01.07.2013rss_feed

DGfZ-Newsletter vom 2. Juli 2013

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Inhalt

  1. Fortbildungsveranstaltung: Aktuelle Probleme des Tierschutzes
  2. 30. Kongress der Europäischen Vereinigung der Fleckviehzüchter
  3. DACh Epidemiologietagung
  4. Weltmeisterschaften der Jungzüchter - Titelverteidigung in Schweden
  5. Stellungnahme: Die Tierzucht im Spannungsfeld von Leistung und Tiergesundheit – interdisziplinäre Betrachtungen am Beispiel der Rinderzucht
  6. DBV-Mitgliederversammlung verabschiedet Leitbild zur Nutztierhaltung
  7. Fachtagung: Verzicht auf betäubungslose Ferkelkastration auf gutem Weg
  8. Multiresistenten Bakterien auf den Pelz gerückt
  9. Leistungsobergrenzen in der Mast: Agrarexperte kritisiert politische Realitätsferne
  10. Bundeseinheitliche Antibiotika-Datenbank: Bund und Länder erzielen Kompromiss
  11. Vertreterversammlung der Vereinigte Informationssysteme Tierhaltung w.V.
  12. Neue Beratungsmodelle für mehr Tierschutz
  13. BÖLN: Initiativ-Skizzen Portal seit April 2013 vorübergehend geschlossen
  14. Amerikanische Faulbrut in Niedersachsen erfolgreich bekämpft
  15. DHV-Genetik 2013
  16. Deutsche Holstein-Schau 2013
  17. Ente entschlüsselt: Immun gegen Vogelgrippe?
  18. Verfassungskonforme Regelung zur Kleingruppenhaltung von Legehennen gefordert
  19. MASTERRIND und Weser-Ems-Union bündeln ihre Kräfte!
  20. Niederlande: Nach Kastrationsausstieg in 2014 jetzt auch Ende beim Schwänze-Kupieren
  21. Kompass Jungebermast – Empfehlungen von Praktikern für Praktiker
  22. Newsletter der europäischen SAVE Foundation erschienen
  23. Magengeschwüre beim Schwein: Kein Phänomen der modernen Tierhaltung
  24. Agrarausschuss lehnt Verbandsklagerecht für Tierschutzverbände ab
  25. Indikatoren für tiergerechte Haltung gesucht: Experten erarbeiten Indikatoren für eine tierbezogene Prämienzahlung in der Milchviehhaltung
  26. Ein Landeskontrollverband für Niedersachsen
  27. Europäisches Patentamt erteilt erneut Patent für Pflanzen
  28. NRW: 58 Millionen Euro für Bioökonomie-Zentrum


Fortbildungsveranstaltung der ATF-Fachgruppe Tierschutz, des Institutes für Tierhygiene, Tierschutz und Nutztierethologie der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover und der DVG-Fachgruppe Umwelt- und Tierhygiene:

Aktuelle Probleme des Tierschutzes

am 9./10.Oktober 2013 in Hannover

im Hörsaal der Pathologie, Lehrgebäude III (Westfalenhof), Bünteweg 17 p, 30559 Hannover.

Die breitgefächerte Themenpalette reicht dabei vom Lernverhalten landwirtschaftlicher Nutztiere über gesetzliche Regelungen zum Tierschutz bis hin zum Beschwerdemanagement und der Öffentlichkeitsarbeit in Tierschutzangelegenheiten.

Weitere Informationen finden Sie hier:
Programm: Aktuelle Probleme des Tierschutzes, am 9./10. Oktober 2013, in Hannover

Vom 17. bis 21. September 2013 findet in Ptuj, Slowenien, der 30. Kongress der Europäischen Vereinigung der Fleckviehzüchter statt. Die Informationsbroschüre mit Angaben zur Anmeldung kann unter www.kgz-ptuj.si/evfcongress2013 heruntergeladen werden.

Quelle: ASR

04.09.2013 bis 06.09.2013

3. DACh Epidemiologietagung

Vom 4. bis 6. September 2013 findet in Hannover die Tagung Veterinärmedizinische Epidemiologie in Klinik und Bestandsmedizin der DVG-Fachgruppe Epidemiologie und Dokumentation, des Forums für Epidemiologie und Tiergesundheit Schweiz sowie der Sektion Epidemiologie der Österreichischen Gesellschaft der Tierärzte statt.

