14.09.2020rss_feed

DGfZ-Newsletter vom 14. September 2020

Mit dem heutigen Newsletter erhalten Sie einen Überblick zu den in den letzten Wochen und heute eingestellten Meldungen im Internetportal der DGfZ. Sie können sich aber auch tagesaktuell informieren lassen, wenn Sie den RSS-Feed der DGfZ in Ihren News-Reader einbinden. Hilfestellungen hierzu finden Sie unter folgender Adresse: www.rind-schwein.de/brs-service/brs-rss-feed.html.

Wenn Sie diesen Newsletter erhalten, ohne dass Sie diesen Service bestellt haben, vernichten Sie bitte diese Mail und klicken auf keinen Fall die angegebenen Links an. Ohne Bezugsbestätigung verschicken wir keine Mails!!!!

WICHTIG: Da betrügerische E-Mails (Phishing) häufig Links zu unsicheren Websites enthalten, empfiehlt die DGfZ nicht auf Links in E-Mails zu klicken, sondern diese zu kopieren und in Ihren Browser einzufügen.


Inhalt

  1. DGfZ und GfT Mitgliederversammlungen
  2. Intensivseminar: Kälber und Fresser für Spezialisten
  3. Workshop: Mountains are agroecosystems for people
  4. Angewandte Tierernährung
  5. EAAP 2020 Annual Meeting – Frühbucher endet am 15. September 2020!
  6. BMEL: Zukunftskommission Landwirtschaft tritt erstmals zusammen
  7. Bioeber: Kritik an Verbot der Immunokastration hält an
  8. Bundeslandwirtschaftsministerin legt einen Gesetzentwurf zum Ausstieg aus dem Kükentöten vor
  9. ASP bestätigt
  10. Internationaler Schaf- und Ziegenkongress – jetzt anmelden!
  11. Reorganisation der GD Sante ab 1. September 2020


DGfZ - Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde

Auf­grund der anhaltenden Coronaproblematik haben BMEL, DGfZ und GfT gemeinsam beschlossen, die DGfZ/GfT-Vortragstagung 2020 und den Internationalen Kongress für Rind und Schwein auf nächstes Jahr zu verschieben.

Die Mitgliederversammlungen der DGfZ und der GfT müssen gemäß ihrer Satzungen dieses Jahr stattfinden. Deshalb ha­ben DGfZ und GfT entschieden, ihre Mitgliederversammlun­gen am 7. Dezember am selben Tag durchzuführen.

 

Wann: am 28.-29.10.2020

Inhalt: Haltung, Fütterung, Tiergesundheit, Prophylaxen, Metaphylaxen, Management,… für eine anschließende erfolgreiche Milchproduktion
Begriffe wie die metabolische Programmierung, sind bekannt und nicht mehr aus der Kälberernährung wegzudenken. In diesen ersten drei Lebenswochen wird die Lebensleistung, Gesundheit und damit Wirtschaftlichkeit als spätere Milchkuh programmiert. Dabei spielt die ad libitum-Tränke eine wichtige Rolle im Rahmen der praktischen Erkenntnisse und Erfahrungen zur Kälberernährung. Wie hat sich das System in der Praxis bewährt? – welche Tricks und Kniffe für die Praxis gibt es zum Thema?
Das Seminar wendet sich insbesondere an Tierärzte, Landwirte und Berater, die sich in Sachen Kälber und Fresser auf den neuesten und aktuellsten Stand der tiermedizinischen und landwirtschaftlichen Wissenschaften bringen möchten.

Die EAAP-Arbeitsgruppe für Bergviehhaltung organisiert in Zusammenarbeit mit dem FAO-CIHEAM-Netzwerk für Bergweiden vom 28. bis 30. September 2020 einen Workshop in Bled (Slowenien) mit dem Titel Berge sind Agrarökosysteme für Menschen. Das Treffen bietet ein Forum für den wissenschaftlichen Austausch und beinhaltet eine eintägige Exkursion.
Die Frist für die Einreichung von Abstracts endet am 9. April 2020.

