27.09.2013rss_feed

DGfZ-Newsletter vom 27. September 2013

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Inhalt

  1. Vorankündigung Köllitscher Fachgespräch "Tierzuchtrecht - Quo Vadis!"
  2. DLG- und FN-Seminar: Management im Pferdebetrieb - Seminar für Betriebsleiter
  3. "Erhaltung der genetischen Vielfalt: Schaf/ Ziege" - Ergebnisse und Folgerungen aus dem Monitoring-Projekt
  4. Leopoldina-Symposium
  5. 14. Brandenburger Nutztierforum
  6. AfT-Herbstsymposium: "Infektionskrankheiten beim Kleinen Wiederkäuer"
  7. Fortbildungsveranstaltung: Aktuelle Probleme des Tierschutzes
  8. 8. Europäisches Burenziegenzüchtertreffen und 5. Landesburenziegenschau
  9. Pilotprojekte zur Herkunftskontrolle von Lebensmitteln und zur Verbesserung des Tierschutzes gestartet
  10. DGfZ-Jahrestagung und DGfZ-/GfT-Gemeinschaftstagung 2013 in Göttingen
  11. Hermann-von-Nathusius-Medaille an Dir. und Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Eildert Groeneveld verliehen
  12. Friedrich Reinhardt mit Adolf Köppe-Nadel ausgezeichnet
  13. Dr. Hermann-Josef Baaken neuer Sprecher der Geschäftsführung des Deutschen Verbands Tiernahrung
  14. Verleihung der Adolf-Köppe-Nadel an Dr. Reiner Emmerling
  15. DKB-Bundeschampionate: Bundesministerium zeichnet Pferde-Züchter aus
  16. Europäische Kommission schlägt neuen Innovationsindikator vor
  17. DBV-Veredlungstag 2013
  18. Horizont 2020 - Auftaktveranstaltungen der NKS-L zu den lebenswissenschaftlichen Themen im neuen EU Rahmenprogramm für Forschung und Innovation – „save the date“
  19. Schweizer Nationalrat will wieder Schlachtnebenprodukte im Futtertrog
  20. Zuchtrinder-Exporte im 1. Halbjahr 2013 Gute Nachfrage aus EU-Nachbarländern stabilisiert den Exportmarkt
  21. bpt-Präsident Dr. Götz: "Es ist unerhört, uns Tierärzte als Kriminelle zu bezeichnen"
  22. Zuchtwertschätzung Fleckvieh sorgt für Überraschungen
  23. ZWS Braunvieh: Neuer Spitzenreiter und neue Gesundheitszuchtwerte
  24. Tiermedizinerin untersucht die Biosicherheit in Schweinebetrieben in NRW
  25. DLG-Unternehmertage 2013 in Magdeburg
  26. DLG hat Internationalen Preis 2014 ausgeschrieben
  27. Einigung über die Brancheninitiative "Für mehr Tierwohl"
  28. Schweinezucht in Bayern: Innovatives Verfahren zur Anomalienprüfung eingeführt
  29. Agrarzeitung schreibt Förderpreis der Agrarwirtschaft aus


Am Donnerstag, den 12.12.2013 um 10:00 Uhr findet im Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, Am Park 3, in 04886 Köllitsch das Köllitscher Fachgespräch Tierzuchtrecht - Quo Vadis! statt. Inhaltlich soll das Thema aus unterschiedlichem Blickwinkel beleuchtet werden: Tierzuchtrecht im Wandel der Zeiten - als europäisches Recht - im Spannungsfeld Gesellschaft, Markt und Tier - aus Sicht der Zuchtorganisationen – aus Sicht der Tierzuchtverwaltung.

Zum Programm

Quelle: ZDS

Professionelle Pferdebetriebe stehen heute vor wachsenden Herausforderungen: Wer zukunftsfähig bleiben oder gar wachsen will, benötigt fundierte Managementkenntnisse und ausgefeilte Stall- und Betriebskonzepte. Deshalb bietet die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) in Kooperation mit der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) ab November das zweiteilige Seminar Management im Pferdebetrieb: Haltung-Betriebsführung-Kommunikation an.

