03.07.2011rss_feed

DGfZ-Newsletter vom 3. Juli 2011

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Inhalt

  1. DGfZ/GfT-Gemeinschafstagung 2011
  2. DGfZ-Jahrestagung 2011
  3. EAAP Annual Meeting 2011
  4. FABRE TP Session während der EVT-Tagung in Stavanger
  5. Ebersamenkonferenz 2011: Call for abstracts
  6. Wenn "Hygiene" zum Mastitisrisiko wird
  7. BÖLN: Minimierung des Tierarzneimitteleinsatz in der ökologischen Milchviehhaltung
  8. Presseinformation: Neues Tierwohl-Label für Fleisch aus besonders tiergerechter Haltung
  9. Tierschutzplan Niedersachsen: 3. Sitzung des Lenkungsausschusses bringt erste konkrete Ergebnisse
  10. Noch viele Hennen in konventionellen Käfigen
  11. Kommunikation mit Tieren – eine Fiktion?
  12. DGfZ-Jahrestagung und DGfZ-/GfT-Gemeinschaftstagung 2011
  13. Bonn wird Sitz eines neuen Innovations- und Technologiezentrums
  14. Deutschland und China vereinbaren gemeinsame Projekte in der Landwirtschaft
  15. Thaer-Denkmal in Leipzig "wieder am richtigen Platz"
  16. Ebermast: Nur 3-6% Geruchsabweichler
  17. EU beschließt einheitliche Kennzeichnung von Fleisch
  18. Milchviehhaltung: 30 Prozent weniger Emissionen bei Außenhaltung
  19. Deutschland als Pionier einer nachhaltigen Bioökonomie: BioÖkonomieRat priorisiert Forschungsthemen
  20. Stellungnahme von ADR, ZDS und ZDG zur Pressemitteilung des BbT vom 10.05.2011
  21. Führende Agrarwissenschaftler an Ministerin Aigner: Landwirtschaft ist Zukunft
  22. Milchbauern füttern ihre Kühe artgerecht
  23. Neueste Versuchsergebnisse zur Rinder- und Schweinefütterung präsentiert


06.09.2011 bis 07.09.2011

1. DGfZ/GfT-Gemeinschafstagung 2011

am 6. und 7. September 2011 in Weihenstephan.

Weitere Informationen erhalten Sie hier!

in Freising-Weihenstephan!

Nähere Informationen erhalten Sie hier!

29.08.2011 bis 02.09.2011

3. EAAP Annual Meeting 2011

62nd EAAP Annual Meeting in Stavanger, Norway.

Mehr Informationen zur Anmeldung, Programm usw. finden Sie hier

Strategic Research Agenda Update und White Paper on Food Security and Climate Change.

Nähere Informationen in der nachfolgenden Einladung!

Einladung FABRE TP
Die 7. Ebersamenkonferenz findet vom 14. bis 17.08.2011 in Bonn statt.
Die Künstliche Besamung ist eine Schlüsseltechnologie in der modernen Tierhaltung. Sie nimmt weltweit stark zu, um Deckseuchen zu eliminieren und Erfolge der Zuchtarbeit schnell in die Praxis übertragen zu können. Die Technik ermöglicht damit auch u.a. eine schnelle Reaktion auf sich wandelnde Verbraucherwünsche hinsichtlich Produktqualität und Umweltschutz. Bei der Ebersamenkonferenz handelt sich um ein alle vier Jahre stattfindendes, internationales Treffen von Reproduktionswissenschaftlern, Stationstierärzten und Praktikern, bei dem aktuelle wissenschaftliche Ergebnisse sowie neue technische Entwicklungen und Produkte aus dem Bereich Ebersamen vorgestellt werden. Auf der Tagung in Bonn werden 24 hochrangige Wissenschaftler vortragen. Zusätzlich haben alle auf dem Gebiet tätigen Wissenschaftler die Möglichkeit, wissenschaftliche Ergebnisse vorzustellen und zu diskutieren. Die Ergebnisse werden in Fachblatt Reproduction in Domestic Animals veröffentlicht und unterliegen einem strengen Auswahlverfahren. Vorschläge werden bis zum 01. März 2011 an das Konferenzsekretariat erbeten: icbsp@tzv.fal.de.
Weitere Informationen finden Sie auf der Konferenzhomepage

Eutertücher, Reinigungs- und Desinfektionsmittel sollen im Melkstand die Übertragung von Mastitiserregern verhindern. Wissenschaftler der Universität Zürich haben jedoch bewiesen, dass über solche Hygieneprodukte Erreger auf das Euter übertragen werden und zu einer Mastitis führen können. In einer Studie wurden Betriebe mit hohen Mastitisraten eingehend untersucht. >>>

Ökologisch wirtschaftende Betriebe streben danach, in der Tierhaltung ein hohes Niveau an Tiergesundheit und Wohlergehen durch gutes Management zu erzielen. Ziel eines europäischen Forschungsvorhabens war es, den Tierarzneimitteleinsatz in der ökologischen Milchviehhaltung durch aktive Tiergesundheitsplanung zu senken. Gegenstand des deutschen Teilprojekts war dabei die Erstellung betriebsindividueller Tiergesundheitspläne.

