaume Kal trat seine neue Position am 16. März 2020 an und ist Nachfolger von Martin Bijl, der Topigs Norsvin 2019 verlassen hat. Zuvor war Villaume Kal CEO von NIZO, einem der weltweit führenden Unternehmen in der Forschung für bessere Lebensmittel und Gesundheit. Zu Beginn seiner Karriere war er CEO von Rousselot, einem Teil von Darling Ingredients. Davor besetzte er verschiedene Management- und Führungspositionen bei Royal DSM.

Quelle: Topigs

Rund jedes siebte Bienenvolk in Deutschland hat den Winter nicht überlebt.

Rund 15 Prozent der eingewinterten Bienenvölker sind gestorben, wie aus einer Auswertung des Fachzentrums für Bienen und Imkerei sowie dem Deutschen Imkerbund hervorgeht. Damit liegt der Verlust auf ähnlichem Niveau wie im Jahr zuvor, allerdings etwas niedriger als von den Experten erwartet.

Quelle: proplanta

Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit/Ausschuss

60 Prozent der bekannten menschlichen Infektionskrankheiten sind tierischen Ursprungs - ebenso wie mindestens 75 Prozent der beim Menschen neu auftretenden Infektionskrankheiten. Mit diesen Angaben der Weltorganisation für Tiergesundheit haben Experten den Hintergrund für ein Fachgespräch des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit im Zeichen der Corona-Pandemie beschrieben.

Quelle: Deutscher Bundestag

In der Stellungnahme des Fachbeirats Tiergenetische Ressourcen zu Stand, Probleme und Handlungsbedarf bei Erhaltungszuchtprogrammen für einheimische vom Aussterben bedrohte Nutztierrassen wurde klar zum Ausdruck gebracht, dass das vorrangige Ziel in Erhaltungszuchtprogrammen zwar darin besteht, die Rassen mit ihren ursprünglichen Eigenschaften zu erhalten aber auch Raum für Selektion bleiben muss. Die Verbesserung wirtschaftlich bedeutender Merkmale, verbunden mit der Haltung der Tiere unter ursprünglichen Nutzungsbedingungen, ist durchaus sinnvoll, um die Chancen der Nutzung einer Rasse zu verbessern und ihre wirtschaftliche Unterlegenheit ohne Selektion nicht noch größer werden zu lassen.

In den letzten Jahren sind immer mehr Einzelgeneffekte bei unseren landwirtschaftlichen Nutztieren bekannt geworden, die es ermöglichen, in nur wenigen Generationen auf die gewünschten Allele zu züchten. Hierzu gehören z.B. die Hornlosigkeit bei Rindern, die Stressresistenz bei Schweinen und der Zusammenhang zwischen der PrP-Genotypisierung und der Empfänglichkeit für Scrapie bei Schafen und Ziegen. Für die genannten Einzelgeneffekte stehen direkte Gentests zur Verfügung, die auch die Erkennung von Trägertieren der gewünschten bzw. unerwünschten Allele ermöglichen. In Erhaltungszuchtprogrammen muss die züchterische Berücksichtigung solcher Einzelgeneffekte sehr vorsichtig und mit Bedacht geplant werden, um die Erhaltung der Rasse in Bezug auf Inzucht und genetische Variabilität nicht zu gefährden.

In dieser Empfehlung sollen Hinweise für den Umgang mit Einzelgeneffekten in Erhaltungszuchtprogrammen gegeben werden.

Zur Stellungnahme:

Nicht nur Schlachthof-Mitarbeiter bei Westfleisch (NRW) wurden positiv auf das Coronavirus getestet. Auch bei Vion in Schleswig-Holstein gab es bislang 109 Infektionen. Kurzfristige Schließungen waren die Folge. Die gesamte Belegschaft soll getestet werden.

Nachdem 129 Mitarbeiter des Schlachthofs Westfleisch im Münsterland positiv auf das Coronavirus getestet wurden, werden in Nordrhein-Westfalen alle Schlachtbetriebe auf das Virus getestet, wie die Landesregierung in NRW mitteilte.

Quelle: Land&Forst

Aushang DGfZ Preis2020 Fina

Aufgrund der Coronapandemie wird es in diesem Jahr keine DGfZ/GfT-Vortragstagung geben. Um aber den DGfZ-Preisträgern trotzdem ein großes Auditorium und eine würdige Preisverleihung zu ermöglichen, hat das DGfZ-Präsidium beschlossen, die Preise 2020 und 2021 gemeinsam auf der Jahrestagung 2021 zu verleihen.

Aus diesem Grund wird die Frist für die Einreichung von Beiträgen für den DGfZ-Preis 2020 bis zum 31. August 2020 verlängert. Die Arbeiten dürfen bei der Einreichung 15 Monate alt sein.

