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DGfZ-Newsletter vom 23. Dezember 2014

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Inhalt

  1. Heinrich-Stockmeyer "Förderpreis für Nachwuchswissenschaftler/innen"
  2. Vortragstagung der DGfZ und GfT
  3. Ausschreibung der Edmund Rehwinkel-Stiftung für das Jahr 2015
  4. Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt erlässt Eil-Verordnung zum Schutz vor Geflügelpest
  5. Globale Initiative will Anpassung des Weizens an den Klimawandel vorantreiben
  6. QS-Antibiotikamonitoring: Datenübertragung an HIT läuft
  7. Bekanntmachungen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau
  8. Newsletters der europäischen SAVE Foundation erschienen
  9. DHV Pressetour 2014
  10. Tierschutzes auf europäischer Ebene: Gemeinsame Erklärung Deutschland - Dänemark - Niederlande
  11. Europäische Forschungsinitiative "Nachhaltige Tierproduktion" tagte in Berlin
  12. Neues Informationsportal www.mud-tierschutz.de geht online
  13. Interbeef Workshop in Dublin
  14. Friedrich-Loeffler-Institut veröffentlicht Tiergesundheitsjahresbericht
  15. Stockmeyer Wissenschaftspreis 2015
  16. Fleckvieh Tschechien steigt bei der Zuchtwertschätzung Milch ein
  17. Prof. Dr. Peter Theobald neuer Professor für Tierernährung und Tiergesundheit an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) in Nürtingen
  18. BLE: neue Broschüre über Forschungsförderprogramme erschienen
  19. Startschuss der Initiative Tierwohl ab 01.01.2015
  20. Kooperation zwischen OHG und CRV im Bereich Genomics
  21. Bekanntmachung der BLE über die Durchführung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben
  22. Integrierte Zuchtwertschätzung 2014 - Die besten Hengste
  23. XV. Brandenburger Nutztierforum


Auch 2016 schreibt die Heinrich-Stockmeyer-Stiftung wieder den Stockmeyer Wissenschaftspreis sowie den Stockmeyer Nachwuchspreis aus.

Mit der Verleihung des Wissenschaftspreises will die Heinrich-Stockmeyer-Stiftung praktikable Lösungsansätze und anwendungsorientierte Forschung auszeichnen, die zur Verbesserung der Lebensmittelsicherheit und zur Stärkung des Verbrauchervertrauens in die Qualität von Lebensmitteln beitragen. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.
Besonders liegt der Stiftung die Förderung von jungen Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen am Herzen, für die ein Nachwuchspreis ausgeschrieben wird. Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert.

Die Ausschreibung kann hier als PDF-Datei heruntergeladen werden: Ausschr. 2016 Wissenschaftspreis U. Förderpreis Stock

Weitere Informationen finden Sie auch hier: www.heinrich-stockmeyer-stiftung.de

16.09.2015 bis 17.09.2015

2. Vortragstagung der DGfZ und GfT

Logos Veranstalter Dreieck

- Aus der Arbeit der Forschungsstätten für Tierproduktion -

Die diesjährige Tagung findet am 16. und 17. September 2015 in Berlin statt.

Veranstalter ist die Humboldt-Universität zu Berlin.

Weitere Informationen finden Sie HIER

Die Positionierung Deutschlands in der Internationalisierung
der Agrar- und Ernährungswirtschaft
.

Zu diesem Schwerpunktthema werden insbesondere Studien erwartet, welche
- die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft heute und in Zukunft analysieren.

- die Risiken und Chancen des Freihandelsabkommens TTIP oder anderer Handelsabkommen für die deutsche Agrar- und Ernährungswirtschaft bewerten.

- die Exportabhängigkeit in Zeiten von internationalen Krisen untersuchen und daraus
Handlungsempfehlungen für die Zukunft ableiten.

- die Bereiche mit hohen Importanteilen (insbesondere Obst und Gemüse sowie Futtermittel) beleuchten und künftige Entwicklungen diskutieren.

- sich mit den bestehenden und zu erwartenden Regulierungen in der deutschen Agrarund
Ernährungswirtschaft befassen und deren Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit
der Branche untersuchen.

- sich unter ökonomischen Aspekten mit der wachsenden Bedeutung von Regionalität im
Zuge der Internationalisierung auseinandersetzen.

- die Auswirkungen der Internationalisierung auf die Welternährungssicherung betrachten.

