30.07.2021rss_feed

DGfZ-Newsletter vom 2. August 2021

Mit dem heutigen Newsletter erhalten Sie einen Überblick zu den in den letzten Wochen und heute eingestellten Meldungen im Internetportal der DGfZ. Sie können sich aber auch tagesaktuell informieren lassen, wenn Sie den RSS-Feed der DGfZ in Ihren News-Reader einbinden. Hilfestellungen hierzu finden Sie unter folgender Adresse: www.rind-schwein.de/brs-service/brs-rss-feed.html.

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Inhalt

  1. 3. CiBreed Herbst Workshop
  2. Workshop "Die optimale Kuh: gesund, effizient, umweltgerecht"
  3. Webinar about ERFP
  4. 72nd EAAP/EVT Annual Meeting
  5. WAFL Online-Konferenz
  6. Hohe Auszeichnung für DGfZ-Ehrenpräsident Dr. Otto-Werner Marquardt
  7. Nationales Wissensnetzwerk Kupierverzicht: PIG-CHECK App überarbeitet
  8. German Dairy Show digital
  9. Simone Fulda leitet Kommission für Forschungsinformationen in Deutschland
  10. Zufallseffekte erschweren eine Optimierung der Antibiotikatherapie
  11. Bund fördert Digitalisierung der Landwirtschaft mit 60 Millionen Euro
  12. Bienen retten mit Genomik
  13. Kasch: Länder müssen die Einhaltung der Biosicherheit in Kleinstbetrieben besser kontrollieren
  14. Pilotprojekt zur Förderung des Übergangs zu käfigfreien Haltungssystemen für Legehennen in der EU
  15. Die neue Züchtungskunde ist da!
  16. Tierärzteverband fordert: Bei der Kategorisierung von Antibiotika müssen Wissenschaft und Tierschutzbelange Vorrang vor Politik haben
  17. Tierwohl messbar machen
  18. Großes Besucherinteresse an der AGRITECHNICA
  19. EU will Käfighaltung von Nutztieren verbieten
  20. Literaturdatenbank mit mehr als 2.000 Tierwohlindikatoren online


14.10.2021 bis 15.10.2021

1. 3. CiBreed Herbst Workshop

Wann: 14. und 15. Oktober 2021

Die Eröffnungssitzung trägt den Titel Ethische Überlegungen in der Zucht. Es erwarten Sie Vorträge verschiedener Disziplinen und Themen im Zusammenhang mit modernen Biotechnologien wie Genomeditierung, Zuchtziele bei Tieren und Auswirkungen des Nagoya-Vertrags (bestätigte Rednerin: Amber Hartman Scholz, Leibniz-Institut DSMZ; Jan Grossarth, LMU München). Weitere Sitzungen befassen sich mit Hybridzucht, maschinellem Lernen (bestätigter Sprecher: Jose Crossa, CIMMYT) und Zuchtprogrammen. Der Workshop ist online und die Registrierung ist kostenlos.

Wann: 28./ 29. September 2021

Wo: Im Forum des Thünen-Institutes, Bundesallee 50, 38116 Braunschweig

& als live-stream verfügbar

Die Projekte eMissionCow und optiKuh2 befassen sich intensiv mit der Ausgestaltung unserer zukünftigen Milchkuhhaltung. Angesprochen werden die Bereiche Tiergesundheitsmanagement, Tierzucht und Tierernährung. Beide Projekte sind eng miteinander abgestimmt und verzahnt. Die Ergebnisse und die resultierenden Innovationen werden im Rahmen eines Workshops präsentiert und diskutiert. Darüber hinaus ist die Initiative Fokus Tierwohl eingebunden. Weiterführende Informationen zu den Projekten erhalten Sie hier: www.emission-cow.de und www.optikuh.de

Das Europäische Netzwerk zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung tiergenetischer Ressourcen (European Regional Focal Point for Animal Genetic Resources, ERFP) stellt seine Aktivitäten am 09.09.2021 in einem Webinar vor.

