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DGfZ-Newsletter vom 1. März 2016

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Inhalt

  1. Jahrestagung/Vortragstagung der DGfZ und GfT 2016
  2. 35th International Society for Animal Genetics Conference (ISAG 2016)
  3. Fachsymposium MuD Tierschutz
  4. Forschen in Europa - Informationsveranstaltung für Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler
  5. 16. AVA- HAUPTTAGUNG
  6. Lady Gaga» hat den Titel der «Miss Schau der Besten» 2016 geholt
  7. Kokosfütterung bei stoffwechselerkrankten Pferden
  8. Auf den Spuren der mecklenburgischen Wölfe mit Telemetrie
  9. Das Projekt „Pro Gesund“ sorgt durch Vernetzung für mehr Tiergesundheit
  10. 10. Schweine-Workshop in Uelzen: „Neue Herausforderungen für die Schweinezucht und -haltung“
  11. Holstein-Zuchtrinderexporte 2015 um 8,7 Prozent gestiegen
  12. ZAR fördert Lebensleistung und Tierwohl
  13. Absatzförderung: Aufruf zur Einreichung von Programmvorschlägen gestartet
  14. 10. Schweine-Workshop


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In diesem Jahr laden die Gesellschaft für Tierzuchtwissenschaften (GfT) und die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ) zur Parallelveranstaltung am Dienstag und Mittwoch den 20. und 21. September 2016 nach Hannover ein.

Organisiert wird die Tagung gemeinsam mit dem Institut für Tierzucht und Vererbungsforschung der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover. Unterstützung erfährt die Tagung durch das Physiologische Institut, in dessen Räumen die Beiträge aus Wissenschaft und Praxis präsentiert werden.

Beide Veranstaltungen bieten zum einen für die forschenden Institute die hervorragende Gelegenheit, ihre aktuellen Forschungsergebnisse vorzustellen. Andererseits besteht für die Tagungsteilnehmer die Möglichkeit, sich anhand eines breiten Spektrums an Vorträgen über den neuesten Stand der Tierwissenschaften zu informieren. Beim geselligen Abend stehen dann kulinarische Köstlichkeiten und nette Gespräche im Vordergrund.

Nähere Informationen und das Anmeldeformular finden Sie HIER.

Vom 23.-27. Juli 2016 findet in Salt Lake City die 35th International Society for Animal Genetics Conference (ISAG 2016) statt.

Schwerpunktthemen werden sein:

  • Bioinformatics, statistical genetics, and genomic technologies
  • Epigenetics and epigenomics
  • Functional genomics
  • Genetic diversity and polymorphisms
  • Genetic markers and selection
  • Genetics and disease
  • Genome editing and transgenic animals
  • Structural and comparative genomics

Weitere Informationen finden Sie hier: asas.org/meetings/isag2016/home.

Deadline zur Einreichung von Abstracts ist der 1. März 2016 asas.confex.com/asas/isag16/cfp.cgi

Registrierung mit Rabatt ist bis zum 15. Dezember 2015 möglich.

Am 21. April 2016 findet in Bonn das Fachsymposium zur Ergebnispräsentation der Beratungsinitiativen der Modell- und Demonstrationsvorhaben Tierschutz statt. Projekteilnehmer und Fachpublikum diskutieren die vorgestellten Ergebnisse in zwei Workshops mit den Schwerpunktthemen Schwein und Geflügel. Weitere Informationen folgen in Kürze.

Zum Programm

Mit der kostenlosen Veranstaltung Forschen in Europa: nationale und europäische Forschungsförderung wollen die beteiligten Hochschulen und Forschungseinrichtungen zusammen mit der Kooperationsstelle EU der Wissenschaftsorganisationen (KoWi) Graduierte, Doktoranden/innen, Postdoktoranden/innen und Nachwuchsgruppen über die vielfältigen nationalen und europäischen Unterstützungsmöglichkeiten informieren.

