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DGfZ-Newsletter vom 20. Dezember 2023

Mit dem heutigen Newsletter erhalten Sie einen Überblick zu den in den letzten Wochen und heute eingestellten Meldungen im Internetportal der DGfZ. Sie können sich aber auch tagesaktuell informieren lassen, wenn Sie den RSS-Feed der DGfZ in Ihren News-Reader einbinden. Hilfestellungen hierzu finden Sie unter folgender Adresse: www.rind-schwein.de/brs-service/brs-rss-feed.html.

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Inhalt

  1. DGfZ-Mitgliederversammlung 2024
  2. DGfZ-/GfT-Jahrestagung 2024
  3. 78. Tagung der Gesellschaft für Ernährungsphysiologie
  4. Öffentliche Hochschultagung der Agrar- und Ernährungswissenschaftlichen Fakultät am 25. Januar 2024
  5. Diskussionsforum zum Problemlösungspotential der Tierernährung
  6. FN startet Petition gegen die Gebührenordnung der Tierärzte (GOT)
  7. Stellenausschreibung: wissenschaftlicher Mitarbeiter (m/w/d), Friedrich-Loeffler-Institut
  8. Stellenausschreibung: wissenschaftlichen Mitarbeiter (m/w/d) (Doktorandin / Doktorand) Friedrich-Loeffler-Institut
  9. Stellenausschreibung: wissenschaftl. Mitarbeiter (m/w/d) LfL Grub
  10. Verleihung des jährlichen Stiftungspreises der Yak-Kamel Stiftung 2023
  11. Preis der Yak-Kamel-Stiftung 2024
  12. Zahlen und Fakten zur Haltung von Schweinen, Rindern, Geflügel und Tieren aus Aquakultur in Deutschland
  13. DLG gründet Ausschuss New Feed & Food
  14. Großbritannien lässt weltweit erste Therapie mit Genschere zu
  15. Imker ernten deutlich mehr Honig
  16. Gutachten: Moorschutz statt Milchviehhaltung?
  17. Agrarministerium gibt zwei Erlasse zu Tiertransporten an Behörden – weiterer Erlass folgt
  18. Heinz Sielmann Ehrenpreis 2023 zeichnet Pionierleistungen in Tierhaltung aus
  19. Prof. Dr. Martin Beer ist neuer Vizepräsident des Friedrich-Loeffler-Instituts
  20. #Pute@Praxis - Praxisbuch Pute ist erhältlich
  21. Bedrohte Biodiversität durch invasive Arten
  22. Bundesregierung stellt den Agrarpolitischen Bericht 2023 vor
  23. Die neue Züchtungskunde ist da!


DGfZ - Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde

Die DGfZ-Mitgliederversammlung findet traditionell im Rahmen der DGfZ/GfT-Jahrestagung, die 2024 vom 18. bis 19. September in Göttingen veranstaltet wird, statt.

Weitere Informationen finden Sie zeitnah hier.

18.09.2024 bis 19.09.2024

2. DGfZ-/GfT-Jahrestagung 2024

DGfZ - Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde

Die DGfZ und die Gesellschaft für Tierwissenschaften e.V. (GfT) laden 2024 zur Tagung nach Göttingen ein. Am 18. und 19. September, wird die mit dem Department für Nutztierwissenschaften der Georg-August-Universität Göttingen ge­meinsam orga­nisierte Veranstaltung statt­finden. Die DGfZ-Plenartagung wird wieder Beiträge aus Wis­senschaft und Praxis prä­sentieren. Beim geselligen Abend stehen dann ku­linarische Köstlichkei­ten und nette Gesprä­che im Vordergrund.

Aufgrund einer Messe in Hannover empfehlen wir Ihnen, sich jetzt schon um Übernachtungsmöglichkeiten zu kümmern. Anliegend finden Sie Hotelvorschläge, bei denen ein Kontingent für die Veranstaltung besteht.

Weitere Informationen folgen.