Infos, Programm und Online-Anmeldung: http://www.dvg.net/index.php?id=1496&contUid=0#c2490

Programmflyer DACh Epidemiologietagung

Die Weltmeisterschaften der Jungzüchter finden in diesem Jahr vom 12. bis 13. Juli in Bollerup in Schweden statt. Die Mannschaften der deutschen Zuchtverbände wollen ihre Titel verteidigen.

Bei der WM 2011 in Chazey-sur-Ain in Frankreich haben die deutschen Mannschaften alle Titel gewonnen. Der Sieg in der Gesamtwertung der Mannschaften ging an die Holsteiner, Platz zwei belegte Titelverteidiger Brandenburg-Anhalt und auf Platz drei landete Baden-Württemberg. Amtierende Einzelweltmeisterin ist Jana Rehder aus Holstein, die auch die Einzelwertung der Altersklasse I (16 bis 19 Jahre) gewann. Bei den 20- bis 25-Jährigen der Altersklasse II siegte 2011 Anna Maria Deparade (Sachsen-Thüringen).

Die Weltmeisterschaft besteht aus mehreren Teilprüfungen. Die Veranstaltung beginnt am Freitagnachmittag mit der Theorieprüfung. Im Rahmen der Abendveranstaltung werden sich alle Teams präsentieren. Im Programm der WM folgen das Beurteilen der Pferde im Freispringen und Freilaufen, eine Exterieurbeurteilung und das Vormustern. Es gibt eine Mannschafts- und eine Einzelwertung. Unterteilt sind die Teilnehmer in zwei verschiedene Altersklassen. Die Siegerehrung findet am Samstagabend statt.

Weitere Informationen unter www.young-breeders.com

Die Landwirtschaft steht in der Zukunft vor großen Herausforderungen. Neben der steigenden Nachfrage nach hochwertigem tierischem Eiweiß und den aus dem Klimawandel resultierenden neuen Anpassungsstrategien werden aktuelle Fragen der Tierzucht zunehmend auch aus ökonomischer, wissenschaftlicher und ethischer Sicht diskutiert. Deshalb hat die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ) auf Anregung von Tiermedizinern die Projektgruppe ‚Ökonomie und Tier­gesundheit‘ konstituiert, um das Spannungsfeld Leistung und Tiergesundheit am Beispiel der Nutzungsdauer beim Rind zusammenfassend zu erarbeiten und darzu­stellen. Besonders ist, dass es sich hierbei um eine interdisziplinäre Projektgruppe handelte, in der neben Wissenschaftlern aus den Bereichen der Tierzucht, Veterinärmedizin und Tierhaltung auch die Praktiker aus der Wirtschaft vertreten waren.

Ziel der Projektgruppe war, im Rahmen einer Stellungnahme Empfehlungen zur Optimierung für die Tierzucht und Tierhaltung beim Rind abzuleiten.

Die komplette Stellungnahme als pdf-Dokument finden Sie hier: Die Tierzucht im Spannungsfeld von Leistung und Tiergesundheit – interdisziplinäre Betrachtungen am Beispiel der Rinderzucht

Die Delegierten der Mitgliederversammlung des Deutschen Bauernverbandes (DBV) haben auf dem Bauerntag 2013 in Berlin ein Leitbild zur Nutztierhaltung verabschiedet. Das Leitbild wurde im Verband seit gut zwei Jahren in einer Reihe von Veranstaltungen und Werkstätten zur Zukunftsfrage Tierhaltung erarbeitet. Im Zentrum stand dabei die Kernfrage, wie die moderne bäuerliche Tierhaltung in Deutschland wettbewerbsfähig und gleichzeitig gesellschaftlich verankert bleibt. Das nun beschlossene Leitbild zur landwirtschaftlichen Tierhaltung stellt dar, wofür die Tierhalter stehen und welche Grundsätze sie leiten.

