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DGfZ-Newsletter vom 5. November 2012

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Inhalt

  1. Braunvieh-Weltkongress S T. Gallen, SCHWEIZ
  2. Europäischer BVD-Tag in Grub
  3. 13. Brandenburger Nutztierforum - Wirtschaftlichkeit der Milcherzeugung
  4. Seminar für Geflügelhalter
  5. Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover startet eine neue Veranstaltungsreihe "Trialog zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Überwachung"
  6. Synbreed Winter School 2012 "Population Genomics in Crops and Farm Animals"
  7. EuroTier vom 13.-16. November 2012 in Hannover
  8. Programm für das Seminar für Nutztierwissenschaften im WS 2012/13
  9. Pressekonferenz: Einführung der Genomselektion im German Piétrain GOLD Zuchtprogramm
  10. AVA-Fachbuch "Sauenfruchtbarkeit in der Ferkelerzeugung"
  11. Themenheft der Züchtungskunde „Grundlagen der Ebermast“ erschienen
  12. EU-Forschungsminister einigen sich auf Förderregeln
  13. Europäisches Patentamt erteilt drei Patente auf gv-Schimpansen
  14. Dr. Dr. h.c. Klaus Meyn begeht am 30. Oktober seinen 75. Geburtstag
  15. Workshop zum Gesundheits-monitoring-Projekt "GKuh" (Gesunde Kuh)
  16. Forschung im Sinne der Ernährungssicherung
  17. Tierschutznovelle: Experten sind uneins über das Schenkelbrandverbot bei Pferden
  18. Schweiz: Wiederzulassung von Tiermehl für die Fütterung von Schweinen und Geflügel
  19. "TPI" - Der neue TOPIGS Produktions-Index
  20. Antibiotika in der Lebensmittelkette - Max Rubner Conference 2012
  21. Gentechnisch veränderte Kuh liefert allergen-freie Milch
  22. Pilotprojekte zur Kastration mit Narkose
  23. Georg-Christoph-Lichtenberg-Stipendien für Agrarwissenschaftler der Uni Göttingen
  24. Christian Pèes neuer Präsident des EU-Ausschusses COGECA
  25. DLG Silbermedaille für das DLQ-Datenportal
  26. 19. Welt Simmental Fleckvieh Kongress in Deutschland
  27. Studie zu Gentechnik-Mais: Einhellige Ablehnung durch die Behörden für Lebensmittelsicherheit


Vom 6. bis am 8. Dezember 2012 findet in St. Gallen der 9. Weltkongress der Braunviehzüchter statt. Parallel zur BRUNA 2012 und zur Europameisterschaft der Braunviehkühe treffen sich auf dem OLMA-Areal Braunviehzüchter, Forscher und weitere interessierte Personen aus aller Welt! Während drei Tagen vereinen sich Zucht und Wissenschaft rund ums Braunvieh unter einem Dach!

Anmeldung und nähere Informationen erhalten Sie hier

Die Europäische Vereinigung der Tiergesundheitsdienste European Federation for Animal Health and Sanitary www.adt.de/fesass_en.html und der Tiergesundheitsdienst Bayern e.V. führen am Donnerstag, den 6. Dezember 2012 den Europäischen BVD-Tag durch. Auf der Tagung in Grub bei München sollen Landwirte und Tierärzte die Diagnostik und Eckpunkte einer kosteneffektiven Bekämpfung sowie die Erfahrungen und Perspektiven aus verschiedenen Ländern diskutieren können. Am folgenden Tag kann eines der führenden Labore in Europa besichtigt werden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Mehr unter www.tgd-bayern.de/index.php/bvd-day.

 

Am 6. Dezember 2012 widmet sich das 13. Brandenburger Nutztierforum, das traditionell von der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde e. V. (DGfZ), vom Lan­desamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF) und der Landwirtschaftlichen Beratung der Agrarverbände Brandenburg GmbH (LAB) organisiert wird dem Thema Wirtschaftlichkeit der Milcherzeugung.

