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DGfZ-Newsletter vom 8. März 2022

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Inhalt

  1. Kongress zur Zucht und Erhaltung alter und bedrohter einheimischer Nutztierrassen
  2. DGfZ-Mitgliederversammlung
  3. DGfZ-/GfT-Jahrestagung 2022
  4. EVT-Tagung 2022
  5. ICAR/Interbull-Konferenz 2022 - ICAR 2022 Annual Conference in Montreal - Deadlines verlängert
  6. Tierwohlgerechte Fütterung mit Insekten (Online-Seminar)
  7. KTBL-Tage 2022 „Kinder haften für ihre Eltern – Impulse aus dem Ökolandbau“
  8. 31. Milchrindtag MV
  9. Frühjahrsveranstaltung der Deutschen Vereinigung für Geflügelwissenschaft e.V.
  10. Webinar on Novel Genotyping Solutions (March 15, 2pm - 5pm CET)
  11. 76th GfE-Conference 2022 in Göttingen - Call for Paper
  12. Landwirtschaft: Weltweit könnte die Anbaufläche fast halbiert werden
  13. Vorstand Zucht empfiehlt konsequente Medikationskontrollen
  14. Stellungnahme der FN zum HLP-Pilotjahr 2022
  15. Honigsammlerinnen auf Datensuche
  16. Baurecht: Bund und Länder streiten um Tierwohlställe
  17. Statistisches Jahrbuch für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten 2021
  18. Zahl der Imker in Deutschland nimmt weiter zu
  19. DGfZ-Nachwuchsförderung 2022
  20. Rispenhirse als Methionin-Quelle in der Tierernährung
  21. FLECKVIEH AUSTRIA hat neuen Vereinssitz
  22. Netzwerk Fokus Tierwohl: Podcast zu Insektenprotein – eine Chance für die Nutztierfütterung?


Das BMEL und seine Kooperationspartner, wie die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde, veranstalten den mehrtägigen Kongress zur Zucht und Erhaltung alter und bedrohter einheimischer Nutztierrassen vom 26. – 28. September 2022 im World Conference Center Bonn. Sie erwartet ein umfangreiches tierartenübergreifendes Themenspektrum an einem einzigartigen Veranstaltungsort. Der Kongress ist Teil der Reihe des BMEL-Referates 715 Praxis trifft Wissenschaft.

Zum SAVE THE DATE:

DGfZ - Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde

Die DGfZ-Mitgliederversammlung findet traditionell im Rahmen der DGfZ/GfT-Vortragstagung, die in diesem Jahr vom 21. bis 22. September in Kiel veranstaltet wird, statt.

 

21.09.2022 bis 22.09.2022

3. DGfZ-/GfT-Jahrestagung 2022

DGfZ - Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde

Die DGfZ und die Gesellschaft für Tierzuchtwissenschaften (GfT) laden in diesem Jahr zur Tagung nach Kiel ein. Am Mittwoch und Donnerstag, den 21. und 22. September, wird die mit dem Institut für Tierzucht und Tierhaltung der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel ge­meinsam orga­nisierte Veranstaltung statt­finden. Die DGfZ-Plenartagung wird wieder Beiträge aus Wis­senschaft und Praxis prä­sentieren. Beim geselligen Abend stehen dann ku­linarische Köstlichkei­ten und nette Gesprä­che im Vordergrund.

05.09.2022 bis 08.09.2022

4. EVT-Tagung 2022

In diesem Jahr findet die nunmehr 73. Jahrestagung der Europäischen Vereinigung für Tierwissenschaften vom 5. bis 8. September 2022 in Porto, Portugal, statt. Eigentlich sollte die Tagung schon 2020 in Porto stattfinden. Coronabedingt wurde eine Online-Veranstaltung durchgeführt. Diese Veranstaltung wird nun nachgeholt, so dass sich die folgenden Austragungsorte jeweils um ein Jahr verschieben.

Bitte beachten Sie, dass die Anmeldegebühren bei frühzeitiger Anmeldung niedriger sind. Es besteht für Nachwuchswissenschaftler wieder die Möglichkeit, sich für ein Scholarship zu bewerben.

Wann: 30. Mai bis 3. Juni 2022

Wo: in Montréal, Kanada

Die von Lactanet Canada veranstaltete Konferenz bietet die Gelegenheit, sich drei Jahre nach der letzten Präsenz-Veranstaltung wieder zu treffen. Hauptthemen werden Nachhaltigkeit und Tierschutz sein.

