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DGfZ-Newsletter vom 2. Februar 2018

Mit dem heutigen Newsletter erhalten Sie einen Überblick zu den in den letzten Wochen und heute eingestellten Meldungen im Internetportal der DGfZ. Sie können sich aber auch tagesaktuell informieren lassen, wenn Sie den RSS-Feed der DGfZ in Ihren News-Reader einbinden. Hilfestellungen hierzu finden Sie unter folgender Adresse: www.zds-bonn.de/index.php?rssfeed.

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Inhalt

  1. DGfZ-Jahrestagung und DGfZ-/GfT-Gemeinschaftstagung 2018
  2. 72. GfE-Jahrestagung
  3. Sind Sie klauenfit?
  4. Broschüre "Horizon 2020 in full swing" bietet Datenauswertungen zum Rahmenprogramm
  5. Was würde eine Halbierung des Fleischkonsums für den Klimaschutz bringen?
  6. Aktuelle Einschätzung des FLI zur Afrikanischen Schweinepest
  7. BOEHRINGER INGELHEIM TIERWOHL-MEDAILLE 2018
  8. Positionspapier der deutschen Geflügelwirtschaft: Tierschutz ist Staatsziel und unser aller Aufgabe
  9. vit jetzt ICAR-zertifiziert für Abstammungskontrolle
  10. Rindertransporte in Drittländer werden Thema im Bundestag
  11. Schweine und Masthähnchen akzeptieren alternative Futterproteine
  12. Milchviehforums 2018 in Düren
  13. Potente Waffe gegen Bienen-Parasit
  14. Essbare Insekten: Ekel-Food oder Nahrung der Zukunft?


DGfZ - Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde

2018 lädt die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ) und die Gesellschaft für Tierzuchtwissenschaften (GfT) zur Vortragstagung nach Bonn ein.

Am Mittwoch und Donnerstag den 12. und 13. September 2018 wird die mit dem Institut für Tierwissenschaften der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn gemeinsam organisierte Veranstaltung stattfinden. Die DGfZ-Plenartagung wird wieder Beiträge aus Wissenschaft und Praxis präsentieren. Die Veranstaltung bietet zum einen für die forschenden Institute die hervorragende Gelegenheit, ihre aktuellen Forschungsergebnisse vorzustellen. Andererseits besteht für die Tagungsteilnehmer die Möglichkeit, sich anhand eines breiten Spektrums an Vorträgen über den neuesten Stand der Tierwissenschaften zu informieren. Beim geselligen Abend stehen dann kulinarische Köstlichkeiten und nette Gespräche im Vordergrund.

Die DGfZ-Mitgliederversammlung findet am Mittwoch, 12. September 2018 statt.

Nähere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen werden zeitnah bekannt gegeben.

13.03.2018 bis 15.03.2018

2. 72. GfE-Jahrestagung

Die 72. GfE-Tagung wird vom 13. – 15. März 2018
im Geisteswissenschaftlichen Zentrum (GWZ) der Georg-August-Universität Göttingen Weender Str. / Kreuzbergring stattfinden.

Anmeldeschluss für Referate bzw. Poster ist in diesem Jahr der 04. Dezember 2017 um 12:00 Uhr. Spätere Einsendungen werden nicht berücksichtigt.

In Kürze finden Sie weitere Informationen ebenfalls auf der GfE-Homepage www.gfe-frankfurt.de.

Das neue KLAUENfitnet E-Learning-Programm kann helfen: Aktuell, interaktiv und online kostenfrei zugänglich.

Eine lahme Kuh zu erkennen, ist nicht schwer - wenn sie bereits eine Gliedmaße deutlich entlastet und kaum mehr auftritt. Aber je früher Klauen- und Gliedmaßenprobleme behandelt werden, desto leichter ist die Therapie und desto weniger Schmerzen leidet das Tier. Das neue KLAUENfitnet E-Learning-Programm schult das Auge für die Veränderungen, die mit Klauenerkrankungen einhergehen. So sind Sie der Lahmheit immer eine Klauenlänge voraus! In sechs Modulen vermitteln Videos, Bilder und Grafiken Expertenwissen zu folgenden Themen: Anatomische Hintergründe, Prophylaxe und Früherkennung, Funktionelle Klauenpflege, Diagnostik und Dokumentation von Klauenerkrankungen sowie therapeutische Maßnahmen. Der Mortellaro‘schen Krankheit wird aufgrund ihrer Brisanz besondere Beachtung geschenkt.

