Im Zusammenhang mit der Diskussion um den Einsatz von Antibiotika in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung hat die Bundestierärztekammer (BTK) vor pauschalen Schuldzuweisungen gewarnt. Mit Bezug auf einen im Nachrichtenmagazin Der Spiegel erschienenen Artikel stellte die Bundestierärztekammer vergangene Woche in Berlin klar: Die zunehmende Resistenzbildung von Keimen gegenüber Antibiotika bereite der Tierärzteschaft seit Jahren Sorgen. Die Ursachen seien sicherlich vielfältig und keinesfalls allein in der Tierhaltung oder bei geldgierigen Tierärzten zu suchen. Sie distanziere sich darum entschieden von Aussagen wie Tierärzte geben Antibiotika ohne Untersuchung ab und werden nicht kontrolliert.

Originalpressemitteilung

Quelle: sus

Neuer Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats für Agrarpolitik des Bundeslandwirtschaftsministeriums ist Prof. Harald Grethe. Bei der konstituierenden Sitzung des Gremiums am vergangenen Freitag in Berlin wurde der Direktor des Instituts für Agrarpolitik und Landwirtschaftliche Marktlehre der Universität Hohenheim zum Nachfolger von Prof. Folkhard Isermeyer gewählt. Neuer stellvertretender Beiratsvorsitzender ist Prof. Olaf Christen von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Das Referat 522 Biologische Vielfalt und Biopatente hat mit Frau Dr. Kosak eine neue Referatsleiterin. Sie folgt Herrn Dr. Heider als Leiterin des Referats.

Quelle: ADR

Eine Idee alleine reicht nicht aus in der Biotechnologie. Der Weg aus dem Labor in den Markt ist lang und voller Hindernisse. In Europa stecken gentechnisch veränderte (gv) Sojasorten noch im Zulassungsprozess, die in den USA schon veraltet sind und nicht mehr verkauft werden. In Kanada macht der Fall des Enviropigs jetzt deutlich, dass selbst ein Zulassungserfolg nicht immer reicht. Die letzten Exemplare der gentechnisch veränderten Schweine, die weniger umweltschädliche Phosphate ausscheiden, werden wohl eingeschläfert. Niemand glaubt mehr an ihren wirtschaftlichen Erfolg.

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Quelle: BMBF

67 Forschergruppen aus 17 Ländern haben sich im Netzwerk Risikoforschung zum Klimawandel in der Europäischen Landwirtschaft und Lebensmittelsicherheit zusammengeschlossen. Bei dem Netzwerk geht es um die Bündelung von aktuellen Modellen und Anpassungsstrategien zum Klimawandel. Österreich sei mit dem WIFO und der BOKU in dem Netz-werk vertreten, für das ein gemeinsames Budget von 15 Millionen Euro zur Verfügung steht, berichtet das Lebensministerium in Wien.

Quelle: Proplanta

Seit Jahren suchen Wissenschaft und Lebensmittelindustrie nach einem Verfahren, mit dem sich Eber, deren Fleisch den typischen Ebergeruch aufweist, bereits am Schlachtband sicher erkennen und auszusortieren lassen. Bonner Wissenschaftlern des Instituts für Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften ist es im Rahmen des Verbundprojekts FIN-Q.NRW jetzt gelungen, ein Analyseverfahren zu entwickeln, mit dem sich der Ebergeruchsstoff Skatol sowohl im Fett als auch im Fleischsaft sehr präzise nachweisen lässt.

Quelle: topagrar

Schleswig-Holstein bereitet ein verpflichtendes Untersuchungsprogramm auf Dioxine und dioxinähnliche PCB (dl-PCB) vor, das für Schlachtrinder aus Mutterkuhhaltungen aus den ehemaligen Überschwemmungsgebieten entlang der Elbe gelten soll. Das teilt das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume mit.

Quelle: aho

Die Steinfurter Landwirtin würde im Falle eines CDU-Wahlsiegs Agrarministerin. Schulze-Föcking soll das Landwirtschaftsministerium in neuem Zuschnitt übernehmen. Der Bereich Umwelt würde nach einem Wahlsieg der CDU aus dem Agrarressort ausgegliedert und dem Bau- und Verkehrsministerium zugeschlagen.CDU-Spitzenkandidat Dr. Norbert Röttgen präsentierte die 35-Jährige am 11. April 2012 als Mitglied seines NRW-Schattenkabinetts.

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Quelle: Münstersche Zeitung.de

In einem Versuch der Landwirtschaftskammer Niedersachen im Jahr 2009 erreichten Jungeber im Ver­gleich zu kastrierten Tieren in etwa gleich hohe Tageszunahmen. Sie wiesen aber bei geringerer täglicher Futteraufnahme einen deutlich günstigeren Futterverbrauch je kg Zuwachs auf. Gleichzeitig zeichneten sich die Schlachtkörper der Eber durch höhere Muskelfleischanteile sowie eine geringere Verfettung aus.

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Forschungsprojekte laufen auf Hochtouren

Die Spitzenverbände der deutschen Land- und Fleischwirtschaft sowie des Lebensmitteleinzelhandels haben bereits im September 2008 die Initiative ergriffen und mit der Düsseldorfer Erklärung den Ausstieg eingeläutet. Gemeinsam wurde vereinbart, so bald wie möglich und unter Ausschluss jeglicher Risiken für die Verbraucher und die Tiere vollständig auf die Kastration von Ferkeln zu verzichten.

Eine kurze Zusammenfassung zum aktuellen Stand findne Sie unter 2012 04 11 QS Stand Ferkelkastration

Quelle: QS-GmbH

 

Die moderne Nutztierhaltung garantiert den Menschen in Deutschland einen hohen Versorgungsgrad mit qualitativ hochwertigen Produkten wie Fleisch, Milch und Eiern. Dennoch gibt es derzeit gesellschaftliche Diskussionen und Kritik an der modernen Nutztierhaltung und den Tierschutzstandards. Die Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft (FNL) präsentiert dem interessierten Verbraucher nun mit ihrer Broschüre Tierschutz in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung – Fragen & Antworten einen Ratgeber, der zu allen Fragen rund um den Tierschutz in der Nutztierhaltung Hintergründe und fundierte fachliche Antworten liefert.

Quelle: FNL