Maximaler Förderbetrag pro Studie: EUR 20 000,--
Anmeldefrist: 12. Januar 2015
Abgabetermin der Studien: 18. Januar 2016

Weitere wichtige Infos finden Sie hier:

 

Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt hat am Montag eine Eil-Verordnung unterzeichnet, mit der alle Enten- und Gänsehalter verpflichtet werden, ihre Tierbestände vor dem Transport auf das Vorliegen von Geflügelpest zu untersuchen. Nur bei einem negativen Testergebnis dürfen die Tiere transportiert und geschlachtet werden.

Zum Zeitpunkt der Verbringung darf die Probenahme nicht länger als sieben Tage zurückliegen. Die Verordnung tritt am Dienstag um 0.00 Uhr in Kraft und gilt bundesweit bis zum 31. März 2015. Die Verbände der Geflügelwirtschaft hatten dem Bundeslandwirtschaftsministerium bereits am Wochenende zugesichert, die geplante Untersuchungsverpflichtung sofort umzusetzen.

(BMEL)

Experten aus 22 Ländern, die gemeinsam einen großen Teil des Weltbedarfs an Weizen produzieren, haben sich vergangene Woche in Frankfurt/Main getroffen, um eine Strategie zur Verbesserung der Hitze- und Trockenstresstoleranz von Weizen zu entwickeln. Ziel ist, die wachsende Weltbevölkerung auch unter veränderten Klimabedingungen zu ernähren. Der Einladung des International Maize and Wheat Improvement Centre (CIMMYT) und des International Centre for Agricultural Research in Dry Areas (ICARDA) folgten über 100 Pflanzenwissenschaftler, Züchtungsforscher und Vertreter von Züchtungsfirmen. Sie berieten, wie sie ihre Kräfte bündeln, sich besser vernetzen und gemeinsam Lösungen finden können, um Weizen gegen den Klimawandel zu wappnen. Sie bündeln ihre Expertise und Ressourcen in einer großen globalen Partnerschaft, dem Heat and Drought Wheat Improvement Consortium, kurz HeDWIC.

(Julius Kühn Institut)

Im Auftrag der Tierhalter überträgt QS die ersten 38.619 Behandlungsbelege an die staatliche HIT-Datenbank

Bis heute haben 3.569 Geflügel, Schweine und Rinder haltende Betriebe die QS Qualität und Sicherheit GmbH über die Tierhaltererklärung zur Datenübertragung ermächtigt. Damit konnten die Antibiotikadaten dieser Betriebe bereits von QS an die HIT-Datenbank gemeldet werden.

Von 31.600 nach AMG meldepflichtigen Tierhaltern liegen insgesamt über 800.000 Datensätze in der QS-Datenbank vor. Davon entfallen 193.000 Behandlungsbelege auf den Zeitraum ab 1. Juli 2014, seitdem die Meldepflicht in die staatliche Datenbank besteht. Für die Weitergabe dieser Daten an HIT muss QS von den Tierhaltern einmalig eine Ermächtigung erteilt werden, in der geregelt wird, welche Daten übertragen werden sollen. QS prüft täglich, ob neue Ermächtigungen erteilt wurden, um die weiteren meldefähigen Daten ebenfalls an HIT zu übertragen.

Die Schnittstelle zwischen der QS- und der HIT-Datenbank steht seit Anfang Dezember 2014. Damit ist das Ziel erreicht, doppelte Eingaben für das Antibiotikamonitoring zu vermeiden.

PM_QS_Erfolgreiche_Datenübertragung_HIT_14 12 19

Die Geschäftsstelle Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen Nachhaltiger Landwirtschaft (GS-BÖLN) der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) hat eine Bekanntmachung zum Thema Entwicklung von Konzepten und Programmen für eine nachhaltige Tierzucht sowie für Vermarktungsstrategien für besonders tiergerecht produzierte Erzeugnisse veröffentlicht hat. Im Rahmen dieser Bekanntmachung können bis zum 10.02.2015 Skizzen für FuE-Vorhaben sowie für Vorhaben zum Wissenstransfer bei der GS-BÖLN eingereicht werden.

Nähere Details finden Sie unter www.bundesprogramm.de/forschungsmanagement/bekanntmachungen.

