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DGfZ-Newsletter vom 25. März 2019

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Inhalt

  1. Die neue Züchtungskunde ist da!
  2. DGfZ-Jahrestagung und DGfZ-/GfT-Gemein­schaftstagung 2019
  3. International Symposium on Ruminant Physiology
  4. BRS-Fachtagung am 24. April in Bamberg: Zukunftsfähige Nutztierhaltung - Wie reagiert die Branche auf gesellschaftliche Erwartungen?
  5. 19. AVA-Haupttagung - Die Tagung für die Nutztierpraxis Rind und Schwein
  6. Mehr seltene Karakulschafe in Deutschland - 14 Züchter aktiv
  7. Zuchtstatistik 2018: Tendenz weiter steigend
  8. Forscherteam mit Göttinger Beteiligung untersucht Verarbeitungsmöglichkeiten für Eberfleisch
  9. Neue Abteilungsleiter im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
  10. Afrikanische Schweinepest - Vorsorge und Sensibilisierung weiterhin erst nehmen
  11. H. Wilhelm Schaumann Stiftung: Ausgezeichnete Dissertationen 2017 und 2018
  12. Monitoring zum Insektenrückgang in Nordrhein-Westfalen gestartet
  13. Sociallab Nutztiere: Abschlussprojekt wurde vorgestellt
  14. Prof. Gruber stellt sein Buch Das Kuscheltierdrama in Berlin vor
  15. Mit genomischen Daten zu gesünderem Fleckvieh
  16. Weltreport zur Biodiversität
  17. Neuer Rekord: 130.000 Euro für Holsteinfärse
  18. Wissenstransfer zur Antibiotikareduzierung bei Milchkühen
  19. QS-Antibiotikamonitoring belegt verantwortungsvollen Antibiotikaeinsatz durch Tierärzte und Tierhalter
  20. Leitfaden für die Haltung von behornten Milchkühen im Laufstall vorgelegt
  21. Die deutsche Ziegenzucht im Jahr 1937 - jetzt als pdf-Dokument online
  22. Blauzunge: Sonderregelung für ungeimpfte Tiere verlängert
  23. Fleisch, das aus rituellen Schlachtungen ohne vorherige Betäubung stammt, darf nicht das europäische Bio-Logo tragen
  24. Stellungnahme RSH eG zum Thema Zuchtrinderexport
  25. Neue Herausforderungen für die Schweinezucht und -produktion


Titelbild Zk5 2019

Die aktuelle Ausgabe der Fachzeitschrift Züchtungskunde ist jetzt erschienen (Hef 5/2019)

  • Weideochsenmast ohne Kraftfutter 1. Mitteilung: Einfluss der Aufwuchshöhe bei Kurzrasenweide auf Mastleistung und Flächenproduktivität

  • Weideochsenmast ohne Kraftfutter 2. Mitteilung: Einfluss der Aufwuchshöhe bei Kurzrasenweide auf die Schlachtleistung, Fleischqualität und Wirtschaftlichkeit

  • Braucht Deutschland neue Konzepte für die Milchviehhaltung?

  • Untersuchungen zum Einsatz von Beschäftigungsfutter bei unterschiedlichen Fütterungsverfahren in der Ferkelaufzucht

  • Biochemische Parameter in der perinatalen Periode bei Pommern- und Suffolk-Schafen mit Einlings- oder Zwillingsträchtigkeit

Und natürlich noch viel mehr.

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die DGfZ-Geschäftsstelle.

Als DGfZ-Mitglied können Sie die Züchtungskunde zu einem vergünstigten Preis beziehen. Wir informieren Sie gerne!

Senden Sie einfach eine E-Mail an: info@dgfz-bonn.de, Stichwort: Informationen zum Bezug der Züchtungskunde.

DGfZ - Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde

Die DGfZ und die Gesellschaft für Tierzuchtwissenschaften (GfT) laden in diesem Jahr zur Vortragstagung nach Gießen ein. Am Mittwoch und Donnerstag, den 11. und 12. September, wird die mit dem Institut für Tierzucht und Haustiergenetik der Justus-Liebig-Universität Gießen ge­meinsam orga­nisierte Veranstaltung statt­finden. Die DGfZ-Plenartagung wird wieder Beiträge aus Wis­senschaft und Praxis prä­sentieren. Beim geselligen Abend stehen dann ku­linarische Köstlichkei­ten und nette Gesprä­che im Vordergrund.

 

ISRP 2019

Vom 3. - 6. September 2019 findet in Leipzig das International Symposium on Ruminant Physiology in der Kongresshalle am Leipziger Zoo statt.