Weitere Informationen sowie die Tagesordnung finden Sie hier:

www.animalgeneticresources.net/index.php/news/september-9th-save-the-date-a-webinar-about-erfp-activities

30.08.2021 bis 03.09.2021

4. 72nd EAAP/EVT Annual Meeting

Wo: Davos, Switzerland

Wann: Aug 30 – Sep 3

Die 72. Jahrestagung findet vom 30. August bis 3. September 2021 in Davos statt, der höchsten Stadt Europas im Alpengebirge der Schweiz und Heimat des Weltwirtschaftsforums (WEF). Detaillierte Informationen finden Sie auf

EAAP2021 website.

Ab sofort können Abstracts eingereicht werden.

Zur weiteren Planung und Umsetzung der Tagung finden Sie hier ein Info-Schreiben der EVT Info-Schreiben .

16.08.2021 bis 19.08.2021

5. WAFL Online-Konferenz

Wann: am 16.-19. August 2021 virtuell

Die WAFL-Konferenz ist eine internationale wissenschaftliche Konferenz über die Bewertung des Tierschutzes auf Farm- und Gruppenebene, die alle drei Jahre stattfindet.

Ziel: Austausch über Fortschritte in diesem Bereich und Stärkung der Verbindungen zwischen den Tierschutzwissenschaftlern auf der ganzen Welt.

Weiter Infos unter: www.wafl2021.com

Bild: VAZ

In Anerkennung der um Volk und Staat erworbenen besonderen Verdienste hat der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier Herrn Dr. Otto-Werner Marquardt am 27. Januar 2021 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Landrat Peter Bohlmann überreichte die Auszeichnung am 23. Juli im Rahmen einer Feier mit Familie und Weggefährten, stilecht für den heimatverbundenen Marquardt, in Kreepen bei Verden.

In seiner Laudatio ehrte der Landrat Marquardts 32-jähriges erfolgreiches Wirken im Verdener Unternehmen Masterrind und seine Verdienste in der Rinderzucht. Die Auszeichnung erhalten Sie noch aus einem weiteren wichtigen Grund: Sie haben neun Jahre lang als Präsident der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde gewirkt, deren Ehrenpräsident Sie heute sind. Sie setzen sich in dieser Funktion national und international für die Belange der deutschen Nutztierhaltung ein, so der Landrat.

Haupt- und Ehrenamt der DGfZ waren bei der Verleihung ebenso zugegen wie langjährige Weggefährten aus Wissenschaft und Praxis und natürlich auch Vertreter des Bundesministeriums, mit dem Dr. Marquardt eine enge erfolgreiche Zusammenarbeit pflegte. Mit launigen, aber zeitweise auch ernsten und bewegenden Worten, skizzierten die honorigen Gäste ihre persönlichen Erlebnisse mit dem Würdenträger. Dabei wurde stets seine optimistische, kommunikative und integrierende Art wertschätzend hervorgehoben. Auch der amtierende Präsident der DGfZ, Dr. Erwin Hasenpusch, hob die Herangehensweise des Ehrenpräsidenten hervor, besonders in schwierigen Situationen Menschen für seine Ziele zu gewinnen und zu überzeugen. Dabei hatte er immer das Wohl des Unternehmens bzw. der DGfZ im Blick, so Hasenpusch. Er sprach seinem Amtsvorgänger seinen außerordentlichen Dank aus und versicherte ihm abschließend, dass er diese Auszeichnung wahrlich verdient habe.

Besonders DGfZ-Geschäftsführerin, Dr. Bettina Bongartz, freute sich über die Ehrung für ihren ehemaligen Präsidenten: Wir haben beide 2010 die Leitung der DGfZ übernommen und den Verband durch manche stürmischen Zeiten geführt, das schweißt zusammen. Auf unseren Herrn Marquardt konnten wir uns in jeder Wetterlage verlassen.

