16.01.2012rss_feed

DGfZ-newsletter vom 16. Januar 2012

Mit dem heutigen Newsletter erhalten Sie einen Überblick zu den in den letzten Wochen und heute eingestellten Meldungen im Internetportal der DGfZ. Sie können sich aber auch tagesaktuell informieren lassen, wenn Sie den RSS-Feed der DGfZ in Ihren News-Reader einbinden. Hilfestellungen hierzu finden Sie unter folgender Adresse: www.zds-bonn.de/index.php?rssfeed.

Wenn Sie diesen Newsletter erhalten, ohne dass Sie diesen Service bestellt haben, vernichten Sie bitte diese Mail und klicken auf keinen Fall die angegebenen Links an. Ohne Bezugsbestätigung verschicken wir keine Mails!!!!

WICHTIG: Da betrügerische E-Mails (Phishing) häufig Links zu unsicheren Websites enthalten, empfiehlt die DGfZ nicht auf Links in E-Mails zu klicken, sondern diese zu kopieren und in Ihren Browser einzufügen.


Inhalt

  1. 19. World Simmental Fleckvieh Congress
  2. DGfZ-Jahrestagung und DGfZ-/GfT-Gemeinschaftstagung 2012 in Halle (Saale)
  3. EVT-Tagung 2012 in Bratislava
  4. ICAR-Conference 2012
  5. Berliner Milchforum am 22. und 23. März 2012 in Berlin
  6. 45. Jahrestagung Physiologie & Pathologie der Fortpflanzung 2012 in Berlin
  7. DBV-Fachforum Milch auf der Grünen Woche
  8. Leipziger Tierärztekongress
  9. ARD-Magazin "Plusminus" berichtet zu Paratuberkulose, dem MAP-Erreger in Milch und Morbus crohn
  10. Bundesministerin Aigner präsentiert die Charta für Landwirtschaft und Verbraucher
  11. FESASS-Mitteilungen "News from Brussels"
  12. Kirchgeßners "Tierernährung" neu aufgelegt
  13. BMELV: Was sich 2012 ändert
  14. „Soester Agrarforum 2012 am 13. Januar“
  15. QS führt Antibiotikamonitoring ein
  16. Umstellung der Legehennenhaltung nicht erreicht
  17. Neue Software macht Spuren der Evolution in den Genen sichtbar
  18. Bt-Maispollen ohne Wirkung auf Bienenlarven
  19. Landesregierung startet Datenbank für Einsatz von Antibiotika in der Hähnchenmast
  20. Bundesministerin Aigner legt Entwurf zur Änderung des Arzneimittelgesetzes vor
  21. Nutztierhalter und Tierärzte nehmen Antibiotika-Debatte sehr ernst
  22. ADD weist auf Kennzeichnungs- und Dokumentationspflichten aller Schaf- und Ziegenhalter hin
  23. Mycobacterium avium paratuberculosis: Kälber auch über die Atemwege infizierbar
  24. Patent für Verbesserung der stabilen Energieerzeugung in Biogasanlagen
  25. Internationale Konferenz „Boars heading for 2018 - Eber unterwegs“
  26. Ökonomie und Ökologie: Wirtschaftliche Entwicklung und die Erhaltung der biologischen Vielfalt in Europa müssen keine Gegensätze sein
  27. Kein wirklicher Erfolg in Durban
  28. Kurzverträge für wissenschaftliche Mitarbeiter weiter keine Seltenheit
  29. Honig-Bienen Online: HOBOS – ein weltweites interaktives Schulprojekt
  30. Stammzellen aus alten Zellen


19.09.2012 bis 25.09.2012

1. 19. World Simmental Fleckvieh Congress

in München/Landshut.

Nähere Informationen finden sie hier: Anzeige WSFF-2012

Auch in diesem Jahr laden die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ) und die Gesellschaft für Tierzuchtwissenschaften (GfT) wieder zur Jahrestagung und Gemeinschaftstagung nach Halle/Saale ein. Am Mittwoch und Donnerstag den 12./13. September 2012 wird die mit dem Lehrstuhl für Tierzucht am Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg gemeinsam organisierte Tagung stattfinden. Die DGfZ-Jahrestagung wird wieder Beiträge aus Wissenschaft und Praxis präsentieren.

Die DGfZ-Mitgliederversammlung findet im Anschluss an die Jahrestagung am Mittwoch, 12. September 2012 statt.

Ab sofort können Sie sich unter Jahrestagung 2012 registrieren und anmelden. Hier finden Sie auch weitere Informationen u.a. zu einzelnen Deadlines, zum Tagungsort, den Übernachtungsmöglichkeiten und das vorläufige Programm der Jahrestagung.