Das Symposium ist eine bedeutende internationale Konferenz über Wiederkäuerphysiologie. Es bietet einen Überblick über aktuelle, wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse und Forschungen.

 

Wann: 24. April in Bamberg

Tagungsort: Welcome Kongresshotel Bamberg; Mussstraße 7, 96047 Bamberg

Der Bundesverband Rind und Schwein e. V. möchte mit der Fachtagung zeigen, wie die Tierhalter selber mit den Forderungen des BMEL-Gremiums umgehen - speziell in den Bereichen Tiergesundheit, Tierwohl und Öffentlichkeitsarbeit. Hierfür konnten wir vier Referenten gewinnen.
Die Schlussfolgerungen des Gutachtens betreffen auch vor- und nachgelagerte Bereiche der Landwirtschaft. Zwei Referenten aus den Bereich Milchverarbeitung und Verarbeitung / Lebensmittelindustrie werden die besonderen Herausforderungen für ihren Teil der Branche skizzieren und daraus Erwartungen und Forderungen an die Erzeuger ableiten. Eine Vertreterin der Stallbauindustrie hat den Auftrag, Überlegungen zum Stall der Zukunft unter Aspekten einer nachhaltigen Tierhaltung darzustellen.

Zur Fachtagung werden rd. 200 Teilnehmer erwartet. Eine kostenlose Teilnahme ist nach Voranmeldung möglich.
Im Anschluss an die Fachtagung findet am 25. April 2019 die Mitgliederversammlung des Bundesverbandes Rind und Schwein e.V. statt.

Wann: vom 27. bis 30. März 2019

Wo: in Göttingen Hotel Freizeit-In

Unter anderem erwarten Sie:

  • Diskussion mit dem parlamentarischen Staatssekretär Hans-Joachim Fuchtel (in Vertretung von Agrarministerin Julia Klöckner) zu tierärztlich relevanten und brisanten Themen
  • Fallvorstellungen und Diskussionen in der Rinder- und Schweinesektion mit dem auf Tierärzte spezialisierten Anwalt Dr. Wolfgang Hansen
  • Tierseuchenbekämpfung (ASP, BTD u andere) in Zusammenarbeit mit den Ämtern
  • Vorstellung und Diskussion vieler Fälle aus der Rinder- und Schweinepraxis
  • Isofluran zur Kastration vom Ministerium favorisiert - wie gehen wir Tierärzte*innen damit um?
  • Aktionsplan Kupierverzicht – Sachstand und wie kann der Tierarzt die Schweinebetriebe begleiten
  • neues EU-Tierarzneimittelrecht

Der sehr kleine Bestand des in Deutschland vom Aussterben bedrohten Karakulschafs ist leicht gestiegen.

Aktuell gebe es 296 Mutterschafe und damit 20 Tiere mehr als noch 2016, teilte der in Halle ansässige Schafzuchtverband Sachsen-Anhalt mit, unter dessen Dach die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Karakulzüchter arbeitet. Auch die Zahl der Zuchtböcke sei von 41 auf 64 angewachsen. Insgesamt gab es laut Statistischem Bundesamt deutschlandweit im November 2018 rund 1,6 Millionen Schafe.

Quelle: proplanta

Warmblutzucht bei Stuten, Fohlen und Bedeckungen im Aufwind

Es geht weiter aufwärts mit der deutschen Pferdezucht. Erstmals hat 2018 nicht nur die Zahl der Bedeckungen und der Fohlen, sondern erstmals auch der Stuten rasseübergreifend wieder zugenommen. Es sieht so aus, als hätte sich die Zucht nun tatsächlich konsolidiert. Inwiefern dieser positive Trend anhält, hängt sicherlich auch davon ab, wie sich die wirtschaftliche und politische Situation in Deutschland entwickelt. Hier gibt es positive, aber auch bedenkliche Signale, man denke zum Beispiel an die Themen Pferdesteuer, die aktuellen hohen Schwankungen bei den Futterpreisen und vermehrt Probleme bei der Genehmigung von befestigten Ausläufen und Reitplätzen. Eine große Herausforderung ist sicher auch der zunehmende demografische Wandel in unserer Züchterschaft. Es muss uns gelingen, die Jungzüchter mehr in unseren Organisationen einzubinden, sagt Theodor Leuchten, Vize-Präsident der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) und Vorsitzender des FN-Bereichs Zucht.

Quelle: fn-press

Das Verarbeiten von Fleisch männlicher unkastrierter Schweine ist eine Herausforderung, da sich vermehrt geschlechtsspezifische Geruchsstoffe im Fett anreichern können. In einem Forschungsverbund haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Göttingen untersucht, auf welche Weise dieses Fleisch verarbeitet werden kann, um eine möglichst gleichbleibende Produktqualität sicherzustellen. Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift Meat Science erschienen.