Veranstaltungsort: Zentrum für Gewerbeförderung GötziGroß Kreutz (Havel)

Das Programm und Kontaktdaten zur Anmeldung finden Sie hier:
2012 Programm BNF

04.12.2012 bis 05.12.2012

4. Seminar für Geflügelhalter

Die Tierhaltung, besonders die tiergerechte Haltung von Geflügel steht immer häufiger im Fokus gesellschaftlicher Diskussionen. Als Betriebsleiter müssen Sie sich den Anforderungen des Marktes stellen und Ihren eigenen Weg finden. In zweitägigen Weiterbildungsseminaren «Tiergerechte Geflügelhaltung» informieren erfahrene Berater und Experten aus dem gesamten Bundesgebiet über neueste Entwicklungen und Möglichkeiten. In Kleingruppen werden Fallbeispiele aus dem Teilnehmerkreis bearbeitet. Der Besuch eines vorbildlichen Geflügelbetriebes steht ebenfalls auf dem Programm.

Das Seminar findet statt:

  • 04. – 05. Dezember 2012, Landwirtschaftliches Bildungszentrum Echem,
    Zur Bleeke 6,
    21379 Echem
    Veranstalter sind der Verband der Landwirtschaftskammern (VLK) und die FiBL Projekte GmbH. Die Seminare werden gefördert vom Bundeslandwirtschaftsministerium, so dass ausschließlich Kosten für Unterkunft und Verpflegung anfallen.

Weitere Infos unter: www.tiergerechte-haltungssysteme.de oder bei
Gundula Jahn, gundula.jahn@fibl.org,
Tel: 06322 98970-220

Anmeldung bei: FiBL Projekte GmbH, Fax: 06322 98970-1

2012 Fibl Flyer Geflügel

Am Dienstag, den 27. November 2012, startet das Zentrum für Tiergesundheit und Lebensmittelqualität der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover eine neue Veranstaltungsreihe Trialog zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Überwachung. Die Initiatoren Professor Dr. Günter Klein, Institut für Lebensmittelqualität und -sicherheit, und Professor Dr. Thomas Blaha, Außenstelle für Epidemiologie in Bakum, wollen mit der Reihe eine Plattform etablieren, die es ermöglicht, regelmäßig über die Möglichkeiten der kontinuierlichen Verbesserung in der Produktion von Lebensmitteln tierischen Ursprungs zu diskutieren. Insbesondere im Licht wachsender gesellschaftlicher Kritik an die Nutztierhaltung sind Public private partnerships, also die Zusammenarbeit der Bereiche Wissenschaft, Wirtschaft und Überwachung, in zunehmendem Maße erforderlich.

Die erste Trialog-Tagung 2012 wird sich mit den potentiellen Synergien und Zielkonflikten zwischen Tierwohl und Lebensmittelsicherheit befassen.

Programm Trialog

Die neue Synbreed Winter School 2012

Population Genomics in Crops and Farm Animals

findet vom 25.–30. November 2012 in Salzburg in Österreich statt.

Alle Details dazu (inkl. vorläufiges Kursprogramm) sind auf der Synbreed-Homepage zu finden.

Anmeldungen sind ab sofort möglich, ausschließlich per Anmeldeformular auf der Synbreed-Homepage!

Anmeldungen müssen bis zum 15. Oktober 2012 erfolgen. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

die DLG bietet auf der EuroTier vom 13.-16. November 2012 in Hannover ein hochwertiges Fachprogramm:

Eine Vielzahl von Foren / Diskussionsrunden zu aktuellen Themen bei der Haltung der einzelnen Tierarten (Rind, Schwein, Geflügel) finden Sie jeweils räumlich nahe bei den Technikangeboten der Aussteller – zu einem großen Teil deutsch / englisch simultan übersetzt.

ET_Programm_Gefluegel.pdf Fachprogramm Geflügel

ET_Programm_Rind.pdf Fachprogramm Rind

ET_Programm_Schweine.pdf Fachprogramm Schwein

ET_Programm_Pferd.pdf Fachprogramm Pferd

Der TopTierTreff für Rinderzüchter findet in Halle 27 statt. Nachzuchtgruppen der wichtigsten Milch- und Fleischrinderrassen präsentieren sich dort.

Abgerundet wird das Fachprogramm durch eine Vielzahl von Tagungen und Kongressen.

Auch für die Nachwuchskräfte der Agrarbranche wird im Rahmen des Young Farmers Day am 15. November 2012 ein ansprechendes Fachprogramm geboten.