SAVE THE DATE:

Wann: 05. bis 07. März 2024

Wo: ZHG der Georg-August-Universität Göttingen, Zentrales Hörsaalgebäude (ZHG). Platz der Göttinger Sieben, 37073 Göttingen

Aufruf: Abstracts für Poster- oder Kurzreferat zu einem Thema aus dem Bereich der Ernährungsphysiologie und Tierernährung einzureichen.

Die Erfassung der Beiträge erfolgt über das Internetportal eventclass.org/contxt_gfe2024. Die Online-Eingabe ist ab dem 11. September 2023 möglich. Der Anmeldeschluss für die Beitragseinreichung ist der 22. Oktober 2023, spätere Einsendungen können nicht berücksichtigt werden!

Das Anschreiben und die Hinweise zur Abfassung der Abstracts und Präsentationen finden Sie in Kürze auch auf der GfE-Homepage unter gfe-frankfurt.de/jahrestagung.

Weitere Informationen finden Sie hier:

Die Agrar- und Ernährungswissenschaftliche Fakultät (AEF) der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) lädt zur 74. Öffentlichen Hochschultagung am 25. Januar 2024 ein. Das diesjährige Leitthema Diversität im Agrar- und Ernährungssektor bildet den Rahmen für eine anspruchsvolle Diskussion über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen im Fachbereich. Der Landwirtschaftsminister Werner Schwarz und der Umweltminister Tobias Goldschmidt konnten für die Veranstaltung gewonnen werden.

Die Eröffnung der Tagung erfolgt um 10 Uhr durch den Dekan, Professor Georg Thaller. Im Anschluss daran wird die Präsidentin der CAU, Professorin Simone Fulda, die Goldene Universitätsnadel an Professor Friedhelm Taube verleihen, gefolgt von den Plenarvorträgen von Professor Jens Dauber und Professor Remco Stam, die ihre Forschungsarbeiten präsentieren werden.

Die Nachmittagsstunden bieten Gelegenheit, in drei parallelen Sessions vertiefende Einblicke in die Forschungsbereiche Agrobiodiversität, Ernährungsdiversität und Sozioökonomische Diversität zu erhalten. Das Programm sowie weitere Details entnehmen Sie bitte der offiziellen Webseite: www.hochschultagung.ae.uni-kiel.de

Diskussionsforum Tierernährung - unde venis quo vadis?

Wann: 12.01.2024

Wo: an der Universität Kassel in Witzenhausen, Zeichensaal des Fachbereiches Ökologische Agrarwissenschaften, Steinstraße 19, 37213 Witzenhausen

Anlass: Abschiedsvorlesung von Herrn Prof. Dr. Albert Sundrum und der Antrittsvorlesung von Frau Prof. Dr. Fenja Klevenhusen

Zum Programm:

80.000 Unterschriften nach einer Woche – die Petition gegen die Gebührenordnung der Tierärzte (GOT) hat einen rasanten Start hingelegt. Grund für diese Unterschriftenaktion ist, dass seit Inkrafttreten der neuen GOT im November 2022 viele Pferdebesitzer und andere Tierhalter extrem stark gestiegene Tierarztrechnungen erhalten. Mit einer groß angelegten Unterschriftenaktion will die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) gemeinsam mit 58 Pferdezucht- und Pferdesportverbänden sowie der Vereinigung Deutscher Tierhalter (VDTH) auf das Problem aufmerksam machen und fordert eine Überarbeitung der GOT.

Die Petition kann unter www.got-so-nicht.de unterzeichnet werden. Dort finden sich auch weitere Informationen, Flyer, Poster und Unterschriftenlisten zum Download.

Informationen zur Petition der VDTH finden Sie auf deren Website www.vdth-ev.de/petition.

Quelle: FN

Der Leitungsbereich des Friedrich-Loeffler-Institut am Hauptsitz Greifswald - Insel Riems sucht für die Projektarbeit am Standort Mariensee ab 01.01.2024 eine/n

wissenschaftliche Mitarbeiterin / wissenschaftlichen Mitarbeiter (m/w/d)

in Vollzeit. Die Beschäftigung erfolgt befristet für 48 Monate im Rahmen des Projektes Monitoring von genetischen und phänotypischen Trends.