Das Ergebnis: Die Verarbeitung von bis zu 30 Prozent stark geruchsauffälligem Eberfleisch zu schmackhaften Wurstwaren ist möglich. ‘Das Verschneiden von Rohmaterialien unterschiedlicher Qualitäten ist in vielen Branchen der Lebensmittelindustrie üblich’, so Mörlein. ‘Warum sollte das nicht auch für Schweinefleisch gelten dürfen’ Konsumententests helfen uns dabei herauszufinden, welche Verarbeitungsstrategien eine ausreichend ähnliche Produktqualität liefern.’

Originalveröffentlichung: Mörlein et al. Sustainable use of tainted boar meat: Blending is a strategy for processed products. Meat Science (2019). doi.org/10.1016/j.me­atsci.2019.02.013

Quelle: myscience.de

Julia Klöckner bestellt Beate Kasch und Dr. Lorenz Franken - Stefan Schulz folgt als neuer Leiter des Leitungsstabs

Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, hat entschieden, ihren derzeitigen Leiter des Leitungsstabs, Dr. Lorenz Franken, zum Leiter der Abteilung 2 Gesundheitlicher Verbraucherschutz, Ernährung, Produktsicherheit zu bestellen. In seiner vorherigen Position folgt ihm Stefan Schulz nach. Einen Wechsel gibt es ebenfalls an der Spitze der Abteilung 6 EU-Angelegenheiten, Internationale Zusammenarbeit, Fischerei - Beate Kasch wird Nachfolgerin von Dr. German Jeub, der kürzlich in den Ruhestand verabschiedet wurde.

Quelle: BMEL

Cover 77 HP

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist nach wie vor ein brisantes Thema für die schweinehaltenden Betriebe. Dies wurde auch beim 11. Uelzener Schweine-Workshop am 20. und 21. Februar 2019 deutlich. Die Veranstalter dieses Expertentreffens appellieren, bei der Vorsorge und Sensibilisierung zur Afrikanischen Schweinepest nicht nachzulassen und moderne Kommunikationsmöglichkeiten zu nutzen.

Quelle: DGfZ/BRS/Uelzener Versicherung

Anlässlich der 73. Jahrestagung der Gesellschaft für Ernährungsphysiologie vom 13.-15. März 2019 in Göttingen zeichnete die H. Wilhelm Schaumann Stiftung die besten Dissertationen in der Tierernährung mit einer mit 1.000,- € dotierten Urkunde aus. Die Verleihung fand am 13. März 2019 in der Alten Aula der Georg-August-Universität statt.

Quelle: schaumann-stiftung

Die Anzahl und Verbreitung von Insekten soll dauerhaft ermittelt werden - Das Düsseldorfer Landwirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben mit fast 480 000 Euro.

Quelle: topagrar/AgE

Gesellschaftliche Kritik an der Tierhaltung besser verstehen

Der Wunsch nach mehr Tierwohl steht in der deutschen Bevölkerung weit oben. Für die meisten Menschen hat das Tierwohl einen höheren Stellenwert als Umweltziele, arbeitswirtschaftliche Ziele der Betriebe oder selbst Aspekte der Arbeitssicherheit. Für die letztgenannten Bereiche wird von der Landwirtschaft erwartet, dass sie Lösungen findet. Das sind wesentliche Erkenntnisse aus dem Verbundprojekt SocialLab, an dem acht Forschungseinrichtungen unter Federführung des Braunschweiger Thünen-Instituts (TI) für Marktanalyse beteiligt waren.

Quelle: top agrar/AgE

Am vergangenen Donnerstagabend hat der Tierpathologe der Freien Universität Berlin, Prof. Dr. Achim Gruber, sein Buch Das Kuscheltierdrama Journalisten und Gästen im Berliner Aquarium vorgestellt und einzelne Geschichten daraus vorgelesen. In dem Buch berichtet der Tierpathologe über das stille Leiden der Haustiere, das sie durch die Menschen erdulden müssen, obgleich sie nur das Beste für die vierbeinigen Lieblinge möchten.