Siehe auch DGfZ-Pressemeldung vom 1.6.2021: DGfZ-Ehrenpräsident Dr. Otto-Werner Marquardt mit Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet

Bild: VAZ

Das Kupieren der Schwänze von Schweinen ist grundsätzlich verboten und nur mit einer Ausnahmegenehmigung möglich. Seit der Einführung des Aktionsplans Kupierverzicht ist eine Tierhalter-Erklärung zum Nachweis der Unerlässlichkeit des Kupierens für alle Schweine haltenden Betriebe verbindlich. Diese Erklärung kann nur nach der Durchführung einer Risikoanalyse und der sich daraus ergebenden Optimierungsmaßnahmen sowie einer Dokumentation von Schwanz-/Ohrverletzungen ausgefüllt und verwendet werden. Das Nationale Wissensnetzwerk Kupierverzicht unterstützt Schweinehalter und Schweinehalterinnen bei der Umsetzung des Kupierverzichts. Das Ziel des Projektes besteht somit darin das bestehende Wissen zur Haltung unkupierter Schweine und zur Vermeidung von Schwanzbeißen zu vermitteln. Unter anderem finden regelmäßig Onlineseminare statt, in denen Hintergrundwissen zu verschiedenen Themenkomplexen vermittelt wird. Alle Termine sowie weitere Informationen rund um den Kupierverzicht finden Sie auf der Homepage www.ringelschwanz.info.

Quelle: BRS

Der Bundesverband Rind und Schwein (BRS) konnte die rasseübergreifende Schau in diesem Jahr nicht in gewohnter Form fortführen. Alternativ hatten die Mitgliedern der Rinderzuchtverbände die Chance, ihre besten Tiere zu präsentieren: Im Rahmen eines offenen Video-Wettbewerbes!

Die Videos der German Dairy Show digital stehen bis zum 1. August zur Begutachtung bereit.

Quelle: BRS

Mit der Gründung der Kommission für Forschungsinformationen in Deutschland (KFiD) folgte die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) im Juli dieses Jahres einer Empfehlung des Wissenschaftsrates. Die KFiD soll künftig die Verantwortung für den Kerndatensatz Forschung (KDSF), dessen flächendeckende Einführung und bedarfsorientierte Weiterentwicklung übernehmen. In ihrer konstituierenden Sitzung am Mittwoch, 28. Juli 2021, wählte die Kommission Professorin Simone Fulda, Präsidentin der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU), zu ihrer Vorsitzenden sowie Professorin Vivien Petras, Direktorin des Instituts für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin, zur stellvertretenden Vorsitzenden.

Quelle: idw

Forschungsteam des Kiel Evolution Center untersucht, welche Rolle eine Reduktion der Bakterienzahl und daraus resultierende Zufallseffekte für die Evolution von Antibiotikaresistenzen spielen

Antibiotika-resistente Krankheitserreger haben sich zu einer der größten Bedrohungen für die öffentliche Gesundheit entwickelt. Bereits in wenigen Jahren könnten bislang harmlose Bakterieninfektionen nicht mehr behandelbar sein und erneut - wie vor Beginn der antibiotischen Ära bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts - zu den häufigsten nicht-natürlichen Todesursachen werden. Ursache dieser globalen Krise sind steigende Resistenzraten bei bakteriellen Krankheitskeimen, die das zur Verfügung stehende Repertoire an antibakteriellen Wirkstoffen immer weiter reduzieren. Ihr Ursprung wiederum liegt in der falschen und vor allem viel zu häufigen Anwendung von Antibiotika im medizinischen Alltag und in der Tierhaltung.

