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DGfZ-Newsletter vom 1. Juni 2016

Mit dem heutigen Newsletter erhalten Sie einen Überblick zu den in den letzten Wochen und heute eingestellten Meldungen im Internetportal der DGfZ. Sie können sich aber auch tagesaktuell informieren lassen, wenn Sie den RSS-Feed der DGfZ in Ihren News-Reader einbinden. Hilfestellungen hierzu finden Sie unter folgender Adresse: www.zds-bonn.de/index.php?rssfeed.

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Inhalt

  1. KTBL-Workshop: Junge Ideen für tiergerechte Haltungsverfahren
  2. DGfZ-Mitgliederversammlung
  3. Jahrestagung/Vortragstagung der DGfZ und GfT 2016
  4. EAAP Tagung 2016 in Belfast, Vereinigtes Königreich
  5. 21. Weltkongress der Welt Simmental‐Fleckvieh
  6. 35th International Society for Animal Genetics Conference (ISAG 2016)
  7. Fachgespräch: Tierwohl in der Schweinehaltung
  8. Landwirtschaftlicher Hochschultag 2016
  9. Die BLE lädt zu Transferbesuchen Biodiversität im Grünland und im Acker nach Nordrhein-Westfalen ein
  10. Überangebot an Rohmilch auf dem Milchmarkt: Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft spricht sich für Gesetzentwurf zur Änderung des Agrarmarktstrukturgesetzes aus
  11. Expertinnen und Experten für Tier- und Pflanzenzüchtung
  12. Förderprogramm Innovative Hochschule
  13. Weitere 14-tägige Veranlagungsprüfungen zu Ende gegangen
  14. Brasilianische Rinder als Modelle für Hitzetoleranz im Dienste der Wissenschaft
  15. Stellungnahme der DGfZ zu Chancen und Risiken des Gen-Editings bei Nutztieren
  16. Gerichtsentscheid vom OVG Münster: Töten von Eintagsküken ist mit dem Tierschutzgesetz vereinbar
  17. Statement der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde e.V. (DGfZ) zur „Göttinger Erklärung 2016 zur Milchproduktion“ anlässlich der AVA-Tagung
  18. Treffen der ICAR-Arbeitsgruppe für Funktionale Merkmale (ICAR WGFT) mit Klauengesundheitsexperten in Wien von 3.-4. Mai 2016
  19. Jahrestagung/Vortragstagung der DGfZ und GfT - jetzt anmelden!


KTBL-Workshop: Junge Ideen für tiergerechte Haltungsverfahren vom 8. bis 9. Oktober 2016 in Fulda

Das KTBL bietet motivierten jungen Leuten ein Forum, neue Ideen zu entwickeln, Erfahrungen auszutauschen und Rückmeldungen von Experten und Beratern zu erhalten. Für die Tierarten Milchvieh, Zuchtsauen, Mastschweine, Legehennen und Mastgeflügel bekommen jeweils bis zu 15 junge Leute die Gelegenheit, zwei Tage lang miteinander zu diskutieren. Die Optimierung vorhandener Ställe oder ein kompletter Neubau stehen dabei im Fokus. Das aktuelle Baurecht soll ebenfalls beachtet werden, sodass möglichst zukunftsfähige Ideen entstehen.

Vom 21.–22. März 2017 veranstaltet dann das KTBL in Berlin seine Jahrestagung zum Thema Entwicklungsperspektiven der Tierhaltung. Erwartet werden rund 200 Teilnehmer aus Wissenschaft, Verwaltung, Beratung und Praxis. Im Rahmen dieser Tagung können die Ergebnisse des Workshops vorgestellt werden. So bietet dieser Workshop auch einen Nutzen für andere Praktiker und ein großes Potenzial zur Weiterentwicklung der Branche.

Flyer: www.ktbl.de/fileadmin/user_upload/Allgemeines/Download/Workshop/KTBL-Workshop-Haltungsverfahren.pdf

Die DGfZ-Mitgliederversammlung findet am Dienstag, 20. September 2016, an der

Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover

Campus Bischofsholer Damm

Großer Hörsaal des Physiologischen Institutes

Bischofsholer Damm 15

30173 Hannover

statt.

Logos Veranstalter Uni Home

In diesem Jahr laden die Gesellschaft für Tierzuchtwissenschaften (GfT) und die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ) zur Parallelveranstaltung am Dienstag und Mittwoch den 20. und 21. September 2016 nach Hannover ein.