Quelle: DBV

Praxis und Forschung zeigen Ausstiegsalternativen

Mit konzentrierter Forschungsarbeit in der Wissenschaft und vielfältigen praktischen Erfahrungen in der Schweinehaltung, konnten in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht werden, um männlichen Ferkeln den Kastrationsschmerz zu ersparen. Die Branche ist auf diesem Weg seit der Düsseldorfer Erklärung 2008 deutlich vorangekommen. Dieses Fazit zogen rund 200 Vertreter aus Forschung, Politik und Praxis jetzt in Berlin auf der Fachtagung Verzicht auf die betäubungslose Ferkelkastration. Die Tagung wurde gemeinsam vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) und der QS Qualität und Sicherheit GmbH (QS) ausgerichtet.

Quelle: QS

Im Kampf gegen multiresistente Bakterien ist Chemikern der Universität Würzburg möglicherweise ein entscheidender Durchbruch gelungen. Mit einem Trick brachten sie die Bakterien dazu, ihre Zelloberfläche zu verändern. Das verringerte die Gefahr einer Infektion drastisch.

Quelle: Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Gegenwärtig wird in der Politik diskutiert, Leistungsobergrenzen für die Ferkelerzeugung und Mast einzuführen. 26 Ferkel pro Sau und Jahr oder 800 g Masttagszunahmen als Grenzen sind im Gespräch. So viel Realitätsferne macht (fast) sprachlos sagt Prof. Dr. Steffen Hoy von der Universität Gießen in einem Beitrag in der Fachzeitschrift Nutztierpraxis Aktuell. In den führenden Ferkelerzeugerländern Europas und weltweit wurde in den vergangenen Jahren die Wurfgröße deutlich gesteigert. Gleichzeitig gibt es viele Statistiken, die nachweisen, dass sich im Durchschnitt die Verluste nicht erhöhten, sondern diese relativ sogar gesenkt werden konnten, so Professor Hoy.

Lesen Sie hier seinen Beitrag Welchen Sinn machen (niedrige) Leistungsobergrenzen? Nutztierpraxis Aktuell, Ausgabe 45, Juni 2013, S. 54

Quelle: AHO

Bund und Länder haben einen Durchbruch im Streit um die Antibiotika-Gabe in der Tierzucht erzielt. Neben Geflügel- und Schweinehaltungen sollen jetzt auch Fischzuchtbetriebe unter die verschärften Bestimmungen fallen.

Lesen Sie die ganze Meldung HIER.

Quelle: AHO

Zur jährlichen Vertreterversammlung der Vereinigte Informationssysteme Tierhaltung w.V. begrüßte der Vorsitzende Herr Eckhard Rieckmann am 20.06.2013 in Verden über 100 Vertreter der vit-Mitgliedsorganisationen sowie zahlreiche Gäste. Auf der Tagesordnung standen u.a. Vorstandswahlen. Für Frau Dr. Hildebrandt von der Rinderzucht Mecklenburg-Vorpommern (RMV), die in den Ruhestand geht, wurde Frau Cornelia Buchholz, Rinderproduktion Berlin-Brandenburg (RBB) gewählt. Für die Pferdezuchtverbände wurde Herr Gerhard Wiechers vom Hannoveraner Verband e.V. Verden gewählt. Der frei gewordene Beiratssitz von Frau Buchholz wird von Frau Dr. Sabine Krüger (RMV) übernommen. Als Nachfolger von Herrn Wiechers rückt Herr Wilken Treu, Geschäftsführer und Zuchtleiter des Westfälischen Pferdezuchtverbandes, in den Beirat nach. Anschließend hielt Herr Prof. Dr. Schumann, vom Landesbauernverband Sachsen-Anhalt einen Vortrag über die zukünftige öffentliche Förderung der Landwirtschaft.

Quelle: vit, Verden

Mit dem Start eines weiteren Projektes zur Verbesserung der Haltung landwirtschaftlicher Nutztiere setzt das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz die Umsetzung der Initiative Charta für Landwirtschaft und Verbraucher fort.

Um die Tierhaltung zu verbessern, unterstützen wir Berater dabei, neue Tierschutzmaßnahmen in die Breite der landwirtschaftlichen Betriebe zu tragen, sagte Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner. Ziel ist es, zukunftsweisende Haltungsformen und Verfahren mit herausragender Bedeutung für den Tierschutz in der Praxis zu etablieren. Für Modell- und Demonstrationsvorhaben zur Verbesserung des Tierschutzes in der Tierhaltung stellt das Bundeslandwirtschaftsministerium bis zum Jahr 2016 insgesamt 21 Millionen Euro zur Verfügung, fünf Millionen davon noch in diesem Jahr.