Unter Anleitung von Fachleuten aus der Pferdepraxis wird in dem umfassenden Seminar Know-how für eine moderne, zukunftsorientierte Entwicklung und Führung eines Pferdebetriebes vermittelt. Das Seminarkonzept für Pferdebetriebe ist in dieser Form neu und einmalig: Die Kombination aus theoretischem Wissen und praktischer Anwendung des Gelernten wird in zwei Blöcken auf zwei Landgestüten angeboten. Block 1 findet vom 4. bis 8. November 2013 auf dem Baden-Württembergischen Haupt- und Landgestüt in Gomadingen, Block 2 vom 17. bis 21. Februar 2014 im Brandenburgischen Haupt- und Landgestüt in Neustadt-Dosse statt.

Das Seminar richtet sich an Betriebsleiter und leitende Angestellte professioneller Pferdebetriebe, die Bestände von 40 und mehr Pferden managen oder künftig managen wollen. Um einen möglichst großen Lernerfolg zu erreichen, ist die Teilnehmerzahl auf 16 begrenzt. Die Seminargebühr beträgt 1.890 Euro (zzgl. gesetzliche MwSt). Im Preis sind enthalten sind Unterkunft, Mittag- und Abendessen inkl. je einem alkoholfreien Getränk, Snacks und Seminargetränke, Seminarunterlagen. Anmeldeschluss ist der 4. Oktober 2013.

Weitere Informationen zum Seminar, Themen und Referenten, Anmeldeunterlagen und Anmeldung unter www.dlg-akademie.de/pferdemanager an.

VDL, BDZ und DGfZ laden ein zum Workshop Erhaltung der genetischen Vielfalt: Schaf/ Ziege

- Ergebnisse und Folgerungen aus dem Monitoring-Projekt

am 31.10.2013 von 10:30-16:30 Uhr

in der Andreas Hermes Akademie, In der Wehrhecke 1, 53125 Bonn.

Eine Anmeldung ist aus organisatorischen Gründen erforderlich bis zum

01.10.2013 bei der VDL-Geschäftsstelle:

Tel.: (030) 319 04-548

Fax: (030) 919 04-549

E-Mail: s.voell@bauernverband.net

Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl empfehlen wir eine frühzeitige Anmeldung!

Die Teilnahmegebühr beträgt 55,00 € und beinhaltet neben der Verköstigung auch den Tagungsband. Die Gebühr wird vor Ort kassiert.

Ergebnisse und Folgerungen aus dem Monitoring-Projekt Tiergenetische Ressourcen: Schaf/Ziege werden vorgetragen und diskutiert. Bei diesem 30 Monate dauernden Projekt wurden die heimischen Schaf- und Ziegenrassen u. a. hinsichtlich der aktuellen Population genau untersucht und hinsichtlich verschiedener Fragestellungen ausgewertet; eine einmalige und vom Bundesministerium unterstützte Maßnahme, die sehr interessante Ergebnisse u. a. für die zukünftige Zuchtarbeit aufzeigt.

Eingeladen sind nicht nur die Vertreter der Zuchtverbände, für Tierzucht verantwortliche Vertreter des Bundes und der Länder sowie der Wissenschaft, sondern auch interessierte Züchter.

Weitere Informationen und den genauen Programmablauf finden Sie hier: Programmflyer Workshop Erhaltung genetischer Vielfalt Schaf und Ziege 2013

28.10.2013 bis 29.10.2013

4. Leopoldina-Symposium

Das zukünftige Modell der agrarischen Landnutzung – Intensivierung und Ökologisierung?
am 28. – 29. Oktober 2013
in der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina
Jägerberg 1 (vormals: Moritzburgring 10), 06108 Halle (Saale)

Der steigende Bedarf an Lebensmitteln, Futtermitteln und Energie hat zu einer großen Konkurrenz um Ackerflächen geführt. Die Vision einer Landwirtschaft, die auch Rohstoffe zur Herstellung von Materialien produziert, könnte diesen Wettbewerb in Zukunft weiter verschärfen. Angesichts einer Weltbevölkerung, die zunehmend die Ernährungsgewohnheiten der Industrienationen übernimmt, steht die Landwirtschaft vor großen Herausforderungen.

  • Welche Möglichkeiten für Produktivitäts- und Effizienzsteigerungen gibt es?
  • Wie können die komplexen internationalen Stoffströme unter Energie- und Klimagesichtspunkten optimiert werden?
  • Wie könnte das zukünftige Model der agrarischen Landnutzung aussehen?
  • Wo bestehen in Politik und Gesellschaft aktuell Handlungs- oder auch Beratungsbedarf?

Diese und weitere Fragen möchten führende Expertinnen und Experten im Rahmen des Leopoldina-Symposiums diskutieren.

