DGfZ-Newsletter vom 15. Januar 2014
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Inhalt
- DGfZ-Jahrestagung und DGfZ-/GfT-Gemeinschaftstagung 2014
- 10. World Congress on Genetics Applied to Livestock Production ( WCGALP )
- Europakongress der Braunviehzüchter
- 14. AVA-Haupttagung: Aktuelle und kontroverse Themen aus der Rinder- und Schweinepraxis
- Wissenschaft trifft Praxis: 1. Pferdetage Baden-Württemberg 2014
- ZAR-Seminar zum Thema Erbfehler in der Rinderzucht: Erkennung und erfolgreiches Management
- Dr. Alfred Weidele neuer fachlicher Leiter der Arge Braunvieh
- Josef Wagner neuer Vorsitzende des Zuchtverbandes für Fleckvieh
- Wissenschaftler entdecken Ursache für Unfruchtbarkeit bei Rindern
- Buchtipp: Animal Nutrition with Transgenic Plants
- Weniger Tiere - gesündere Tiere?
- Stipendium Heinrich-Stockmeyer-Stiftung für Nachwuchswissenschaftler/innen
- Studie über Hormone in der Sauenhaltung schlägt hohe Wellen
- Europäische Tierwohlvorgaben für Rinderhaltung nicht notwendig
- Enthornung von Kälbern: Eisspray in Kombination mit Schmerzmitteln lindert nachweislich die Schmerzreaktion
- EU-Programme zur Bekämpfung von Tierseuchen
1. DGfZ-Jahrestagung und DGfZ-/GfT-Gemeinschaftstagung 2014
Die DGfZ-Jahrestagung und DGfZ-/GfT-Gemeinschaftstagung findet 2014 gemeinsam mit der Agrar- und Umweltwissenschaftlichen Fakultät (AUF) der Universität Rostock am
Mittwoch, 17. September und Donnerstag, 18. September 2014
am Leibniz-Institut für Nutztierbiologie (FBN) in Dummerstorf statt.
2. 10. World Congress on Genetics Applied to Livestock Production ( WCGALP )
Wann: 17. – 22. August 2014
Wo: Westin Grand Conference Center, Vancouver, British Columbia , Kanada
Seit 1974 wird der World Congress on Genetics Applied to Livestock Production im Vierjahresturnus abgehalten. Wissenschaftler aus allen Bereichen der Nutztierwissenschaften diskutierten über die genetische Verbesserung von landwirtschaftlichen Nutztieren.
Weitere Informationen finden Sie hier: www.wcgalp.com
Es empfiehlt sich die Seite regelmäßig zu besuchen, da sie beständig aktualisiert wird.
3. Europakongress der Braunviehzüchter
Vom 28. bis 30. März 2014 in der bigBOX inmitten der Stadt Kempten im Allgäu.
Kongress, Tierschau und Unterkunft unter einem Dach – ein Kongress der kurzen Wege!
Weitere Informationen sowie das dreitägiges Kongress-Programm finden Sie hier: http://www.braunvieh2014.de
4. 14. AVA-Haupttagung: Aktuelle und kontroverse Themen aus der Rinder- und Schweinepraxis
Vom 20. – 23. März 2014 findet zum 14. Mal in Göttingen die jährliche AVA-Haupttagung für Tierärztinnen und Tierärzte der Nutztierpraxis statt. Die Veranstaltung steht unter dem Tagungsmotto: Bestandsbetreuung im Schweine- und Rinderbestand – Tierärztin und Tierarzt in ihrer Verantwortung für Tier Mensch und Umwelt.
Nähere Informationen und das aktuelle Programm mit allen Workshops finden Sie hier:
Programm Sektion Rinder und Workshops
5. Wissenschaft trifft Praxis: 1. Pferdetage Baden-Württemberg 2014
Die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen, das Haupt- und Landgestüt Marbach und das Kompetenzzentrum Pferd Baden-Württemberg laden zusammen zu einer wissenschaftlichen Tagung zum Thema
Nutzung und Bedeutung des Pferdes
ein.
Das zweitägige Seminar findet am 14. und 15. März 2014 in der Hochschule Nürtingen und im Haupt- und Landgestüt Marbach statt. Auf der Referentenliste stehen hochkarätige Pferdefachleute aus Deutschland und aus der Schweiz.
Teilnahme nur mit Voranmeldung bis zum 28.02.2014.
Weitere Infos und Anmeldung auf www.pferdetage-bw.de.
