02.03.2021rss_feed

DGfZ-Newsletter vom 2. März

Mit dem heutigen Newsletter erhalten Sie einen Überblick zu den in den letzten Wochen und heute eingestellten Meldungen im Internetportal der DGfZ. Sie können sich aber auch tagesaktuell informieren lassen, wenn Sie den RSS-Feed der DGfZ in Ihren News-Reader einbinden. Hilfestellungen hierzu finden Sie unter folgender Adresse: www.rind-schwein.de/brs-service/brs-rss-feed.html.

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Inhalt

  1. DGfZ Mitgliederversammlung
  2. ICAR / Interbull-Konferenz im Jahr 2021
  3. Online-Seminar "Verbesserung der Tiergesundheit durch Zucht"
  4. INFOVERANSTALTUNG zum OPEN CALL von 6 Mio € im SmartAgriHubs Projekt
  5. Start EVT Web-Seminare
  6. E-Science-Tage 2021
  7. Neuer Blog im Netz zum Thema Covid-19 und Schweineproduktion
  8. Präsident von acatech zur Zukunftsfähigkeit Deutschlands
  9. Antibiotikamonitoring 2020 - Sinkende Antibiotikazahlen im QS-System
  10. Vom Aussterben bedrohtes Frettchen in den USA erfolgreich geklont
  11. bpt-Positionspapier zur Veterinär-Telemedizin
  12. EuroTier: Praxiserfahrungen mit alternativen Abferkelbuchten
  13. Broschüre zur Haltung von unkopierten Schafen veröffentlicht
  14. Rasseparlamente von elf Pony- und Kleinpferderassen diskutieren die Umstrukturierung der Zuchtbücher, Änderungen in den Zuchtprogrammen der Zuchtverbands-Ordnung (ZVO) sowie rassespezifische Themen
  15. Maximal 45 Minuten im Fressgitter
  16. Dr. Burkhard Schmied wird neuer Abteilungsleiter
  17. Mehr Tierschutz und Planungssicherheit in der Sauenhaltung
  18. 7. Änderung der TierSchNutztV wurde am 29.01.2021 dem EU-Recht angepasst und angenommen
  19. Initiative Tierwohl 3.0: Aktuelle Hinweise zur Anmeldefrist Ferkelaufzucht
  20. Uni Konstanz: Das größte Tiergenom sequenziert
  21. Kein Bienen-Import mehr nach Großbritannien
  22. Bundesrat zu Tiertransporten: Bundesverband sieht Tierwohl im Mittelpunkt der Lösung
  23. Neue Tierschutzverordnung: Fachforum bietet Lösungen für Sauenhalter
  24. Statistisches Jahrbuch über Ernährung, Landwirtschaft und Forsten 2020 erschienen


DGfZ - Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde

WANN: 6. Oktober 2021, 18:20 Uhr
WO: Berlin, Steigenberger Hotel, Los-Angeles-Platz 1

Die geplante DGfZ/GfT-Tagung in Kiel wird coronabedingt in den September 2022 verschoben.

Im Rahmen des Nationalen Kongresses zur Zucht und Haltung von Rind und Schwein wird die Mitgliederversammlung der DGfZ am 6. Oktober 2021 in Berlin stattfinden.

Der Kongress wird vom BMEL in Kooperation mit DGfZ, BRS und DVG organisiert.

Eingebunden in den Kongress erfolgt die Vergabe der DGfZ-Ehrungen und der DGfZ-Preise.

26.04.2021 bis 30.04.2021

2. ICAR / Interbull-Konferenz im Jahr 2021

Wann: 26. April bis 30. April 2021

Diese Konferenz findet rein virtuell statt.

Die Konferenz widmet sich dem Circular Farming und den Auswirkungen auf die Tiergenetik, der Aufzeichnung von Daten und dem Rinder- / Herdenmanagement

Zum Programm: www.icar2021.nl/program/program

Die Frühbucheroption ist bis zum 28. Februar geöffnet.

Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. veranstaltet gemeinsame mit der Zeitschrift MilchPraxis Vet am 25. März 2021 ein Online-Seminar für Tierärzte, Herdenmanager und Landwirte zum Thema Verbesserung der Tiergesundheit durch Zucht. Seit 2019 werden bei der Rasse Holstein die Gesundheitszuchtwerte RZKlaue, RZEuter, RZMetabol, RZRepro und RZKälberfit veröffentlicht. Die dreistündige live-Onlineveranstaltung beleuchtet den Hintergrund des neuen genomischen Managementwerkzeugs und stellt Möglichkeiten und Wege heraus, wie die Tiergesundheit auf Kundenbetrieben, bzw. dem eigenen Betrieb, nachhaltig verbessert werden kann.