Quelle Uni Kiel

Um die Digitalisierung der Landwirtschaft in Deutschland weiter voranzutreiben, stellt der Bund Fördermittel in Höhe von 60 Millionen Euro bereit. Die neue Förderrichtlinie Zukunftsbetriebe und Zukunftsregionen soll in Kürze veröffentlicht werden. Mit der neuen Förderrichtlinie wollen wir die Vorreiterrolle der Landwirtschaft bei der Anwendung digitaler Techniken weiter ausbauen. Mit der Richtlinie eröffnen wir neue Möglichkeiten für die Betriebe und ländlichen Regionen, die in ihrer Breite einzigartig sind. Mit unserem Programm wollen wir mehr Tierwohl, Umwelt- und Klimaschutz zusammenbringen mit Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit. Zudem sollen die Vermarktung regionaler Produkte sowie regionale Wertschöpfungsketten insgesamt gestärkt werden", verkündete Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner.

Quelle: BMEL

Molekularbiologe der Universität Göttingen erhält Illumina Agricultural Greater Good Award 2021

Der Molekularbiologe Prof. Dr. Dr. Bertram Brenig von der Universität Göttingen hat den Illumina Agricultural Greater Good Award 2021 erhalten. Die Firma Illumina ist ein internationales Unternehmen, das sich auf genetische Sequenzierungstechnologie spezialisiert hat. Der Preis unterstützt Forschungsvorhaben, die Nachhaltigkeit, Produktivität und Nährstoffdichte von landwirtschaftlich wichtigen Nutzpflanzen und -tieren erhöhen. Brenig leitet das Tierärztliche Institut der Universität Göttingen. Er wird für seinen Forschungsvorschlag über die Westliche Honigbiene ausgezeichnet. Obwohl die Honigbiene einer der wichtigsten Bestäuber ist, steht sie derzeit vor zahlreichen Herausforderungen und einem Rückgang der Population. Brenig möchte die Genomik nutzen, um die Schwachstellen in der DNA der Westlichen Honigbiene zu verstehen.

Quelle: Georg-August-Universität Göttingen

Afrikanische Schweinepest: Zentraler Krisenstab Tierseuchen tagt unter Leitung der Staatssekretärin des Bundeslandwirtschaftsministeriums

Unter Leitung der Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, Beate Kasch, ist der Zentrale Krisenstab Tierseuchen mit Vertretern von Bund und Ländern und dem nationalen Referenzlabor für Tierseuchen, dem Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) zusammengekommen. Anlass sind erste Fälle von Afrikanischer Schweinepest (ASP) in Hausschweinbeständen in Brandenburg. Die Ursache für den Eintrag wird derzeit untersucht.

Quelle: BMEL

Am 21. Mai 2021 startete das Projekt Best practices for alternative egg production systems ("Best Practices für alternative Systeme zur Eiererzeugung‘‘; ‚Best Practice Hens’). Ziel dieses Projektes ist es, Wissen über bewährte Praktiken in der Junghennenaufzucht und Legehennenhaltung in käfigfreien Systemen (Boden-, Freiland-, ökologische Haltung) zusammenzuführen und den Übergang zu käfigfreien Haltungssystemen für Legehennen in der EU zu fördern.

Quelle: Best Practice Hens

Lesen Sie die ganze Meldung hier:

Titelbild Zk4 2021

Die aktuelle Ausgabe der Fachzeitschrift Züchtungskunde ist jetzt erschienen (Heft 4/2021)

Und natürlich noch viel mehr.

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die DGfZ-Geschäftsstelle.

Als DGfZ-Mitglied können Sie die Züchtungskunde zu einem vergünstigten Preis beziehen. Wir informieren Sie gerne!

Senden Sie einfach eine E-Mail an: info@dgfz-bonn.de, Stichwort: Informationen zum Bezug der Züchtungskunde.

Über den von der EU-Kommission vorgeschlagenen delegierten Rechtsakt über Kriterien für die Einstufung antimikrobieller Mittel, die für die Behandlung bestimmter Infektionen beim Menschen vorbehalten sind wurde im zuständigen Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (ENVI) des EU-Parlaments am Dienstag, den 13. Juli, abgestimmt.

