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DGfZ-Newsletter vom 12. Oktober 2010


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Inhalt

  1. Symposium des Informations- und Koordinationszentrum für Biologische Vielfalt (IBV)
  2. XI. Brandenburger Nutztierforum
  3. EAAP Mediterranean Symposium
  4. Neubesetzung des Präsidiums der DGfZ
  5. DGfZ-Jahrestagung und DGfZ-/GfT-Gemeinschaftstagung 2010 in Kiel
  6. Ankündigung zur Anpassung der Mitgliedsbeiträge ab 2011
  7. Friedrich-Loeffler-Institut feierte 100-jähriges Gründungsjubiläum - Tag der offenen Tür lockt tausende Besucher auf die Insel Riems
  8. Vier EU-Staaten fordern Verlängerung für Käfighaltung
  9. Bundesforschungsministerium unterstützt „FluResearchNet“ für weitere drei Jahre
  10. Innovationen sichern die Märkte für morgen
  11. Deutsche Agrarforschungsallianz - Forum und Chance für die Agrar- und Ernährungsforschung
  12. Der Schutz biologischer Vielfalt erhöht die Lebensqualität
  13. Bessere Milch durch Änderung des Melkrhythmus - TUM-Physiologen untersuchen den Einfluss des Melkrhythmus auf die Milchqualität
  14. Genfunktionen im Großformat: Start eines internationalen EU-Projektes
  15. Europäisches Netzwerktreffen "Sattelschwein"
  16. "Schnitzelpatent" wurde zurückgezogen
  17. Bundesministerin Ilse Aigner besucht Europäisches Patentamt
  18. Weltweite Fleischproduktion wächst
  19. Ansteckende Blutarmut bei Einhufern: Warnung an Pferdehalter
  20. Dr. Ernst-Jürgen Lode zum Ehrenpräsidenten der DGfZ gewählt
  21. Adolf-Köppe-Nadel an Herrn Dr. Otto-Werner Marquardt
  22. Adolf-Köppe-Nadel an Herrn Dr. Erwin Oschika
  23. Auszeichnung von Frau Dr. Wiebke Garrels und Frau Christine Friedrich mit dem DGfZ-Förderpreis 2010
  24. "2013 Ziel" – 500 Wissenschaftler verabschieden Resolution zur biologischen Vielfalt in Europa
  25. UNO gründet Biodiversitätsrat
  26. Bundeschampionate 2010 - Bundesministerium zeichnet Reitpferde- und -ponyzüchter aus
  27. EU erhöht Mittel gegen Bienensterben


Das IBV-Symposium wird gemeinsam mit DIVERSITAS Deutschland e.V. und dem Netzwerk-Forum zur Biodiversitätsforschung Deutschland (Nefo) des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) am 09. / 10. November in Bonn durchgeführt.

Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie im anliegenden Flyer und unter www.genres.de.

Flyer IBV-Symposium

XI. Brandenburger Nutztierforum Tierhaltung und regenerative Energien - Ergänzung oder Widerspruch am 28. Oktober 2010 in Götz.

Nähere Informationen zum Programm entnehmen Sie bitte der anliegenden Einladung.

Einladung Nutztierforum 2010

27.10.2010 bis 29.10.2010

3. EAAP Mediterranean Symposium

'11th biennial Mediterranean Symposium of the EAAP' zum Thema Animal Farming and Environment Interactions in Mediterranean Regions, vom 27. bis 29. Oktober 2010 in Zadar, Kroatien.

Nähere Details entnehmen Sie bitte den anliegenden Dokumenten und der Tagungsseite unter www.unizd.hr/zadar2010.

Second Announcement

Programme

Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde e.V. am 15. September in Kiel wurde das Präsidium der DGfZ neu gewählt.