Die Teilnehmer erhalten für die Veranstaltung den Nachweis von ca. 4 ATF-Stunden.

Quelle: BRS

Das Horizon 2020 Projekt Smart Agri Hubs (SAH) fördert mit 20 Millionen EURO die Digitalisierung in der Agrar- und Ernährungswirtschaft (Rind, Schwein, Ackerbau, Aquakultur, Obst- und Gemüsebau, Forstwirtschaft) in Europa. Mit einem OPEN CALL von ca. 6 Millionen EURO trägt das Projekt SAH einen Beitrag dazu bei, Digital Innovation Hubs (DIHs) bei der Digitalen Transformation zu unterstützen.

Die Info Veranstaltung findet online am Donnerstag, 11.03.2021 von 15:00 – 16:30 Uhr statt.

Die Teilnahme ist kostenlos.

Programm:

  • Vorstellung des Projektes SmartAgriHubs
  • Entwicklung von Digital Innovation Hubs (DIHs) in der Landwirtschaft anhand von Beispielen aus Österreich
  • Vorstellung des OPEN CALL zur Förderung von DIHs zur Unterstützung der Digitalen Transformation mit 6 Mio EURO

Vorstellung des in Deutschland durchgeführten digitalen Flagship Innovation Experiments Smart Pig Health (SPH) mit ersten Erkenntnissen

Startthema: COVID-19 impact on livestock farming.

Wann: Dienstag, 9. März 2021, 14:00 - 17:00 Uhr mitteleuropäische Zeit

Vorsitz: Isabel Casasús Pueyo (EAAP-Präsidentin)

Programm und Infos: www.eaap.org/wp-content/uploads/2021/02/1st-web-seminar-EAAP.pdf

EAAP wird einen Link an alle seine Mitglieder senden. Der Link werden wir auch hier veröffentlicht: EVT Informationen.

Die Web-Seminare finden in der Regel jeden zweiten Dienstagnachmittag statt. Jeden Monat bietet die EVT drei einstündige Web-Seminare zu hochinteressanten Themen. Referenten wie Top-Wissenschaftler, politische Entscheidungsträger, Experten usw. werden eingeladen.

04.03.2021 bis 06.03.2021

6. E-Science-Tage 2021

Online-Konferenz

Wann: 4. März 2021 - 6. März 2021

Die E-Science-Tage 2021 werden im Rahmen des bw2FDMProjekts organisiert. Die E-Science-Tage fördern das Forschungsdatenmanagement. Die Konferenz bietet eine Diskussionsplattform für Wissenschaftler und Infrastruktureinrichtungen, um aktuelle Entwicklungen, Chancen und Herausforderungen einer digitalisierten Wissenschaft vorzustellen. Der Schwerpunkt wird auf dem Thema Share Your Research Data liegen.

Das Horizon 2020 Projekt Smart Agri Hubs (SAH) fördert mit 20 Millionen EURO die Digitalisierung in der Agrar- und Ernährungswirtschaft (Rind, Schwein, Ackerbau, Aquakultur, Obst- und Gemüsebau, Forstwirtschaft) in Europa. Der Regional Cluster (RC) North West Europe www.smartagrihubs.eu/regional-cluster/north-west-europe ist verantwortlich für das Monitoring der Region und die Vergabe von Fördermitteln an Projekte, die im Rahmen von SmartAgriHubs (SAH) eine Hebelwirkung entfalten können. Mit diesem Ziel identifiziert das Cluster alle relevanten Digital Innovation Hubs (DIHs) in Nordwesteuropa und stellt Synergien zwischen Competence Centres (CCs) und Flagship Innovation Experiments (FIEs) her. Ihr Leiter Dr. Hubert Gerhardy hat aktuelle einen Blog zum Thema Die unerwarteten Auswirkungen der Covid-19-Krise auf den Schweineproduktionssektor in Deutschland ins Netzt gestellt: The unexpected effects of the Covid-19 crisis on the pig production sector in Germany