Organisiert wird die Tagung gemeinsam mit dem Institut für Tierzucht und Vererbungsforschung der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover. Unterstützung erfährt die Tagung durch das Physiologische Institut, in dessen Räumen die Beiträge aus Wissenschaft und Praxis präsentiert werden.

Beide Veranstaltungen bieten zum einen für die forschenden Institute die hervorragende Gelegenheit, ihre aktuellen Forschungsergebnisse vorzustellen. Andererseits besteht für die Tagungsteilnehmer die Möglichkeit, sich anhand eines breiten Spektrums an Vorträgen über den neuesten Stand der Tierwissenschaften zu informieren. Beim geselligen Abend stehen dann kulinarische Köstlichkeiten und nette Gespräche im Vordergrund.

Nähere Informationen und das Anmeldeformular finden Sie HIER.

In diesem Jahr findet die 67. Jahrestagung der EAAP in der Zeit vom 29. August bis 2. September 2016 im Waterfront Conference and Exhibition Centre im Herzen von Belfast, Vereinigtes Königreich, statt.

Wieder werden zahlreiche internationale Wissenschaftler über ihre aktuellen Forschungsergebnisse aus verschiedenen Bereichen der
Nutztierwissenschaften referieren.

Bitte beachten Sie, dass die Anmeldegebühren – bei Anmeldung bis zum 30. Juni 2016
– niedriger sind! Danach gelten die Gebühren in den Klammern.
Referenten müssen sich bis zum 31. Mai anmelden.
EAAP Mitglieder 480 £ (575 £)
Nicht-Mitglieder 530 £ (635 £)
EAAP Mitglied – Studenten 240 £ (285 £)
Nicht-Mitglieder – Studenten 290 £ (350 £)

Denken Sie daran: DGfZ-Mitglieder sind automatisch auch Individual Members der
EVT und können vergünstigt teilnehmen, sofern sie sich auf der Internetseite registriert
haben. Diese Registrierung ist für DGfZ-Mitglieder natürlich kostenlos.
Ausführliche Informationen erhalten Sie unter: www.eaap2016.org

In der zweiten Augusthälfte findet der 21. Weltkongress der Welt Simmental‐Fleckvieh Vereinigung in Polen statt. Die ASR lädt im Namen des gastgebenden Polnischen Fleckviehzuchtverbandes zu diesem Großereignis recht herzlich ein. Wie dem beigefügten ausführlichen Kongressprogramm zu entnehmen ist, können zwei Optionen für diesen Kongress gebucht werden. Der Hauptkongress findet im Hotel Arlamów, einem Kongresszentrum in Südostpolen nahe der ukrainischen Grenze von 24.08. – 28.08.2016 statt. Die Kosten umfassen hier die Kongressgebühr plus Hotelkosten. Beim Gesamtkongress wird dem oben genannten Hauptkongress noch ein kulturell interessantes Vorprogramm in Krakau vorangestellt.

Mehr unter wsff2016.syskonf.pl .

Vom 23.-27. Juli 2016 findet in Salt Lake City die 35th International Society for Animal Genetics Conference (ISAG 2016) statt.

Schwerpunktthemen werden sein:

  • Bioinformatics, statistical genetics, and genomic technologies
  • Epigenetics and epigenomics
  • Functional genomics
  • Genetic diversity and polymorphisms
  • Genetic markers and selection
  • Genetics and disease
  • Genome editing and transgenic animals
  • Structural and comparative genomics

Weitere Informationen finden Sie hier: asas.org/meetings/isag2016/home.

Deadline zur Einreichung von Abstracts ist der 1. März 2016 asas.confex.com/asas/isag16/cfp.cgi

Registrierung mit Rabatt ist bis zum 15. Dezember 2015 möglich.

Im Rahmen des Fachgesprächs Tierwohl in der Schweinehaltung am 22. Juni 2016 in Soest werden Projektergebnisse des Modell- und Demonstrationsvorhabens Tierschutz (MuD) vorgestellt. Die MuD Tierschutz sind Bestandteil der Tierwohlinitiative Eine Frage der Haltung - Neue Wege für mehr Tierwohl und werden durch das Bundeslandwirtschaftsministerium gefördert. Durch effektiven Wissenstransfer soll die Lücke zwischen Forschung und Praxis geschlossen werden. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden Ergebnisse zur Reduzierung des Medikamenteneinsatzes in der Ferkelerzeugung, Förderung des Tierwohls durch optimierte Lüftungseinstellungen, betriebliche Eigenkontrollen, Schwanzbeißen sowie zur allgemeinen Tiergesundheit, vorgestellt. Die Veranstaltung beginnt um 09:30 Uhr und endet ca. 15:00 Uhr. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich. Das detaillierte Programm, sowie weitere Anmeldeinformationen entnehmen Sie bitte dem Flyer.