Die Veranstaltung richtet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Studierende und Entscheidungsträger aus Politik und Gesellschaft.

Bitte melden Sie sich zur Teilnahme bis zum 24. Oktober 2013 an unter:
www.leopoldina.org/de/landnutzung
E-Mail: melanie.kraehe@leopoldina.org
Tel.: +49 (0)345 472 39 – 865

Weitere Informationen finden Sie hier: Programmflyer Leopoldina-Symposium

14. Brandenburger Nutztierforum
Herausforderungen für die Milcherzeugung
10. Oktober 2013
10.00 bis 14.30 Uhr
im Zentrum für Gewerbeförderung Götz

Veranstalter: Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung des Landes Brandenburg (LELF), Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ) und die Landwirtschaftliche Beratung der Agrarverbände Brandenburg (LAB) GmbH.

Themen:

  • Welche Herausforderungen an die Milcherzeugung stehen aus Sicht des Bauernverbandes im Vordergrund?
  • Herauforderung: Kommunikation und öffentliche Wahrnehmung der Agrarbetriebe
  • Herausforderung: Nachhaltige Wirtschaftlichkeit der Milcherzeugung
  • Precision Dairy Farmin-Erfolg durch Elektronikeinsatz in der Milcherzeugung …. aus Sicht der Beratung
  • Precision Dairy Farmin-Erfolg durch Elektronikeinsatz in der Milcherzeugung … aus Sicht der Ausrüstungsindustrie
  • Herausforderungen an das Personalmanagement
  • Tierwohl und moderne Haltungsverfahren in der Milcherzeugung
  • Herausforderungen an die Vertrags- und Liefergestaltung für Milch

Hier finden Sie das komplette Programm: Programmflyer Brandenburger Nutztierforum

Unter dem Titel Infektionskrankheiten beim Kleinen Wiederkäuer findet am 10.10.2013 ein Herbstsymposium der Akademie für Tiergesundheit statt.

Das AfT-Herbstsymposium findet in der Klinik für Geburtshilfe, Gynäkologie und Andrologie der Groß- und Kleintiere der Universität Gießen statt.

Bitte beachten Sie, dass die Anmeldefrist am 27.09.2013 endet.

Weitere Informationen wie das Programm und das Anmeldeformular finden Sie HIER.

Fortbildungsveranstaltung der ATF-Fachgruppe Tierschutz, des Institutes für Tierhygiene, Tierschutz und Nutztierethologie der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover und der DVG-Fachgruppe Umwelt- und Tierhygiene:

Aktuelle Probleme des Tierschutzes

am 9./10.Oktober 2013 in Hannover

im Hörsaal der Pathologie, Lehrgebäude III (Westfalenhof), Bünteweg 17 p, 30559 Hannover.

Die breitgefächerte Themenpalette reicht dabei vom Lernverhalten landwirtschaftlicher Nutztiere über gesetzliche Regelungen zum Tierschutz bis hin zum Beschwerdemanagement und der Öffentlichkeitsarbeit in Tierschutzangelegenheiten.

Weitere Informationen finden Sie hier:
Programm: Aktuelle Probleme des Tierschutzes, am 9./10. Oktober 2013, in Hannover

8. Europäisches Burenziegenzüchtertreffen und 5. Landesburenziegenschau des Landesschaf-und Ziegenzuchtverbandes M-V e. V.
am
28./29. September 2013
Gut Darß GmbH & Co. KG Am Wald 26 18375 Born
Am Samstag den 28.9.2013 bringen Burenziegenzüchter aus dem gesamten Landesverband Mecklenburg-Vorpommern ihre Burenziegen auf die Halbinsel Fischland Darß-Zingst zum Gut Darß, Fachvorträge und gemütliches Beisammensein inklusive. Am Sonntag steht die Besichtigung des Gut Darß (Burenziegen, Schafe, Rinder, Büffel, Pferde) auf dem Programm.

Unterstützt wird die Veranstaltung von der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde.

Eingeladen sind nicht nur Burenziegenzüchter, sondern alle die sich für die Burenziegen und deren Zucht interessieren.

Das Programm finden Sie hier: Programmflyer Burenziegenzüchtertreffen 2013

- Bundeslandwirtschaftsministerium übergibt Förderbescheide -

Tierschutz und die regionale Herkunft von Lebensmitteln sind für Verbraucher wichtige Kriterien beim Einkauf. Das Bundeslandwirtschaftsministerium stellt für Modell- und Demonstrationsvorhaben in diesem Bereich bis 2016 insgesamt 21 Millionen Euro zur Verfügung.