Folgende Förder- und Forschungsorganisationen bzw. Programme werden u.a. von 9:30 –17:15 im Hörsaal HE101 und MA004 des Mathematikgebäudes in der Straße des 17. Juni 136, 10623 Berlin vorgestellt:

- Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH)
- Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
- Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD)
- Leibniz-Gemeinschaft (WGL)
- Fraunhofer-Gesellschaft (FhG)
- Volkswagen Stiftung
- Helmholtz-Gemeinschaft (HGF)
- Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen der EU

Die Präsentationen laufen in zwei getrennten Sektionen für Doktoranden/innen und für Postdoktoranden/innen und werden in Deutsch (Docs) und Englisch (Postdocs) gehalten. Es können sich auch Studierende informieren, die kurz vor Abschluss des Studiums stehen. Interessenten von anderen Hochschulen sind ebenfalls herzlich willkommen.

Kontakt

Isabel Herzhoff, Tel.: +49-228-95997-14

E-Mail: isabel.herzhoff@kowi.de

Anmeldung über TU Berlin

Weitere Informationen: www.kowi.de/kowi/veranstaltungen/forschen-in-europa-berlin.aspx/date-2923/usetemplate-desktopdefault

17.03.2016 bis 20.03.2016

5. 16. AVA- HAUPTTAGUNG

Die 16. AVA-Hauptversammlung findet vom 17. bis 20. März in Göttingen statt.

Das gesamte Programm der 16. AVA-Haupttagung finden Sie hier -> Gesamtprogramm

Weitere Informationen wie die Anmeldung zur Tagung, Informationen zu den Workshops Schwein, Workshops Rind sowie die Anmeldung zu den Workshops finden Sie hier.
Das Programm der Rindersektion steht und ATF-Stunden sind anerkannt. Weitere Info's: -> Programm Rindersektion
Das Programm der Schweinesektion steht und ATF-Stunden sind anerkannt. Weitere Info's -> Programm Schweinesektion
Das Programm der Pferdesektion steht und ist mit 11 ATF-Stunden anerkannt. Weitere Info's ->Programm Pferdesektion

Beim alljährlichen Wettbewerb der Zuchtorganisation Masterrind traten in Verden rund 170 Kühe in 18 Klassen und vier Rubriken gegeneinander an. Lady Gaga hat die Miss Schau der Besten in der Niedersachsenhalle in Verden gewonnen, und das zum zweiten Mal in Folge. Schon zum siebten Mal hat die neun Jahre alte Kuh jetzt einen bedeutenden Preis gewonnen. Die Schwarz-Bunte setzte sich bei der 42. Schau der Besten in Verden gegen die Konkurrenz in gleich zwei Kategorien durch. Zuerst gewann die Kuh in der Klasse der älteren Tiere und setzte sich dann auch im Gesamtklassement gegen die jüngere Konkurrenz durch.

«Hier zu gewinnen, ist für die Landwirte eine wahnsinnige Ehre und bedeutet auch ein großes Renommee», sagte Hartmut Zingel, Masterrind-Geschäftsführer. Der stolze Besitzer von «Lady Gaga», Henrik Wille aus Essen, hat tatsächlich ein Geheimnis für den Erfolg: «Eine Kuh darf man nicht als Produktionsmaschine sehen. Man muss sie auch verstehen und mal in Ruhe lassen», sagte der 35-jährige Landwirt. «Dafür muss die Kuh vor allem gesund bleiben.»

Quelle: DGfZ

In einer kürzlich in der Zeitschrift Animal Feed Science and Technology veröffentlichten Studie haben Wissenschaftler die Wirkung verschiedener Gehalte an nicht-strukturellen Kohlenhydraten (NSC) untersucht. Ein niedriger Gehalt an NSC soll bei Stoffwechselerkrankungen wie der Equine Cushing Disease, Hufrehe oder dem Equinen Metabolischen Syndrom (EMS) hilfreich sein. Um diese These zu prüfen haben die Forscher die Wirkung verschiedener NSC-Gehalte in Futtermitteln auf den anschließenden Blutzucker- und Insulinspiegel hin untersucht. Verglichen wurden Weidegras mit 7 % NSC-Gehalt, Kokos mit 11 %, ein pelletiertes Pferdefutter mit 25,3 % und ein Müsli mit 33,7 %. Jedes Futtermittel wurde den Pferden in zufälliger Reihenfolge über einen Zeitraum von vier Tagen hinweg angeboten. Die Ergebnisse der Blutanalysen am Ende der jeweiligen Versuchsreihen waren nach Angaben von aid.de eindeutig: Blutzucker- und Insulinspiegel von Pferden, die mit Kokos gefüttert wurden, waren ähnlich niedrig wie die Werte der Tiere in Weidehaltung. Bei der Fütterung von Müsli und Pellets dagegen ist ein signifikanter Anstieg des Insulinspiegels nach der Fütterung aufgefallen. Auch bei Kokos fand ein Anstieg unmittelbar nach der Fütterung statt, jedoch war der Effekt nur 15-60 Minuten lang relevant. Das Forscherteam hält die Veränderungen nach der Kokos-Ration für unbedeutend und empfiehlt Kokos als eine Option zur Gestaltung der Futtermittelration mit einem niedrigen NSC-Gehalt.

