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DGfZ-Newsletter vom 8. Dezember 2014

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Inhalt

  1. 6. Berliner Milchforum am 12./13. März 2015
  2. AfT-Frühjahrssymposium 2015
  3. Bekanntmachung der BLE über die Durchführung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben
  4. Integrierte Zuchtwertschätzung 2014 - Die besten Hengste
  5. DFG muss immer mehr Anträge ablehnen
  6. XV. Brandenburger Nutztierforum – „Kälber- und Jungrinderaufzucht“ am 4. Dezember 2014 in Götz bei Brandenburg
  7. XV. Brandenburger Nutztierforum
  8. DLQ-Mitgliederversammlung: Wir messen, Sie managen!
  9. Agrarjournalisten kritisieren „Rache aus dem Stall“
  10. Göttinger Verbraucherstudie veröffentlicht: Mehrzahl der Verbraucher befürwortet laut Göttinger Agrarökonomen Weidehaltung
  11. Friedrich-Loeffler-Instituts legt Risikobewertung zur Geflügelpest vor
  12. Bedrohte Nutztierrassen im Seuchenfall besser schützen - Gesellschaft alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. (GEH) ein Modell- und Demonstrationsvorhaben
  13. Verleihung Milch-Wissenschaftlicher Innovationspreis 2014 an Herrn Prof. Theuvsen
  14. Herr Dr. Holger Vogel - neuer Präsident des Bundesverbandes der beamteten Tierärzte e.V. (BbT)


Der Milchindustrie-Verband und der Deutsche Bauernverband in Kooperation mit dem Deutschen Raiffeisenverband und der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft laden zum größten deutschen Branchentreff – dem Berliner Milchforum – am 12. und 13. März 2015 ein, auf dem insbesondere über die Zukunftschancen der Milchwirtschaft nach dem Auslaufen der Milchquote und über die Anforderungen an eine gesellschaftskonforme moderne Milchproduktion diskutiert werden soll.

Veranstaltungsthema: 18 Tage vor Quotenende – Ankommen im Markt!

Veranstaltungsort: andel‘s Hotel Berlin, Landsberger Allee 106, 10369 Berlin

Frühbucherrabatt: bis zum 13. Februar 2015.

Das Programm und Hotelformular sowie weitere Informationen finden Sie HIER.

19.02.2015 bis 20.02.2015

2. AfT-Frühjahrssymposium 2015

AfT-Frühjahrssymposium am 19./20.02.2015 in Montabaur

Thema Moderne Impfstrategien und Immunmodulation in der Nutztiermedizin.

Weitere Informationen, das Programm und das Anmeldeformular finden Sie HIER.

Ziele der Akademie für Tiergesundheit e.V. sind die Förderung von Wissenschaft und Forschung auf den Gebieten der Veterinärmedizin und Tierernährung, die Förderung des öffentlichen Bewusstseins für die Notwendigkeit der Gesunderhaltung von Tieren und die Information der Öffentlichkeit.

Die BLE hat eine interessante Bekanntmachung Nr. 11/14/31 über die Durchführung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben (FuE-Vorhaben) für den Bereich Entwicklung von Konzepten und Programmen für eine nachhaltige Tierzucht sowie für Vermarktungsstrategien für besonders tiergerecht produzierte Erzeugnisse im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) herausgegeben. Ziele sind die Entwicklung, Förderung und Etablierung von innovativen Verfahren und Strukturen im Bereich der Tierzucht und Vermarktung, unter denen die besonderen Situationen der Nutztierhaltung im Bereich des Ökologischen Landbaus und einer nachhaltigen Tierhaltung Berücksichtigung finden. Besondere Beachtung finden hier die Tierarten Schwein und Geflügel.

Quelle: BLE

Ein Züchter sollte die Anpaarung seiner Stute nicht allein vom Zuchtwert eines Hengstes abhängig machen. Aber der Zuchtwert ist mehr als nur ein Marketinginstrument. Er gibt Hinweise auf die Vererbungssicherheit eines Hengstes. Welche Vatertiere in den Sparten Dressur und Springen zu den Besten gehören, zeigen die soeben erschienenen Zuchtwerte 2014.