Quelle: BMELV

DGfZ-Jahrestagung 2013

In diesem Jahr haben am 4. und 5. September 2013 die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ), die Gesel­lschaft für Tierzuchtwissenschaften (GfT) und das Department für Nutztierwissenschaften der Georg-August-Universität Göttingen zur sechsten Parallelveranstaltung nach Göttingen eingeladen.

Die Tagung wurde durch den Präsidenten der DGfZ Herrn Dr. Otto-Werner Marquardt sowie durch den Vorsitzenden der GfT Herrn Prof. Dr. Georg Erhardt eröffnet. In seinen Begrüßungsworten betonte der Präsident, dass die Tierproduktion in einem Dilemma stecke. Sie müsse einerseits die stetig steigende Nachfrage nach Lebensmitteln bedienen und sich andererseits der zunehmend kritischen Betrachtung der Verbraucher stellen. Die Zukunftsprobleme, so Dr. Marquardt, ließen sich nicht durch emotionale Wiederholungen von Statements lösen, sondern nur durch Forschung und Zusammenarbeit aller Beteiligten. Die Wissenschaftler müssen sich an der objektiven Information der Öffentlichkeit beteiligen und dieses Feld nicht anderen überlassen, forderte Dr. Marquardt.

HERMANN-VON-NATHUSIUS-MEDAILLE an Dir. und Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Eildert Groeneveld verliehen

Die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde e.V. hat im Rahmen ihrer diesjährigen Jahrestagung in Göttingen Dir. und Prof. Dr. Dr. h.c. mult Eildert Groeneveld, Direktor und Professor am Institut für Nutztiergenetik des Friedrich-Loeffler-Instituts in Mariensee und Leiter des Forschungsbereiches Züchtung und genetische Ressourcen, die Hermann-von-Nathusius-Medaille verliehen. Mit Professor Groeneveld erhält ein international hoch angesehener Tierzuchtwissenschaftler mit herausragenden Beiträgen sowohl für die Grundlagenforschung als auch für die praktische Anwendung neuer Erkenntnisse in der Tierzucht die hohe Auszeichnung der DGfZ.

Die Hermann-von-Nathusius-Medaille wird seit 1928 in Gedenken an einen der bedeutendsten Wissenschaftler der deutschen Tierzucht gestiftet. Mit ihr werden Persönlichkeiten auf dem Gebiet der Nutztierwissenschaften im Sinne des Stiftungsgedankens ausgezeichnet.

Friedrich Reinhardt mit Adolf Köppe-Nadel ausgezeichnet

Für seine großen Verdienste um die deutsche Rinderzucht - insbesondere für die Entwicklung und Etablierung der genomischen Selektion - wurde Friedrich Reinhardt von den Vereinigten Informationssystemen Tierhaltung im Rahmen der DGfZ-Jahrestagung 2013 die Adolf-Köppe-Nadel verliehen. Im feierlichen Rahmen der Tagung begründete DGfZ-Präsident Dr. Otto-Werner-Marquardt in seiner Laudatio die Entscheidung des DGfZ-Präsidiums und skizzierte kurz das erfolgreiche berufliche Wirken Reinhardts.

Im Jahre 1956 hat die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde e.V. im Gedenken an den bedeutenden Tierzüchter Dr. h.c. Adolf Köppe eine Ehrennadel gestiftet, die seinen Namen trägt. Adolf Köppe hat in den langen Jahren seines Wirkens als Tierzuchtdirektor in Ostfriesland Maßstäbe für die gesamte deutsche Tierzucht gesetzt. Die Adolf-Köppe-Nadel dient der Ehrung von Persönlichkeiten, die sich auf dem Gebiet der praktischen Tierzucht besondere Verdienste erworben haben.

Der Vorstand des Deutschen Verbands Tiernahrung (DVT) hat Dr. Hermann-Josef Baaken zum neuen Sprecher der Geschäftsführung bestellt. Dies gab DVT-Präsident Helmut Wulf am Rande der Mitgliederversammlung in Köln bekannt.