Der bisherige Präsident Dr. Ernst-Jürgen Lode ist auf eigenem Wunsch aus dem Amt des Präsidenten ausgeschieden. Außerdem hatte sich Herr Prof. Dr. Gerhard Flachowsky nicht mehr zur Wiederwahl als Präsidiumsmitglied gestellt. Von der Mitgliederversammlung wurde Herr Dr. Otto-Werner Marquardt für die nächsten drei Jahre zum neuen Präsidenten der DGfZ gewählt. Als Vizepräsidenten stellten sich Herr Prof. Dr. Georg Erhardt und Herr Prof. Dr. Harald Sieme zur Wiederwahl und bleiben in ihrem Amt bestätigt. Weiterhin wurde Herr Leo Siebers als Präsidiumsmitglied für weitere drei Jahre wiedergewählt. Neu im Präsidium wird Herr Prof. Dr. Klaus Eder künftig den Bereich der Tierernährung vertreten und aktiv unterstützen.

In diesem Jahr haben die Gesellschaft für Tierzuchtwissenschaften (GfT) und die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ) zur vierten Parallelveranstaltung nach Kiel eingeladen. An der Pädagogischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel fanden am 15. und 16. September 2010 die DGfZ-/GfT-Gemeinschaftstagung und die Jahrestagung sowie die Mitgliederversammlung der DGfZ statt.

Die Tagung wurde am Mittwochmorgen durch den Präsidenten der DGfZ Herrn Dr. Ernst-Jürgen Lode sowie durch den Vorsitzenden der GfT Herrn Prof. Dr. Georg Erhardt eröffnet. Ebenso hieß Herr Prof. Dr. Georg Thaller als lokaler Veranstalter die rund 300 Zuhörer in Kiel willkommen. Nach den anschließenden Grußworten von Herrn Ernst-Wilhelm Rabius,  Staatssekretär im Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein und Frau Prof. Dr. Karin Schwarz, Dekanin der Agrar- und Ernährungswissenschaftlichen Fakultät in Kiel, wurden zum Abschluss die diesjährigen DGfZ-Preise für hervorragende Abschlussarbeiten verliehen.

 

Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde e.V. am 15. September in Kiel wurde unter TOP 9 beschlossen, die Mitgliedsbeiträge ab dem nächsten Jahr 2011 der steigenden Kostenentwicklung wie folgt anzupassen:

So viele Menschen waren noch nie auf der Insel Riems: Rund 8200 Besucherinnen und Besucher nutzten am 10.10.2010 bei strahlendem Sonneschein die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen des Friedrich-Loeffler-Instituts, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit (FLI), zu werfen. Zu seinem 100-jährigen Gründungsjubiläum lud das FLI erstmals zu einem Tag der offenen Tür. Wir sind überwältigt von dem großen Interesse an unserer Arbeit, damit hatten wir nicht gerechnet., sagte der Präsident des FLI, Prof. Dr. Dr. h. c. Thomas Mettenleiter. Am Abend klang der Jubiläumstag mit einem Festakt mit 300 geladenen Gästen in der Stadthalle Greifswald aus. >>>

Quelle: idw

Vier Mitgliedstaaten der EU haben angekündigt, dass sie den Ausstieg aus der Käfighaltung von Legehennen nicht rechtzeitig umsetzen werden. Die EU-Kommission will aber am Zeitplan festhalten. >>>

Quelle: LID

Von harmlos bis tödlich: Die Spannbreite der Krankheitsverläufe bei einer Infektion mit Influenzaviren ist enorm. Das zeigte sich zuletzt bei der H1N1-Pandemie. Dass die Weltgesundheitsorganisation diese im August offiziell für beendet erklärte, sollte nach Ansicht von Influenza-Experten nicht dazu führen, bei der Forschung nachzulassen: Jederzeit könnten neue aggressive Grippeerreger auftauchen. Diese Auffassung teilt auch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) - und fördert den von der Universität Münster aus koordinierten Forschungsverbund FluResearchNet nun für weitere drei Jahre. >>>
Quelle: idw

Anlässlich der Eröffnung der Innovationstage 2010 am 6. Oktober in Berlin unterstrich der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Dr. Gerd Müller, die Bedeutung von Innovationen für die Agrar- und Ernährungswirtschaft. >>>

Quelle: BMELV

Die Deutsche Agrarforschungsallianz (DAFA) lädt zu ihrer Auftaktveranstaltung am 11. und 12. November nach Berlin ins Auditorium Friedrichstraße ein. Thema sind die umfassenden Herausforderungen, denen sich die Agrar- und Ernährungsforschung stellen muss und deren zeitgemäße Lösungen. Die DAFA soll in Zukunft die gemeinsame Plattform sein, um deutschen Wissenschaftlern auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene eine Gesicht und mehr Gewicht zu geben. Als Gastrednerin wird unter anderem die Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Ilse Aigner, über forschungspolitische Strategien und die Erwartungen an die DAFA sprechen. >>>