Quelle: fn-press

Wissenschaft, Forschung und Lehre sind kein Nebeneinander sondern gehören zur Wissenschaftsfreiheit, betonte Professor Peter Strohschneider, Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) am 5. Dezember 2014 vor dem Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung.

Die DFG, die in allen Disziplinen Wissenschaftler fördert, steht jedoch zunehmend vor einem Problem, wie Professor Strohschneider verdeutlichte. Obwohl die DFG in den letzten Jahren stetige Mittelzuwächse bewilligt bekommen habe, können sie nur noch rund 30 Prozent der Anträge positiv bescheiden. Der Grund: Es würden immer mehr und immer teurere Anträge bei der DFG gestellt. Die DFG kommt zunehmend in die Situation, für die Grundfinanzierung an Hochschulen einzuspringen, machte Strohschneider das Dilemma deutlich. Denn eigentlich seien die DFG-Mittel als Drittmittel gedacht, die zusätzlich zu der Grundfinanzierung exzellente Forschung ermöglichen sollen. In diesem Kontext warnte Strohschneider davor, dass die Unterfinanzierung der Universitäten letztlich auch dazu führen könnte, dass die Freiheit von Forschung und Lehre in Deutschland de facto eingeschränkt werde. Die Verhältnismäßigkeit ist dann nicht mehr gegeben, wenn ein Wissenschaftler nicht mehr fragt, was brauche ich für meine Forschung, sondern was forsche ich, um an Geld heran zu kommen, sagte Strohschneider. Grundsätzlich begrüßte er deshalb auch noch mal ausdrücklich die vom Bundestag kürzlich beschlossene Grundgesetzänderung des Paragraphen 91b, wonach es dem Bund nun möglich ist, kontinuierlich und institutionell Hochschulen zu fördern. Dieser Grundgesetzänderung muss der Bundesrat noch am 19. Dezember zustimmen.

Auch die Generalsekretärin der DFG, Dorothee Dzwonnek, ging auf das Problem der hohen Zahl von Anträgen ein. Sie schilderte, dass es mittlerweile in einigen Fällen Schwierigkeiten bereite, bei den aus finanziellen Gründen nötigen Ablehnungen, inhaltlich überzeugende Begründungen zu finden. Seit 2009 sei die Anzahl der Anträge jeweils jährlich um 3.000 gestiegen und es seien mittlerweile 14.000 Gutachter für die DFG tätig, die teilweise auch aus dem Ausland kämen. Insgesamt fördere die DFG derzeit rund 30.000 Projekte.

Die DFG ist die Selbstverwaltungsorganisation der Wissenschaft in Deutschland und verfügt über 96 Mitglieder, wovon 69 Universitäten sind. Zu ihrer Kernaufgabe gehört es, die besten Forschungsvorhaben von Wissenschaftlern an Hochschulen und Forschungsinstituten auszusuchen und diese finanziell zu unterstützen.

Quelle: Dt. Bundestag

Das Brandenburger Nutztierforum, das traditionell von der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde e. V. (DGfZ), vom Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF) und der Landwirtschaftlichen Beratung der Agrarverbände Brandenburg GmbH (LAB) organisiert wird, widmete sich in diesem Jahr der Kälber- und Jungrinderaufzucht.

Eine wirtschaftliche Rinderhaltung ist ohne erfolgreiche Jungtieraufzucht undenkbar. Gerade unter dem zunehmenden ökonomischen Druck müssen die Betriebe sich beständig weiterentwickeln. Die Aufzucht gesunder und leistungsfähiger Kälber aus Anpaarungen mit züchterisch hochwertigen Bullen ist für den Leistungsfortschritt der Herde essentiell. Weibliche Kälber sollen als künftige Milchkühe die Effektivität eines Betriebes steigern. Ob die hohen Erwartungen an die einzelne Jungkuh von dieser auch erfüllt werden, hängt maßgeblich von deren Aufzucht ab. Eine erfolgreiche Kälberaufzucht setzt in den ersten 24 Lebensmonaten optimales Fütterungs- und Haltungsmanagement voraus.