 

Bis zum 31.12.2014 auch die Einreichung von Skizzen für FuE-Vorhaben u. a. für das Thema Besonders nachhaltige Verarbeitungs- und Vermarktungsformen für hochwertige Agrarprodukte bei der GS-BÖLN möglich ist. Nähere Details zu dieser Fördermöglichkeit finden Sie unter www.bundesprogramm.de/forschungsmanagement/projektskizzen). Neben den thematischen Schwerpunkten Leistungsprüfung, Zuchtwertschätzung und Tierwohl bzw. im Rahmen nachhaltiger Verarbeitungs- und Vermarktungsformen, können auch Skizzen zu innovativen Nutzungskonzepten und zur Verarbeitung und Vermarktung von einheimischen Schweinerassen (siehe Rote Liste einheimischer Nutztierrassen 2013; www.genres.de/haus-und-nutztiere/gefaehrdung) eingereicht werden.

Für Rückfragen können sich Interessenten gerne an Frau Dorothee Hahn (0228/6845-3271) oder an Herrn Jörg Bremond (0228/6845-3242) wenden.

(BLE)

Die Ausgabe 4/2014 des vierteljährlichen eMail Newsletters der europäischen SAVE Foundation ist erschienen. Lesen Sie neueste Meldungen aus dem Bereich der Erhaltung gefährdeter Nutztierrassen und Kulturpflanzen.

Inhaltsübersicht (teil):

- Tiergenetische Ressourcen in Biosphärenreservaten

- Anpassungsfähigkeit von Hochleistungsrassen angesichts des Klimawandels

- Veranstaltungen (Auszug)

Sie können die SAVE eNews auch www.save-foundation.net/deutsch/PDF/news/SAVE_eNews_10_2de.pdf herunterladen.

Vom 10.11.2014 bis zum 14.11.2014 führte der DHV eine Pressetour für ausländische Journalisten duch. Ziel dieser Pressetour war es Fachjournalisten aus verschiedenen Ländern einen Einblick in die Vielfalt und Leistungsfähigkeit der deutschen Holsteinzucht zu geben. Insgesamt nahmen fünf Pressevertreter aus Kolumbien, Mexiko, Polen, Rumänien und der Slowakei an dieser Tour teil. Neben den fünf Journalisten waren Prof. Hermann Swalve, wissenschaftlicher Berater des DHV und Dr. Michael Kramer vom DHV zu Gast bei der RBB in Groß Kreutz (Havel).

(DHV)

Am 14. Dezember 2014 haben die Landwirtschaftsministerin aus den Niederlanden ,Sharon Dijksma, der Landwirtschaftsminister Dan Jørgensen aus Dänemark und Bundesminister Christian Schmidt in Vught, in den Niederlanden, eine gemeinsame Erklärung zum Tierschutz unterzeichnet.

Quelle: BMEL/DGfZ

Parlamentarische Staatssekretärin Frau Dr. Maria Flachsbarth begrüßt Fachleute aus 20 Europäischen Ländern in Berlin, die an zwei Tagen einen Bericht über den Tierproduktionssektor in Europa zu diskutierten. Aus den im Bericht enthaltenen nationalen Beiträgen zur Tierproduktion und den Forschungsprioritäten werden die zur weiteren Entwicklung und Stärkung einer nachhaltigen Tierproduktion wichtigsten Themenbereiche abgeleitet.

Die AG war sich einig, dass ökonomische Wettbewerbsfähigkeit, soziale Akzeptanz und reduzierte Umweltbelastungen die Pfeiler sind, auf die sich eine nachhaltige europäische Tierproduktion in Zukunft stützen soll. Damit die exportorientierte europäische Landwirtschaft in Zukunft auf dem globalisierten Markt wettbewerbsfähig bleibt, hatte sich das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) mit Partnern aus Spanien im Ständigen Agrarforschungsausschuss der Europäischen Kommission (SCAR) erfolgreich für die Einrichtung einer neuen Arbeitsgruppe Nachhaltige Tierproduktion (Collaborative Working Group on Sustainable Animal Production, CWG-SAP) eingesetzt. Im Sinne der Nachhaltigkeit besteht für die Tierproduktion die zusätzliche Herausforderung, dass der wachsende Bedarf an hochwertigen tierischen Erzeugnissen mit der Produktion pflanzlicher Erzeugnisse, insbesondere für die Gewinnung von Biomasse zur energetischen oder industriellen Nutzung, um die begrenzten Ressourcen Land, Wasser und Energie konkurriert.