Quelle: bpt

Wissenschaftliches Verbundprojekt MulTiViS stellt Ergebnisse zum Tierwohl bei Mastschweinen vor.

Wie lässt sich möglichst objektiv messen und bewerten, ob es Schweinen in ihrer Haltung gut geht? Forschende der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover widmeten sich dieser Frage gemeinsam mit drei Projektpartnern. Jetzt stellten sie die Ergebnisse der MulTiViS-Studie (Multivariate Bewertung des Tierwohls durch integrative Datenerfassung und Validierung von Tierwohlindikatoren in Schweinebeständen) vor. Das Ziel der Untersuchung war es, ein System zu entwickeln, das es ermöglicht, sogenannte Tierwohlindikatoren bei Mastschweinen zuverlässig und vergleichbar zu erfassen. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft förderte die Studie seit 2017 im Rahmen des Programms Innovationen zur Bewertung der Tiergerechtheit und des Tierwohls.

Quelle: TiHo Hannover

Bereits acht Monate vor dem Start ist das Interesse an der AGRITECHNICA 2022 auf Besucherseite sehr hoch. Rund 96 Prozent der befragten Besucher und Besucherinnen ziehen einen Besuch der Weltleitmesse der Landtechnik in Hannover in Betracht. 55 Prozent sind sich bereits jetzt sicher, dass sie die AGRITECHNICA im nächsten Jahr besuchen werden. 41 Prozent wollen sich in den nächsten vier bis sechs Monaten entscheiden.

Quelle: DLG

Die Europäische Kommission hat am 30.06. bestätigt, dass sie sich als Antwort auf die Europäische Bürgerinitiative (EBI) End the Cage Age verpflichtet, bis Ende 2023 einen Legislativvorschlag vorzulegen, um die Verwendung von Käfigsystemen für alle in der Initiative genannten Tiere schrittweise zu beenden und schließlich zu verbieten. Während alle landwirtschaftlichen Nutztiere den geltenden Tierschutzvorschriften unterliegen, fallen nur Legehennen, Masthähnchen, Sauen und Kälber unter die Vorschriften über die Käfighaltung. Der Kommissionsvorschlag zum Verbot der Käfighaltung wird Teil der laufenden Überprüfung der Tierschutzvorschriften im Rahmen der "Farm-To-Fork Strategie" sein. Da zur Beendigung der Käfighaltung die derzeitigen Haltungssysteme geändert werden müssen, wird die Kommission die sozioökonomischen und ökologischen Auswirkungen der zu treffenden Maßnahmen und den Nutzen für den Tierschutz in einer bis Ende 2022 abzuschließenden Folgenabschätzung prüfen. Hierzu wird spätestens Anfang 2022 eine öffentliche Konsultation durchgeführt werden. Die Kommission wird insbesondere prüfen, ob ein Inkrafttreten der vorgeschlagenen Rechtsvorschriften im Jahr 2027 realistisch ist.

Quelle: BRS

Die mehr als 2.000 Indikatoren aus den Bereichen Haltung, Transport und Schlachtung ermöglichen Aussagen zu unterschiedlichen Tierwohlaspekten (z.B. Erkrankungen, Verhalten) von landwirtschaftlichen Nutztieren. Für zahlreiche Tierarten können Tierwohlindikatoren gefiltert werden, wobei alle Filter frei kombinierbar sind. Hilfreich für die Recherche sind zudem Steckbriefe der Tierarten, die heruntergeladen werden können. Die Web-Anwendung wurde vom Projektteam Nationales Tierwohl-Monitoring entwickelt und bietet vor allem Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern einen komfortablen Überblick über den Stand des Wissens. Die fachlichen Inhalte wurden im Rahmen des Projektkonsortiums Nationales Tierwohl-Monitoring (NaTiMon), mit dem Institut für Tierschutz und Tierhaltung (ITT) des FLI in Celle und dem Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e.V. (KTBL) erarbeitet.

Quelle: FLI/DGfZ