Aufgaben u.a.:

  • Betreuung und Organisation der Voll-Genomsequenzierung von ausgewählten Bullen im Forschungsprojekt
  • Verantwortung für die Identifizierung von Genomvarianten und die Evaluation von potentiellen Schadallelen
  • Weiterverarbeitung der Ergebnisse zu potentiellen Schadallelen zur vertieften Phänotypisierung von totgeborenen Tieren und zum genomischen Schadallelmonitoring
  • Zusammenstellung von Berichten im Rahmen der Projektabrechnung

Profil ua.:

  • Abgeschlossenes Hochschulstudium der Veterinärmedizin, Agrarwissenschaften (Schwerpunkt Zucht/ Genetik), Bioinformatik mit Schwerpunkt Genomanalyse bzw. vergleichbarer Fachrichtungen
  • Promotion im Themenfeld Genomanalyse
  • Erfahrung mit bioinformatischer Datenanalyse im Bereich Identifizierung und Funktionsannotation von Genvarianten aus Genomsequenzierungsdaten
  • Sehr gute Kenntnisse in der Datenverarbeitung mit einer interpretierten Programmiersprache (z.B. R oder Python)

Bewerbungsschluss: 20.12.2023 um 3 Wochen verlängert!

Lesen Sie die ganze Stellenauschreibung hier:

Der Leitungsbereich des Friedrich-Loeffler-Institut am Hauptsitz Greifswald - Insel Riems sucht für die Projektarbeit am Standort Mariensee ab 01.01.2024 eine/n

wissenschaftliche Mitarbeiterin / wissenschaftlichen Mitarbeiter (m/w/d) (Doktorandin / Doktorand)

zunächst befristet für 36 Monate im Rahmen des Projektes Monitoring von genetischen und phänotypischen Trends (MGPT) mit der Option auf Verlängerung. Ziel des Projektes ist der Aufbau eines nationalen Monitoringsystems zur Tiergesundheit in der Milchrinderzucht.

Aufgaben u.a.:

  • Koordination der Datenerhebung zu Totgeburten von Milchrindern auf Praxisbetrieben sowie die Datenaufbereitung und -analyse
  • Betreuung und Schulung der Betriebe hinsichtlich der Datenerfassung
  • Verantwortung für kontinuierlichen Datenfluss und Klärung von Plausibilitätsproblemen in Zusammenarbeit mit dem VIT w.V.
  • Koordination der Probennahme für die Genotypisierung und die vertiefte Phänotypisierung von totgeborenen Tieren
  • Datenanalyse zur Erstellung eines Prototyps für eine populationsweite Auswertung der Merkmalserfassung Totgeburten

Profil u.a.:

  • Abgeschlossenes Hochschulstudium der Veterinärmedizin, der Agrarwissenschaften (Schwerpunkt Nutztierwissenschaften) oder verwandter Fachrichtungen
  • Führerschein der Klasse B

Von Vorteil sind:

  • Praktische Erfahrungen in der Arbeit mit und auf (Milch-) Rinderbetrieben
  • Grundlegende Kenntnisse in der Datenverarbeitung mit einer interpretierten Programmiersprache (z.B. R oder Python)

Bewerbungsschluss: 20.12.2023 um 3 Wochen verlängert!

Lesen Sie die ganze Stellenanzeige hier:

Im Institut für Tierzucht am Standort Grub ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Projektstelle als

wissenschaftl. Mitarbeiterin / wissenschaftl. Mitarbeiter (m/w/d)

im BUNTH-Projekt Monitoring von genetischen und phänotypischen Trends (MGPT) bei Milchrindern in Vollzeit, befristet bis 31.12.2027 zu besetzen.