Quelle: Vetion

Die seit 2011 in Mecklenburg-Vorpommern durchgeführte Pilotstudie zur Telemetrie von Wölfen mithilfe von GPS-GSM-Halsbandsendern hat erste Ergebnisse geliefert. Im Oktober 2015 war erstmals ein Wolfswelpe besendert worden, der zum Rudel der Lübtheener Heide gehört. Der Kernlebensraum der Wölfe liegt demnach im Landkreis Ludwigslust-Parchim, der Aktionsraum des Wolfes betrug 350 qkm. Durch die erhobenen Daten konnte auch der Zusammenhang zu drei Übergriffen auf Schafe hergestellt werden; die Daten könnten also auch die Riss-Gutachter des Landes unterstützen. Das Forschungsprojekt, in das sich vor allem die Jäger des Landes MV intensiv einbringen, ist landesweit bislang einmalig. Ich freue mich sehr, dass Jäger, Forstleute und Naturschützer in MV zur weiteren Erforschung des Wolfes Hand in Hand gehen und so wichtige Daten zu Aktionsraumgrößen, Habitatnutzung, Schlafplätzen und Nahrungsspektrum von freilebenden Wölfen ermittelt werden können. Mit den Erkenntnissen kann das Wolfsmanagement im Land unterstützt und die Diskussion rund um den Wolf weiter versachlicht werden, erläutert Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus (SPD).

Quelle: Vetion

Landwirte bzw. Rinderhalter in Bayern können seit 2012 mit Hilfe eines umfangreichen und kostenfreien Monitoring-Programms die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Rinder verbessern. Das Projekt Pro Gesund wird nun erneut verlängert und weiter ausgebaut, erklärte Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner. Das Programm, an dem sich bereits 1.750 Landwirte und 150 Tierärzte beteiligen, verknüpft Tierdaten, die bislang von Landwirten und Tierärzten getrennt geführt werden, miteinander. Dadurch wird ein optimales Herdenmanagement und eine zielgenaue Betreuung der Tiere gewährleistet. Die ausgesprochen positiven Rückmeldungen der Landwirte zeigen, dass wir mit unserem Angebot richtig liegen, sagte der Minister beim Besuch eines Milchvieh-Betriebs im Landkreis Freising. Das Landwirtschaftsministerium hat für das Projekt bislang rund 630.000 Euro bereitgestellt. Ab sofort werden nicht nur die erwachsenden Rinder, sondern auch die Kälber erfasst. Neu ist zudem ein Frühwarnsystem, das die Diagnose von Euterentzündungen so rechtzeitig ermöglichen soll, dass der Einsatz von Medikamenten verringert werden kann.

Weitere Informationen finden Sie hier: www.vetion.de/aktuell/index.cfm?aktuell_id=22909

Quelle: Vetion

Foto Veranstalter Uelzen 16
© DGfZ

Fachliche Diskussionen zwischen Wissenschaft und Praxis auf höchstem Niveau standen im Mittelpunkt des 10. Schweine-Workshops, der unter der Federführung von Professor Dr. Dr. h. c. mult. Ernst Kalm von der Kieler Agrar- und Ernährungswissenschaftlichen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität Kiel, der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde e.V. (DGfZ), dem Zentralverband der Deutschen Schweineproduktion e.V. (ZDS) und der Uelzener Allgemeinen Versicherung vom 16. bis 17. Februar 2016 in Uelzen veranstaltet wurde. Rund 100 Teilnehmer aus Wissenschaft, Ministerien, Zucht- und Absatzorganisationen, Beratung und Praxis informierten sich und diskutierten engagiert zum Thema Herausforderungen in der Schweinezucht und -haltung.