Quelle: BMELV

Aufgrund einer Vielzahl von eingereichten Initiativskizzen und begrenzten Haushaltsmitteln hat die Geschäftsstelle des BÖLN in Abstimmung mit dem BMELV beschlossen, die Möglichkeit zum Einreichen von Initiativskizzen für eine befristete Zeit auszusetzen. Seit April können daher keine Initiativskizzen mehr angenommen werden.

Die Geschäftsstelle des BÖLN wird auf ihrer Homepage darüber informieren, wann das Initiativ-Skizzen Portal wieder geöffnet wird.

Quelle: BÖLN

Die Amerikanische Faulbrut (AFB) ist eine hochansteckende Bienenseuche, die zum Totalverlust von Bienenvölkern bei Imkern führen kann.

In Niedersachsen gehören flächenhafte Ausbrüche dank des erfolgreichen Monitorings des LAVES-Instituts für Bienenkunde in Celle und der nachhaltigen Sanierung von infizierten Bienenvölkern der Vergangenheit an. Damit hat die Amerikanische Faulbrut für die Imker in Niedersachsen ihren Schrecken verloren, sagt Werner von der Ohe, Leiter des Celler Instituts.

Lesen Sie die ganze Meldung HIER.

Quelle: proplanta

Zum Auftakt der Deutschen Holstein-Schau 2013 fand am 12. Juni die DHV-Genetik-Auktion statt. Von den 23 aufgetriebenen Topsellern wechselten 20 den Besitzer durch den Auktionator Michael Hellwinkel aus Verden. Der sensationelle und bisher in Deutschland nie erreichte Durchschnittspreis von 8.620 € lag um sagenhafte 2.241 € höher als vor zwei Jahren. Für sieben Tiere wurden 10.000 Euro und mehr gezahlt.

Quelle: DHV

Am 13. Juni fand in Oldenburg die Deutsche Holstein-Schau 2013 in der neuen EWE-Arena statt. Insgesamt stellten sich 54 rotbunte und 167 schwarzbunte Holsteins aus Deutschland, Österreich und Luxemburg dem Urteil der Preisrichter Lambert Weinberg, Isterberg, und Marko Radke, Eppendorf. Beide verfolgten eine konsequente Linie im Richtgeschehen. So zeichneten sich die von ihnen gewählten Siegerkühe durch einen harmonischen Körperbau, sehr gute Bewegung und eine hervorragende Euterqualität aus. Rund 4.000 Zuschauer waren begeistert von der sehr hohen Qualität der Schaukühe. Viele Fachleute waren sich darüber einig, nie etwas Besseres in dieser Fülle extrem guter Kühe auf einer DHV-Schau gesehen zu haben. Mit Loh Nastygirl, übersetzt heißt dies Biest, kommt der neue deutsche Grand Champion unter den Holstein-Kühen aus dem Stall von Familie Schulte-Lohmöller aus Rhede.

Bereits am Mittwoch zum Auftakt der DHV-Genetik-Auktion wurden zwölf Nachzuchten aus dem Test- und Wiedereinsatz gezeigt. Das Publikum wählte die Gruppe von Lonar zur besten Nachzucht aus. Auch die Töchter von Laron P und Bodrum standen bei den Züchtern hoch im Kurs.

Quelle: DHV

Wassergeflügel gilt als Reservoir für einige Krankheitserreger, unter anderem für die Viren der Aviären Influenza, der Vogelgrippe. An den niedrig pathogenen Formen erkranken die Tiere nicht, scheiden die Erreger aber aus und können darüber unter anderem auch Haus- und Nutzgeflügel infizieren. Ein internationales Forscherteam unter Mitarbeit des Senckenberg-Naturschutzgenetikers Dr. Robert Kraus hat nun das Genom der Ente entschlüsselt. In einigen Immungenen fanden die Wissenschaftler mögliche Erklärungen, warum Enten weniger empfänglich für die Krankheit sind als Hühner. Die Studie ist gestern im Fachmagazin Nature Genetics erschienen.
Quelle: VBIO

