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DGfZ-Newsletter vom 2. Februar 2016

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Inhalt

  1. 16. AVA- HAUPTTAGUNG
  2. SUS-Fachtagung 2016
  3. 49. Jahrestagung "Physiologie & Pathologie der Fortpflanzung" und 41. Veterinär-Humanmedizinische Gemeinschaftstagung
  4. Vierter Bericht des Kompetenzkreises Tierwohl mit Empfehlungen an das BMEL vom 21. Januar 2016
  5. Pflanzenforscher: Genome Editing erzeugt keine GVO
  6. Alternative Eiweißquellen in die Fütterung von Nutztieren integrieren
  7. Übersicht der BioM Fortbildungen und Trainingsveranstaltungen
  8. Schutz der Nutztierbestände vor neuen, exotischen Tierseuchen
  9. Schering Stiftung: Young Leaders in Science 2016/2017
  10. Interbull Centre ist jetzt nach ISO 9001 zertifiziert
  11. Doktorandenstipendium des Fördervereins Bioökonomieforschung e.V. (FBF)
  12. EU-Kofinanzierung zur Tierseuchenbekämpfung


17.03.2016 bis 20.03.2016

1. 16. AVA- HAUPTTAGUNG

Die 16. AVA-Hauptversammlung findet vom 17. bis 20. März in Göttingen statt.

Das gesamte Programm der 16. AVA-Haupttagung finden Sie hier -> Gesamtprogramm

Weitere Informationen wie die Anmeldung zur Tagung, Informationen zu den Workshops Schwein, Workshops Rind sowie die Anmeldung zu den Workshops finden Sie hier.
Das Programm der Rindersektion steht und ATF-Stunden sind anerkannt. Weitere Info's: -> Programm Rindersektion
Das Programm der Schweinesektion steht und ATF-Stunden sind anerkannt. Weitere Info's -> Programm Schweinesektion
Das Programm der Pferdesektion steht und ist mit 11 ATF-Stunden anerkannt. Weitere Info's ->Programm Pferdesektion

01.03.2016 bis 02.03.2016

2. SUS-Fachtagung 2016

Die SUS veranstaltet zum zweiten Mal die Fachtagung Schweinehaltung mit Perspektive. Die 2. SUS-Tagung richtet sich an Betriebsleiter, Tierärzte sowie Organisationen und Firmen aus dem vor- und nachgelagerten Bereich und wird am 1. März 2016 in Leipheim (bei Ulm) und am 2. März 2016 in Münster stattfinden. Auf der Tagung sollen praxisbewährte Strategien und neue Konzepte vorgestellt und nachfolgende Themen diskutiert werden:

  • Anforderungen der Schweinemärkte erkennen und meistern
  • Zukunftsfähige Betriebskonzepte für Familienbetriebe entwickeln
  • Infektionskrankheiten beim Schwein strategisch begegnen
  • Motivieren und Stehvermögen in Krisenzeiten stärken

zu den Fachtagungen und zur Anmeldung

Unter dem Dach der DVG-Fachgruppe Fortpflanzung und ihre Störungen findet vom 10.-12. Februar 2016 an der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig die 49. Jahrestagung der Physiologie & Pathologie der Fortpflanzung und gleichzeitig 41. Veterinär-Humanmedizinische Gemeinschaftstagung statt.

Die Online-Anmeldung ist ab sofort freigeschaltet.

Alle Informationen zur Anmeldung, dem Programm und zur Abstracteinreichung finden Sie hier:
http://www.dvg.net/index.php?id=1897&contUid=0#c3496

Bitte beachten Sie: Die Deadline für die Abstracteinreichung ist der 30. Oktober 2015.