Quelle: vetion

- Landwirtschaftsministerium startet innovatives Rinderzucht-Projekt -

Die Rinderzucht in Bayern macht einen Qualitätssprung. Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft in Grub hat ein zukunftsweisendes genomisches Fleckvieh-Projekt gestartet. Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber hat die Förderung des Projekts mit 1,5 Millionen Euro freigegeben. Ziel ist es vor allem, die Gesundheit des Fleckviehs und die Zuchtwertschätzung weiter zu verbessern. Ergänzend zur üblichen Leistungsprüfung und Zuchtwertschätzung werden von den einbezogenen 80.000 Fleckvieh-Kühen zusätzliche Gesundheitsmerkmale erfasst und zusammen mit ihrem genetischen Profil (Genmarker) züchterisch ausgewertet. Dadurch erhalten Gesundheitsmerkmale deutlich mehr Gewicht bei der züchterischen Auswahl. Die aus der Lern-Stichprobe entwickelten Schätzformeln sind auf beliebig viele Tiere übertragbar und erhöhen damit die Sicherheit von Zuchtwerten insgesamt. Mit seinem Fokus auf der Tiergesundheit wird das Projekt Antworten auf die aktuellen Herausforderungen geben und entscheidend zu einer nachhaltigen, wettbewerbsfähigen und gesellschaftlich akzeptierten Rinderzucht beitragen, erklärte Landwirtschaftsministerin Kaniber in München.

Quelle: stmelf.bayern.de

Die biologische Vielfalt nimmt weltweit ab - so das Fazit der Welternährungsorganisation FAO in ihrem ersten Weltzustandsberichts zur Biodiversität.

Mit derKonvention über die Biologische Vielfalt wurde 2010 von den Vereinten Nationen ein strategischer Plan verabschiedet, um den weltweiten Rückgang in der Tier-und Pflanzenwelt bis 2020 zu stoppen. Der erste Weltzustandsbericht zur Biodiversität in Landwirtschaft und Ernährung belegt einmal mehr, wie ernst die Lage ist. Der Report "The State of the World's Biodiversity for Food and Agriculture" der Welternährungsorganisation FAO kommt zu dem Ergebnis, dass die biologische Vielfalt weltweit weiterhin stark schwindet und damit viele Zukunftsoptionen gefährdet sind.

Quelle: Bioökonomie.de

Beim Paris Dairy Sale auf der Landwirtschaftsmesse SIMA in Frankreich wurde die Färse GAH Olga für 130.000 Euro verkauft. Damit stellt sie sowohl in Frankreich, als auch in ganz Europa einen neuen Rekordpreis auf. Ein Zusammenschluss deutscher und kanadischer Käufer hat das Tier erworben.

Quelle: elite

Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) sucht im Auftrag des BMEL Projektnehmer mit Ideen/Konzepten, um mögliche Alternativen mit dem Ziel der Minimierung des Einsatzes antibakteriell wirksamer Arzneimittel bei der Mastitisbehandlung sowie dem Trockenstellen von Milchkühen zu identifizieren, den aktuellen Wissensstand basierend auf wissenschaftlichen Studien und Praxiserfahrungen aufzubereiten sowie praxistaugliche Vorgehensweisen aufzuzeigen und zu demonstrieren.

Bewerbungsfrist: Mittwoch, 29.05.2019, 12:00 Uhr - Betriebe werden durch die Projektnehmer zu einem späteren Zeitpunkt gesucht!

Quelle: BMEL

2018 ist die eingesetzte Antibiotikamenge bei Schweine und Geflügel haltenden Betrieben im QS-System gegenüber dem Vorjahr erneut gesunken. Ein klarer Beleg für den sorgfältigen und verantwortungsvollen Antibiotikaeinsatz durch Tierärzte und Tierhalter. Bei fast allen Wirkstoffgruppen, insbesondere bei den kritischen Antibiotika, hat eine deutliche Reduzierung stattgefunden. Der von Kritikern an dieTiermedizin geäußerte Vorwurf, es finde eine Verschiebung der eingesetzten Wirkstoffe statt, ist widerlegt.

Quelle: QS

Die Haltung von Rindern mit Hörnern ist für das betreuende Personal sowie für alle Tiere der Herde nicht ungefährlich. Agrar-Wissenschaftlerinnen der Universität Kassel haben einen Leitfaden vorgelegt, wie Milchkühe mit Hörnern im Laufstall erfolgreich gehalten werden können.

Quelle: vetion

Ziege Deckblatt 600

Aus den Tagen, als die Kuh des kleinen Mannes noch eine wichtige Rolle in der Ernährung der Bevölkerung spielte, stammt die Schrift Die deutsche Ziegenzucht: 1937 herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde e.V. im Verlag Parey, gibt Dr. J. Kliesch einen Überblick über den damaligen Stand der Ziegenzucht, die wirtschaftliche Bedeutung und die einzelnen Ziegenschläge. Interessant sind auch die Abbildungen zu den Ziegenrassen im Anhang.