Quelle: DGfZ

Band 65 Cover Vergriffen

am 4. Dezember 2014 in Götz bei Brandenburg.

87 Seiten, Preis 10 € incl. MwSt. zzgl. Porto und Verpackung

 

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Heft 65 Bestellung

Heft 65 Inhaltsverzeichnis

Unter diesem Motto stand die diesjährige Herbst-Mitgliederversammlung des Deutschen Verbandes für Leistungs- und Qualitätsprüfungen e.V. (DLQ), in deren Rahmen eine neue bundesweite Richtlinie zur Verbesserung des Eutergesundheitsmanagements verabschiedet wurde. Die Mitglieder sprachen sich damit geschlossen für den Ausbau ihrer Dienstleistung aus, die im Sinne eines Frühwarnsystems die Eutergesundheit in den Fokus stellt. In Form eines Eutergesundheitsberichts sollen insgesamt sechs Kennzahlen dem Landwirt dabei helfen, den Blick auf das Wesentliche zu richten. Damit wurde ein zentrales Ziel des nationalen Projektes milchQplus erreicht, von dem bundesweit 52.000 Betriebe profitieren werden (www.milchQplus.de). Dr. Sabrina Hachenberg vom DLQ informierte die Mitglieder über die bereitgestellte Unterstützung zur Umsetzung der Kennzahlen in die Praxis. Dr. Christian Baumgartner, Geschäftsführer des Milchprüfrings Bayern e.V., berichtete über den Stand des zweiten Projektziels, der Entwicklung einer Zelldifferenzierung als neues Diagnostiktool. Vorsitzender Anton Fortwengel freute sich über die Projektergebnisse und stellte die Bedeutung innovativer Forschungsprojekte für die Weiterentwicklung der DLQ-Mitglieder heraus. Nicht nur die Projektergebnisse, sondern das gesamte Dienstleistungsangebot der DLQ-Mitglieder zielgerichtet und verständlich an Milcherzeuger und weitere Partner zu vermitteln ist Kernbestandteil einer Kommunikationsstrategie. Hierzu informierte Dr. Folkert Onken, Geschäftsführer des DLQ, die Mitglieder, die nun gemeinsam mit professioneller Zuarbeit diesen Bereich optimieren werden. Von der aktuellen themenbezogenen Arbeit der Projektgruppen berichteten die jeweiligen Vorsitzenden. Die Projektgruppen bilden mit ihrer fachlich hochqualitativen Arbeit ein zentrales Standbein des Verbandes. Turnusgemäß stand die Wahl des DLQ-Vorstandes an. Günther Friedrich, Vorsitzender des Hessischen Verbandes für Leistungs- und Qualitätsprüfungen in der Tierzucht e. V., wurde als Nachfolger von Anton Streit vom Landeskontrollverband Rheinland-Pfalz-Saar e.V. gewählt, der aus betrieblichen Gründen nicht erneut kandidierte. Alle anderen Vorstandsmitglieder wurden in ihrer Arbeit bestätigt und für die nächsten drei Jahre wiedergewählt.

Quelle: DLQ

Der Verband Deutscher Agrarjournalisten hält den Beitrag Rache aus dem Stall, erschienen in Die Zeit, Ausgabe 48 vom 20. November, für reißerisch, einseitig recherchiert und ehrverletzend.

Journalisten müssen über Gefahren und Missstände berichten, aber sie müssen ausgewogen recherchieren und angemessen einordnen, sagt Prof. Dr. Katharina Seuser, Vorsitzende des VDAJ. Im besagten Artikel würden Rechercheergebnisse über die Problematik multiresistenter Keime so dargestellt, als ob die Tierhaltung der Hauptverursacher sei. Das sei falsch.