Quelle: idw

Die biologische Vielfalt umfasst die Vielfalt lebender Organismen jeglicher Herkunft. Sie beschreibt die Diversität von Arten, Ökosystemen und Kulturlandschaften. Das Fachwort hierzu lautet Biodiversität. Der regionale Austausch und die Festlegung von Richtlinien zur Aufwertung von Biodiversität in Europa sind Ziele des REVERSE-Projektes. Seit Anfang 2010 ist das ttz Bremerhaven Partner. >>>

Quelle: idw

Milch ist gesund. Vor allem ihr Protein, das Milcheiweiß, ist für uns sehr wertvoll, es enthält Phosphor, Calcium und viele lebensnotwendige Aminosäuren. Wissenschaftler der Technischen Universität München (TUM) haben jetzt herausgefunden, dass man den Proteingehalt durch eine kleine Änderung im Melkrhythmus erhöhen kann. Das ist nicht nur für den Verbraucher vorteilhaft: Das Vorgehen ist sogar gesünder für die Kühe als die herkömmliche Melkmethode, wie Physiologen um den Professor Heinrich Meyer in einer zweijährigen Studie belegen konnten. >>>

Quelle: idw

Das Biotechnologische Zentrum der TU Dresden beteiligt sich an einem großformatig angelegten, internationalen EU-Projekt. In dem weltweit größten Forschungsvorhaben, das vom Helmholtz Zentrum München aus koordiniert wird, sollen sämtliche Gene in embryonalen Stammzellen der Maus mutiert werden. Damit wird die Grundlage geschaffen, um die Funktionen aller Gene aufklären zu können. >>>

Quelle: idw

Das Q-PorkChains Projekt initiiert ein Europäisches Netzwerktreffen zum Thema Sattelschweine. Ziel diese Treffens ist es den Erfahrungsaustausch auf Europäischer Ebene zu fördern, indem Themen wie die Optimierung von Zuchtstrategien, Vermeidung von Inzucht und die Verbesserung der Erhaltung der Rasse etc. diskutiert werden. Der endgültige Termin wird durch eine Umfrage ermittelt. >>>

Quelle: Universität Bonn/ZDS

Vor einem guten Jahr wurde die Patentanmeldung WO2009097403 Methods of feeding pigs and products comprising beneficial fatty acids der Firma Monsanto veröffentlicht. Wie der Förderverein Biotechnologieforschung (FBF) am 30. September 2010 bekannt gab, gilt die Anmeldung als zurückgenommen.

Biopatente mit einer großen Reichweite können Landwirte, Züchter und die biologische Vielfalt erheblich einschränken. Bei ihrem Besuch im Europäischen Patentamt am Freitag in München machte Bundesagrarministerin Ilse Aigner deutlich: Landwirtschaft und Züchtung dürfen nicht durch Biopatente eingeschränkt oder monopolisiert werden. Es gebe eine klare Grenze zwischen Entdeckung und Erfindung. Pflanzen und Tiere seien als lebende Organismen anders zu behandeln als Verfahren oder Technologien. >>>

Quelle: BMELV

Die wichtigsten Fleischproduzenten erzeugen laut US-Agrarministerium (USDA) 2010 weltweit rund 238 Millionen Tonnen Rind-, Schweine- und Geflügelfleisch. >>>

Quelle: LID

Pferdehalter sollten beim Kauf eines Reittieres unbedingt auf die gesetzlich vorgeschriebenen Papiere und Kennzeichnungen achten, darunter den so genannten Equidenpass und den Mikrochip. Nach den jüngsten Fällen der ansteckenden Blutarmut weist das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) darauf hin: Nur mit den entsprechenden gültigen Papieren kann sichergestellt werden, dass neu eingestallte Pferde kein Gesundheitsrisiko für die anderen Pferde darstellen. >>>

Quelle: BMELV

Die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde e.V. hat in ihrer Mitgliederversammlung am 15. September 2010 in Kiel Herrn Dr. Ernst-Jürgen Lode, Woldegk, in Anerekennung seiner außerordentlichen Verdienste um die Förderung der Gesellschaft, seines einflußreichen Wirkens für die Deutsche Tierzucht, seiner hervorragenden Mittlerrolle zwischen Wissenschaft, Verwaltung und Praxis und seiner erfolgreichen Bemühungen um die internationale Zusammenarbeit in der Tierzucht zu ihrem Ehrenpräsidenten gewählt.