Das Tagungsthema Physiologie und Pathologie des weiblichen und männlichen Geschlechtsapparates umfasst die folgenden Schwerpunkte:
I. Genetics, genomics, biochemistry
II. Gametes
III. Estrous cycle, pregnancy and peripartum period
IV. Periconceptional programming
V. Biotechnologies in reproduction
VI. Metabolic (im)balance and fertility
VII. Inflammation and fertility
VIII. Fertility control

Der Kompetenzkreis hat in seinem Ersten Zwischenbericht eine Reihe von Themen erörtert. Schwerpunkte lagen auf der Zusammenarbeit von Bund und Ländern, der Messbarkeit von Tierwohl, dem Ausstieg aus nichtkurativen Eingriffen und dem Prüf- und Zulassungsverfahren für Stallhaltungssysteme. Der Zweite und der Dritte Bericht befassen sich vertieft mit den beiden letztgenannten Themen. Auf diese drei Zwischenberichte wird Bezug genommen.

Zum Thema Forschung und Wissenschaft (Punkt 7) wünscht der Kompetenzkreis nachdrücklich die Förderung eines Projekts eines Schweinestalls der Zukunft, anhand dessen beispielhaft dargestellt werden könnte, wie eine nachhaltige tiergerechte Haltung aussehen kann. Landwirte, die derzeit vor Investitionsentscheidungen stehen, bräuchten eine solche Orientierung. Des Weiteren wird eine verstärkte Förderung tiergerechterer Haltungsverfahren und mehr angewandten Forschung vorgeschlagen.

Quelle: BMEL

Mit der Designernuklease CRISPR-Cas9 haben Molekularbiologen seit Kurzem ein Präzisionsinstrument an der Hand, mit dem gezielt Veränderungen im Erbgut von Organismen vorgenommen werden können. Die Methoden des sogenannten Genome Editing sind auch für Pflanzenzüchter eine vielversprechende Technologie, um Nutzpflanzen mit besseren Eigenschaften auszustatten. Umstritten ist jedoch, ob per Genome Editing bearbeitete Pflanzen als gentechnisch veränderte Organismen (GMO) betrachtet werden sollten. Nein – sagt zumindest eine Gruppe internationaler Wissenschaftler, darunter Detlef Weigel vom Tübinger Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie. Im Fachjournal Nature Genetics (2016, Online-Vorabveröffentlichung) machen die Forscher Vorschläge, wie genom-editierte Pflanzen aus regulatorischer Sicht eingestuft und behandelt werden sollten.

Lesen Sie die ganze Meldung hier: www.biotechnologie.de/BIO/Navigation/DE/root,did=185716.html

Quelle: Biotechnologie.de

Masterarbeit an der Universität Göttingen untersucht Akzeptanz und Verdaulichkeit von Futtermittel

Alternative Eiweißquellen zu Fleisch und Soja stehen im Mittelpunkt eines neuen fächerübergreifenden Promotionsprogramms an der Universität Göttingen. Nun sind Ergebnisse aus der ersten Masterarbeit im Rahmen des dreijährigen Forschungsprojekts Sustainability Transitions in der Lebensmittelproduktion: Alternative Proteinquellen in soziotechnischer Perspektive erschienen. In der Arbeit aus dem Bereich der Tierernährung geht es darum, den Einsatz von Import-Soja als Futtermittel zu reduzieren. Damit soll ein Beitrag dafür geleistet werden, dass eine stabile Fleischerzeugung auch mit weniger Futtermittelimporten gesichert werden kann.

In der Abteilung Tierernährungsphysiologie wurde erforscht, wie alternative Eiweißquellen auf Algen- oder Insektenbasis in die Futterrationen integriert werden können. Beide Eiweißquellen fanden beim Labortier eine gute Akzeptanz und zeigten zugleich eine hohe Verdaulichkeit. Dies lässt bereits darauf schließen, dass die untersuchten Eiweißträger Import-Soja in der Tierernährung teilweise ersetzen können", resümiert Anne Brede.