Quelle: Dr. Hubert Gerhardy

Die Frage nach den Herausforderungen des Wissenschafts- und Wirtschaftsstandorts Deutschlands stand im Mittelpunkt der Sitzung des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung am 24.02.2021. Dieter Spath, Präsident der acatech - Deutsche Akademie der Technikwissenschaften, sagte: Unsere Mission ist die Zukunftsfähigkeit des Landes. Die Akademie betreibt im Auftrag von Bund und Ländern wissenschaftsbasierte Politik- und Gesellschaftsberatung zur Förderung der Innovationskraft in Deutschland und setzt sich für nachhaltiges Wachstum durch Innovation ein. Die Akademie wolle ein Transmissionsriemen für die Umsetzung von technischen Neuerungen sein, unterstrich Spath, der einer von zwei Präsidenten der Akademie ist. Die Akademie fördere ein starkes Wissenschaftssystem, setze sich aber auch für die Stärkung der Forschung in die Anwendung ein. Am Ende müssten Ideen erfolgreich in der Wirklichkeit werden, erst dann könne man von Innovation sprechen.

Quelle: Dt. Bundestag

Die verabreichte Menge Antibiotika aller tierhaltenden Betrieben im QS-System sank 2020 im Vergleich zum Vorjahr weiter. Die Schweine haltenden Betriebe konnten dabei die größten Einsparungen vornehmen: Im Vergleich zum Vorjahr um 9,3 Tonnen und im Vergleich zum Jahr 2014, als erstmals die gesamte Schweineproduktion im QS-Antibiotikamonitoring erfasst wurde, sogar um über 43 Prozent.

Quelle: QS

US-WissenschaftlerInnen ist es gelungen, ein bedrohtes Schwarzfuß-Frettchen zu klonen. Dafür verwendeten die ForscherInnen genetisches Material eines Tieres, das im Jahr 1988 verstorben ist und eingefroren wurde. Die Art ist vom Aussterben bedroht und nur einige wenige Exemplare leben noch in den USA. Als einen wissenschaftlichen Durchbruch bezeichnete der U.S. Fish & Wildlife Service die Geburt von Elisabeth Ann in einer Zuchtstation in Fort Collins im Norden Colorados im Dezember 2020.

Quelle: vetion

Der bpt hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Telemedizin für die praktizierenden Tierärzte zu öffnen und zu etablieren. Der bpt-Arbeitskreis Telemedizin hat das Thema intensiv bearbeitet und u. a. ein Positionspapier erstellt, das hier zum Download zur Verfügung steht. Die Tierärztekammer Nordrhein hat als erste Tierärztekammer bereits ihre Berufsordnung entsprechend geändert, ebenso hat die BTK die Musterberufsordnung angepasst.

Quelle: bpt

Im Rahmen der EuroTier digital, die vom 9. bis 12. Februar 2021 stattfand, waren die Impulsbetriebe des Netzwerks Fokus Tierwohl am Fachprogramm am Mittwoch, den 10. Februar, mit einem Beitrag zur Gestaltung von Abferkelbuchten unter Tierwohlaspekten im DLG-Spotlights Schwein beteiligt. Drei sauenhaltende Betriebe aus dem Netzwerk der Impulsbetriebe Tierwohl gaben Einblick in ihre Stallungen und den alltäglichen Arbeitsablauf mit unterschiedlichen Bewegungsbuchten. Unter Moderation von Dr. Christian Lambertz (FiBL Deutschland e.V.) und Dr. Sabine Schütze (Geschäftsstelle Tierwohlkompetenzzentrum Schwein bei der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen) fand ein reger Austausch von Erfahrungen vor 470 Zuschauern statt.

Quelle: FiBL

Diese Broschüre zeigt Wege und Möglichkeiten der Haltung von unkupierten Schafen auf. Der Fokus liegt dabei auf der Umsetzung von wissenschaftlichen Erkenntnissen in der Praxis: Es werden Betriebe aus dem Netzwerk der Modell- und Demonstrationsvorhaben (MuD) Tierschutz vorgestellt. Sie wurden fachlich durch Berater begleitet und haben mit Hilfe von Anpassungen in ihrer Fütterung, dem Parasitenmanagement sowie dem Herdenmanagement und der Genetik die Haltung von unkupierten Tieren möglich gemacht. Die Broschüre ist kostenlos.