Quelle: Ziegenzuchtverband Niedersachsen, mit freundlicher Genehmigung der DGfZ

Die Sonderregelung für die Vermarktung ungeimpfter Tiere aus Sperrzonen in freie Gebiete wird vorerst bis zum 31.03.2019 verlängert. Außerdem befindet sich das BMEL derzeit in Verhandlungen zur Vermarktung von Kälbern aus Sperrzonen in das Ausland.

Quelle: elite

Der Europäische Gerichtshof hat am Dienstag (26.02.2019) entschieden, dass Fleisch aus ritueller Schlachtung, bei der das Tier vorher nicht betäubt wurde, nicht das europäische Bio-Siegel tragen darf. Der Gerichtshof ist der Auffassung, dass die Vorschriften des Unionsrechts die Anbringung des EU-Bio-Logos auf Produkten, die von Tieren stammen, die Gegenstand einer rituellen Schlachtung ohne vorherige Betäubung waren, nicht gestatten.

Der Gerichtshof hebt hervor, dass das Ziel der Unionsvorschriften über die ökologische/biologische Kennzeichnung darin besteht, das Vertrauen der Verbraucher in als ökologisch/biologisch gekennzeichnete Erzeugnisse zu wahren und zu rechtfertigen, und dass es wichtig ist, darauf zu achten, dass die Verbraucher die Sicherheit haben, dass die Erzeugnisse, die das EU-Bio-Logo tragen, auf das die Frage des vorlegenden Gerichts in Wirklichkeit abzielt, tatsächlich unter Beachtung der höchsten Normen, u. a. im Bereich des Tierschutzes, erzeugt wurden.

Quelle: curia.europa/DGfZ

Schleswig-Holstein setzt Rindertransporte in bestimmte Drittländer aus. Seit Freitag, 15.02.2019, stehen Tiertransporte in Schleswig-Holstein im Mittelpunkt des medialen Interesses. Auslöser dafür war, dass die Abfertigung von Zuchtrinderlieferungen in einige Drittländer aus Schleswig-Holstein von drei Veterinärämtern kurzfristig ausgesetzt wurde. Am 25.02.2019 hat Minister Albrecht einen vorläufigen Exportstopp inklusive Vorlaufattestierung bis zum 24.03.2019 verfügt. In diesem Zeitraum soll ein bundesweit abgestimmtes und rechtssicheres Vorgehen erreicht werden.

Quelle: RSH

Cover 77 HP

11. Schweine-Workshop 20. und 21. Februar 2019 in Uelzen

Die deutsche Schweineproduktion steht unter einem enormen Anpassungsdruck. Der Strukturwandel hin zu immer größeren Betrieben, optimierter Technik und weiterer Spezialisierung setzt sich unvermindert fort. Der Bedarf an qualifizierten Austausch und Information zwischen Wissenschaft und Praxis ist enorm. Daher trafen sich am 20. und 21. Februar gut 100 Teilnehmern aus Wissenschaft, Ministerien, Zucht- und Besamungsorganisationen und Erzeugerringen sowie der Praxis, um sich im Rahmen des 11. Schweineworkshops in Uelzen zu informieren und zu diskutieren. Der Uelzener Schweineworkshop wird traditionell alle drei Jahre unter der Federführung von Professor Dr. Dr. h. c. mult. Ernst Kalm von der Kieler Agrar- und Ernährungswissenschaftlichen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität Kiel, der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde e.V. (DGfZ), dem Bundesverband Rind und Schwein e.V. und der Uelzener Allgemeinen Versicherung ausgerichtet.

In 23 Vorträgen zu Struktur- und Entwicklungstendenzen, neuen Leistungsmerkmalen, aktuellen Gesundheitskonzepten, neuen Züchtungsstrategien zur Futtereffizienz und Fragen des Managements bezüglich Tierschutz und Tierwohl wurden wesentliche, die Schweineproduktion betreffenden Themenbereiche umfassend bearbeitet.

Auch 2019 lieferte der Workshop wieder wertvolle Hinweise und Erkenntnisse und zeigte Perspektiven für die deutsche Schweineproduktion auf, wie die Herausforderungen durch die sich ändernden wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen erfolgreich bewältigt werden können. Der Tagungsband (Heft 77 der DGfZ-Schriftenreihe) kann bei der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde e.V. (DGfZ), Adenauerallee 174, 53113 Bonn, Fax 0228-9144766. E-Mail: info@dgfz-bonn.de für 10,-- € angefordert werden.

Einen ausführlichen Bericht zum Workshop finden Sie auch in der kommenden Ausgabe der Züchtungskunde.

Quelle: DGfZ