Lesen Sie die ganze Meldung hier: Pressemitteilung: Alternative Eiweißquellen in die Fütterung von Nutztieren integrieren 2016

Quelle: GAU Göttingen

Seit 1997 ist BioM als Netzwerkagentur für die Biotechnologie Branche in München und Bayern aktiv. BioM ist eine non-profit-Organisation und wird durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie gefördert.

BioM bietet regelmäßig Veranstaltungen und Kurse zur beruflichen Weiterbildung, zum Training unternehmerischer Fähigkeiten sowie Schulungen nicht-wissenschaftlicher Mitarbeiter an. Maßgeschneiderte In-house Schulungen für Unternehmen zu aktuellen Themen (z.B. Immunonkologie) sind ebenfalls möglich.

Eine Übersicht über die Fortbildungen und Trainingsveranstaltungen finden Sie im Flyer: BioM Veranstaltungskalender 2016

Forderungen der Bundestierärztekammer

Neben der Globalisierung mit weltweit uneingeschränktem Personen- und Handelsverkehr, der auch neuen Krankheiten Tür und Tor öffnet, stellt vor allem die Ausbreitung belebter Vektoren wie Mücken, Fliegen oder Zecken ein großes Risiko für die Einschleppung und Verbreitung exotischer Infektionskrankheiten wie Blauzungenkrankheit, Afrikanische Schweinepest, West-Nil-Fieber oder Afrikanische Pferdepest dar. Eine Gefahr, die nicht zu unterschätzen ist, denn – wie Thomas C. Mettenleiter, Präsident des Friedrich-Loeffler-Instituts es ausdrückte – Deutschland ist ein Einwanderungsland für Seuchen und ihre Erreger.

Quelle: BTK Berlin

Im Mai 2016 startet erneut das Management-Training Young Leaders in Science, das die Schering Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Wissenschaftsmanagement e.V. in Speyer entwickelt hat. Bewerben können sich exzellente junge WissenschaftlerInnen aus dem Bereich der Natur- und Lebenswissenschaften, die gerade eine Führungsaufgabe übernommen haben oder kurz davor stehen. Die Bewerbungen müssen schriftlich bis zum 19.02.2016 bei der Schering Stiftung eingereicht werden.

Das Programm zielt darauf ab, jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem Bereich der Natur- und Lebenswissenschaften die zur Leitung einer eigenen Arbeitsgruppe notwendigen Kommunikations- und Managementgrundlagen zu vermitteln. Damit wird der Schritt vom Mitarbeiter ohne Führungsaufgabe hin zur Führungskraft mit Personal- und Finanzverantwortung unterstützt. Young Leaders in Science vermittelt sowohl das Wissen als auch die notwendigen Instrumente, die den Nachwuchsführungskräften helfen, den Anforderungen einer verantwortungsvollen Position gerecht zu werden.

Nähere Informationen zum Programm und zum Bewerbungsverfahren erhalten Sie hier.

Die Zertifizierung des Interbull Centre war ein langer Prozess, der im Jahr 2013 startete und im November 2015 in einer erfolgreichen Hauptprüfung durch die Zertifizierungsstelle Bureau Veritas mündete. Dieser Prozess, der durch die Interbull Qualitätsmanagerin Valentina Palucci beaufsichtigt wurde, hat es Interbull ermöglicht, einen Überblick über seine Verfahren und Dokumentationen zu gewinnen und zu einen Qualitätshandbuch zusammenzuführen. Hauptziel war immer, die Kundenzufriedenheit zu erhöhen.

Die ISO 9001: Qualitätsmanagement-Standard entwickelt 2008 und von der Internationalen Organisation für Normung (ISO) veröffentlicht. Wichtige Komponenten der ISO 9001 sind die Kundenzufriedenheit und die Etablierung von Prozessen zur kontinuierlichen Verbesserung.