Neue ERA-Net Initiative

Auf Grundlage der von der Arbeitsgruppe erarbeiteten Themenbereiche wird eine neue Forschungskooperation in Europa (European Research Area Network) entwickelt, die ab Anfang 2016 mit einer Laufzeit von fünf Jahren starten soll. In dem unter Horizont 2020 neu eingeführten sogenannten Cofund Finanzierungsinstrument können Forschungsprojekte mit einer Gesamtsumme von fünf Millionen Euro von der Kommission kofinanziert werden.

Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) wird die Koordination des neuen ERA-Nets Nachhaltige Tierproduktion übernehmen. Sie unterstützt das BMEL bereits jetzt als Geschäftsstelle in der CWG-SAP und vertritt es darüber hinaus in zwölf verschiedenen europäischen Initiativen, darunter Animal Health and Welfare, Joint Programming Initative Agriculture, Food Security and Climate Change, Core Organic und ICT Agri als eigenständiger Partner.

Quelle: BMEL/DGfZ

Die vom Bundeslandwirtschaftsministerium geförderten Modell- und Demonstrationsvorhaben (MuD) Tierschutz haben nun einen eigenen Internetauftritt. Das neue Onlineportal bietet fachliche Informationen rund um die Beratungsinitiativen, Ansprechpartner und den Ausbau der MuD Tierschutz. Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) betreut als Projektträger die Internetseite.

Ziel der Modell- und Demonstrationsvorhaben (MuD) Tierschutz ist es, neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zu mehr Tierschutz und besserer Tiergesundheit im landwirtschaftlichen Betrieb in die Praxis umzusetzen und somit die Lücke zwischen Wissenschaft und Praxis zu schließen. Vorrangig soll es dabei um den Verzicht auf nicht-kurative Eingriffe, den reduzierten Einsatz von Antibiotika, die Verbesserung des Hygienemanagements, die Optimierung von Haltungsbedingungen sowie die Verwendung von an die Tierbedürfnisse angepasster Stalltechnik gehen. Die MuD Tierschutz sind Bestandteil der Tierwohl-Initiative des Bundeslandwirtschaftsministeriums. Die ersten Projekte starteten zu Beginn dieses Jahres.

Quelle: BMEL

Vom 24. bis 27. November fand in Dublin ein Workshop zum derzeit laufenden Interbeef-Projekt mit rund 80 Teilnehmern aus aller Welt statt. Ziel von Interbeef ist, auch für Fleischrinder international vergleichbare Zuchtwerte zu schätzen. Im Jahr 2015 wird der erste offizielle Schätzlauf zunächst für das Merkmal 200-Tage-Gewicht stattfinden. An Interbeef beteiligt sind aktuell Irland, Schweden, Dänemark, Finnland, Tschechien, Spanien, Frankreich, Großbritannien, Südafrika, Lettland, Schweiz und Deutschland. Am Workshop nahmen aus Deutschland Friedrich Reinhard und Dr. Wolfgang Ruten von Vereinigte Informationssysteme Tierhaltung w.V. (vit) sowie Anne Menrath und Dr. Thomas Schmidt als Vertreter des Bundesverbandes Deutscher Fleischrinderzüchter und -halter e.V. (BDF) teil. Deutschland bringt sich seit 2010 sehr engagiert in dieses internationale Projekt ein. Dr. Schmidt vertritt den BDF in der internationalen Arbeitsgruppe, die Kollegen vom vit sind Teil des Technical Committees von Interbeef.

Am ersten Tag des Workshops wurde die Prüfstation in Tully besichtigt. Hier erfolgte die Vorstellung des maternalen Zuchtprogramms für Fleischrinder in Irland, unter Einbeziehung von Stationsprüfung, Kreuzungsnachkommen und genomischer Selektion. Anschließend wurde das hochmoderne Labor in Weatherbys vorgestellt, wo neben Abstammungsüberprüfungen in großem Umfang Genotypisierungen mit HD-Chips stattfinden. In den folgenden zwei Tagen stellten die verschiedenen Länder den aktuellen Stand ihrer Zuchtprogramme und der Genotypisierung ihrer Fleischrindrassen dar. Es wurden Grundsätze und Ziele des Interbeefprojektes diskutiert und herausgearbeitet. Im Rahmen des Workshops tagten auch die Interbeef Working Group und das Technical Committee. Den Abschluss bildete ein Arbeitstreffen zu den Möglichkeiten des neuen illumina-HD-Chips. Die anwesenden Experten wiesen auf die riesigen Chancen hin, die sich aus der Typisierung ganzer Populationen im Zusammenspiel mit internationaler Kooperation und der länderübergreifenden Zuchtwertschätzung ergeben.