 

27.08.2012 bis 31.08.2012

3. EVT-Tagung 2012 in Bratislava

Alle Autoren, die einen Vortrag oder ein Poster für die kommende EVT-Tagung in Bratislava einreichen möchten, werden gebeten, den Titel und den Abstract ihrer Präsentation über die Online-Bewerbung einzureichen. Die Informationen dazu finden Sie dazu auf der Website www.WageningenAcademic.com/eaap . Wenn Sie Probleme haben, kontaktieren Sie bitte den Verlag (Wageningen Academic Publishers) per E-Mail: eaap2012@wageningenacademic.com.

Die Frist für die Einreichung der Abstracts endet am 1. März 2012. Nur Online-Bewerbungen in englischer Sprache werden berücksichtigt.

Quelle: EAAP, DGfZ

28.05.2012 bis 01.06.2012

4. ICAR-Conference 2012

Please give some thought to speaking at ICAR 2012 which is being held in Cork from Monday 28th May to Friday 1st June, 2012.

Das dritte Berliner Milchforum, die gemeinsame Fachtagung des Deutschen Bauernverbandes (DBV), des Milchindustrie-Verbandes (MIV), der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) und des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), findet am 22. und 23. März 2012 im andel´s Hotel Berlin statt.

Quelle: ADR

Die nächste Tagung Pathologie & Physiologie der Fortpflanzung 2012 (Februartagung) findet am 29. Februar bis zum 2. März 2012 in Berlin statt.

Nähere Informationen erhalten Sie hier:

www.vetmed.fu-berlin.de/einrichtungen/institute/we03/februartagung2012/Allgemeine_Informationen/index.html

Das DBV-Fachforum Milch auf der Grünen Woche 2012 findet am Montag, 23. Januar 2012, im Internationalen Congress Centrum (ICC) Berlin, statt. Neben Gerd Sonnleitner, dem Präsidenten des Deutschen DBV, werden Eva-Maria Schulze (Bundeskartellamt, Bonn), Wilhelm Neu (Milchliefergemeinschaft Bocholt-Hamminkeln), Leonhard Welzmiller (Verband der Milcherzeuger Bayern e.V.) und Theo Müller (sen.) (Theo Müller Holding AG) auf der Tagung sprechen. Seitens der Politik hat Britta Reimers (MEP) ihre Teilnahme zugesagt. Zudem wird ein Vertreter des BMELV erwartet. DBV

19.01.2012 bis 21.01.2012

8. Leipziger Tierärztekongress

Vom 19.-21. Januar 2012 findet im Congress Center Leipzig der 6. Leipziger Tierärztekongress statt.

Nähere Informationen finden Sie unter www.tieraerztekongress.de.

Das ARD-Magazin plusminus berichtet in seiner nächsten Sendung am Mittwoch den 18.01.2012 um 21:45 Uhr im Beitrag Morbus Crohn: Darmkrankheit durch kranke Rinder? über den dringenden Verdacht, dass die chronische Darmerkrankung bei Menschen "Morbus crohn"durch dem Errger Mycobacterium avium paratuberculosis (MAP) ausgelöst wird. Der Erreger MAP ist Auslöser der Paratuberkulose bei Wiederkäuern und kann zum Beispiel durch Milch auf den Menschen übertragen werden. Die Redaktion hat für ihren Beitrag den international bekannten Experten Professor John Hermon-Taylor in London interviewt, der schon seit vielen Jahren zusammen mit vielen Wissenschaftlern eine intensive Bekämpfung des MAP-Erregers bei Tieren und in der Umwelt fordert.

Quelle: aho

Diese Woche wird Bundesagrarministerin Ilse Aigner die Ergebnisse ihrer Charta für Landwirtschaft und Verbraucher präsentieren. Das gut 30 Seiten umfassende Papier beschreibt zu den wesentlichen Fragen in diesem Bereich die gegenwärtige Situation, zeigt bestehende Konflikte auf und bietet Lösungen an. Dabei habe man zumeist einen mittleren Weg gewählt und Extrempositionen eine Absage erteilt, heißt es in Regierungskreisen.

Auch die DGfZ hat bei allen fünf Workshops mitgewirkt und entsprechend über den aktuellen Stand informiert.