Besuchen Sie die Konferenz-Website www.icar2022.ca , um die aktuellsten Informationen zu erhalten. Ein Newsletter hält Sie auf dem Laufenden.

Wenn Sie Fragen zur Veranstaltung haben, wenden Sie sich bitte an info@icar2022.ca .

Tierwohlgerechte, nachhaltige und umweltschonende Fütterung mit Insekten – drei Fliegen mit einer Klappe geschlagen?

Wann & Wo: Do, 31.03.2022, Beginn: 10:00 Uhr Ende: 12:00 Uhr Online

Zielgruppe: Schweinehalter, Geflügelhalter und Berater

Inhalte:

  • Insekten in der Fütterung von Schweinen und Geflügel – Möglichkeiten und Grenzen
    Dr. Jochen Krieg, Referent für Schweine-, Geflügel- und Pferdefütterung, Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen

  • Wertschöpfung aus und mit Insekten – Chancen für die Landwirtschaft?
    Dr. Jonas Finck, Geschäftsführer madebymade, Pegau

Teilnehmerbeitrag: Aufgrund der Förderung des Projektes Fokus Tierwohl durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft entfallen die sonst üblichen Kosten in Höhe von 40 €. Die Veranstaltung ist somit für Sie beitragsfrei.

Ansprechpartner: Johannes Heer, Telefon: 0 29 45 / 989 - 728

Anmeldeschluss: 30. März 2022

Wann: am 24. und 25. März 2022

Wo: Maritim Hotel Magdeburg; Otto-von-Guericke-Straße 87; 39104 Magdeburg

Im Falle einer Absage der Präsenzveranstaltung behält sich der Veranstalter vor, die Tagung online durchzuführen.

Wie können wir unsere Lebensmittel nachhaltiger erzeugen? Und welche Schlüsselrolle kommt dem ökologischen Landbau bei dieser Transformation des Ernährungssystems zu?

Diese und weitere Fragen werden auf den KTBL-Tagen 2022 diskutiert. Es wird sowohl um die gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen als auch um Lösungsansätze für eine zukünftige Landwirtschaft gehen. Wie können wir noch umwelt- und tiergerechter wirtschaften, die wirtschaftliche Existenzen der Landwirtinnen und Landwirte langfristig sichern und die Bevölkerung dauerhaft mit Lebensmitteln in guter Qualität versorgen?

Expertinnen und Experten werden Herausforderungen beleuchten, vor denen die gesamte Landwirtschaft steht. Besonders spannend: Wie sehen innovative Lösungen für noch mehr Nachhaltigkeit im Ökolandbau aus und welche positiven Impulse können vom Ökolandbau für eine Landwirtschaft ausgehen, die zukünftigen Generationen gerechter wird?

Erfahren Sie mehr zum Programm der Tagung unter www.ktbl.de/ktbl-tage und melden Sie sich direkt an.

Am 16.03.2022 von 9.30 Uhr bis 12.30 Uhr findet der diesjähriger Milchrindtag erneut als Online-Veranstaltung statt.

Es erwarten Sie ein spannendes Programm, hochkarätige Referenten sowie hoffentlich auch online genügend Zeit zum Gedankenaustausch, Diskutieren und Visionieren.

Die Einladung mit dem konkreten Ablauf finden Sie hier:

WANN: am 15. und 16. März 2022 online via Zoom

Die Tagung ist offen für alle Interessierte, vor allem jene, die bereits Mitglied sind, oder noch Mitglied der Deutschen Vereinigung für Geflügelwissenschaft werden möchten.

Anmeldung bis spätestens 10.03.2022

Weitere Informationen und das Programm finden Sie als pdf hier:

Das Webinar findet am 15. März von 14 bis 17 Uhr MEZ statt und wird von EAAP veranstaltet.
Anmeldeschluss: 15.03.2022 16:00 Uhr mitteleuropäischer Zeit

Dieses zehnte EAAP-Webinar mit dem Titel Novel genotyping solutions to consider trait-associated variants in animal improvement programs wird in Zusammenarbeit mit dem von Horizon 2020 finanzierten Projekt BovReg - Identification of functionally active genomic features relevant to phenotypic diversity and plasticity in cattle organisiert.