Quelle: BDF

Der Bericht ist in vier Kapitel untergliedert:

Kapitel 1: Das öffentlichen Veterinärwesen in der Bundesrepublik Deutschland.

Kapitel 2: Finanzielle Beteiligung der Europäischen Union im Rahmen der Entscheidung 209/470/EG8.

Mit der genannten Entscheidung werden die Modalitäten der finanziellen Beteiligung der Union an spezifischen Veterinärmaßnahmen, Kontrollmaßnahmen im Veterinärbereich, Programmen zur Tilgung, Bekämpfung und Überwachung von Tierseuchen und Zoonosen festgelegt.

Kapitel 3 : Der Viehbestand

Kapitel 4: Fallstatistiken

Kapitel 5: Beiträge zur anzeigenpflichtigen Tierseuchen und meldepflichtigen Tierkrankheiten

Link zum Bericht:

www.fli.bund.de/fileadmin/dam_uploads/Jahresberichte/TG-JB/TGJB_2013.pdf

Quelle: DGfZ

Die HEINRICH-STOCKMEYER-STIFTUNG wurde mit der Zielsetzung gegründet, die Lebensmittelforschung im Interesse sicherer Nahrungsmittel zu unterstützen. Mit der Verleihung des Wissenschaftspreises will sie praktikable Lösungsansätze und anwendungsorientierte Forschung auszeichnen, die zur Verbesserung der Lebensmittelsicherheit und zur Stärkung des Verbrauchervertrauens in die Qualität von Lebensmitteln beitragen.

Gewürdigt werden können wissenschaftliche Einzelleistungen wie Doktorarbeiten und Habilitationsschriften sowie Publikationen in wissenschaftlich anerkannten Fachzeitschriften, die in den letzten drei Jahren erstellt wurden.
Der Preis ist mit 10.000,00 EURO dotiert. Über die Zuerkennung entscheidet eine Jury, bestehend aus dem Kuratorium der Stiftung.

Einsendeschluss ist der 15. Mai 2015.

Die komplette Ausschreibung als pdf-Dokument finden Sie hier: Ausschreibung Stockmeyer Wissenschaftspreis 2015

– Gemeinsame Zuchtwertschätzung wird erweitert –

Mit Tschechien existieren seit vielen Jahren enge Kontakte in der Fleckviehzucht. Deshalb haben sich die beteiligten Zuchtorganisationen zu einer Ausweitung der deutsch-österreichischen Zuchtwertschätzung entschlossen. Seit einigen Jahren fließen bereits die tschechischen Fleisch- und Exterieur-Daten in unsere ZWS ein. Seit der Dezember-ZWS ist das auch bei Milch, Persistenz, Zellzahl und Melkbarkeit der Fall. Aus Tschechien liegen insgesamt über 29 Millionen Probemelkergebnisse von 1,2 Millionen Kühen vor. Damit macht die tschechische Population gut 10% der gesamten ZWSPopulation aus, im Vergleich zu ca. 17% aus Österreich.

Quelle: ZuchtData/Fürst

Wie eine richtige Ernährung zur Tiergesundheit beitragen kann, mit dieser Frage befasst sich Dr. Peter Theobald. Seit Beginn des Wintersemesters ist der Agrarwissenschaftler Professor an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) in Nürtingen.

Quelle: HfWU

Die BLE betreut im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) unterschiedliche Vorhaben in den Bereichen Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz fachlich und organisatorisch.

Die BLE gibt nun in einer Broschüre einen Überblick für alle Interessenten; Praxisbeispiele inklusive. Die Broschüre gibt Aufschluss darüber, welches Förderprogramm das richtige für eine gute Idee sein kann. Anhand anschaulicher Praxisbeispiele wird deutlich, welchen Nutzen die Projekte haben können – ob direkt für den Landwirt, für die Wissenschaft oder die Politik.

Online und als Druck-Exemplar verfügbar
Die neue Broschüre kann bei der BLE ab sofort per E-Mail an marianne.weber@ble.de bestellt werden.
Als pdf-Datei steht sie zudem im Internetangebot der BLE unter www.ble.de, Rubrik Service, Publikationen, zum Herunterladen bereit.