Die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde verleiht Herrn Dr. Otto-Werner Marquardt, Kirchlinteln, in Anerkennung seiner züchterischen und wirtschaftlichen Kompetenzen, seinem außerordentlichen Engagement und seiner großen Verdienste für die Deutsche Rinderzucht und -vermarktung die Adolf-Köppe-Nadel. Die Verleihung erfolgte anlässlich der DGfZ-Mitgliederversammlung am 15. September 2010 in Kiel.

Die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde e.V. verleiht Herrn Dr. Erwin Oschika, Paretz, in Anerkennung seiner praktischen Leistungen als Tierzüchter und Geschäftsmann innerhalb des Landesverbandes Thüringer Rinderzüchter als auch international, sowie seinem wissenschaftlichen Engagement die Adolf-Köppe-Nadel. Die Verleihung erfolgte anlässlich der DGfZ-Mitgliederversammlung am 15. September 2010 in Kiel.

Die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde e.V. hat mit dem Jahr 2004 begonnen, besonders interessante und richtungweisende wissenschaftliche Qualifikationsarbeiten im Bereich der Tierproduktion mit einem Preis auszuzeichnen.

In diesem Jahr wurden zwei Arbeiten ausgezeichnet, darunter die Dissertation von Frau Dr. vet. med. Wiebke Garrels (FLI Mariensee) zum Thema Transgene Expression durch zytoplasmatische Injektion von Plasmiden und Transposon basierten Konstrukten in Säugerembryonen. Neben dieser Arbeit wurde die Masterarbeit von Frau M. sc. Christine Friedrich (GAU Göttingen) mit dem Thema Examination of Longevity in Dressage Horses - A Comparison between Sport Horses in New Zealand and Hanoverians in Germany ausgezeichnet. Die Auszeichnung erfolgte anlässlich der DGfZ-/GfT-Gemeinschaftstagung am 15. September 2010 in Kiel.

Als 2013-Ziel schlagen die Teilnehmer der Tagung die Neuformulierung der EU Biodiversitätspolitik auf der Basis von sieben Maßnahmen vor: Biodiversitätsschutz für ganze Regionen, Etablierung eines Systems zur Erfassung und Prognose der Biodiversität, Einbeziehung der ökonomischen Folgen des Biodiversitätsverlusts in wirtschaftliches Handeln sowie die gleichzeitige Bekämpfung von Biodiversitätsverlust und Klimawandel. Weiterhin fordern die Wissenschaftler die Übernahme von Verantwortung für die globale Biodiversität durch die EU, die Ausbildung und Beschäftigung von Biodiversitätsexperten und die verstärkte Förderung der Biodiversitätsforschung. >>>

Quelle: idw

Die UNO gründet einen Rat zur Biodiversität. Dieser soll künftig UNO-Länder über die Nutzung und Erhaltung der Biodiversität informieren. >>>

Quelle: LID

Mit einem Sonderehrenpreis hat das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) im Rahmen der Bundeschampionate erneut die Züchter erfolgreicher Nachwuchs-Reitpferde und -ponys ausgezeichnet. Dr. Bernhard Polten, Leiter des Referates 514 Tier und Technik, überreichte am Sonntag stellvertretend für Ilse Aigner, Bundesministerin für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) die Preisgelder, Gold- und Silbermedaillen an die Sieger und Zweitplatzierten. Insgesamt wurden 2.500 Euro vergeben.

Lesen Sie mehr dazu in der anliegenden Pressemitteilung der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN).

FN-aktuell 28_10 - Ergebnis BMELV

Die EU will entschiedener gegen das Bienensterben vorgehen und erhöht die dafür nötigen Mittel von 26 auf 32 Millionen Euro. >>>

Quelle: LID