Flyer Tierwohl In Der Schweinehaltung 22.6.2016 Soest

Am 21. Juni 2016 findet an der Universität Hohenheim der Landwirtschaftliche Hochschultag 2016 statt. In diesem Jahr steht die Veranstaltung, die vom Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg sowie von der Fakultät Agrarwissenschaften und dem Institut für Nutztierwissenschaften der Universität Hohenheim gemeinsam ausgerichtet wird, unter dem Motto Tierwohl: Herausforderung für eine nachhaltige und gesellschaftlich akzeptierte Nutztierhaltung in Baden-Württemberg.

Die Veranstaltung findet von 9:30 bis ca. 16:30 im Katharinasaal des Euroforums der Universität Hohenheim (Kirchnerstr. 3, 70599 Stuttgart) statt. Weitere Informationen und das detaillierte Programm finden Sie hier: Flyer Hochschultag Tierwohl 2016

Es handelt sich um Busexkursionen, die von der Deutschen Vernetzungsstelle Ländliche Räume (DVS in der BLE) gemeinsam mit dem Informations- und Koordinationszentrum Biologische Vielfalt (IBV in der BLE), dem Deutschen Verband für Landschaftspflege (DVL), dem Deutschen Bauernverband (DBV) und dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) durchgeführt werden. Es werden Projekte und Betriebe vorgestellt, die zum Erhalt der Biodiversität beitragen.

Biodiversität im Grünland am 14. und 15.06.2016

Im nordrhein-westfälischen Teil der Eifel wurden kooperative Naturschutzkonzepte mit der Landwirtschaft besonders erfolgreich umgesetzt. Die Eifel hat auf dieser Grundlage bereits 2010 das Biodiversitätsziel, den Artenrückgang zu stoppen, erreicht.

Für die Exkursion ist ein Pressetermin im Gelände unter Beteiligung der Kooperationspartner und des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft geplant.

Biodiversität im Acker am 15. und 16.06.2016

Der Transferbesuch findet in der Rheinischen Börde statt. Themen wie Feldvogelschutz, Ackerextensivierung, Blüh- und Pufferstreifen stehen in der Ackerbauregion auf der Tagesordnung.

Die Veranstaltungen gehen nahtlos ineinander über. Eine Teilnahme an beiden Veranstaltungen ist möglich und empfehlenswert.

Online-Anmeldung und Programm finden Sie unter: www.netzwerk-laendlicher-raum.de/biodiversitaet

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Durch eine Änderung des Agrarmarktstrukturgesetzes soll das Überangebot von Rohmilch auf dem Milchmarkt reduziert werden. Der Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft hat sich am 1. Juni 2016 für den gemeinsam von den Koalitionsfraktionen CDU/CSU und SPD vorgelegten Gesetzentwurf (18/8235) in geänderter Fassung zur Annahme im Plenum ausgesprochen. Der Gesetzentwurf soll als Reaktion auf die schlechten Erzeugerpreise in der Milchwirtschaft die Stützung des Marktes durch außergewöhnliche Maßnahmen auf Grundlage einer EU-Verordnung der Europäischen Kommission ermöglichen. Dafür muss unter anderem eine Anpassung der Vorschriften des Agrarmarktstrukturgesetzes auf nationaler Ebene erfolgen, um die dafür notwendigen rechtlichen Voraussetzungen zu schaffen, die unter anderem durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie für den betroffenen Erzeugnissektor angeordnet werden können.

Dt. Bundestag

Fakultät für Agrarwissenschaften der Universität Göttingen plant neues Studienangebot

Gutes Fleisch zu bezahlbaren Preisen, ertragreiches Getreide mit hoher Resistenz gegen Schädlingsbefall: Die Tier- und Pflanzenzüchtung steht angesichts stetig steigender Nachfrage nach Nahrungsmitteln vor großen Herausforderungen. Für Studierende mit Interesse an Züchtungsforschung an Nutzpflanzen und Nutztieren plant die Universität Göttingen zum Wintersemester 2016/2017 die Studienrichtung Integrated Plant and Animal Breeding (iPAB) im Masterstudiengang Agrarwissenschaften. Das englischsprachige Angebot richtet sich insbesondere an internationale Studierende. Hochspezialisierte Experten sind in diesem Bereich weltweit gefragt und haben exzellente Berufsperspektiven sowohl in der Forschung als auch in der Industrie.