Aufgaben u.a.:

  • Schaffung der Grundlagen für ein bundesweites Monitoring tierzüchterisch relevanter Fakten, basierend auf der Auswertung von genetischen und phänotypischen Trends für die Rassen Fleckvieh und Braunvieh
  • Erarbeitung der fachlichen Definition der Merkmale und Ausarbeitung der Auswertungsmethoden zusammen mit den Partnern des Verbundprojektes
  • Bearbeitung von umfangreichen Datensätzen aus dem Bereich der Leistungsprüfung und Zuchtwertschätzung
  • Aufbau von automatisierten Abläufen zur Verarbeitung der Daten, Erzeugung und Darstellung von Ergebnissen

Profil u.a.:

  • Abschluss als Master/Dipl.Ing.(Univ.) in Agrarwissenschaften bzw. vergleichbaren Studiengängen (bei ausländischem Abschluss: Nachweis über die Anerkennung des Bildungsabschlusses in Deutschland)
  • Erfahrungen in statistischen Auswertungen und der Analyse von großen Datenbeständen
  • Erfahrungen im Arbeiten unter Linux und der Automatisierung von Abläufen durch Scripting sind wünschenswert
  • Erfahrungen in der Organisation und Betreuung von Projekten sind von Vorteil

Bewerbungsschluss: 09.01.2024

Die Preisverleihung des jährlichen Stiftungspreises der Yak-Kamel Stiftung für herausragende wissenschaftliche Beiträge zur Yak- und Kamelforschung fand am 30. November 2023 in Neustadt am Rübenberge statt. Der Preis erging an Herrn Prof. Tanveer Hussein von der Virtuellen Universität in Pakistan für seine Publikation Molecular Phylogeny and Genetic Diversity of Domestic Yaks (Bos grunniens) in Pakistan based on Mitochondrial and Microsatellite Markers. Im Rahmen der Marienseer Gespräche am Friedrich-Löffler-Institut in Mariensee hielt der Preisträger einen interessanten Vortrag über die aktuelle Forschung zu Yak Management in Pakistan.

Quelle: Yak-Kamel-Stiftung

Die Yak-Kamel-Stiftung vergibt 2024 für herausragende Arbeiten, die sich mit Yak- oder zweihöckriger Kamel-Forschung beschäftigen, einen Preis über

5000,--€
Voraussetzung: Die Veröffentlichung der Arbeit darf beim Einsendeschluss nicht länger als drei Jahre zurückliegen.
Einzureichen sind: Die ungekürzte Originalversion der Arbeit, Lebenslauf und Passfoto des/r Bewerber/in.
Zusätzliche Information: Die Auswahl des/der Preisträgers/in wird durch die Stiftung durchgeführt. Die Stiftung (www.yak-kamel-stiftung.de/Foerdermittel) behält sich eine Teilung des Preisgeldes vor. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Bewerbungen bis zum 1. April 2024 (Poststempel) an
Yak-Kamel-Stiftung
c/o Frau Dr. Pamela Burger (Schriftführerin)
Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologie
Veterinärmedizinische Universität Wien
Savoyenstrasse 1, A-1160 Wien, Österreich

oder per Mail an: pamela.burger@vetmeduni.ac.at

Die ganze Ausschreibung finden Sie hier (auch auf englisch):

Wie viel Tonnen Fleisch und Milch werden in Deutschland produziert? Wie sehen die Betriebsstrukturen aus, wie die Nachfrage? Umfassende Informationen dazu geben seit 2017 die Thünen-Steckbriefe zur Tierhaltung. Die Steckbriefe werden jährlich aktualisiert. Die jetzt erschienenen Neufassungen berücksichtigen Daten bis zum Jahr 2022 bzw. 2023. Neben Milch, Schwein, Rind und Geflügel gibt es auch einen Steckbrief zur Aquakultur.

Quelle: Thünen Institut

Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) hat einen neuen Ausschuss zum Thema New Feed & Food gegründet. Die konstituierende Sitzung fand auf der Agritechnica in Hannover im Rahmen der Inhouse Farming - Feed & Food Show statt, wie die DLG am 22.11.2023 mitteilte. So will die DLG eine nachhaltige Ernährungszukunft aktiv mitgestalten. Der DLG-Ausschuss New Feed & Food wird sich vor allem mit der Zukunft der Produktions- und Wertschöpfungsketten der Agrar- und Lebensmittelwirtschaft beschäftigen, um auf die vielfältigen aktuellen Herausforderungen sowie die Veränderungen der gesellschaftlichen Erwartungen, Antworten zu finden. Themen, wie etwa die Resilienz der Lieferketten, innovative Verfahren, Materialien und Technik sowie ein effizientes Ressourcenmanagement werden Schwerpunkte bilden. Aber auch die Produktion und Verarbeitung von pflanzlichen Proteinquellen, Insekten und Algen sowie Vertical Farming und zelluläre Landwirtschaft werden fokussiert. Hauptziel ist es, die Akteure der Wertschöpfungskette zu vernetzen und gemeinsam Lösungen für Herausforderungen zu erarbeiten, die auf lokale, regionale und globale Ernährungssysteme einwirken.