Der Petitionsausschuss fordert verstärkte Anstrengungen, um in der Frage der Kleingruppenhaltung von Legehennen eine verfassungskonforme Regelung, die sowohl vom Bundeslandwirtschaftsministerium (BMELV) als auch vom Bundesrat getragen wird, zu erreichen. In seiner Sitzung am Mittwochmorgen beschloss der Ausschuss daher mit den Stimmen der Koalitionsfraktionen, eine dahingehende Petition dem BMELV als Material zu überweisen sowie den Länderparlamenten zuzuleiten. Die Oppositionsfraktionen hatten für das höhere Votum zur Erwägung plädiert.

Quelle: Dt. Bundestag

Der Einstieg der Weser-Ems-Union e.G. (WEU), Bad Zwischenahn, bei der MASTERRIND GmbH, Verden, ist perfekt. Die Vertreter der WEU fassten auf der mit Spannung erwarteten ordentlichen Vertreterversammlung am 10. Juni 2013 in Wardenburg einen zukunftsträchtigen Beschluss. Dem gemeinsamen Vorschlag von WEU-Vorstand und Aufsichtsrat folgend, wird die WEU zum 01. Oktober 2013 Gesellschafter der MASTERRIND GmbH werden.

Schon zuvor hatte die Gesellschafterversammlung der MASTERRIND auf ihrer Sitzung Anfang Juni dieses Jahres das beabsichtigte Vorhaben befürwortet.

Quelle: Masterrind GmbH

In der niederländischen Schweinehaltung soll zukünftig weitestgehend auf das Kupieren von Schwänzen verzichtet werden. Hierüber informierten am Montag der Verband der Niederländischen Schweinehalter (Nederlandse Vakbond Varkenshouders, NVV) und die der Niederländische Bauernverband (Land- en Tuinbouw Organisatie, LTO). Ziel ist es, schrittweise auf das Kupieren zu verzichten. Hierzu soll innerhalb der bestehenden Haltungssysteme nach Lösungen gesucht werden. Der Niederländische Bauernverband betont in einer Pressemitteilung, dass die Landwirte selbst am liebsten sofort auf das Schwänze-Kupieren verzichten würden.

Lesen Sie die ganze Meldung HIER.

Quelle: aho

Die Broschüre Kompass Jungebermast enthält Empfehlungen zu Haltung, Fütterung und Management von Jungebern. Der Kompass Jungebermast zeigt Fragestellungen auf, die betriebsbezogen zu lösen sind,
und fasst neueste Ergebnisse aus der Praxis und aus wissenschaftlichen Versuchseinrichtungen zusammen.
Die Broschüre erhalten Sie über folgendes Kontaktformular oder direkt als PDF-Dokument.

Herausgeber: QS Qualität und Sicherheit GmbH
Schedestraße 1-3, 53113 Bonn

Die neueste Ausgabe des vierteljährlichen Newsletters der europäischen SAVE Foundation ist erschienen. Einige Themen sind diesmal:

- SAVE Foundation: Meilensteine für die AgroBiodiversität 1998-2003

- 30 Jahre FAO-Kommission für genetische Ressourcen

- 7. Europ. Seminar zur ABD: Agrobiodiversität - eine Chance für ländliche Entwicklung

- 20-Jahr-Jubiläum des SAVE Netzwerkes in den Niederlanden

- ArcaDeli-Awards 2013

- Genetische Vielfalt von Nutztierrassen: Was sollte gefördert werden?

Sie können die SAVE eNews von folgender URL als PDF herunterladen: www.save-foundation.net/deutsch/PDF/news/SAVE_eNews_13_2de.pdf

Den Inhalt des Newsletters finden Sie zudem hier: www.save-foundation.net/deutsch/aktuell.htm

Quelle: SAVE

Die Diskussion um das Tierwohl in der Schweinemast wird engagiert geführt. Hierbei werden die bei Schweinen auftretenden Magengeschwüre als Beleg für eine Überforderung der Tiere in modernen Haltungssystemen angeführt.

Ein Blick in die Fachliteratur zeigt aber, dass das Phänomen der Magengeschwüre seit Jahrzehnten dokumentiert ist.

