21.09.2011rss_feed

Viel Platz an frischer Luft - Wartesauen in planbefestigten Dreiflächenbuchten bei Außenklima -

Die Gruppenhaltung tragender Sauen muss ab dem 01.01.2013 in allen sauenhaltenden Betrieben in Deutschland und der Europäischen Union gewährleistet sein. Auch Betriebe in Baden-Württemberg befinden sich noch im Umstellungsprozess, um die Anforderungen umsetzen zu können. Mit dieser Artikelserie will die LSZ Boxberg den sauenhaltenden Betrieben aktuelle und wichtige Informationen rund um das Thema Gruppenhaltung tragender Sauen vermitteln. Darüber hinaus soll an praktischen Betriebsbeispielen aufgezeigt werden, wie die oben genannten Anforderungen in den Betrieben umgesetzt werden können. Dabei werden die betrieblichen Voraussetzungen und sonstige Überlegungen der Betriebsleiter genau so betrachtet wie die Investitionskosten und Erfahrungen, welche die Betriebsleiter mit dem jeweiligen Haltungssystem bereits gesammelt haben.


Der Wartestall ist der Haltungsabschnitt, in dem die Sauen ihre meiste Zeit verbringen. Man sollte deshalb die Chance nützen, in dieser Zeit die Haltungsbedingungen so zu gestalten, dass die Sauen beste Voraussetzungen für ein langes Leben mit stabilen Leistungen vorfinden. Des weiteren müssen Warteställe auch die betriebswirtschaftlichen Anforderungen im Hinblick auf möglichst niedrige Investitions-, Arbeits- und Energiekosten sowie eine hohe Funktionssicherheit erfüllen. Diesen hohen Ansprüchen kommt die Hüttenhaltung entgegen. Im Zuge der Aufstockung der Sauenhaltung war es für die Familie Häckel aus Baden-Württemberg bereits 1998 absehbar, dass Wartesauen auf Dauer nicht in Kastenständen gehalten werden dürfen. Dazu Alexander Häckel aus Langenau-Osterstetten in der Nähe von Ulm: Aus unserer Erfahrung hat jeder Sauenhalter 10% Sauen in den Kastenständen, denen es gut tun würde, wenn sie laufen könnten. Und warum soll das den anderen 90%
Sauen schaden?


Hier lesen Sie den Originalartikel: LSZ Gruppenhaltung-Außenklima1