03.09.2010rss_feed

DGfZ-Newsletter vom 3. September 2010


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Inhalt

  1. Symposium des Informations- und Koordinationszentrum für Biologische Vielfalt (IBV)
  2. XI. Brandenburger Nutztierforum
  3. EAAP Mediterranean Symposium
  4. Botulismus-Tagung der AVA
  5. LIVESTOCK BIOTECH SUMMIT 2010
  6. 9th International Symposium of Animal Biology and Nutrition
  7. DGfZ-Jahrestagung und Mitgliederversammlung
  8. DGfZ/GfT-Gemeinschafstagung
  9. Spinnengliedrigkeit beim Braunvieh aufgeklärt
  10. Teurere Milch ist ein Erfolg
  11. Bundesamt für Landwirtschaft will eine umfassendere Agrarpolitik
  12. Akademie für Tiergesundheit fördert in diesem Jahr drei Vorhaben zur Erforschung von Krankheiten beim Hund
  13. Erste offizielle Genomische Zuchtwerte seit 17. August 2010!
  14. Genomisches Zuchtwertschätzsystem anerkannt
  15. Blauzungenkrankheit: aktueller Stand 28. Juli 2010
  16. BMELV unterstützt die Einführung eines eigenständigen Tierschutzlabels
  17. EU-Kommission sieht keine Gefahr durch Produkte von Nachkommen geklonter Tiere
  18. Internationale Organisationen starten Programm gegen Tierseuchen


Das IBV-Symposium wird gemeinsam mit DIVERSITAS Deutschland e.V. und dem Netzwerk-Forum zur Biodiversitätsforschung Deutschland (Nefo) des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) am 09. / 10. November in Bonn durchgeführt.

Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie im anliegenden Flyer und unter www.genres.de.

Flyer IBV-Symposium

XI. Brandenburger Nutztierforum Tierhaltung und regenerative Energien - Ergänzung oder Widerspruch am 28. Oktober 2010 in Götz.

Nähere Informationen zum Programm entnehmen Sie bitte der anliegenden Einladung.

Einladung Nutztierforum 2010

27.10.2010 bis 29.10.2010

3. EAAP Mediterranean Symposium

'11th biennial Mediterranean Symposium of the EAAP' zum Thema Animal Farming and Environment Interactions in Mediterranean Regions, vom 27. bis 29. Oktober 2010 in Zadar, Kroatien.

Nähere Details entnehmen Sie bitte den anliegenden Dokumenten und der Tagungsseite unter www.unizd.hr/zadar2010.

Second Announcement

Programme

30.09.2010 bis 01.10.2010

4. Botulismus-Tagung der AVA

BOTULINUM-Tagung Botulinumtoxikosen bei Mensch und Tier – chronischer Botulismus in Milchviehherden? Was ist dran? der Agrar- und Veterinär-Akademie (AVA), am 30. September und 1. Oktober 2010 in Horstmar-Leer.

Nähere Informationen zum Programm und zur Anmeldung entnehmen Sie bitte dem anliegenden Dokument.

Botulismus-Tagung der AVA

28.09.2010 bis 30.09.2010

5. LIVESTOCK BIOTECH SUMMIT 2010

LIVESTOCK BIOTECH SUMMIT 2010, 28. bis 30. September 2010, Sioux Falls, South Dakota.

More information can be found on the conference page www.bio.org/livestockbiotechsummit.

‘9th International Symposium of Animal Biology and Nutrition' vom 23. bis 24. September 2010 in Bukarest, Rumänien.

Bitte beachten Sie, dass die Frist für die Anmeldung bis zum 30. Juni 2010 verlängert wurde!

Nähere Informationen finden Sie in den anliegenden Dokumenten oder unter www.ibna.ro/en/simpozion/simpozion.php .

Einladung & Anmeldung

am 15. September 2010 in Kiel!

Mehr Informationen zum Programm, der Anmeldung und den Übernachtungsmöglichkeiten finden Sie hier!

15.09.2010 bis 16.09.2010

8. DGfZ/GfT-Gemeinschafstagung

am 15. und 16. September 2010 in Kiel! 

Bitte beachten Sie, dass die gemeinsame Eröffnung der Tagung bereits um 9:00 Uhr stattfindet!

Mehr Informationen zur Anmeldung und den Übernachtungsmöglichkeiten finden Sie hier!