Quelle: DGfZ

Der Export von Zuchtrindern der Rasse Deutsche Holsteins ist im Vergleich zum Vorjahr, trotz der weiterhin vorhandenen Auflagen einiger Drittländer wegen des Schmallenberg-Virus, erneut gestiegen. Im Kalenderjahr 2015 wurden 81.649 Zuchtrinder in 41 Länder exportiert, was einem Anstieg von +8,7 % entspricht. Die hohen Exportzahlen unterstreichen das weiterhin große internationale Interesse an deutschen Holsteinrindern und ermöglichen das zweitbeste Ergebnis der dazu vorliegenden Daten. Nachdem im Vorjahr, erstmalig wieder nach 2011, die Schallmauer von 70.000 Zuchtrindern durchbrochen werden konnte, wurde erneut ein Rekordumsatz im Exportgeschehen realisiert.

Quelle: DHV

Massive Einkommensverluste der Milchbauern und Züchter im Jahre 2015 erfordern aus Sicht der Rinderzucht eine vernünftige Balance zwischen Leistungsorientierung, Tierwohl und nachhaltiger Nutzung des vom Flächenrückgang bedrohten Grünlands. Kleinstrukturierte bäuerliche Familienwirtschaften benötigen im globalen Wettbewerb Perspektiven für die professionelle Führung der Betriebe, für die Investitionssicherheit sowie für Absatzchancen im In- und Ausland. Die durchschnittliche Anzahl der Milchkühe in Österreich, mit 14 Stück, ist im Gegensatz zu anderen europäischen Agrarländern (Tschechien 120, Deutschland und Frankreich je 40) gering.

Quelle: ZAR Österreich

Anfang Februar 2016 veröffentlichte die EU-Kommission die erste Aufforderung, Programmvorschläge für die Absatzförderung von Agrarerzeugnissen einzureichen. Insgesamt stehen in diesem Jahr rund 111 Millionen Euro zur Verfügung. Die Antragsfrist endet am 28. April 2016.

Die Anträge sind unter ec.europa.eu/agriculture/promotion/index_de.htm über ein Teilnehmerportal einzureichen. Die EU-Kommission wird nach Bewertung der Anträge voraussichtlich im Herbst über deren Annahme entscheiden. Die Anträge sind bis zum 28. April 2016 direkt an die Kommission zu richten (und nicht – wie in der Vergangenheit – an die Behörden der Mitgliedstaaten).

2016 stehen Gelder in Höhe von 111 Millionen Euro zur Verfügung. Dabei sind für Einzellandprogramme im Binnenmarkt 26 Millionen Euro vorgesehen, für Einzellandprogramme in Drittländern 68 Millionen Euro, für Mehrländerprogramme 14 Millionen Euro und für Einzellandprogramme im Falle einer schwerwiegenden Marktstörung drei Millionen Euro.

Nach den neuen Vorschriften wird die nationale Kofinanzierung entfallen, um gleiche Bedingungen für alle Mitgliedstaaten zu schaffen. Die EU-Kofinanzierungssätze werden deutlich angehoben auf 70 Prozent für Einzellandprogramme, die von einer oder mehreren vorschlagenden Organisation aus einem einzigen Mitgliedstaat eingereicht werden, 80 Prozent für Mehrländerprogramme und für Programme in Drittländern sowie 85 Prozent für Maßnahmen zur Bewältigung von Krisensituationen.

Vor allem verarbeitete Nahrungsmittel wie Brot, Teigwaren und Schokolade können neuerdings gefördert werden. Zudem wird die die Angabe des Ursprungs der Erzeugnisse sowie von Marken möglich sein. Es ist geplant, zukünftig auch Projekte von Erzeugerorganisationen der Agrar- und Ernährungswirtschaft zu fördern.

Quelle: BLE

Cover Schriftenreihe 69

Neue Herausforderungen für die Schweinezucht
Diskussion zwischen Wissenschaft und Praxis
16. und 17. Februar 2016 in Uelzen

180 Seiten, Preis 10 € incl. MwSt. zzgl. Porto und Verpackung (1,00 € für Nicht-Mitglieder)

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Inhaltsverzeichnis Heft 69