Quelle: DVT

Verleihung der Adolf-Köppe-Nadel an Dr. Reiner Emmerling

Die deutsch-österreichische Rinderzucht hat Dr. Reiner Emmerling bereits heute viel zu verdanken, so die Worte des DGfZ-Präsidenten Dr. Otto-Werner Marquardt bei der Ehrung von Dr. Emmerling. Im festlichen Rahmen der DGfZ-Jahrestagung wurde Dr. Emmerling von der Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Institut für Tierzucht, stellvertretend für sein ganzes Team mit der Adolf-Köppe-Nadel ausgezeichnet. Die Einführung der genomischen Selektion bei Fleckvieh und Braunvieh im Jahr 2011 stellt einen Meilenstein in der Zuchtgeschichte und in Dr. Emmerlings Karriere dar, erläuterte Dr. Marquardt in seiner Laudatio.

Im Jahre 1956 hat die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde e.V. im Gedenken an den bedeutenden Tierzüchter Dr. h.c. Adolf Köppe eine Ehrennadel gestiftet, die seinen Namen trägt. Adolf Köppe hat in den langen Jahren seines Wirkens als Tierzuchtdirektor in Ostfriesland Maßstäbe für die gesamte deutsche Tierzucht gesetzt. Die Adolf-Köppe-Nadel dient der Ehrung von Persönlichkeiten, die sich auf dem Gebiet der praktischen Tierzucht besondere Verdienste erworben haben.

- Prämie für Reitpony- und Reitpferdezüchter -

Die erfolgreichsten Züchter von Nachwuchsreitpferden und -ponys wurden im Rahmen der DKB-Bundeschampionate 2013 wieder mit einem Sonderehrenpreis vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) ausgezeichnet. Staatssekretär Dr. Robert Kloos überreichte stellvertretend für Bundesministerin Ilse Aigner die Preisgelder, Gold- und Silbermedaillen an die Best- und Zweitplatzierten. Insgesamt wurden 2.500 Euro an die Preisträger verteilt.

Quelle: fn-press

Die Europäische Kommission hat am 13. September 2013 einen neuen Indikator zur Messung der Innovationsleistung in der EU vorgeschlagen. Anders als die beiden bereits bestehenden Innovationsmessinstrumente, der Innovationsanzeiger der Union (IUS) und der zusammenfassende Innovationsindex (SII), misst er ohne Berücksichtigung der eingesetzten Mittel und des Prozessdurchsatzes ausschließlich die erzielte Innovationsleistung. Er gibt damit einen Überblick, inwiefern Ideen aus dem Innovationssektor den Markt tatsächlich erreichen, Arbeitsplätze schaffen und Europa wettbewerbsfähiger machen.

Quelle: Europäische Kommission

- Tierhalter wollen ökonomischen und gesellschaftlichen Erfolg -

Die Verankerung einer unternehmerischen und nachhaltigen Tierhaltung in der Gesellschaft ist die zentrale große Herausforderung für die deutsche Veredlungswirtschaft. Der weitere Erfolg der Tierhaltung und Fleischerzeugung am Standort Deutschland wird sich in Zukunft noch mehr als bisher im Spannungsfeld zwischen gesellschaftlichen und ökonomischen Fragen entscheiden. Notwendig dafür sind neue, marktgerechte und praktikable Lösungen zur Weiterentwicklung der Nutztierhaltung, die nur gemeinsam mit den Tierhaltern mit ihren Erfahrungen und ihrer Verantwortung für Mensch, Tier und Umwelt entwickelt werden können. Nur so kann der hohe Standard in der deutschen Erzeugung und gleichzeitig die Einkommensperspektiven für die Betriebe erhalten werden. Dies unterstrichen heute die 400 Teilnehmer des Veredlungstages 2013 des Deutschen Bauernverbandes (DBV) im westfälischen Senden.

Quelle: DBV

Im Winter 2013/2014 werden voraussichtlich die ersten Aufrufe im neuen europäischen Forschungsrahmenprogramm Horizont 2020 ausgeschrieben werden. Die lebenswissenschaftlichen Themen befinden sich im Programmteil III Gesellschaftliche Herausforderungen sowie im Programmteil II Führende Rolle der Industrie. Die Nationale Kontaktstelle Lebenswissenschaften wird im Rahmen von regionalen Informationsveranstaltungen die Inhalte der Aufrufe der Gesellschaftlichen Herausforderungen Gesundheit, demographischer Wandel und Wohlergehen und Ernährungssicherheit, nachhaltige Landwirtschaft, marine und maritime Forschung und Biowirtschaft sowie der Schlüsseltechnologie Biotechnologie vorstellen. Neben den Themen (Topics) der Aufrufe werden Ihnen die Struktur und Inhalte von Horizont 2020 sowie insbesondere die Möglichkeiten zur Beteiligung aufgezeigt.