28.09.2020 bis 01.10.2020

4. Angewandte Tierernährung

Wann: 28.09.-01.10.2020

Nicht nur für Tierärzte*innen in der Betreuung von Milchviehbeständen wird es immer wichtiger, profunde Kenntnisse in den Bereichen der Milchviehfütterung aufweisen zu können, um Betriebe insgesamt effektiv und erfolgreich beraten zu können. Gerade die traditionelle Rolle des Tierarztes in der Nutztiermedizin, den Landwirt (Tierwirt) lediglich in Fragen der Tiergesundheit zu beraten, bzw. als Feuerwehrtierarzt zu agieren, sind endgültig vorbei und Geschichte. Es zeigt sich deutlich, dass der Schwerpunkt Fütterungsoptimierung mit und durch den Tierarzt aus dem Beratungskonzept nicht mehr wegzudenken ist. Dabei muss der Tierarzt aber keine Computerprogramme zur Fütterung einsetzen und beherrschen (bei Interesse natürlich möglich) – das ist Aufgabe der Fütterungsberater. Die originäre tierärztliche Aufgabe besteht darin, Fütterungsfehler, die mehr oder weniger tiergesundheitliche Auswirkungen haben, zu erkennen und mit dem Fütterungsberater zu diskutieren. Tierärzte sind mehrfach pro Monat bei den Tieren im Stall und sehen vor Ort, was los ist. Umso mehr sind sie gefragt zu erkennen, inwieweit die Fütterung negative Gesundheitseinflüsse letztendlich auf die gesamte Herde hat.

Die Frühbucher-Registrierung für die virtuelle EVT-Tagung vom 1.-4. Dezember 2020 endet am 15. September 2020.

Zur Registrierung: www.eaap.org/eaap-2020-virtual-meeting-registation-is-open

Das Formblatt zur kostenlosen Registrierung als Individual Member finden Sie hier: www.eaap.org/individual-members/free-individual-membership-germany

Die EVT hat noch einige hilfreiche Fragen und Antworten zur Tagung und Registrierung zusammengestellt: http://www.eaap.org/wp-content/uploads/2020/09/QA-Virtual-Meeting-EAAP.pdf

Es wird auch wieder ein Book of Abstract geben.

Zum Programm: The preliminary program is already available.

 

Die EVT freut sich, viele Wissenschaftler und Praktiker aus aller Welt begrüßen zu dürfen.

Die Zukunftskommission Landwirtschaft ist am 7. September 2020 im Bundeskanzleramt zu ihrer Auftaktsitzung zusammengekommen. Am Treffen nahmen auch Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, sowie Bundesumweltministerin Svenja Schulze teil. Ziel der Kommission ist, Zielkonflikte zu lösen, statt Alles-oder-Nichts-Forderungen und Schwarz-Weiß-Debatten zu führen, so Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner. Es braucht einen gesellschaftlichen Ausgleich und eine Befriedung der Gruppen, die häufig gegeneinander auf der Straße und im Netz demonstrieren. Stattdessen sind konstruktive Verständigung und Verständnis füreinander gefragt.

Quelle: BMEL

Die EU-Kommission hatte die Immunokastration von Bioebern im Juni als nicht rechtskonform mit der EU-Ökoverordnung eingestuft, woraufhin die Länderarbeitsgemeinschaft ökologischer Landbau (LÖK) und einige Bundeländer die Impfung gegen Ebergeruch auf Biobetrieben nicht mehr akzeptieren. Nun haben der Anbauverband Naturland, die Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz (TVT) und die Tierschutzorganisation Provieh gemeinsam die Bundesländer aufgefordert, ihren unkoordinierten Ausstieg aus der Impfung gegen Ebergeruch im Ökolandbau bis zur endgültigen Klärung mit der EU-Kommission zurückzunehmen. Es sei komplett inkonsequent, die bereits bei zahlreichen Ökobetrieben etablierte Impfung zu verbieten und die Betriebe zu zwingen, wieder chirurgisch zu kastrieren, so der stellvertretende TVT-Vorsitzende Prof. Thomas Blaha.

