26.03.2009rss_feed

Eckpunkte für eine professionelle Betriebsentwicklung

Angesichts einer kontinuierlichen Expansion der nationalen Schweinefleischerzeugung hat sich Deutschland in den letzten Jahren zum Nettoexporteur entwickelt. Mit dem Ausbau der Mast- und Schlachtkapazitäten kann die deutsche Sauenhaltung allerdings nicht Schritt halten, so dass die steigende Nachfrage nach großen Ferkelpartien zunehmend durch Importe aus den Niederlanden und aus Dänemark gedeckt werden muss.


Zu dieser Entwicklung hat nicht zuletzt die unbefriedigende Gewinnsituation der spezialisierten Ferkelerzeugung beigetragen.

Investitionswillige Sauenhalter suchen daher nach einer verbesserten Absicherung. Eine Möglichkeit besteht in der Aufstockung in großen Schritten, um Zuschläge für attraktive Ferkelpartien erzielen zu können. Auch vertragliche Liefer- und Abnahmevereinbarungen oder Kooperationen zwischen Ferkelerzeugern und Mästern können eine Lösung darstellen. Darüber hinaus bietet die Angliederung einer eigenen Mast die Möglichkeit, zusätzliche Gewinnmargen zu nutzen.

Ein Patentrezept oder eine Standardempfehlung gibt es nicht. Allerdings müssen künftige Investitionsmaßnahmen sorgsamer denn je geprüft und abgewogen werden, damit sie sich nicht zu einer Fehlentscheidung entwickeln. Nichts darf dem Zufall überlassen bleiben, wenn es um die langfristige Existenzsicherung geht.

Mit einer Fachtagung Eckpunkte für eine professionelle Betriebsentwicklung am Mittwoch, den 13. Mai 2009 in Fichtenau-Neustädtlein, Baden-Württemberg, will der Zentralverband der Deutschen Schweineproduktion e.V. (ZDS) die wesentlichen Eckpunkte aufzeigen, die bei künftigen Investitionen zu beachten sind, in der Ferkelerzeugung wie in der Schweinemast.

Experten aus Deutschland sollen u.a. folgende Fragen beantworten:

Welchen Einfluß hat die zunehmende Exportabhängigkeit auf die einzelbetriebliche Investitionsentscheidung, bei gleichzeitigem Import von Ferkeln und Schlachtschweinen? Welche Produkte und welche Qualität verlangt der Markt? Welche Sicherheit bietet er für den Absatz?

 

Wie gestalten sich die betrieblichen Wachstumsmöglichkeiten? Welche Genehmigungshürden sind zu bewältigen? Ist eine ausreichende Flächenausstattung gesichert? Empfiehlt sich die gewerbliche Produktion? Gibt es leistungsfähige und zuverlässige Vermarktungspartner? Wie kann eine optimale AK-Auslastung erreicht werden? Gibt es qualifizierte Fremd-AK?

 

Oft gilt es, betriebsspezifische Besonderheiten zu berücksichtigen, z.B. die persönlichen Interessen der Familie, die Arbeitssituation oder auch den Standort. Diese Aspekte sollen am Beispiel eines jungen, zukunftsorientierten Ferkelerzeugers skizziert und diskutiert werden.

 

Mit der Finanzierung steht und fällt jede Investition. Welche Bedingungen müssen für eine Fremdfinanzierung erfüllt werden und welche Unterstützung können Banken für die seriöse Absicherung anbieten? Welchen Einfluss hat die Entwicklung des Schweinemarktes und wie wirkt sich die aktuelle Finanzmarktkrise aus?

 

Tagungsort

Vital Hotel Meiser

Veitswender Straße 10

74579 Fichtenau-Neustädtlein

Tel. (079 62 ) 7 11 94 – 0

Fax (07962) 711 94 888

E-Mail: info@vitalhotel-meiser.de

http://www.vitalhotel-meiser.de

 

Die Fachtagung findet im Tagungsbereich Rosengarten (Gebäude Tanzmetropole) statt (150 Meter vom Hotel entfernt).

 

Die Teilnahme ist kostenlos.

 

Kontakt:

Klemens Schulz

Zentralverband der Deutschen Schweineproduktion e.V. (ZDS)

Adenauerallee 174

D-53113 Bonn

Phone: +49 228 91447 40

Fax: +49 228 91447 45
E-Mail: sk@zds-bonn.de

http://www.zds-bonn.de


Quelle: ZDS