Quelle: top agrar

Die FESASS hat eine erste Ausgabe eines neuen Mitteilungsdienstes der mit dem Title News from Brussels herausgegeben. Der FESASS-Koordinator Alain Cantaloube geht darin auf die aktuellen Aktivitäten der Europäischen Vereinigung in Brüssel ein. In der aktuellen Ausgabe finden Sie nähere Informationen zu den von der Kommission bzw. der Ratspräsidentschaft geplanten Aktivitäten in den Bereichen Tierschutz (Transport und Aktionsplan), Strategie zur Bekämpfung der Antibiotikaresistenzen sowie zur Blauzungenkrankheit.

Tierernährung ist das Standardwerk für alle Fragen der modernen, leistungsgerechten Tierfütterung. Das 648-seitige Buch behandelt sämtliche ernährungsbiologischen und chemischen Grundlagen der Fütterung ebenso anschaulich wie die speziellen Ernährungsanforderungen und Fütterung von Rindern, Schweinen, Schafen, Pferden und Geflügel. Die 13. Auflage der Tierernährung von Kirchgeßner wurde von Stangl, Schwarz und Roth überarbeitet. Das Buch kann zum Preis von 49,90 € beim DLG-Verlagsshop oder unter Tel: 069/24 788-451 bestellt werden.

Quelle DLG

Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) informiert über die wichtigsten Änderungen im neuen Jahr. 2012 stehen unter anderem konkrete Verbesserungen für den Tierschutz in Deutschland an.

Quelle: BMELV

Um zukunftsfähig zu bleiben, muss sich die deutsche Veredlungswirtschaft in den kommenden Jahren einer Reihe von Herausforderungen stellen - etwa einer Kommunikationsoffensive, umfassenden Veränderungen in der Tierernährung und einer technischen Revolution. Das wurde auf dem Soester Agrarforum 2012 deutlich, dass der Fachbereich Agrarwirtschaft der Fachhochschule Südwestfalen gemeinsam mit dem Ehemaligenverband Susatia am vergangenen Freitag in Soest unter der Überschrift Zurück zum Sonntagsbraten - Zukunft der tierischen Veredelung? veranstaltete.

Quelle: AgE

Nach einem Beschluss der Qualität und Sicherheit GmbH (QS) in ihren Fachbeiräten für Geflügel sowie Rind- und Kalbfleisch, Schweinefleisch führt ihr Qualitätssicherungssystem ein Monitoringprogramm zur Minimierung des Antibiotikaeinsatzes in der Tierhaltung ein. Wie die QS GmbH am vergangenen Mittwoch weiter mitteilte, fällt der Startschuss für die Geflügelfleischerzeugung im April 2012. Mitte des Jahres solle das Programm auf die Schweinemast ausgedehnt
werden.

Quelle: ZDS

Brüssel - Trotz einer Vorbereitungszeit von mehr als zwölf Jahren haben es viele EU-Mitgliedstaaten nicht geschafft, die Legehennenhaltung mit herkömmlichen Käfigen bis zum 1. Januar vollständig umzustellen.Dabei sind so erzeugte Eier nun illegal. Wie die EU-Kommission in der vergangenenWoche auf Anfrage mitteilte, befinden sich noch in Frankreich, Polen, Belgien, Spanien, Italien, Portugal, den Niederlanden, Lettland, Griechenland, Ungarn, Bulgarien, Rumänien, Zypern und Malta Betriebe mit herkömmlichem Haltungssystem. Zusammen präsentieren sie 46,7 Millionen Tiere, das sind 14 % aller Hennen in der EU.

Quelle: AgE

Das Team um Christian Schlötterer vom Institut für Populationsgenetik der Veterinärmedizinischen Universität Wien (Vetmeduni Vienna) hat jüngst eine Technik für die genetische Analyse ganzer Populationen von Organismen entwickelt. Sie basiert auf der gleichzeitigen Analyse des Genoms mehrerer Vertreter einer Population, Pooling genannt. Besonders interessant ist es, die Genome verschiedener Populationen zu vergleichen: Unterscheiden sie sich die besonders stark, so deutet dies auf eine funktionelle Divergenz, also auf Anpassung, hin.

Quelle: Veterinärmedizinische Universität Wien

Wissenschaftler vom Lehrstuhl für Tierökologie und Tropenbiologie der Universität Würzburg untersuchten erstmals die Verträglichkeit von Bt-Maispollen für Honigbienenlarven unter kontrollierten Laborbedingungen. Nun haben sie die Ergebnisse ihrer Arbeit veröffentlicht: Weder der Pollen von Bt-Mais MON810 noch der einer Bt-Maissorte, die drei verschiedene Bt-Proteine bildet, zeigte eine schädliche Wirkung auf Larvenstadien der Bienen. Der Larventest ist Teil eines vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projektes der biologischen Sicherheitsforschung.