Quelle: BLE/DGfZ

In einem mehrtägigen Online-Sitzungsmarathon haben die Rasseparlamente von elf Pony- und Kleinpferderassen getagt. Den Vertretern der jeweiligen Rassen wurden die bisherigen Ideen zur Vereinheitlichung der Prämierung sowie Umstrukturierung der Zuchtbücher vorgestellt, um deren Meinungsbild einzuholen und zu erfahren, ob die Projekte durch die Zuchtverbände und FN weiterverfolgt werden sollen. Viel Diskussionsstoff lieferte die Idee, die Struktur der Zuchtbücher zu verändern. Laut bisheriger Überlegungen soll es statt Hengstbuch I und II beziehungsweise Stutbuch I und II nur noch ein Basisbuch geben. Darüber hinaus können sich die Stuten und Hengste über eigene Leistungen und/oder Vererbungsleistungen entsprechende Prämierungen sichern, um sich damit als besondere Leistungs- und Zuchtpferde bzw. -ponys zu empfehlen und Zugang zu weiteren Selektionsveranstaltungen wie Körungen zu bekommen.

Quelle: FN/DGfZ

Der Frischabkalber-Check dient dazu, verdächtige Kühe zügig zu identifizieren, diese dann nach einem festen Schema zu untersuchen und behandeln. In einem kurzen Film im Rahmen des eLearning: Frischabkalber-Check in der Praxis erklärt Tierarzt Stefan Borchardt, worauf man bei der sytematischen Untersuchung von Frischabkalbern achten muss.

Quelle: elite

Bundesministerin Julia Klöckner hat zum 1. März 2021 Herrn Ministerialrat Dr. Burkhard Schmied zum Leiter der Abteilung Landwirtschaftliche Erzeugung, Gartenbau, Agrarpolitik im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) bestellt.

Quelle: BMEL

Novellierung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung am 8. Februar im Bundesgesetzblatt verkündet

Die neuen Regelungen sind ein großer Fortschritt für den Tierschutz in Deutschland, zugleich wird damit Rechts- und Planungssicherheit für die Tierhalter geschaffen.

Die wesentlichen Änderungen sind:

  • Verbot der Kastenstandhaltung von Sauen im Deckzentrum nach einer Übergangszeit von 8 Jahren.
  • Mehr Platz für Sauen im Zeitraum nach dem Absetzen bis zur Besamung (mind. 5 m² je Sau) nach einer Übergangszeit von 8 Jahren.
  • max. fünf Tage Kastenstandhaltung von Sauen im Abferkelbereich zum Schutz der Ferkel nach einer Übergangszeit von 15 Jahren.

Diese Anforderungen setzen neue Maßstäbe und dürften innerhalb der EU richtungsweisend sein.

Um die Landwirte auch bereits vorzeitig bei der Umstellung auf die neuen Verordnungsanforderungen zu unterstützen, hatte Bundesministerin Julia Klöckner im vergangenen Jahr ein neues Investitionsförderprogramm in Höhe von 300 Millionen Euro für den Stallumbau aufgelegt

Quelle: BMEL

Anforderungen an Beschäftigungsmaterial für Schweine konkretisiert

Die 7. Änderung der TierSchNutztV regelt unter anderem den Zugang für Schweine zu geeignetem Beschäftigungsmaterial. Damit wurde die nationale Rechtsvorgabe durch die Einfügung der Begriffe organisch und faserreich sowie die Auflistung der besonders geeigneten Materialien (Stroh, Heu, Sägemehl) deutlich konkretisiert. Zu berücksichtigen ist, dass die beispielhafte Auflistung der gewünschten Materialien ab sofort gültig ist, während die Anforderungen organisch und faserreich erst am 01.08.2021 in Kraft treten. Aus dem Rechtstext geht nun eindeutig hervor, dass nur organische Materialien die Mindestanforderungen erfüllen. Zudem gibt die beispielhafte Liste der besonders geeigneten Materialien (Stroh, Heu, Sägemehl) klare Hinweise auf die gewünschten Eigenschaften der Materialien. Das LAVES zeigt auf seiner Webseite eine tierschutzrechtliche und -fachliche Einschätzung verschiedener Beschäftigungsmaterialien.