Die 76. Jahrestagung der Gesellschaft für Ernährungsphysiologie wird vom 08. bis 10. März 2022 in Göttingen stattfinden. Ab sofort können Beiträge für Kurzreferate und Poster eingereicht werden.

Die Erfassung der Beiträge erfolgt über das Internetportal www.eventclass.org/contxt_gfe2022. Die Online-Eingabe ist ab dem 06. September 2021 möglich. Der Anmeldeschluss für die Beitragseinreichung ist der 11. Oktober 2021, spätere Einsendungen können nicht mehr berücksichtigt werden!

Bitte entnehmen Sie der Anlage das Anschreiben für den Aufruf zur Einreichung von Beiträgen zur 76. GfE-Tagung 2022 und die Anweisungen zur Herstellung von Abstracts und Präsentationen. Das Anschreiben und die Hinweise zur Abfassung der Abstracts und Präsentationen finden Sie auch auf der GfE-Homepage unter: gfe-frankfurt.de/jahrestagung.

Weltweit steigt die Nachfrage nach Agrarprodukten für Nahrungs- und Futtermittel und Bioenergie. Gleichzeitig ist die Ressource Land wichtig, um den wichtigsten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts – dem Verlust von Biodiversität und dem weltweiten Klimawandel – zu begegnen. Eine Lösung dieses Konflikts könnte es sein, die landwirtschaftliche Produktivität zu steigern und dadurch die benötigte Anbaufläche zu verringern. LMU-Geographen um Julia Schneider und Dr. Florian Zabel haben nun gemeinsam mit Forscherinnen der Universitäten Basel und Hohenheim in einer interdisziplinären modellbasierten Studie analysiert, wieviel Fläche durch effizientere Produktionsmethoden global eingespart werden könnte und welche ökonomischen Auswirkungen – etwa auf die Preise und den Handel – dies hätte.

Quelle: AHO

Idee eines gemeinsamen Sanktionskataloges wird positiv aufgenommen

Die in den letzten Wochen und Monaten gehäuft aufgetretenen Verstöße gegen Medikations- und Dopingregeln im Rahmen von Körveranstaltungen waren auch Thema im Vorstand Zucht der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN). Der Vorstand begrüßte den Vorstoß einiger Zuchtverbände, einen verbandsübergreifenden und einheitlich strikten Sanktionskatalog auf den Weg bringen zu wollen, wie dies schon seit Längerem von der FN empfohlen wird.

Quelle: FN

Gerade haben sich die deutschen Reitpferdezuchtverbände auf ein Pilotjahr geeinigt, in dem neue verkürzte Formen der Veranlagungsprüfung für Hengste getestet werden sollen, da wurden sie von einer Meldung der Süddeutschen Zuchtverbände und des Trakehner Verbandes überrascht, die in der Abfolge der Hengstleistungsprüfung andere Wege beschreiten wollen. Sie planen, gerade gekörte Hengste ungeprüft in das Hengstbuch I einzutragen. Die FN nimmt dazu Stellung.

Quelle: FN

Projekt OCELI macht Ursachen des Bienensterbens messbar

Mithilfe von Künstlicher Intelligenz erstmals präzise und kontinuierlich belastbare Daten über die Ursachen des Rückgangs von Bienen- und Hummelpopulationen erheben zu können – das ist Ziel des Forschungsprojekts OCELI. Im Rahmen des Projekts entwickeln fünf Partner unter der Konsortialführung des FZI Forschungszentrum Informatik eine Technologie zum Schutz von Bienen und Hummeln in der Agrarlandschaft.

Quelle: FZI

Der nordrhein-westfälische Gesetzentwurf wird von Berlin als Freifahrtschein für Ställe im Außenbereich bezeichnet.

Die Bundesregierung steht dem nordrhein-westfälischen Entwurf für ein Tierwohlgesetz kritisch gegenüber. Die Gesetzesinitiative bleibe hinter den Plänen der Bundesregierung zurück, sagte die Parlamentarische Staatssekretärin vom Bundeslandwirtschaftsministerium, Dr. Ophelia Nick, letzte Woche im Bundesrat. Die Grünen-Politikerin kündigte stattdessen ein Gesamtkonzept der Bundesregierung für einen Umbau der Tierhaltung an. Das Hauptaugenmerk liege dabei auf der Schaffung einer verbindlichen Tierhaltungskennzeichnung. Zudem werde man die Finanzierung des Umbaus der Tierhaltung angehen und eine Änderung des Baugesetzbuches auf den Weg bringen. Anders als im nordrhein-westfälischen Gesetzentwurf vorgesehen werde man jedoch keinen Freifahrtschein für Ställe im Außenbereich ausstellen.