Die Initiativgruppe Tierwohl-Label entwickelt derzeit ein Gütesiegel für Fleisch aus besonders tiergerechter Haltung. Die Wissenschaftler der Universitäten Göttingen und Kassel haben heute zusammen mit dem Deutschen Tierschutzbund, dem Friedrich-Loeffler-Institut, dem Verein Neuland sowie Unternehmen der Schlacht- und Lebensmittelbranche erste Kriterien des Siegels auf einer Fachtagung öffentlich vorgestellt. Das freiwillige Label definiert Standards für Aufzucht, Mast, Transport und Schlachtung von Masthühnern und Mastschweinen. Anders als andere derzeit diskutierte Initiativen zur Verbesserung des Tierwohls zeichnet sich die Göttinger Initiativgruppe dadurch aus, dass das Siegel nicht nur von einzelnen Unternehmen, sondern von einer breiten Interessengruppe getragen wird. Der Deutsche Tierschutzbund wird das Label auf den deutschen Markt bringen. Damit stellt sich die größte deutsche Tierschutzorganisation hinter die Idee des Siegels.

Im Niedersächsischen Landwirtschaftsministerium kamen Ende Juni zum dritten Mal die Mitglieder des Lenkungsausschusses Tierschutzstrategie in Hannover zusammen. Der Niedersächsische Landwirtschaftsminister Gert Lindemann hatte zu Beginn seiner Amtszeit diesen Lenkungsausschuss einberufen. In ihm sind Vertreter der Landwirtschaft, der Ernährungswirtschaft, des Bioland-Verbandes, des Deutschen Tierschutzbundes, der Wissenschaft, der Behörden, der Verbraucherzentralen und der Kirche vertreten.

 

Die EU-Kommission hat die Daten über die Anzahl und Haltung der Legehennen vorgelegt. Erstmals liegen aussagekräftige Informationen über die Käfighaltung in der EU vor.

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Auf die Frage Wie geht’s? können in Zukunft Rinder tatsächlich antworten. Um die Gesundheit von Kühen einfacher und schonender zu beobachten, haben die Grazer Firma smaXtec animal care sales GmbH und der Studiengang Elektronik & Technologiemanagement der FH JOANNEUM Kapfenberg in einer seit mehreren Jahren laufenden Zusammenarbeit ein Sensorsystem zur Überwachung des pH-Wertes im Magen von Rindern entwickelt.

am 6. und 7. September 2011 in Freising-Weihenstephan!

Eine Online-Registrierung ist jetzt möglich unter /jahrestagung_2011.html

Auf dieser Seite erhalten Sie Informationen über den Tagungsort, das Programm und Übernachtungsmöglichkeiten.

Die Bundesstadt Bonn wird Sitz eines neuen Innovations- und Technologiezentrums. So sieht es der Gesetzentwurf zum Abkommen vom 5. April 2011 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Internationalen Organisation für erneuerbare Energien (IRENA) über den Sitz des IRENA-Innovations- und Technologiezentrums (17/6039) vor. Der Bundesrat hat keine Einwände gegen den Gesetzentwurf, wie die Bundesregierung in einer Unterrichtung (17/6265) bekannt gibt. (hib)

Während der Plenarsitzung der gemeinsamen Regierungskonsultationen unter Vorsitz der Bundeskanzlerin und des chinesischen Ministerpräsidenten Wen nahm die Diskussion um die Weiterentwicklung der Landwirtschaft sowie des Verbraucherschutzes einen hohen Stellenwert ein.

Das Denkmal, das 1850 die deutschen Landwirte ihrem großen Lehrer Albrecht Daniel Thaer in Leipzig gewidmet hatten, ist nach langer Odyssee wieder an seinen ursprünglichen Platz im Leipziger Stadtbild in der Lenné-Anlage zurückgekehrt. In einer Feierstunde würdigte der Leipziger Kulturbürgermeister Michael Faber das Engagement der Initiatoren und Förderer für die aufwendige Restaurierung des Denkmals, das von einem der bedeutendsten deutschen Bildhauer des Spätklassizismus, Ernst Rietschel, geschaffen worden war. Der Arzt, Wissenschaftler und Landwirt Albrecht Daniel Thaer (1752 - 1828) gilt als Begründer der deutschen Agrarwissenschaft. Er verfasste maßgebliche Schriften und Standardwerke auf der Grundlage umfassender praktischer Versuche.