Mehr Informationen, siehe Link

Quelle: BMBF

Als Reaktion auf die Ergebnisse der Antibiotika-Studie startet Nordrhein-Westfalen heute als erstes Bundesland eine Datenbank zur Dokumentation des Antibiotikaeinsatzes in der Geflügelmast. Zunächst sollen Tierärzte und Landwirte die Daten auf freiwilliger Basis melden, so das sich die Behörden schnell einen Überblick verschaffen können. Für eine rechtlich verpflichtende Datenbank will Minister Remmel auf eine gesetzliche Grundlage des Bundes warten.

Quelle: aho

Mit dem heute vorgelegten Entwurf zur Änderung des Arzneimittelgesetzes (AMG) beabsichtigt Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner, der Selektion Antibiotikaresistenter Keime in der landwirtschaftlichen Tierhaltung vorzubeugen. Die Verschärfung der rechtlichen Bestimmungen zielt im Wesentlichen darauf ab, den Einsatz von Antibiotika auf das zur Behandlung von Tierkrankheiten absolut notwendige Maß zu beschränken und die Befugnisse der zuständigen Kontroll- und Überwachungsbehörden der Bundesländer deutlich zu erweitern.

Die Pressemitteilung finden Sie hier

Quelle: BMELV

Die Tierhalter und die in der Landwirtschaft tätigen Tierärzte nehmen die aktuelle öffentliche Debatte über die Verwendung von Antibiotika in der Nutztierhaltung und die dadurch entstandene Verunsicherung weiter Teile der Bevölkerung sehr ernst. Das haben der Deutsche Bauernverband (DBV) und der Bundesverband Praktizierender Tierärzte (bpt) vergangene Woche in einer gemeinsamen Erklärung zum Einsatz von Arzneimitteln in der Tierhaltung festgestellt.

Quelle: ADR

Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) weist darauf hin, dass alle Schaf- und Ziegenhalter die Kennzeichnungs- und Dokumentationspflichten nach den Vorschriften der Viehverkehrsverordnung einhalten müssen. Dies gilt unabhängig von der Anzahl der gehaltenen Tiere (auch für Hobbyhalter mit nur wenigen Tieren) und unabhängig davon, ob der Schaf- oder Ziegenhalter Agrarförderung erhält.
Die Europäische Union gibt Vorgaben zu Umfang und Art der Überprüfung der Schaf- und Ziegenhalter durch die zuständigen Behörden. Im Rahmen von Vor-Ort-Kontrollen überprüft der Veterinärprüfdienst der ADD, ob die Tierhaltung bei der zuständigen Kreisverwaltung angezeigt wurde, die Tiere ordnungsgemäß gekennzeichnet sind, ob ein Bestandsregister im Betrieb vorliegt und dieses die erforderlichen Angaben enthält, Begleitpapiere für zugekaufte Tiere vorhanden sind und ob die Meldungen des Stichtagsbestandes zum 01. Januar sowie der Übernahme von Schafen oder Ziegen erfolgt sind.

Derzeit werden gehäuft Schafe oder Ziegen ohne gültige Kennzeichnung vorgefunden. Oftmals liegt auch kein Bestandsregister im Betrieb vor oder dieses ist unvollständig geführt. Wichtig ist vor allem, dass die vollständigen Angaben zu Herkunftsbetrieben und Übernehmern der Tiere im Bestandsregister eingetragen sind. Häufig werden auch die Stichtagsmeldungen und Übernahmemeldungen nicht oder verspätet abgegeben. Gerade im Seuchenfall ist es wichtig, die Herkunft und Lebenswege von Tieren nachvollziehen zu können und somit eine effektive Tierseuchenbekämpfung gewährleisten zu können.

Quelle: AHO

Kälber können auch über die Luft mit dem Erreger der Paratuberkulose Mycobacterium avium paratuberculosis (MAP) infiziert werden. Das berichten jetzt Wissenschaftler aus den Niederlanden und Kanada in der Fachzeitschrift Veterinary Research. Für ihre Versuche hatten sie Kälbern MAP in die Trachea, auf die Nasenschleimhaut und ins Maul verabreicht. Einigen Kälbern wurde der Erreger nicht zugeführt und dienten so als Kontrollen.

Alle Kälber, denen MAP verabreicht wurde, zeigten sich in der Folgezeit als infiziert. Der Nachweis wurde über Kot- und Blutproben geführt. Bei einigen Kälber konnte MAP auch in den Tonsillen und den Lymphknoten des Rachenraums nachgewiesen werden.

Die Ergebnisse haben auch praktische Relevanz, da MAP auch in Umgebungsproben infizierter Rinderbestände nachgewiesen werden konnte.