Quelle: sus

Das Statistische Jahrbuch über Ernährung, Landwirtschaft und Forsten 2021, das jetzt vom Bundeslandwirtschaftsministerium vorgelegt wurde, liefert umfangreiche Daten zu allen Bereichen der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft in Deutschland sowie der Europäischen Union. Neben Datenaktualisierungen und Zeitreihen stellt die Publikation die Entwicklung wichtiger Kennzahlen, etwa des Viehbestandes und der Anbauflächen sowie des Inlandsabsatzes von Handelsdünger, in insgesamt 286 Tabellen dar. Die Tabellen werden fortlaufend unter www.bmel-statistik.de/jahrbuch aktualisiert. Dort können auch weiterführende Tabellen kostenlos heruntergeladen werden.

Quelle: BRS

Die Bienenhaltung in Deutschland erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit. Bereits im fünften Jahr in Folge ist die Zahl der Imkereien deutschlandweit gestiegen und hat erstmals annähernd das gleiche Niveau wie vor 60 Jahren erreicht. Aktuell werden mehr als 170.000 imkernde Menschen gezählt. Die Zahl der Bienenvölker geht hingegen zurück. Im Jahr 1961 betreute jede Imkerei durchschnittlich elf Bienenvölker, heute sind es gerade noch knapp sieben.

Quelle: vetion

DGfZ - Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde

Die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ) fördert Nachwuchswissenschaftler aus den Bereichen Agrarwissenschaften und Veterinärmedizin mit der Auslobung des DGfZ-Preises und der Vergabe von Förderstipendien.

Auch in diesem Jahr verleiht die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde e.V. wieder den DGfZ-Preis 2022 an Masterstudenten/innen und Doktoranden/innen.

Bewerbungen werden erbeten bis zum 30. Mai 2022.

Zudem vergibt die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde e.V. Förderstipendien

Anträge werden erbeten bis zum 30. Mai 2022.

Hier finden Sie die Ausschreibungen als pdf-Download:

 

Rispenhirse könnte zukünftig eine vielversprechende Futterkomponente in der ökologischen Tierhaltung werden. In einem BÖLN-Forschungsprojekt konnten bei verschiedenen Sorten und Linien hohe Methioningehalte von 3,46 Gramm pro Kilogramm Frischmasse (g/kg FM) ermittelt werden.

Quelle: BLE/DGfZ

In der Vollversammlung von FLECKVIEH AUSTRIA wurde beschlossen, dass mit 1. Jänner 2022 der Vereinssitz von Zwettl in Niederösterreich nach Wien ins Haus der Tierzucht verlegt. Damit ändert sich sowohl die Vereinsadresse auf Dresdner Straße 89/ B1/18, 1200 Wien sowie die telefonische Erreichbarkeit auf +43 1 334 17 21 70, E-Mail (info@fleckvieh.at) und Website (www.fleckvieh.at) bleiben gleich. Auch personell gab es Änderungen. Mit Daniela Ullram gibt es seit Jänner eine neue Verstärkung im Fleckvieh-Sekretariat.

Quelle: ZAR Österreich

Welches Potenzial steckt im Einsatz von Insektenprotein in der Nutztierfütterung? Mit dieser Frage befasst sich die neue Podcast-Folge des Netzwerks Fokus Tierwohl. Vor dem Hintergrund einer nachhaltigen Futtermittelerzeugung könnten Nutzinsekten künftig durchaus eine große Rolle spielen. Was aber ist zurzeit erlaubt, was ist sinnvoll und ökonomisch vertretbar? Susanne Gäckler von der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft e.V.) und Dr. Christian Lambertz vom FiBL (Forschungsinstitut für biologischen Landbau Deutschland e.V.) sprachen dazu mit Prof. Dr. Wilhelm Windisch von der TUM School of Life Sciences der Technischen Universität München und Heinrich Katz, Geschäftsführer der Hermetia Baruth GmbH und Vorstandsmitglied der Internationalen Plattform für die Nutzung von Insekten als Lebensmittel und Futter (IPIFF).

Quelle: fibl