Da zurzeit nahezu keine wissenschaftlichen Veranstaltungen stattfinden, wird auch die Frist für die Bewerbung um ein DGfZ-Förderstipendium bis zum 31. August 2020 verlängert.

Die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ) fördert Nachwuchswissenschaftler aus den Bereichen Agrarwissenschaften und Veterinärmedizin mit der Auslobung des DGfZ-Preises und der Vergabe von Förderstipendien.

Auch in diesem Jahr verleiht die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde e.V. wieder den DGfZ-Preis 2020 an Masterstudenten/innen und Doktoranden/innen.

Bewerbungen werden erbeten bis zum 30. Mai 2020 verlängert bis zum 31. August 2020

Zudem vergibt die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde e.V. Förderstipendien

Anträge werden erbeten bis zum 30. Mai 2020 verlängert bis zum 31. August 2020

Weitere Informationen finden Sie hier:

Ziel dieses Forschungsprojektes ist die Verbesserung von Tiergesundheit und Wettbewerbsfähigkeit auf ökologisch und konventionell wirtschaftenden Betrieben durch Einsatz von 4.0 Sensortechnik.

Für Schweinehalter ist es eine zunehmende Herausforderung, das Tierwohl zu verbessern, den Antibiotikaeinsatz zu reduzieren, die Erzeugung transparenter zu machen und die Anforderungen der Gesellschaft an die Tierhaltung zu erfüllen. Einer guten Tiergesundheit und einer insgesamt stressreduzierenden Haltung kommt eine besondere Bedeutung zu. In der interdisziplinär gebildeten operationellen Gruppe SmartPigProduction (SPP) sind Landwirte, Techniker, Berater, Wissenschaftler und Tierärzte eingebunden, um Sensortechnik 4.0 auf Schweine haltenden Betrieben zu implementieren und damit das Wissen über Haltungsbedingungen und Tiergesundheit zu verbessern.

Quelle: lbz-echem

Riders Tour setzt 2020 aus / Turniere in Münster und Redefin finden nicht statt

Nun steht es fest: Im Jahr 2020 wird es kein Weltfest des Pferdesports geben. Der traditionsreiche CHIO, der von 29. Mai bis 7. Juni in der Aachener Soers hätte stattfinden sollen, muss wegen der Ausbreitung des Coronavirus abgesagt werden. Ebenso das Turnier der Sieger in Münster und das Pferdefestival Redefin. Damit muss auch Deutschlands wichtigste Springreit-Serie, die Bemer Riders Tour, ein Jahr aussetzen.

Gekaufte Karten können in Tickets für den CHIO Aachen 2021 (25. Juni bis 4. Juli) umgewandelt werden, alle Infos und weitere Optionen gibt es unter chioaachen.de/tickets. Das Team vom CHIO Aachen nimmt nun Kontakt zu allen registrierten Kartenkunden auf und bittet darum, derzeit von telefonischen Nachfragen abzusehen, da Zeit für die aufwendige Umsetzung benötigt wird. Die Geschäftsstelle des CHIO Aachen bleibt weiterhin für den Publikumsverkehr geschlossen.

Quelle: FN-press

Auch die Veranstaltungen der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde sind von der Coronakrise betroffen. Die DGfZ/GfT-Vortragstagung, die in diesem Jahr vom 22. – 24. September in Bonn stattfinden sollte und der ebenfalls für diesen Zeitraum geplante Internationale Kongress zur Zucht von Rind und Schwein – Landwirtschaft und Wissenschaft gestalten die Zukunft – des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) müssen leider verschoben werden.

Es ist geplant, nach Möglichkeit beide Veranstaltungen gemeinsam im Jahr 2021 durchzuführen. Sobald es hierzu neue Entwicklungen gibt, werden wir Sie auf unserer Website darüber informieren.

(DGfZ)

Auch was die Preisvergabe des DGfZ-Preises und die Vergabe der Förderstipendien betrifft, muss aufgrund der Covid-19-Pandemie auf die weitere Entwicklung Rücksicht genommen werden. Hierzu werden wir Sie zeitnah auf dem Laufenden halten.

Quelle: DGfZ

Die DGfZ-Mitgliederversammlung wird auf jeden Fall in diesem Jahr stattfinden. Neben der Durchführung einer Präsenzveranstaltung werden auch technische Lösungen geprüft. Der Termin und der Ort werden zeitnah bekannt gegeben.

Quelle: DGfZ

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) veranstaltet den Internationalen Kongress zu Schafen und Ziegen – Landwirtschaft und Wissenschaft gestalten die Zukunft – am 15.–16. Oktober 2020 im World Conference Center Bonn, um die Branche über den aktuellen Stand der Wissenschaft zu Zucht- und Haltungsfragen zu informieren und eine Plattform für einen Wissensaustausch zu bieten. Die Vereinigung Deutscher Landesschafzuchtverbände (VDL) und der Bundesverband Deutscher Ziegenzüchter e.V. (BDZ) sowie die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde e.V. übernehmen Aufgaben in der Programmgruppe und begleiten den Kongress eng.