Quelle: Georg-August-Universität Göttingen

Am 20. Mai 2016 hat die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) von Bund und Ländern zwei Vereinbarungen über Förderprogramme zur Weiterentwicklung des Wissenschaftssystems vereinbart. Zum ersten einen Pakt zur Förderung des Wissenschaftlichen Nachwuchses an den Universitäten sowie die Vereinbarung Innovative Hochschule. Die Vereinbarung Innovative Hochschulen sieht die Förderung von kleinen und mittleren Hochschulen im Bereich Ideen-, Wissens- und Technologietransfer vor. Dieses Programm wurde von der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Dr. Johanna Wanka, in Folge der Kritik des am 22. April 2016 von der GWK beschlossenen Konzepts zur Exzellenzinitiative (z.B. Pressemitteilung der Hoch-schulrektorenkonferenz (HRK) vom 11. Mai 2016) vorgestellt und soll neben der Exzellenzforschung andere wichtige Leistungsbereiche der Hochschullandschaft fördern.

Quelle: Dt. Bundestag

Bisher stellten sich 138 Junghengste der neue 14-tägigen Veranlagungsprüfung

Mitte Mai sind die vorerst letzten beiden Veranlagungsprüfungen für Hengste dieses Frühjahrs zu Ende gegangen. Geprüft wurden 26 Hengste in Schlieckau und 13 in Neustadt/Dosse. Insgesamt haben sich in diesem Jahr bereits 138 Junghengste auf diese Weise den 14-tägigen Veranlagungsprüfungen nach dem neuen Hengstleistungskonzept gestellt. Die nächsten 14- und 50-tägigen Hengstleistungsprüfungen finden ab Herbst statt. Die Anmeldung dafür ist bereits jetzt möglich.

Quelle: fn-press

Südamerikanische und Mecklenburger Biologen und Veterinärmediziner untersuchen gemeinsam die Auswirkungen von Hitzestress bei Rindern.

Nicht nur die internationale Sportwelt trifft sich zu den Olympischen Spielen in Brasilien. Auch Wissenschaftler schwitzen und forschen dort für Ergebnisse und Höchstleistungen in der Nutztierbiologie. Seit 2015 arbeiten Dummerstorfer Biologen unter Leitung von Dr. Ralf Pöhland vom Leibniz-Institut für Nutztierbiologie (FBN) an einem großen Hitzestressprojekt mit Brasilien.

Quelle: FBN

Neue, häufig unter dem Begriff Gen-Editing oder Genomchirurgie zusammengefasste Methoden revolutionieren derzeit die molekularbiologische Forschung. Als Mittler zwischen Wissenschaft und Praxis hat sich die DGfZ mit diesem Thema intensiv beschäftigt und in Folge eines Experten-Workshops im Dezember 2015 die Methoden des Gen-Editings im Rahmen einer Stellungnahme erläutert sowie mögliche Anwendungen bei Nutztieren aufgezeigt.

Die Stellungnahme ist bereits in der aktuellen Ausgabe 3/2016 der Züchtungskunde publiziert.

Die Grundlage der neuen Züchtungstechnik ist ein bakterielles Enzym namens Cas9. Verfahren wie CRISPR-Cas9 ermöglichen überraschend einfache Eingriffe zur kontrollierten Veränderung im Erbgut, die effizienter sind als die bisher verfügbaren Methoden. Gene können ausgeschaltet, defekte durch intakte DNA-Teile ersetzt oder neue Gen­sequenzen eingefügt werden. Es werden nach Einschätzung der Zentralen Kommission für Biologische Sicherheit (ZKBS) nur solche Mutationen herbeigeführt, wie sie gleichermaßen auch spontan oder nach Anwendung von Mutagenen auftreten könnten. Dieses einfache und preisgünstige Verfahren ist nach Einschätzung des Fachjournals »Science« der wissenschaftliche Durchbruch des Jahres 2015.

DGfZ Stellungnahme Zum Gene Editing Long Version FINAL Druckversion

Das Oberverwaltungsgericht Münster hat entschieden: Das Töten von männlichen Eintagsküken bleibt erlaubt. Die Brütereien verstoßen nicht gegen das Tierschutzgesetz. Damit scheitert erneut der NRW-Agrarminister Johannes Remmel (Grüne) vor Gericht.

Lesen Sie die ganze Meldung HIER.