Das neue Rahmenprogramm für Forschung und Innovation Horizont 2020 adressiert neben Forschungseinrichtungen und Universitäten verstärkt Unternehmen und hier insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen (KMU).

Im Rahmen dieser Informationsveranstaltungen haben interessierte Akteure die Möglichkeit, sich durch persönliche Beratungsgespräche mit Mitarbeiter/-innen der NKS-L auf eine geplante Antragseinreichung vorzubereiten.

Weitere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen finden Sie in Kürze unter: www.nks-lebenswissenschaften.de/de/155.php.

Quelle: Nationale Kontaktstelle Lebenswissenschaften (NKS-L)

Der Schweizer Nationalrat hat sich am Donnerstag, dem 12.9.2013, mit einer Mehrheit von 134 zu 38 Stimmen für eine Lockerung des seit dem Jahr 2000 bestehende Verfütterungsverbotes für Schlachtnebenprodukten ausgesprochen. Konkret sollen diese sogenannten PAP (Processed animal protein / behandelte tierische Eiweiße) für die Fütterung von Schweinen und Geflügel eingesetzt werden. Hierbei soll ein striktes Kannibalismusverbot beachtet werden.

Lesen Sie die ganze Meldung HIER.

Quelle: aho

Im 1. Halbjahr 2013 konnten mit etwas mehr als 25.500 Zuchtrindern der Rasse Deutsche
Holsteins rund 1.000 Tiere mehr ins Ausland verkauft werden als im Vorjahreszeitraum. Dies sind im Vergleich zum Vorjahr stabile Exportzahlen, im Vergleich zu 2011 jedoch ein Rückgang um rund 30%. Der Anteil des innergemeinschaftlichen Handels (EU-27), der in 2012 von 37 % auf 47 % gestiegen war, bleibt mit 45 % weiterhin hoch. Eine Aufgliederung in die wesentlichen EU-Regionen (EU-Süd 10,1 % (Griechenland, Italien, Portugal und Spanien), EU-Ost 12,3 % und EU-Rest 22,5 %) ist der Grafik zu entnehmen. Aufgrund der relativ geringen gesundheitlichen Auswirkungen einer SBV-Infektion und der fast vollständigen Verbreitung des SBV-Virus in Europa, wurden berechtigterweise für den innergemeinschaftlichen Handel keine Handelsrestriktionen eingeführt. So konnte durch eine relativ stabile EU-Nachfrage eine gewisse Kompensation erzielt werden, vor allem durch eine hohe und stabile Nachfrage aus benachbarten EU-Ländern wie Großbritannien, Polen und Belgien. Bemerkenswert ist die weiterhin abnehmende Bedeutung der Zuchtviehexporte Richtung Südeuropa, insbesondere Italiens. Die schwierige Lage des italienischen Milchmarktes und die angespannte wirtschaftliche Situation in fast allen südeuropäischen Ländern sind hierfür ursächlich.

Bekanntermaßen erfolgt die Anwendung und Abgabe von Tierarzneimitteln durch Tierärzte nach Recht und Gesetz auf Grundlage des Arzneimittelgesetzes (AMG) und der Tierärztlichen Hausapothekenverordnung (TÄHAV). Der Handel mit Drogen verstößt hingegen gegen geltende Gesetze. Umso weniger ist es für den Bundesverband Praktizierender Tierärzte e. V. (bpt) nachvollziehbar, dass sich Grünen-Spitzenkandidat Jürgen Trittin offensichtlich Wählerstimmen erhofft, indem er wiederholt auf die dringende Notwendigkeit einer Änderung des Tierarzneimittelgesetzes verweist, mit der er dem Drogenhandel im Stall Einhalt gebieten und den als Dealer bezeichneten Tierärzten, das Handwerk legen will.

Quelle: aho

Die aktuelle Zuchtwertschätzung beim Fleckvieh brachte einige Veränderungen mit sich, die sich auch in der Top-Ten-Liste mit fünf neuen Namen widerspiegeln.