Quelle: LAVES / DGfZ

Die Anmeldung zur dritten Programmphase der Initiative Tierwohl (ITW) 2021-2023 ist im letzten Jahr für die drei Produktionsarten Sauenhaltung, Ferkelaufzucht und Schweinemast gestartet. Sauenhalter und Schweinemäster können sich kontinuierlich anmelden. Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen weist darauf hin, dass es für Ferkelaufzüchter nur noch im Februar die Möglichkeit gibt, sich anzumelden und dass Sauenhalter und Ferkelaufzüchter nur als eine Einheit an der neuen Programmphase teilnehmen können. Die Anmeldungen erfolgen aber getrennt voneinander.

Quelle: BRS

Einer Forschungskooperation von Laboren hauptsächlich an den Universitäten bzw. wissenschaftlichen Einrichtungen in Konstanz, Würzburg, Hamburg und Wien gelang die vollständige Sequenzierung des Australischen Lungenfisch-Genoms, des größten Tiergenoms, das bislang sequenziert wurde. Das Genom mit einer Gesamtgröße von über 43 Milliarden DNS-Bausteinen ist fast 14-mal größer als das des Menschen und das größte Tiergenom, das bislang sequenziert wurde. Dessen Analyse gibt wertvolle Einblicke in die genetischen und entwicklungsbiologischen evolutionären Innovationen, die die Besiedlung des Landes durch Fische möglich machten.

Quelle: Uni Konstanz

Wegen des Brexits müssen britische Bienenzüchter und Imker neue Wege für die Aufzucht ihrer Tiere finden.

Seit dem britischen Austritt aus dem EU-Binnenmarkt und der Zollunion dürfen nur noch Königinnen und zehn Tiere aus dem Gefolge, aber keine Völker mehr importiert werden. Der Imkerverband BBKA fordert aber auch aus anderem Grunde, Bienenvölker nicht mehr importieren.

Quelle: proplanta

Der Bundesrat hat am 11. Februar 2021 einem Antrag Nordrhein-Westfalens und Hessens zugestimmt, Lebendtiertransporte in bestimmte Nicht-EU-Länder zu verbieten. Nun ist die Bundesregierung gefragt, ein entsprechendes Verbot von Tiertransporten in Drittstaaten zu prüfen. Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS) begrüßt den Beschluss des Bundesrates, mehr Tierschutz bei langen Transporten in Nicht-EU-Länder einzufordern. Positiv zu bewerten ist das Verbot von Rindertransporten, bei denen das Tierwohl nachweislich nicht sichergestellt werden kann. Grundsätzlich kritisch beurteilt der BRS ein pauschales Verbot von Zuchtrindertransporten, da hierfür eindeutige Beweise tierschutzwidrigen Handelns vorliegen müssen. Für die Gewährleistung von Tierwohl entlang der gesamten Transportstrecke hat der BRS gemeinsam mit der AFC Consulting Group einen Tierwohlstandard-Tiertransport (TWS-T) entwickelt, der über tierschutzrechtliche Vorgaben hinaus mittels einer App tierwohlrelevante Daten erfasst und in einer Datenbank sichert. Mit dieser standardisierten Form zur Einhaltung von Tierwohl bei Langstreckentransporten wird weitreichende Verlässlichkeit für Wirtschaft und Behörden geschaffen. Der BRS fordert zur Einhaltung von mehr Tierwohl auf Transportstrecken einer standardisierten, europaweiten Regelung.

Quelle: BRS/DGfZ

Ab dem 09. Februar gilt die neue Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung. Von den Änderungen sind vor allem Ferkelerzeuger betroffen. Bernhard Feller von der Landwirtschaftskammer NRW informiert in einem Online-Fachforum, das auf YouTube kostenlos verfügbar ist, welche Änderungen anstehen und wie sich diese lösen lassen. Der Stallbau-Spezialist der Landwirtschaftskammer NRW stellt darin die wesentlichen Änderungen vor und präsentiert Lösungen, wie sich diese Änderungen praxistauglich umsetzen lassen.

Quelle: BRS

Mit dem Statistischen Jahrbuch über Ernährung, Landwirtschaft und Forsten wird für die verschiedenen Bereiche statistisches Grundmaterial angeboten, welches dem Interessenten für weitere Analysen zur Verfügung steht. Mit mehr als 280 tabellarischen Darstellungen wird versucht, einen umfassenden Überblick über den landwirtschaftlichen Bereich zu liefern, wobei zum überwiegenden Teil offizielle Quellen berücksichtigt wurden. Herausgeber des Statistischen Jahrbuches ist das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (Referat 723). Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung ist mit der Redaktion betraut.

Quelle: bmel