6. ZAR-Seminar zum Thema Erbfehler in der Rinderzucht: Erkennung und erfolgreiches Management
Am Donnerstag, den 6. März 2014, findet das schon traditionelle ZARSeminar im Heffterhof in Salzburg (Maria Cebotari Straße 1 - 7) statt.
Thema:
Erbfehler in der Rinderzucht. Erkennung und erfolgreiches Management
Der rasante Fortschritt der Genetik und ihrer molekularen Technologien erlaubt die Aufklärung der die Defekte verursachenden Mechanismen und gibt der Zucht mit Trägertests die Mittel zur Kontrolle in die Hand. Das Seminar klärt über den aktuellen Stand des Wissens zur Erbfehlerdiagnostik auf und soll eine breite Diskussion zu züchterischen Strategien der Bekämpfung und Vermeidung von Erbfehlern anregen.
Nähere Infos:
Zentrale Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter – ZAR
RINDERZUCHT AUSTRIA
A- 1200 Wien, Dresdner Straße 89/19, 5. Stock
Tel.: +43 (0) 1-334 17 21-0, Fax: +43 (0) 1-334 17 13
Nachdem der bisherige stellvertretende Vorsitzende Karl Baisch aus seinen Ämtern bei der Rinderunion Baden-Württemberg e.V. (RBW) ausgeschieden war, stand seine Position auch bei der Arbeitsgemeinschaft Deutsches Braunvieh zur Disposition. Zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden wurde Anton Merk, Vorstandsvorsitzender der Rinderbesamungsgenossenschaft Memmingen gewählt. Nachdem Dr. Franz Birkenmaier aus persönlichen Gründen das Amt des fachlichen Leiters zur Verfügung gestellt hatte, wählte die Arge Braunvieh seinen bisherigen Stellvertreter Dr. Alfred Weidele zum neuen fachlichen Leiter der Arge.
Quelle: ADR
Bei turnusgemäßen Neuwahlen ist Herr Josef Wagner aus Antdorf zum neuen Vorsitzenden des Zuchtverbandes für Fleckvieh und zugleich geschäftsführenden Vorsitzenden der Weilheimer Zuchtverbände e.V. gewählt worden.
Als Vorsitzender des Zuchtverbandes für Braunvieh und gleichzeitig zum stellvertretenden geschäftsführenden Vorsitzenden der Weilheimer Zuchtverbände e.V. erhielt Herr Valentin Hoiß aus Seeshaupt das Vertrauen der Mitglieder.
Quelle: ADR
- Mehr Nachkommen durch Gentests -
Ein kleiner Fehler mit weitreichenden Folgen: Wissenschaftler haben einen Gendefekt gefunden, der Zuchtbullen unfruchtbar macht. Zum Nachweis der Mutation setzten die Forscher der Technischen Universität München (TUM) auf modernste Methoden der Gensequenzierung. Mithilfe von Tests kann jetzt festgestellt werden, welche Rinder als Zuchttiere infrage kommen.
Lesen Sie die ganze Meldung hier.
Quelle: TU München
Transgene Pflanzen werden weltweit in großem Umfang kultiviert und an Nutztiere verfüttert. Das neu erschienene Buch befasst sich mit der Ernährungs-und Sicherheitsbewertung transgener Pflanzen als Futtermittel, den sozioökonomischen Aspekten des Anbaus und der Haltung der Öffentlichkeit zu diesem Thema.
Weitere Informationen und ein Bestellformular finden Sie hier: Animal Nutrition With Transgenic Plants Flyer (2014)
11. Weniger Tiere - gesündere Tiere?
Mit der vom Braunschweiger Thünen-Institut für Betriebswirtschaft und dem Department für Nutztierwissenschaften der Universität Göttingen gemeinsam betreuten Masterarbeit zum Einfluss von Tierbestandsgrößen in schweinehaltenden Betrieben auf Tierverhalten und Tiergesundheit
hat sich Aileen Ernst, Studentin der Agrarwissenschaft, einer öffentlichen Debatte angenommen. Hat die Größe eines Viehbestands Einfluss auf die Tiergerechtheit? – lautet die Kernfrage der Untersuchung, der die Studentin nachgegangen ist. Dafür hat sie nationale und internationale empirische Untersuchungen zu Tiergesundheit und Tierverhalten hinsichtlich des Einflusses von Bestandsgrößen ausgewertet. Während für das Tierverhalten bislang kaum Untersuchungen vorliegen, fand Aileen Ernst zur Tiergesundheit belastbare Ergebnisse in der Literatur.