Quelle: Eisenberg SW, Koets AP, Nielen M, Heederik D, Mortier R, De Buck J, Orsel K.
Intestinal infection following aerosol challenge of calves with Mycobacterium avium subspecies paratuberculosis. Vet Res. 2011 Dec 3;42(1):117.

Ein Verfahren zur Verbesserung der stabilen Energieerzeugung in Biogasanlagen, das Wissenschaftler der Agrar- und Umweltwissenschaftlichen Fakultät der Universität Rostock entwickelt haben, ist jetzt patentiert worden.
Grundlage der wissenschaftlichen Arbeit war die Erkenntnis, dass trotz positiver Entwicklung der Biogaserzeugung und dem zunehmenden Wissen über die Gestaltung von Verfahren der Biogasproduktion immer häufiger Probleme mit der Prozessbiologie von Biogasanlagen auftreten. Jede zweite Biogasanlage in Deutschland hat Schwierigkeiten mit der Prozessstabilität, was zu hohen wirtschaftlichen Verlusten führt.

>>>

Am 30. November und 1. Dezember fand die Internationale Konferenz Boars heading for 2018 - Eber unterwegs in Amsterdam statt.

Die EU-Kommission plant einen weiteren Workshop zum Thema Ferkelkastration für September 2012 (in Brüssel). Sie setzt weiter auf Forschung und wird auch künftig Projekte fördern, damit praktikable Lösungen entwickelt werden können. Ein voneinander lernen sei dabei unerlässlich.

Quelle: ADT

Während die europäischen Staats-und Regierungschefs darum kämpfen, eine zweite Rezession abzuwenden, zeigt eine neue Studie, dass zukünftiges Wirtschaftswachstum und die gleichzeitige Erhaltung der biologischen Vielfalt und Ökosystemdienstleistungen dann keine Gegensätze sein müssen, wenn die Politik ihre Prioritäten auf eine nachhaltige Entwicklung setzt und den Erhalt der Biodiversität gezielt fördert.

Quelle: Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung - UFZ

Die bisher längste Klimakonferenz dauerte 14 Tage (statt 12) und hat am frühen Sonntagmorgen ihren Abschluss gefunden. Entgegen vieler Erwartungen gab es tatsächlich erste Schritte in die richtige Richtung, aber sie reichen nicht aus. Da der Klimawandel die Pflanzenforschung wie auch die landwirtschaftliche Produktion vor große Herausforderungen stellt, verfolgte pflanzenforschung.de die Klimakonferenz. >>>

Die Arbeitssituation für wissenschaftliche Mitarbeiter an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen ist wegen vieler befristeter Verträge weiter unsicher. Darin waren sich die Sachverständigen im öffentlichen Fachgespräch des Forschungsausschusses am Mittwochvormittag einig. Die Ursache liege aber nicht im Wissenschaftszeitvertragsgesetz, das Gegenstand des Gespräches war.

Quelle: Deutscher Bundestag

Seit 2006 entwickelt der Bienenexperte Prof. Dr. Jürgen Tautz die HOneyBee Online Studies (HOBOS) als ein neuartiges interaktives Schulkonzept, das bereits mehrfach ausgezeichnet wurde. Erstmalig können Schüler, Lehrer und Studenten in Echtzeit über das Internet Honigbienen in einem Bienenstock und dessen Umgebung beobachten und mit und von ihnen in einem fächerübergreifenden Unterricht lernen. Das Projekt stößt schon in seiner frühen Phase auf hohes Interesse. Mittlerweile haben sich Interessenten aus nahezu 100 Ländern auf der HOBOS-Homepage umgeschaut.

Ausführliche Infos zum HOBOS-Projekt finden Sie unter www.hobos.de

Quelle: HOBOS

Dem Team Genomische Plastizität und Alterung um Jean Marc Lemaitre vom Institut für funktionelle Genomik (Inserm/CNRS/Universität Montpellier 1 und 2) ist es gelungen, Zellen von über 100 Jahre alten Spendern zu verjüngen. Diese Zellen wurden in vitro in pluripotente Stammzellen (iPSC für Induced pluripotent stem cells) umprogrammiert, wodurch sie ihre Jugend und somit die Eigenschaften von embryonalen Stammzellen zurückerhielten: Sie können sich erneut in jeden Zelltyp differenzieren und haben einen jungen Zellstoffwechsel.
Die Ergebnisse wurden am 1.11.2011 in der internationalen Fachzeitschrift Genes & Development veröffentlicht.

Quelle: Wissenschaftliche Abteilung, Französische Botschaft in der Bundesrepublik Deutschland