Quelle: DLG / DGfZ

In Großbritannien ist weltweit erstmals ein Medikament zugelassen worden, das auf der Genscheren-Technologie Crispr basiert. Das teilte die Arzneimittelbehörde MHRA (Medicines and Healthcare products Regulatory Agency) am Donnerstag mit. Das Medikament mit dem Namen «Casgevy» ist demnach für die Behandlung der Sichelzellkrankheit und der Beta-Thalassämie bei Patienten ab zwölf Jahren zugelassen worden.

Quelle: Proplanta

Deutschlands Imker haben in diesem Jahr gut geerntet. Pro Bienenvolk seien im Schnitt 36,7 Kilo Honig geerntet worden und damit 2,3 Kilo mehr als im Vorjahr, teilte das Fachzentrum Bienen und Imkerei auf dpa-Anfrage im rheinland-pfälzischen Mayen mit.

Quelle: Proplanta

Ein Gutachten vom Kieler Institut für Europäische Landwirtschaftsstudien GmbH hat Chancen, Lösungen und auch Härten für die Milchviehbetriebe in Schleswig - Holstein untersucht, wenn ehemalige Moorböden wiedervernässt würden. Im schlimmsten Fall müssten Betriebe umgesiedelt werden und Bodenpachtpreise würden steigen. Der Einspareffekt durch eine Wiedervernässung wird mit rd. 1,5 Mio. C02-Äquivalenten kalkuliert. Was das Gutachten nicht untersucht, sind die volkswirtschaftlichen Auswirkungen einer Lebensmittelverlagerung im Falle von Betriebsaufgaben, wie es z.B. die IHK Oldenburg gemacht hat. Die deutsche Rinderhaltung hat einen Anteil von rd. 3,4 % an den gesamtdeutschen C02 - Emissionen.

Quelle: BRS

Das Landwirtschaftsministerium Niedersachsen (ML) hat ein Erlasspaket zu Tiertransporten und Exporten von lebenden Tieren auf den Weg gebracht. Tierschutzwidrige Zustände sollen unterbunden werden. Am 9. Oktober 2023 ist der sogenannte Ägypten-Erlass in Kraft getreten. Dieser besagt, dass die kommunalen Behörden Tiertransporte per Schiff nach Alexandria untersagen sollen, wenn als Bestimmungsort ein Stall im dortigen Hafen angegeben ist. Dem Landwirtschaftsministerium liegen glaubhafte Informationen vor, nach denen niedersächsische Rinder nicht wie angegeben dort untergebracht waren. Der angegebene Treibweg durch den Hafen ist für die Tiere nicht passierbar. Unter diesen Voraussetzungen sind die Transporte nicht mehr zu genehmigen. Ein dritter Erlass, der die Richtlinien für alle längeren Transporte in Drittländer konkretisiert, befindet sich kurz vor der Veröffentlichung. Eine der Neuerungen wird sein, dass der Organisator eines Transports durch Fotos am Bestimmungsort dokumentieren muss, dass die Tiere angekommen und bedarfsgerecht versorgt worden sind. Auf den Fotos müssen Ohrmarken der Tiere erkennbar sein. Dies prüfen die Behörden in standardmäßigen Retrospektivkontrollen.

Quelle: .ml.niedersachsen

Für ihr besonderes Engagement hinsichtlich des Natur- und Artenschutzes sind Dr. Anita Idel und Barbara Scheitz am 16.11.2023 mit dem Heinz Sielmann Ehrenpreis 2023 ausgezeichnet worden. Die Preisträgerin Dr. Anita Idel ist Tierärztin und Buchautorin und hat sich in den letzten Jahren intensiv mit den Spannungsfeldern zwischen Landwirtschaft und Naturschutz auseinandergesetzt. Mit ihrem Buch Die Kuh ist kein Klimakiller, das 2010 erschienen ist, räumte sie mit einem hartnäckigen Mythos auf.