Quelle: agrar-pr/DGfZ

Der Startschuss der Initiative Tierwohl ist gefallen. Ab 1.1.15 zahlt der LEH 4 Cent je kg Schweinefleisch in den Topf ein, aus dem die Boni für die teilnehmenden Landwirte stammen werden. Der Anmeldezeitraum ist für April geplant. Die Erstaudits der Betriebe sollen ab Mai 2015 stattfinden.

Auch ist jetzt die offizielle Internetseite www.initiative-tierwohl.de mit ersten Informationen frei geschaltet. Hier finden Interessierte die Teilnahmebedingungen und die Kriterienhandbücher:

Kriterienkatalog Schweinemast

Kriterienkatalog Sauenhaltung

Kriterienkatalog Ferkelaufzucht

Die zu erfüllenden Kriterien sind darin genau beschrieben. In der Initiative zum Tierwohl Schwein und Geflügel haben sich Unternehmen und Verbände aus Landwirtschaft, Fleischwirtschaft und Lebensmitteleinzelhandel gemeinsam die Förderung einer tiergerechteren und nachhaltigeren Fleischerzeugung zum Ziel gesetzt.

Quelle: Sus online

Am 1. Dezember 2014 wurde eine neue Kooperation in der europäischen Holstein-Zucht beschlossen. Die Osnabrücker Herdbuch Genossenschaft, Zuchtzentrum für Holsteins in Deutschland, sowie das international führende Rinderzuchtunternehmen CRV, mit Ursprung in den Niederlanden und Flandern, sind hierbei gleichberechtigte Partner. Durch den zukünftigen Austausch von SNP-Informationen genomisch getesteter Holstein-Bullenkälber wird die Effizienz der jeweiligen Zuchtprogramme signifikant erhöht. Unsere Mitgliedsbetriebe - soweit wir das Ersttypisierungsrecht besitzen - erhalten für die Vermarktung ihrer Genetik einen möglicherweise zusätzlichen Absatzweg. Aufgrund der unterschiedlich aufgebauten Gesamtzuchtwerte in Deutschland (RZG) und den Niederlanden (NVI) kann es nämlich durchaus sein, dass ein Bullenkalb in seinem Heimatland zwar nicht zu den Spitzen-Tieren gehört, aber im Nachbarland einen sehr hohen Gesamtzuchtwert erzielt, erklärt Hans-Willi Warder, Geschäftsführer der Osnabrücker Herdbuch eG. Von großer Bedeutung für CRV ist neben der Selektionsmöglichkeit von Top-Genetik im Osnabrücker Zuchtgebiet die frühe Selektion der Bullen im CRV Zuchtprogramm auf Basis des deutschen RZG. Das unterstreicht die Position von CRV Deutschland als lokale Organisation, stellt Axel Escher, Geschäftsführer von CRV Deutschland, heraus. Mit dieser Kooperation werden die bäuerlichen Strukturen beider Organisationen deutlich und auf lange Sicht gestärkt.

Quelle: OHG

Die BLE hat eine interessante Bekanntmachung Nr. 11/14/31 über die Durchführung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben (FuE-Vorhaben) für den Bereich Entwicklung von Konzepten und Programmen für eine nachhaltige Tierzucht sowie für Vermarktungsstrategien für besonders tiergerecht produzierte Erzeugnisse im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) herausgegeben. Ziele sind die Entwicklung, Förderung und Etablierung von innovativen Verfahren und Strukturen im Bereich der Tierzucht und Vermarktung, unter denen die besonderen Situationen der Nutztierhaltung im Bereich des Ökologischen Landbaus und einer nachhaltigen Tierhaltung Berücksichtigung finden. Besondere Beachtung finden hier die Tierarten Schwein und Geflügel.

Quelle: BLE

Ein Züchter sollte die Anpaarung seiner Stute nicht allein vom Zuchtwert eines Hengstes abhängig machen. Aber der Zuchtwert ist mehr als nur ein Marketinginstrument. Er gibt Hinweise auf die Vererbungssicherheit eines Hengstes. Welche Vatertiere in den Sparten Dressur und Springen zu den Besten gehören, zeigen die soeben erschienenen Zuchtwerte 2014.

Quelle: fn-press

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