Quelle: DLQ

Die Europäische Kommission hat eine Broschüre mit Statistiken zu den ersten drei Jahren (2014-2016) von Horizon 2020 veröffentlicht.

Die Broschüre enthält neben weiteren Auswertungen auch Übersichten zum Sachstand in themenübergreifenden Bereichen wie Open Access oder KMU-Beteiligung, zu den Ergebnissen der Zwischenbewertung von Horizon 2020 sowie einige Projektbeispiele.

Quelle: Horizon2020

Die Deutschen sollten aus Sicht von Umweltschützern nur noch halb so viel Fleisch essen und die Tierbestände kräftig abbauen. Anders seien die Klimaziele nicht mehr zu erreichen. So oder ähnlich war es vor kurzem zahlreichen Presseverlautbarungen zu entnehmen. Bezug genommen wurde auf den Fleischatlas, der vom Bund für Umwelt und Naturschutz und der Heinrich-Böll-Stiftung herausgegeben wurde. Dabei wurden allerdings keine Angaben gemacht, wie viel eine Halbierung des Fleischkonsums zum Erreichen des Klimaziels beitragen würde. Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen hat mal nachgerechnet und Vergleiche gemacht.

Fazit:

Eine Halbierung des Fleischkonsums, wie bei der Vorstellung des Fleischatlas empfohlen, würde Deutschland dem Klimaziel um etwa ein Hundertstel näherbringen.

Mit einem geringeren Fleischkonsum macht man aus Klimaschutzsicht nichts verkehrt.

Es gibt allerdings wesentlich wirkungsvollere Maßnahmen wie beispielsweise den Bezug von Ökostrom und die Reduzierung von Flugreisen. Landwirte können durch eine klimaeffiziente Produktion einen Beitrag leisten zur Verringerung der ernährungsbedingten Treibhausgasemissionen.

Quelle: LWK Niedersachsen

Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) hat im aktuellen Radar-Bulletin die letzten Entwicklungen zur Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Osteuropa zusammengefasst und weist auf die weiterhin hohe Gefahr eines Viruseintrags nach Deutschland hin. Seit dem letzten Radar- Bulletin vom November 2017 hat es in Osteuropa 20 Ausbrüche bei Hausschweinen gegeben. Davon wurden 13 in der Ukraine, 3 in Polen sowie jeweils zwei in Moldawien und Rumänien nachgewiesen. Betroffen waren meist Kleinbetriebe.

Quelle: Radar Bulletin des FLI

Boehringer Ingelheim lobt zum zweiten Mal die Tierwohl-Medaille in den vier Kategorien Rind, Schwein, Pferd sowie Klein- und Heimtier aus. Die mit jeweils 3.000 Euro dotierten Medaillen honorieren innovative Konzepte, die Gesundheit und Wohlergehen von Tieren fördern insbesondere durch die Reduktion von Schmerzen, Schäden und Leiden. Über die Vergabe der Medaillen entscheidet eine unabhängige, pro Kategorie dreiköpfige wissenschaftliche Jury. Im Bereich Tiergesundheit legt Boehringer Ingelheim einen besonderen Fokus auf die Prävention von Krankheiten und Leiden.

Mit der Tierwohl-Medaille wird das Unternehmen bereits verfasste Arbeiten, die relevante und praxisnahe Lösungsansätze für mehr Tierwohl in einem dieser Bereiche aufzeigen, honorieren.

Einsendeschluss ist der 01. Juni 2018.