Ein internationales Forscherteam unter Beteiligung der Universitäten Bern, Bologna, Kiel, Padua und Uppsala hat die Mutation gefunden, die zur vererbten Spinnengliedrigkeit beim Braunvieh führt und einen direkten Gentest entwickelt. Der Grossteil betroffener Kälber trat in den 1980er Jahren auf. Dies führte zum Zuchtausschluss zahlreicher züchterisch wertvoller Stiere. Da die züchterische Selektion bislang nur auf der männlichen Seite erfolgte, gibt es ca. 3% Anlageträger in der aktuellen internationalen Braunviehpopulation. Mit dem neuen Gentest können diese Träger zuverlässig erkannt werden. Gleichzeitig können die auf Grund von Pedigreedaten gesperrten Tiere (Nachkommen bekannter Anlageträger) getestet werden. Somit können mitunter genetisch wertvolle Rinder für die Braunviehzucht kontrolliert genutzt werden.

Die wissenschaftliche Publikation dazu finden Sie unter www.plosgenetics.org/doi/pgen.1001079

Derzeit kann der Test entweder an der Universität Bern (www.genetics.unibe.ch) oder bei der Firma Agrobiogen (www.agrobiogen.de) durchgeführt werden.

Quelle: Universität Bern

Die Aktion Die faire Milch erweist sich elf Monate nach deren Lancierung als ein voller Erfolg: Mehr als eine Million Euro wurden zusätzlich eingenommen. >>>

Quelle: LID

Das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) will bis zum Jahr 2025 eine Landwirtschafts- und Ernährungspolitik aus einem Guss: Die Agrarpolitik soll nicht auf die Landwirtschaft fokussiert bleiben, sondern die ganze Ernährungskette, die Umwelt, den ländlichen Raum sowie Bildung, Beratung und Forschung umfassen. >>>

Quelle: LID

Die Akademie für Tiergesundheit e.V. hat in diesem Jahr drei Stipendien vergeben. Alle drei Stipendien befassen sich mit der Erforschung, Diagnostik und neuen Behandlungsansätzen von schwerwiegenden Erkrankungen beim Hund. So sollen mit den Erkenntnissen Grundlagen für zelltransplantationsbasierte Behandlungen von Rückenmarksverletzungen geschaffen und neue Therapieansätze bei der Behandlung der Inflammatory Bowel Disease, einer vermutlich immunvermittelten entzündlichen Darmerkrankung beim Hund untersucht werden. Die dritte Arbeit schließlich befasst sich mit der Verbesserung der Lymphomdiagnostik. >>>

Mit der August-Schätzung 2010 wurden erstmals genomisch verbesserte Zuchtwerte (gZW) offiziell veröffentlicht. Das genomische Schätzsystem des vit hat als eines der ersten weltweit die offizielle Anerkennung durch ICAR/Interbull erhalten. Genomisch verbesserte Zuchtwerte gibt es in Deutschland bisher nur für Holsteins und Red Holsteins. Die Veröffentlichung von töchtergeprüften und nur genomisch geprüften Bullen erfolgt in getrennten Listen.

Die genomische Zuchtwertschätzung des vit hat die offizielle Anerkennung durch Interbull/ICAR erhalten, so dass zukünftig eine offizielle Verwendung von genomischen Zuchtwerten möglich ist. Neben Deutschland haben auch die genomischen ZWS-Systeme von Kanada, Niederlande, Polen (alle HOL), Frankreich (HOL, MON), Neuseeland und USA (beide HOL, JER) die Validierungskriterien erfüllt.

Am 21. August 2010 ist es vier Jahre her, dass in Deutschland der erste Fall von Blauzungenkrankheit des Serotyps 8 (BTV-8) festgestellt worden ist. Bis Ende 2006 summierte sich die Zahl nachgewiesener Fälle auf 890. Anders als erhofft überstand das Virus den mitteleuropäischen Winter und trat im Jahr 2007 wieder auf, diesmal mit weitaus verheerenderen Folgen für Tiere und Wirtschaft: Im Zeitraum 01.05.2007 bis 31.12.2007 wurden im Tierseuchennachrichtensystem TSN insgesamt 12.483 Schafe und 2.893 Rinder als verendet gemeldet.

Verbraucherinnen und Verbraucher sollen anhand einer Tierschutzkennzeichnung klar erkennen können, wenn Lebensmittel nach deutlich höheren Tierschutzstandards produziert wurden als gesetzlich erforderlich. Die Europäische Kommission hat einen Bericht vorgelegt, der mehrere Möglichkeiten zur Ausgestaltung einer europäischen Tierschutzkennzeichnung beschreibt.

Die EU-Kommission erklärte die Milch und das Fleisch der Nachkommen von Klontieren für ungefährlich. Eine andere Position vertritt die britische Lebensmittelbehörde (FSA): Sie sieht in der Milch von Nachkommen geklonter Tiere ein neuartiges Lebensmittel und fordert deshalb eine gesonderte Zulassung für den Verkauf. >>>

Quelle: LID

Die UN-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation FAO hat zusammen mit der Weltorganisation für Tiergesundheit OIE und der Weltgesundheitsorganisation WHO ein neues Programm gegen Tierseuchen vorgestellt.>>>

Quelle: LID