Valentina Palucci sagte dazu: Mit der unabhängigen Zertifizierung von Interbull Centre durch einen externen Wirtschaftsprüfer, kann Interbull Centre heute mehr denn je hinter seiner Qualitätspolitik stehen, dazu gehören: Genaue Vorhersagen, Unabhängigkeit, rechtzeitige Lieferung, dokumentierte Methoden und Praktiken, wertfreie Statistiken und umfassende Kommunikation.

Interbull Centre ist stolz, einen weiteren wichtigen Meilenstein erreicht zu haben.

Quelle: The Interbull Centre Team

Der Förderverein Bioökonomieforschung e.V. (FBF) ist ein Zusammenschluss von Unternehmen und Verbänden in der Tierzucht und Besamung mit dem Ziel der gemeinsamen Forschung. Um junge Wissenschaftler für die anwendungsorientierte Forschung in der Tierzucht zu begeistern, vergibt der FBF zum 01.03.2016 ein Doktorandenstipendium.

Die Forschungsaktivitäten im Rahmen des Stipendiums umfassen die Aufdeckung kausaler Mutationen genetisch bedingter Besonderheiten beim Holstein Rind. Die Höhe des Stipendiums beträgt 1.000 EUR monatlich zzgl. 200 EUR Pauschale für Krankenversicherung, Büchergeld und Reisekosten. Das Stipendium ist zunächst auf 24 Monate befristet.

Voraussetzungen:

  • Abgeschlossenes Hochschulstudium der Tiermedizin, Agrarwissenschaften oder vergleichbare Qualifikation
  • Gute Kenntnisse der Milchviehhaltung und -zucht
  • Solide Kenntnisse in molekularer und statistischer Genetik
  • Bereitschaft, sich in die Analyse großer Datensätze einzuarbeiten

Dienstsitz ist der Lehrstuhl für Tierzucht der Technischen Universität München in Freising, Weihenstephan. Betreuender Professor ist Prof. Dr. R. Fries.

Ihre Bewerbung mit Motivationsschreiben, Lebenslauf sowie Abschluss- oder Zwischenzeugnis richten Sie bitte bis zum 12. Februar 2016, 12:00 Uhr, per Email an Dr. Inga Schiefler: si@fbf-forschung.de.

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Förderverein Bioökonomieforschung e. V. (FBF) Dr. Inga Schiefler Adenauerallee 174 53113 Bonn Tel.: +49 (0)228 91447-25 E-Mail: si@fbf-forschung.de www.fbf-forschung.de

Die Europäische Kommission wird 2016 insgesamt 160,5 Mio. Euro für die Programme der Mitgliedstaaten zur Tilgung, Bekämpfung und Überwachung bestimmter Tierseuchen zur Verfügung stellen. Von den 141 eingereichten Programmen wurden 130 Programme aus 28 Mitgliedstaaten genehmigt. Wie in den vergangenen vier Jahren entfällt der größte Anteil auf die Bekämpfung der Rindertuberkulose; hierfür sind knapp 62,8 Mio. Euro (bzw. 39 %) des gesamten Budgets vorgesehen. Für die Bekämpfung von Salmonellosen sind 17,3 Mio. Euro eingeplant. Die Transmissiblen Spongiformen Enzephalopathien (TSE) erhalten 12,1 Mio. Euro, die Rinderbrucellose 10,3 Mio. Euro und die Blauzungenkrankheit 7,4 Mio. Euro. Wenn man sich die Aufteilung der Mittel nach Mitgliedstaaten anschaut, so stellt man fest, dass das Vereinigte Königreich mit 32,1 Mio. Euro unverändert zu den Vorjahren am meisten erhält. Auf dem zweiten Rang folgt Spanien mit insgesamt 30,7 Mio. Euro. Deutschland erhält EU-Zuschüsse in Höhe von 1,6 Mio. Euro. Im Laufe des Jahres können diese Zuteilungen in Abhängigkeit von der Entwicklung bei den einzelnen Tierseuchen oder dem Auftreten neuer Krankheiten angepasst werden.

Quelle: ADT Brüssel