Lesen Sie die ganze Meldung HIER.

Quelle: aho

Der Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz spricht sich gegen die Einführung des Verbandsklagerechts für Tierschutzverbände aus. Ein entsprechender Antrag der Sozialdemokraten (17/13477) wurde mit der Mehrheit von CDU/CSU und FDP gegen die Stimmen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen bei Enthaltung der Fraktion Die Linke am Mittwochmorgen abgelehnt.

Quelle: Dt. Bundestag

Nutztiere möglichst artgerecht zu halten entspricht dem Wunsch vieler Verbraucher. Die Richtlinien des ökologischen Landbaus und aktuelle Fördermaßnahmen, die solche Haltungsformen unterstützen sollen, sind zurzeit ausschließlich handlungsorientiert. Das heißt, es gibt konkrete Vorgaben, etwa zu Weidegang, Einstreu oder Boxengröße, die Landwirte umsetzen müssen, um in den Genuss von Prämien zu kommen oder als Biobetrieb anerkannt zu werden. Bei Betriebskontrollen wird nur die Einhaltung dieser Vorgaben geprüft, die Tiere selbst bleiben jedoch unberücksichtigt.

Quelle: vTI Braunschweig

Künftig wird Niedersachsen im Bereich der Milchleistungs- und Qualitätsprüfung mit einer Stimme sprechen. Rund 9.400 Betriebe mit insgesamt über 700.000 Kühen sind im neu gegründeten LKV Niedersachsen e.V. organisiert, das entspricht fast 90% der in Niedersachsen gehaltenen Kühe. Dazu haben der MKV Elbe-Weser (bisher LKV Niedersachsen-Bremen), der MKV Mittelweser und der LKV Weser-Ems einen Dachverband gegründet. Weitere Mitglieder des Verbandes sind die Zuchtorganisationen Masterrind, VOST (Verein Ostfriesischer Stammviehzüchter), WEU (Weser-Ems-Union) und OHG (Osnabrücker Herdbuch eG).

Quelle: LKV Niedersachsen

- DBV: Änderungen des Patentrechts dringend geboten -

Der Deutsche Bauernverband (DBV) hat die Entscheidung des Europäischen Patentamtes (EPA) kritisiert, das ein Patent für eine schädlingsresistente Chilipflanze erteilt hat. Das Chilipatent beruht im Wesentlichen auf einem konventionellen Züchtungsverfahren. Diese seien nach deutschem wie europäischem Recht eigentlich nicht patentierbar, betonte der DBV. Ob Erzeugnisse aus diesen Verfahren patentierbar sind, ist gesetzlich bislang nicht geregelt und muss in Präzedenzfällen wie Brokkoli und Schrumpeltomate vom Europäischen Patentamt noch entschieden werden. Der deutsche Gesetzgeber muss hier aktiv werden und darf nicht untätig zusehen, wie immer wieder Patente auf Erzeugnisse konventioneller Zuchtverfahren erteilt werden, erklärte DBV-Generalsekretär Dr. Helmut Born. Das Chilipatent sei ein weiteres Beispiel dafür, dass das Patentamt Biopatente auf die Erzeugnisse konventioneller Verfahren trotz dieser ungeklärten Rechtsfrage nicht zurückstellt, sondern weiterhin entscheidet und erteilt.

Quelle: DBV

Geldsegen für das Bioeconomy Science Center (BioSC) in Nordrhein-Westfalen: Am 27. Mai überreichten der Staatsekretär im Bundesforschungsministerium Thomas Rachel und NRW-Innovationsministerin Svenja Schulze ein Dokument, mit dem der 2010 gegründete Zusammenschluss der RWTH Aachen, der Universitäten Düsseldorf, Bonn und dem Forschungszentrum Jülich nun langfristig gestärkt wird. Mit 58 Millionen Euro wird ein Strategieprojekt des größten Bioökonomie-Clusters Europas nun für zehn Jahre finanziert. Sie sind Umstürzler in dem, was Sie hier mit der Bioökonomie tun, sagte Rachel bei der Veranstaltung in der Villa Königshügel in Aachen.

Lesen Sie die ganze Meldung HIER.

Quelle: biotechnologie.de