Das Interesse an dem Kongress ist jetzt schon sehr hoch, so dass das BMEL alles versucht, eine Durchführung zu ermöglichen. Aber auch in Hinblick auf diese Veranstaltung wird die Pandemie-Situation beobachtet und erforderliche Entscheidungen ggf. angepasst.

Der Krise Rechnung tragend wird die Einreichungsfrist von Vorträgen für den Internationalen Kongress zur Zucht von Schaf und Ziege

bis zum 31.05.2020

verlängert.

Teilnehmer werden ausdrücklich ermutigt, Beiträge im Zusammenhang mit Erfahrungen aus der Coronakrise zum Kongress einzureichen.

Weitere Informationen zu der Veranstaltung erfolgen zeitnah.

Quelle: DGfZ

Der Arbeitskreis der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) zu Futter und Fütterung hat zusammen mit dem Bundesarbeitskreis der Fütterungsreferenten der Länder das neue DLG-Merkblatt 451 zum Thema Milchkontrolldaten zur Fütterungs- und Gesundheitskontrolle bei Milchkühen – Die neue Dummerstorfer Fütterungsbewertung herausgegeben. Die Hauptautoren Julia Glatz-Hoppe aus Blankenhagen und Dr. Bernd Losand vom Institut für Tierproduktion der LFA Mecklenburg-Vorpommern in Dummerstorf zeigen darin Möglichkeiten, wie heute Milchkontrolldaten zur Fütterungs- und Gesundheitskontrolle bei Milchkühen genutzt werden sollten.

Quelle: DLG

Kann die tägliche Methanproduktion einer Milchkuh über ihrer Milchprobe bestimmt werden? Der LKV Baden-Württemberg ist dieser Fragestellung in einem Großversuch mit 200.000 Proben der Milchleistungsprüfung nachgegangen. Die Ergebnisse sind vielversprechend.

Der LKV Baden-Württemberg hat in einem umfangreichen Praxisversuch für 200.000 Proben aus der Milchleistungsprüfung Methanwerte ermittelt. Bei einem Mittelwert von 404 g reichte die Spanne von 150 g bis zu 650 g Methan pro Kuh und Tag. Diese Werte zeigen eine sehr gute Übereinstimmung mit den in Klimakammern direkt gemessenen Werten für Milchkühe, wie auch mit Werten, die über andere, sehr viel aufwändigere Messmethoden erhoben wurden.

Quelle: LKV Baden-Württemberg e.V.

Epigenetische Prozesse tragen weniger als angenommen zur Anpassung von Organismen an rasche Umweltveränderungen bei. Das haben Kieler Forscher bei Stichlingen in der Ostsee herausgefunden.

Pflanzen und Tiere haben sich im Laufe der Evolution an ihre Umwelt angepasst. Die schrittweise Veränderung des Erbguts vollzog sich über unzählige Generationen. Doch der Klimawandel wird für viele Organismen zum Problem, weil er zu rasant voranschreitet. Forscher am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel haben im Rahmen einer internationalen Studie nun untersucht, wie stark epigenetische Mechanismen die Anpassungsfähigkeit von Organismen an die Umwelt beeinflussen.

Quelle: biooekonomie.de

Mit über drei Millionen Euro fördert das Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) zwei neue Forschungsprojekte zur Weiterentwicklung der ökologischen Geflügelzucht.

Übergeordnetes Ziel der Projekte Oeko2Huhn und RegioHuhn ist es, Rassen für die Eier- und Fleischerzeugung zu züchten, die besser an die Besonderheiten der ökologischen Haltung und Fütterung angepasst sind. Bisher arbeiten die meisten Bio-Geflügel-Betriebe aufgrund fehlender Alternativen mit Züchtungen, die auf konventionelle Haltung ausgerichtet sind.

Quelle: BLE

Jedes Jahr werden mehr als 120.000 deutsche Zuchtrinder in die EU und Drittländer vermarktet. Die Corona-Pandemie schränkt den Export ein und hat besonders Norditalien stark getroffen.

Deutschland exportiert jährlich über 55.000 Zuchtrinder in EU-Mitgliedsstaaten. Dazu kommen zahlreiche Exporte in Drittländer. Dabei handelt es sich zu großen Teilen um Zuchttiere, die zum Aufbau und zur Remontierung von Herden eingesetzt werden. Besonders der Export tragender Rinder in Drittländer weist hohe Stückzahlen auf. Abgekalbte Färsen werden größtenteils innerhalb der EU gehandelt, so zum Beispiel nach Italien.

Quelle: elite