Im Vorfeld der diesjährigen Internationalen Grünen Woche bringt sich der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e. V. (ZDG) mit eigenen Positionen in die politisch-gesellschaftliche Debatte zu Themen der Land- und Ernährungswirtschaft ein. ZDG-Präsident Friedrich-Otto Ripke äußert in einem aktuellen ZDG-Positionspapier konkrete Forderungen zu den Themen Tierschutz als gesamtgesellschaftliche Aufgabe, Nationale Nutztierstrategie und Staatliches Tierwohllabel.

Quelle: ZDG

Als erste Organisation weltweit überhaupt ist vit seit dem 16. Januar 2018 von ICAR zertifizierte Stelle für die Abstammungsüberprüfung auf Basis von SNP-Typisierungen. ICAR (International Committee for Animal Recording) legt für die wichtigen Datenerfassungen und –auswertungen internationale Standards fest.

Quelle: vit Verden

Lebendtiertransporte aus der Europäischen Union in Drittländer beschäftigen jetzt den Bundestag. In zwei Anträgen, die vergangene Woche eingebracht wurden, fordern sowohl die FDP als auch die Grünen ein entschiedeneres Vorgehen gegen bekannt gewordene Missstände bei den Langstreckentransporten, insbesondere bei Zucht- und Schlachtrindern.

Quelle: Elite/AgE

Wissenschaftler ersetzen Sojaschrot im Tierfutter durch Insekten- und Algenprotein

Schweine und Masthähnchen können nur gesund aufwachsen, wenn sie optimal ernährt werden. Dabei spielt insbesondere die Proteinversorgung eine herausragende Rolle. In Deutschland stammt ein Großteil des Futterproteins aus Soja-Importen. Wissenschaftler der Universität Göttingen erforschen zurzeit, ob und wie Soja durch Insekten- oder Algenmehle ersetzt werden kann. Erste Ergebnisse haben gezeigt, dass die Tiere das neue Futter gut annehmen und verwerten können.

Quelle: Uni Göttingen

Dr. Inken Christoph-Schulz, Thünen Institut für Marktanalyse Braunschweig, berichtete beim Milchviehforums 2018 in Düren über die Diskussion mit der Gesellschaft über die Nutztier- bzw. Milchkuhhaltung.

Im Rahmen des Projektes Wahrnehmung der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung wurden Verbraucher in Essen, Schwerin und Kempten befragt. Um eine spontane Reaktion der Befragten zu erzielen, wurden diese zuvor nicht über das Thema der Diskussion informiert. Bei der vorgestellten Auswertung ist zu beachten, dass sich Einzelaussagen nie auf die gesamte Gesellschaft beziehen lassen. Die wichtigsten Ergebnisse der Befragunglesen Sie hier:

Quelle: L. Verfürth (elite-online)

Hoffnung für Imker: Hohenheimer Forscher haben überraschend in der Chemikalie Lithiumchlorid ein hochwirksames Mittel gegen die Varroa-Milbe entdeckt.

Der allgemeine Insektenschwund hat viele Ursachen, nicht zuletzt Umwelttoxine und den Klimawandel. Doch für das Bienensterben der vergangenen Jahre gibt es noch einen weiteren Schuldigen: die Varroa-Milbe. Dieser Parasit ist zum Untermieter nahezu aller Bienenvölker geworden. Die Milben saugen an Larven und Bienen und schwächen sie. Zudem überträgt die Varroa-Milbe auch Krankheitserreger.

Quelle: bioökonomie.de

Eine neue EU-Verordnung schließt die bestehende Rechtslücke

Mehlwurm-Burger, Grillen-Pesto oder Heuschrecken am Spieß: Was in anderen Ländern schon längst Alltag ist, ist in Europa ein relativ neuer Trend – Insekten als Lebensmittel. Doch wie kann bei einem solch neuartigen Lebensmittel sichergestellt werden, dass davon keine gesundheitliche Gefahr für die Verbraucher ausgeht? Seit 1. Januar dieses Jahres herrscht hier Klarheit, wie das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) in Berlin mitteilte. Eine neue europäische Verordnung regelt, wie essbare Insekten auf unseren Teller kommen können.

Quelle: BVL