Quelle: Topagrar /DGfZ

Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner hat am 9. September einen Gesetzentwurf zum Ausstieg aus dem Kükentöten vorgelegt. Der Entwurf zur Änderung des Tierschutzgesetzes zielt auf ein flächendeckendes Verbot des Kükentötens in Deutschland ab Ende 2021. Das gesetzliche Verbot ist erforderlich, um das Töten der Hühnerküken einheitlich zu unterbinden und Verstöße wirksam sanktionieren zu können. Das BMEL hat sich für ein Ende dieser Praxis eingesetzt. Da ein Verbot des Kükentötens nur Sinn macht, wenn Betriebe nicht mangels Alternativen ins Ausland abwandern, hat das BMEL seit 2008 mit mehreren Millionen Euro verschiedene Verfahren und Initiativen unterstützt, die das Töten männlicher Küken überflüssig machen. Folgende Alternativen stehen zur Verfügung:

  • Geschlechtsbestimmung im Brutei
  • Das Zweinutzungshuhn
  • Bruderhähne

Quelle: BMEL/DGfZ

14.09.2020

9. ASP bestätigt

Das Friedrich-Löffler-Institut (FLI) auf der Insel Riems hat bei einem in Brandenburg nahe der deutsch-polnischen Grenze tot aufgefundenen Wildschwein den Verdacht einer Infektion mit der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bestätigt. Damit gibt es in Deutschland den 1. Fall der hoch ansteckenden Tierseuche.

Myvetlearn.de bietet Tierärztinnen und Tierärzte eine Online-Fortbildung zum Thema ASP mit Dr. Sandra Blome vom FLI. In diesem Kurs geht sie außer auf die Erkrankung genau auf die Verbreitung, die gesetzlichen Regelungen und die Bekämpfungs- bzw. Prophylaxemaßnahmen ein. Außerdem wird unter Myvetlearn.de ein Grundkurs für Tierärzte zur Erlangung des besonderen Fachwissens gemäß § 7 (2) SchHaltHygV angeboten.

Quelle: Vetion/DGfZ

Ab sofort ist die Anmeldung zum Internationalen Kongress zur Zucht von Schaf und Ziege – Landwirtschaft und Wissenschaft gestalten die Zukunft – möglich. Der vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) veranstaltete Kongress findet vom 15. bis 16. Oktober 2020 im WCCB in Bonn statt. Coronabedingt muss die Teilnehmerzahl zur Sicherung des Hygienekonzeptes begrenzt werden. Wir empfehlen daher eine zeitnahe Anmeldung, wenn Sie vor Ort teilnehmen möchten. Da es sich um eine Hybridveranstaltung handelt, ist auch eine rein virtuelle Teilnahme möglich.

Bis 30. September 2020 beträgt die Anmeldegebühr 60 €, anschließend bis 10. Oktober 2020 80 €. Für die rein virtuelle Teilnahme am Kongress beträgt die Anmeldegebühr 30 €.

Bitte beachten Sie: Eine rechtzeitige Online-Registrierung vorab ist für Teilnehmer und Referenten zwingend erforderlich. So können aus Infektionsschutzgründen Wartesituationen vor Ort vermieden werden. Daher ist auch eine Registrierung vor Ort nicht möglich.

Quelle: DGfZ

In der Anlage s.u. finden Sie das aktuelle Organigramm der Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (GD Sante). Die bereits zu Beginn dieses Jahres angekündigte Re-organisation ist damit seit Anfang September in Kraft getreten. Die Änderungen sind durchgeführt worden, um der neuen Ausrichtung der EU-Kommission unter Ursula von der Leyen Rechnung zu tragen, die seit dem 1. Dezember 2019 ihre fünfjährige Amtszeit antrat. Betroffen sind vor allem die Abteilungen D und G, die zudem umbenannt wurden in D: Nahrungsmittelnachhaltigkeit, internationale Beziehungen bzw. G: Krisenvorsorge im Bereich von Lebensmitteln, Tieren und Pflanzen.

Quelle: Schons adt