Quelle: vetion

Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir bestellt offiziell Prof. Dr. Martin Beer zum neuen Vizepräsidenten des Friedrich-Loeffler-Instituts. Als Fachtierarzt für Mikrobiologie und Virologie und renommierter Virologe haben wir mit Martin Beer eine ideale fachliche Kombination zu meinen fachlichen Schwerpunkten Tierzucht, Molekulargenetik und Krankheitsresistenz für die zukünftige Leitung des Instituts., freut sich die Präsidentin des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI), Prof. Dr. Christa Kühn. Der Vizepräsident vertritt entsprechend der Geschäftsordnung die Präsidentin in allen wissenschaftlichen Belangen und wird auf deren Vorschlag aus dem Kreis der 12 Fachinstitutsleitungen vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft bestellt. Martin Beer leitet seit 2004 das Institut für Virusdiagnostik am FLI-Hauptstandort Insel Riems.

Quelle: FLI

Am 22. November 2023 fand in Bad Sassendorf die Abschlussveranstaltung des MuD Tierschutz-Projekts zur Verbesserung des Tierwohls in der Putenhaltung statt. Im Projekt wurden tierwohlfördernde Maßnahmen bei schnabelgekürzten und schnabelintakten Hennen getestet. Wie lief es auf den Betrieben? Welche Ergebnisse wurden erzielt und welche Erfahrungen haben die Landwirte sammeln können? Die Ergebnisse wurden im Praxishandbuch Pute aufgearbeitet und stehen Interessierten kostenfrei zur Verfügung.

Quelle: BMEL

Invasive Arten - also Pflanzen und Tiere, die sich außerhalb ihrer Heimat ausbreiten - bedrohen die Artenvielfalt auch in Deutschland. Nach einer vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) beauftragten Gefährdungsursachenanalyse sind invasive Arten bei 24 von 1.200 bestandsgefährdeten Rote-Liste-Artengruppen eine Hauptgefährdungsursache. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung (20/9237) auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion hervor.

Quelle: Dt. Bundesregierung

Die Entwicklung zu nachhaltigeren Agrar- und Ernährungssystemen könne nur gelingen, wenn Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Konsumentinnen und Konsumenten gemeinsam Verantwortung übernehmen und die Herausforderungen miteinander angehen, schreibt die Bundesregierung. Deshalb trete man für verlässliche und planbare Rahmenbedingungen ein, die eine nachhaltige landwirtschaftliche Erzeugung unterstützen und Basis für vitale ländliche Räume schaffen. Die zentrale - internationale und nationale - Herausforderung bestehe somit darin, das Recht einer wachsenden Weltbevölkerung auf angemessene Nahrung zu gewährleisten, die biologische Vielfalt zu erhalten und Ökosysteme wiederherzustellen, das Klima und den Boden zu schützen sowie Wasser und Luft sauber zu halten. Den Weg dorthin sieht die Bundesregierung im Aufbau einer zukunfts- und krisenfesten Tierhaltung, die zugleich wertvolle Wirtschaftskreisläufe schließe und gesellschaftliche Entwicklungen wie den sinkenden Fleischverbrauch aufnehme. Dazu solle die Eiweißpflanzenstrategie genauso weiterverfolgt werden wie der Ausbau des Ökolandbaus auf 30 Prozent Bio bis 2030. Der Anteil der ökologisch bewirtschafteten Flächen stieg bis Ende 2022 auf 11,2 Prozent der gesamten Agrarfläche. Nach Bio-Kriterien wirtschaften aktuell 36.900 Höfe oder 14,2 Prozent aller Landwirtschaftsbetriebe.

Quelle: Bundesregierung / DGfZ

Cover6 2023

Die aktuelle Ausgabe der Fachzeitschrift Züchtungskunde ist jetzt erschienen (Heft 6/2023)

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Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die DGfZ-Geschäftsstelle.

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