Knapp 150 Jungeber wurden im Rahmen eines Versuchs von Andrea Fußeder, Diplomandin an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, in einem bayerischen Betrieb unter normalen Bedingungen gemästet. Erfasst wurden unter anderem die Geruchsabweichungen von Eberschlachtkörpern im Vergleich zu Börgen und weiblichen Tieren. Ähnlich wie bei umfangreichen Tests in den Niederlanden lag auch hier der Anteil der Geruchsabweichler auf einem niedrigen Niveau. Die VION Food Group unterstützte die Diplomarbeit und stellte die Ergebnisse in ihrer Kundenzeitschrift Pro Agrar vor. >>>

Die Mitgliedsländer der EU haben sich am Mittwoch auf neue Kennzeichnungsvorschriften für Frischfleisch geeinigt. Demnach soll Fleisch künftig nur noch unter der Angabe des Herkunftslandes verkauft werden dürfen. Die Kennzeichnungspflicht bezieht sich nach dem Willen des Europäischen Parlaments, des Ministerrats und der EU-Kommission auf Schweine-, Geflügel-, Schaf- und Ziegenfleisch. Bei Rindfleisch aus den EU-Mitgliedsländern muss bereits seit der BSE-Krise der Produktionsursprung angegeben werden, wie agrarheute.com berichtet. Einzelheiten der neuen Kennzeichnungsregeln sollen in einer Durchführungs-Verordnung festgelegt werden. Weiterhin einigte man sich darauf, in den nächsten zwei Jahren zu prüfen, ob auch Angaben des Herkunftslandes in Verarbeitungsprodukten aus Fleisch sowie für Molkereiprodukte möglich sind. (ADR)

Ammoniakemissionen aus der Milchviehhaltung könnten um 30 Prozent reduziert werden, wenn die Kühe ganzjährig draußen gehalten würden. So das Ergebnis einer Studie des US-Department of Agriculture (USDA) in Washington D.C., die aktuell im Agricultural Research Magazine veröffentlicht wurde. Wissenschaftler haben anhand einer Computersimulation errechnet, dass Milchvieh bei Weidehaltung einen deutlich geringeren ökologischen Fußabdruck hinterlassen als ihre im Stall gehaltenen Kolleginnen.

Der bei acatech - Deutsche Akademie der Technikwissenschaften angesiedelte BioÖkonomieRat hat am 14. Juni 2011 in Brüssel erstmals die Priorisierung seiner in einem Ausgangsgutachten erarbeiteten Forschungsfelder vorgelegt. Mit der Schwerpunktsetzung können nach Einschätzung des Rats die Ziele der Nationalen Forschungsstrategie Bioökonomie 2030 der Bundesregierung verwirklicht werden. Vordringlich ist es demnach, neue Nutzpflanzen und Nutztiere zu züchten, zweitens effizientere Anbautechnologien zu entwickeln und die Ernteverluste zu reduzieren, drittens Innovationen in der Biomasse-basierten Energieproduktion, -umwandlung und -speicherung zu erzielen sowie viertens die Ressource Boden nachhaltiger zu nutzen.
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Zu einer Pressemitteilung des Bundesverbandes beamteter Tierärzte, in der die Nutztierzucht einseitig und subjektiv kritisiert wird, haben die Dachverbände ADR, ZDS und ZDG Stellung bezogen. Das Schreiben wurde u.a. an die Referenten für Tierzucht des Bundes und der Länder verschickt.


Stellungnahme ADR, ZDS, ZDG

Presseerklärung BbT

Das gibt die Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft (FNL) bekannt, deren wissenschaftlicher Beirat der Ministerin ihr Positionspapier Landwirtschaft ist Zukunft übermittelte. >>>

Ob Stall, ob Weide - unsere Milchbauern haben grundsätzlich ein sorgfältiges Augenmerk auf eine artgerechte Fütterung ihrer Milchkühe, teilt der Deutsche Bauernverband (DBV) mit. Die Milchkuh als Wiederkäuer stellt mit ihren vier Mägen besondere Anforderungen an ihre Fütterung. Fütterungsfehler würden umgehend mit einem Rückgang der Milchleistung und gesundheitlichen Problemen quittiert. Daher spiele die Fütterung eine zentrale Rolle in der Herdenbetreuung durch den Milcherzeuger. Nicht nur die Auswahl, Menge und Kombination der richtigen Futtermittel seien entscheidend für satte und zufriedene Kühe, sondern auch Zeitpunkt, Regelmäßigkeit und Hygiene der Fütterung >>>

Neue Ansätze zur überregionalen Koordinierung und Kooperation der Forschungsaktivitäten der Länder und zur nachhaltigen Produktion tierischer Erzeugnisse anhand des CO2-Fußabdruckes (Carbon-Footprint) standen im Mittelpunkt der elften Arbeitstagung Forum angewandte Forschung in der Rinder- und Schweinefütterung.

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