Quelle: AHO

Anlässlich der 16. AVA-Haupttagung in Göttingen 2016 haben neben dem Leiter der Agrar- und Veterinär-Akademie (AVA) Ernst-Günther Hellwig, Prof. Dr. Wilfried Brade, Frau Prof. Dr. Korinna Huber und Prof. Dr. Holger Martens eine Erklärung zur deutschen Milchproduktion mit Fokus auf die Zuchtzielsetzung bei dem deutschen Holsteinrind abgegeben. Darüber hinaus wurde ein Interview mit Herrn Dr. Hellwig am 6. April veröffentlicht.

Eine interdisziplinäre Projektgruppe der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ e.V.) hatte sich bereits einige Jahre zuvor mit dieser Thematik auseinandergesetzt und im Jahr 2013 die Stellungnahme Die Tierzucht im Spannungsfeld von Leistung und Tiergesundheit – interdisziplinäre Betrachtungen am Beispiel der Rinderzucht publiziert.

Die Autoren greifen etliche Aspekte der DGfZ-Stellungnahme auf. Es werden wichtige Fragen angesprochen und Zusammenhänge dargelegt, wobei vieles Richtige mit inkorrekt dargestellten Befunden und insbesondere mit falschen Schlussfolgerungen vermischt wird.

Deshalb hat die DGfZ ein Statement zur Göttinger Erklärung verfasst. Als Autoren sind Vertreter der Tierzucht-Wissenschaftler, der Tierärzte/Physiologen, der Zuchtunternehmen und der DGfZ aufgeführt.

Die DGfZ kommt zu dem Schluss, dass das Anliegen der Teilnehmer der AVA-Tagung, die Gesundheit der Milchkühe zu verbessern, grundsätzlich sehr zu begrüßen ist.

Die Häufigkeit von Erkrankungen von Kühen - insbesondere im Zeitraum vor und nach der Geburt eines Kalbes - und die zu verbessernde Nutzungsdauer werden aber durch eine Vielzahl von Faktoren bestimmt, deren Ursa­chen komplex sind. Dieser Herausforderung müssen sich die betroffenen Disziplinen wie Zucht, Haltung, Physiologie und Klinik gemeinsam stellen, denn angesichts der hohen Komplexität sind wirkliche Lösungen nur im interdisziplinären Ansatz zu finden.

Die DGfZ bietet an, diesen Prozess zu begleiten.

Die komplette Stellungnahme der DGfZ und weitere Informationen finden Sie hier:

DGfZ Stellungnahme zur Göttinger Erklärung

Göttinger Erklärung 2016

Die Tierzucht im Spannungsfeld von Leistung und Tiergesundheit – interdisziplinäre Betrachtungen am Beispiel der Rinderzucht

Im Jahr 2015 hat die ICAR-Arbeitsgruppe für Funktionale Merkmale (ICAR WGFT) zusammen mit internationalen Klauengesundheitsexperten den ICAR Klauengesundheitsatlas veröffentlicht, der mittlerweile in 16 verschiedenen Sprachen elektronisch verfügbar ist: www.icar.org/index.php/publications-technical-materials/technical-series-and-proceedings/atlas-claw-health-and-translations.

Quelle: vit

Logos Veranstalter Uni Home

In diesem Jahr laden die Gesellschaft für Tierzuchtwissenschaften (GfT) und die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ) zur zehnten Parallelveranstaltung nach Hannover ein. Am Dienstag und Mittwoch den 20./21. September 2016 wird die mit dem Institut für Tierzucht und Vererbungsforschung der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover gemeinsam organisierte Tagung stattfinden. Unterstützung erfährt die Tagung durch das Physiologische Institut, in dessen Räumen die Beiträge aus Wissenschaft und Praxis präsentiert werden.

Weitere Informationen u.a. zu einzelnen Deadlines, zum Tagungsort und den Übernachtungsmöglichkeiten finden Sie hier: /jahrestagung_2016.html.

! Bitte beachten Sie, dass auf Grund einer anstehenden Messe in Hannover, die Situation hinsichtlich der Übernachtungsmöglichkeiten bereits jetzt sehr angespannt ist. Wir empfehlen Ihnen dringend, schnellstmöglich Ihre Unterkunft zu buchen. Eine Hotelliste finden Sie hier: Hotelliste 2016

Zur Registrierung, Anmeldung und zum Upload Ihrer Beiträge stehen Ihnen auf der Internetseite Bedienungshinweise (Manuals) in Deutsch und Englisch zur Verfügung (direkt über dem Anmeldeformular).

Sollten Sie dennoch Fragen haben, können Sie sich selbstverständlich jederzeit an uns wenden. (Tel.: 0228 /9144761, E-Mail: info@dgfz-bonn.de).