Bei der aktuellen Fleckvieh-Zuchtwertschätzung gab es neben der routinemäßigen Anpassung der Basisgruppe, die um vier Monate vorgerückt ist, auch die Neuerung, dass bei Fleckviehbullen (ebenso wie bei Braunviehbullen) erstmalig Gesundheitszuchtwerte mit veröffentlicht werden, die auf Daten aus Österreich und Baden-Württemberg basieren. Damit werden zum ersten Mal Gesundheitszuchtwerte für die Einzelmerkmale Mastitis (Eutererkrankungen), Fruchtbarkeitsstörungen und Milchfieber (Stoffwechselstörung) bei den beiden Rinderrassen bekannt gegeben.

Für Landwirte und Züchter mindestens ebenso bedeutsam dürfte die Entdeckung von zwei Erbfehlern und ihre Verbreitung unter den Top-Vererbern beim Fleckvieh sein.

Lesen Sie die ganze Meldung HIER.

Quelle: agrarheute

Bei der Zuchtwertschätzung Braunvieh gab es zwar bei weitem nicht so viele Überraschungen wie beim Fleckvieh, doch Langeweile kam auch hier nicht auf.

Die wichtigste Neuerung bei der aktuellen Zuchtwertschätzung für Braunvieh stellt die Veröffentlichung von Gesundheitszuchtwerten dar, die auf Daten aus Österreich und Baden-Württemberg basieren. Damit werden zum ersten Mal Gesundheitszuchtwerte für die Einzelmerkmale Mastitis (Eutererkrankungen), Fruchtbarkeitsstörungen und Milchfieber (Stoffwechselstörung) bekannt gegeben. Daraus können leichte Veränderungen von maximal -2 bis +3 Punkten bei den Gesamtzuchtwerten, den Fitnesswerten oder dem Eutergesundheitswert resultieren.

Außerdem sind in der deutsch-österreichischen Zuchtwertliste nun erstmals auch töchtergeprüfte Vererber aus anderen Ländern aufgeführt, die selbst noch keine Töchter in Deutschland oder Österreich haben.

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Quelle: agrarheute

Die Tiermedizinerin Dr. Sophia Kluthe von der Tierärztlichen Hochschule Hannover hat in ihrer Dissertation Untersuchungen zur Biosicherheit in ausgewählten Schweinebetrieben in einem Landkreis in Nordrhein-Westfalen zur Erarbeitung von risikoorientierten Beratungs- und Überwachungsstrategien festgestellt, dass größere Schweinehaltungsbetriebe mit mehr als 700 Mast- oder mehr als 150 Sauenplätzen hinsichtlich der Seuchenprophylaxe und Tiergesundheit besser abschneiden als Höfe mit geringeren Beständen. Bei den etwa 100 untersuchten Betrieben erzielten die Großbetriebe bessere Biosicherheitsindizes als die mittelgroßen Höfe. Diese Beurteilung erfolgte durch eine mehrstündige Bestandsbesichtigung mit Hilfe eines eigens dafür erstellten Biosicherheitsfragebogens, der 29 Fragen umfasst und in sechs Themenkomplexe (Tierverkehr, Personenverkehr, Fahrzeugverkehr, Nachbarschaft/ Umgebung, Diagnostik und Gemischtes) eingeteilt worden ist, in denen zahlreiche Risikofaktoren für die Einschleppung möglicher Infektionserreger in einen Tierbestand und für deren Verbreitung innerhalb eines Betriebes abgefragt werden.

Quelle: Dr. Sophia Kluthe / DGfZ

Städter machen die Politik für ländliche Regionen: In seiner Eröffnungsrede der DLG-Unternehmertage gestern in Magdeburg skizzierte Präsident Carl-Albrecht Bartmer vor den rund 600 Teilnehmern einen politischen Willen, der sich immer stärker aus dem Erfahrungshorizont der urbanen Zentren artikuliert.

Für den DLG-Präsidenten stellt sich die grundsätzliche Frage, ob der ländliche Raum immer stärker Gegenstand des detaillierten gestalterischen Willens der Politik sein sollte. Bartmer erteilte dieser Haltung eine klare Absage: Wenn staatliches Handeln über ein vernünftiges Maß hinausgeht, hemmt das die Kräfte von Menschen, die in ländlichen Räumen leben, diese detailliert kennen und entwickeln wollen.

Lesen Sie die ganze Meldung HIER.

Quelle: DLG

Wissen und Können sind für die junge Generation wesentliche Voraussetzungen dafür, dass die Herausforderungen der Zukunft gemeistert werden können. Daher vergibt die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) mit dem Internationalen DLG-Preis jedes Jahr Stipendien zu Fortbildungszwecken an qualifizierte Nachwuchskräfte der Agrar- und Ernährungswirtschaft.