Quelle: VDAJ

-Es gibt eine klare Diskrepanz zwischen den Wünschen als Bürger und dem Verhalten als Konsument -

Deutsche Verbraucher wünschen sich die Milchkuh auf der Weide. Dies hat eine Verbraucheranalyse von Agrarökonomen der Universität Göttingen nachgewiesen. Während Konsumenten die Weidehaltung durchweg mit positiven Attributen wie natürlich, tierlieb und gesund in Verbindung bringen, sehen sie die Stallhaltung weitaus kritischer. Vor allem die Gruppe der qualitätsbewussten Konsumenten ist auch bereit, mehr für Produkte aus Weidehaltung zu bezahlen. Die Gruppe der Weidebefürworter, welche sowohl durch ein geringeres Einkommen als auch geringeres Bildungsniveau geprägt ist, zeigt eine signifikant geringere Zahlungsbereitschaft für beispielsweise Weidemilch. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift International Food and Agribusiness Management Review erschienen.
Quelle: Uni Göttingen

- Hohes Risiko durch Wildvögel - Aufstallung in Gebieten mit hoher Wildvogeldichte empfohlen -

Das FLI bewertet derzeit das Risiko einer Einschleppung der Geflügelpest nach Deutschland sowie den Eintrag des bereits im Land aufgetretenen Geflügelpestvirus H5N8 in Geflügelbestände durch Wildvögel als hoch. Daher wird empfohlen, die Aufstallung von Geflügel risikobasiert, zumindest für Geflügelhaltungen, die sich in Regionen mit hoher Wildvogeldichte oder in der Nähe von Wildvogel-Rastplätzen befinden, anzuordnen. Außerdem sollten weiterhin die Biosicherheitsmaßnahmen in Geflügelhaltungen strengstens eingehalten werden. Um die Verbreitung von aviären Influenzaviren bei Wildvögeln besser einschätzen zu können, sollte das aktive Wildvogelmonitoring verstärkt werden. In diesem Zusammenhang werden die Bundesländer aufgerufen, ihre Untersuchungsergebnisse zeitnah und vollständig zu melden. Erkrankungen von Menschen, die dem neu aufgetretenen H5 Subtyp H5N8 ausgesetzt waren, sind bisher nicht bekannt geworden.

Quelle: FLI/DGfZ

Bedrohte Nutztierrassen im Seuchenfall besser schützen. Für die Erhaltung bestandsbedrohter, nur regional vorkommender Nutztierrassen kann der Ausbruch einer Tierseuche von existentieller Bedrohung sein. Per Gesetz gibt es zwar Ausnahmeregelungen von der behördlich angeordneten Tötung, doch werden diese in der Praxis nicht umgesetzt. Das von der BLE koordinierte Modellvorhaben erprobt praxisnahe Wege, um gesunde Tiere bedrohter Rassen in Sperrbezirken im Seuchenfall vor der Tötung zu bewahren.

Quelle: BLE

Der Milchindustrie-Verband (MIV) gibt anlässlich der 8. Ideenbörse Forschung bekannt, dass der diesjährige Milch-Wissenschaftliche Innovationspreis an Herrn Prof. Dr. Ludwig Theuvsen von der Georg-August-Universität Göttingen geht. Die Verleihung fand im Rahmen der Ideenbörse Forschung in Fulda statt.

Lesen Sie die ganze Meldung HIER.

Quelle: MIV

Herr Dr. Holger Vogel aus Mecklenburg-Vorpommern wurde anläßlich der erweiterten Vorstandssitzung des Bundesverbandes der beamteten Tierärzte e.V. (BbT) am 28.09.2014 in Nachfolge von Dr. Martin Hartmann zum neuen Präsidenten des Bundesverbandes der beamteten Tierärzte gewählt. Er wird das Amt zum 01. Januar 2015 übernehmen. Er wird von den Vizepräsidenten DVM Toby Pintscher (Sachsen), Dr. Arno Piontkowski (Nordrhein-Westfalen), Dr. Cornelia Rossi-Broy (Berlin), Dr. Christine Bothmann (Schleswig-Holstein) und Dr. Christian Cegla (Rheinland-Pfalz) unterstützt.

Quelle: BbT