Die Untersuchung zeigt, dass es offenbar keine generelle Wirkungsbeziehung zwischen Bestandsgröße und höherer Krankheitsanfälligkeit bei Schweinen gibt. Manche Krankheiten treten unabhängig von der Größe der Bestände auf, deshalb ist man bei Diskussionen über das Thema gut beraten, genau zu unterscheiden, um welchen Krankheitstyp es sich konkret handelt.
Lesen Sie hier die original Meldung von proplanta:
Die Heinrich-Stockmeyer-Stiftung möchte mit Stipendien junge Nachwuchswissenschaftler/-innen (Doktoranden/Diplomanden) dazu ermutigen, in lebensmittelrelevanten Bereichen Forschungsarbeit zu betreiben. Dazu stellt sie eine finanzielle Unterstützung für zwei Jahre pro Wissenschaftler/-in zur Verfügung. Die Förderung richtet sich gemäß dem Stiftungszweck der Heinrich-Stockmeyer-Stiftung dabei auf wissenschaftliche Disziplinen, die der Lebensmittelforschung, der Lebensmittelsicherheit und dem Verbraucherschutz dienen.
Die Stiftung stellt hierzu wieder ab Juni 2014 finanzielle Mittel in Höhe von monatlich 1.600,00 EURO pro Wissenschaftler/-in über einen Zeitraum von 24 Monaten zur Verfügung.
Bewerbungsunterlagen können bis zum 2. Mai 2014 eingereicht werden.
Die aktuelle Ausschreibung für die Stipendien für das Jahr 2014 kann nachfolgend als PDF-Datei heruntergeladen werden.
Die Reaktionen auf die BUND-Studie, wonach in Sauenhaltenden Betrieben regelmäßig Hormone eingesetzt werden, ließen nicht lange auf sich warten. Was Tierärzte, Bauernverband, ISN dazu sagen, lesen Sie hier: www.agrarheute.com/reaktion-auf-bund-studie
Quelle: agrarheute
- QM-Milch als Qualitäts-Tierwohlstandard hilft Politik zu überzeugen -
Die Milchbauern arbeiten heute in ihren Ställen nachhaltig und tierwohl-konform.
Das stellte der Deutsche Bauernverband (DBV) in Gesprächen mit Vertretern verschiedener europäischer Institutionen in Brüssel heraus. Dabei verwiesen sie auf vielfältige Eigeninitiativen wie das Qualitätsmanagementsystem QM Milch, das unter anderem auch Nachhaltigkeit und Tierwohl in der Milchproduktion sichere. Deshalb bedarf es auch keiner neuen gesetzlichen Regelungen in deren Bereich.
Lesen Sie die ganze Meldung hier.
Quelle: DBV
Eisspray in Kombination mit Schmerzmitteln lindert nachweislich die Schmerzreaktion von Kälbern, wenn diese enthornt werden. Die Kälber reagieren mit leichten Abwehrbewegungen, diese sind jedoch deutlich geringer als bei Kälbern, die ohne Medikamente enthornt werden. Das ist das Ergebnis von Versuchen zu unterschiedlichen Behandlungen zur Schmerzbekämpfung bei Kälbern. Kälber dürfen bis zu einem Alter von sechs Wochen ohne Betäubung enthornt werden.
Lesen Sie die ganze Meldung HIER.
Quelle: aho
Die EU-Kommission hat einen Durchführungsbeschluss mit Programmen der Mitgliedstaaten zur Tilgung, Bekämpfung und Überwachung bestimmter Tierseuchen im Jahr 2014 im Amtsblatt veröffentlicht.
Für das kommende Jahr wurden 142 Programme aus den 28 Mitgliedstaaten genehmigt. Insgesamt stellt die EU 160,7 Mio EUR zur Verfügung, fast 40 Mio weniger als 2013. Aufgrund der Erleichterungen bei der Überwachung beantragten die Mitgliedstaaten für die Bekämpfung und Überwachung von TSE nur noch 25,1 Mio EUR, was weniger als die Hälfte der ursprünglich für 2013 vorgesehenen Summe ist. Frankreich gibt nach wie vor am meisten dafür aus (7,6 Mio EUR), weit dahinter folgen Deutschland mit 2,4 Mio EUR und Italien mit 2,1 Mio EUR.
Quelle: ADT Brüssel