Auch für das Jahr 2014 schreibt die DLG diesen Preis aus. Bewerbungen für die in Form von Junioren- und Fortbildungspreisen vergebenen Stipendien können bis zum 1. Oktober 2013 bei der DLG eingereicht werden. In der Kategorie der Juniorenpreise, die jeweils mit 2.500 Euro dotiert sind, werden junge, in der Berufsausbildung stehende Fachleute im Alter zwischen 18 und 24 Jahren ausgezeichnet. Die Kategorie der Fortbildungspreise, die jeweils mit 4.000 Euro dotiert sind, richtet sich an junge Fachleute mit abgeschlossener Berufsausbildung und/oder zum größten Teil abgeschlossenem Studium bzw. weiterführender Ausbildung bis zum Alter von 36 Jahren. Voraussetzungen für eine Bewerbung sind eine gute fachliche Qualifikation, ehrenamtliches Engagement sowie Aufgeschlossenheit und Interesse an der internationalen Zusammenarbeit. Bewerben können sich praktische Landwirte und junge Unternehmer der Land- und Ernährungswirtschaft sowie der vor- und nachgelagerten Wirtschaftsbereiche, Nachwuchskräfte, die in der Landwirtschaft, in berufsständischen Vertretungen, Genossenschaften und privaten Unternehmen auf Beschaffungs- und Absatzmärkten der Landwirtschaft, in Verarbeitungs- und Ernährungsbetrieben, in der Agrarverwaltung bzw. in benachbarten Bereichen tätig sind, Hoch- und Fachschulabsolventen der Bereiche Landwirtschaft, Agrartechnik, Ernährungs- und Hauswirtschaftswissenschaften, Forst- und Holzwirtschaft sowie der Veterinärmedizin.

Die Verleihung des Internationalen DLG-Preises findet im Rahmen der DLG-Wintertagung 2014 statt.

Weitere Informationen und die Teilnahmeunterlagen finden Sie HIER.

Quelle: DLG

- Umsetzung beginnt ab 2014 -

Eine branchenweite Initiative für mehr Tierwohl in der Schweine- und Geflügelfleischproduktion ist nach einem Jahr intensiver Vorarbeit heute vereinbart worden. Damit ist ein entscheidender Meilenstein für die Weiterentwicklung des Tierschutzes in der deutschen Nutztierhaltung erreicht worden. Schweinehalter sowie Hähnchen- und Putenmäster erhalten zukünftig einen Kostenausgleich, wenn sie über das gesetzliche Maß hinausgehende Leistungen für mehr Tierwohl erbringen. Darauf haben sich heute in Berlin führende Vertreter aus Landwirtschaft, Fleischwirtschaft und Lebensmittelhandel verständigt.

Lesen Sie die ganze Meldung HIER.

Quelle: QS

Ab September 2013 wird das bisherige System der Anomalienprüfung durch eine völlig neue Zuchtwertschätzung für Anomalien abgelöst. Anstelle einer Anomalienvererbung wird nun, basierend auf den Daten aus den FE-Sauenplanern, ein Anomalienwert geschätzt.

Dabei werden Umwelteinflüsse und auch die Verwandtschaft zwischen Ebern berücksichtig. Mit Hilfe des Anomalienwerts kann die Anomalienvererbung der Eber wesentlich genauer eingeschätzt werden als dies in der Vergangenheit möglich war. Zudem erlaubt es das neue Verfahren, Eber über Stationen hinweg zu vergleichen.

Lesen Sie die ganze Meldung HIER.

Quelle: Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft

Landwirtschaft ist spannend, Landwirtschaft ist im Wandel. Um den Herausforderungen der Zukunft zu begegnen, braucht die Branche frische Ideen und kluge Köpfe. Die 'agrarzeitung' zeichnet jedes Jahr die besten Nachwuchstalente mit dem Förderpreis der Agrarwirtschaft aus. Dank der Unterstützung namhafter Sponsoren sollen die besten Talente mit einem Preisgeld von 18.000 Euro gefördert werden.

Hier geht es zur Bewerbung

Die Bewerber dürfen nicht älter als 32 Jahre sein.

Bewerbungsschluss ist der 17. September 2013

Mehr Informationen (agrarzeitung.de)

Quelle: ZDS/DGfZ