Weitere Infos unter: www.eurotier.com/fachprogramm.html

Am Department für Nutztierwissenschaften der Universität Göttingen findet im Winter wieder das Seminar für Nutztierwissenschaften statt.

Weitere Infos zu den Themen und Terminen entnehmen Sie bitte der Anlage.

2012 Programm SNTW Göttingen WS

Das Zuchtunternehmen German Genetic lädt anlässlich der EuroTier zu einer Pressekonferenz ein am Dienstag, 13. November 2012, 14.30 Uhr - 15.15 Uhr, auf dem Messegelände der EuroTier, 30521 Hannover, Convention Center - Saal 111. Es wird die Umsetzung der Genomselektion im Zuchtprogramm German Piétrain GOLD und die Einführung des Genom-Plus-Ebers vorgestellt.
Neben Vertretern des Zuchtunternehmens werden auch beteiligte Wissenschaftler der Universität Hohenheim sowie Vertreter von Besamungsstationen an dem Gespräch teilnehmen.

Die Teilnehmer stehen während der EuroTier (13. - 16.11.12) für weitere Gespräche auf dem Stand D 25 in Halle 12 zur Verfügung.

GG-Einladung zur Pressekonferenz am 13.11.2012

In dem aktuellen AVA-Fachbuch Sauenfruchtbarkeit in der Ferkelerzeugung beschreiben die Autoren (Prof. Dr. M. Wähner, Prof. Dr. Uwe Hühn, Dr. Kleine Klausing, G. Riewenherrm und E.G. Hellwig), allesamt anerkannte Fachleute auf ihrem Gebiet, die Thematik der Fruchtbarkeit und Aufzuchtleistung von Sauen in der Ferkelerzeugung. Das geschieht unter dem Blickwinkel der in den letzten Jahren drastisch angestiegenen Fruchtbarkeitsleistungen bei den Mutterrassen und -linien. Diese züchterisch forcierte Entwicklung basiert auf einem hohen Fruchtbarkeitspotenzial bei den Sauen, auf neuen Anforderungen an die Körperkondition und den biologischen Voraussetzungen der Sauen. Neben den Aspekten der Sauenfruchtbarkeit werden auch die Themen der Sauenfütterung auf Fruchtbarkeit und der Tiergesundheit ausführlich behandelt, um den Arzneimitteleinsatz auf das Nötigste beschränken zu müssen.

Quelle: AVA

 

Wie in der Mitgliederversammlung in Halle bereits angekündigt, hat die DGfZ ein aktuelles Themenheft der Züchtungskunde Grundlagen der Ebermast (Heft 5/2012) mit folgendem Inhalt herausgegeben:

  • Physiologische Aspekte der Androstenon- und Skatolbildung beim Eber.
  • Züchterische Möglichkeiten zur Verminderung der Ebergeruchsproblematik bei Schlachtschweinen.
  • Wirkung von Fütterungsmaßnahmen auf die Skatolbildung und Skatoleinlagerung beim Schwein.
  • Ebergeruch – (k)ein Problem? Chancen und Risiken der Ebermast aus sensorischer Sicht.
  • Erfassung von ‚Ebergeruch‘ mit Spurenmesstechnik über die Gasphase.

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle:
Tel. +49 (0)228 91 44 760 | Fax +49 (0)228 91 44 766
E-Mail: info@dgfz-bonn.de

Horizont 2020: Verfahren und Prozesse sollen stark vereinfacht werden. Schavan: Signal für Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit in Europa.
Die Forschungsminister der EU haben sich am gestrigen Mittwoch über die Förderregularien für das kommende europäische Rahmenprogramm für Forschung und Innovation Horizont 2020 verständigt.

Quelle: BMBF

Das Europäische Patentamt hat drei Patente auf gentechnisch veränderte Schimpansen erteilt.

Wie am 23. Oktober bekannt wurde hatten die US-Pharmaunternehmen Altor Bioscience und Intrexon die Patente beantragt. Sie betreffen verschiedene Tierarten, die mit Hilfe von Gentechnik als Modelltiere optimiert wurden und schließen ausdrücklich Schimpansen mit ein.

Deren ohnehin hohe genetische Ähnlichkeit mit dem Menschen wurde mit Hilfe gentechnischer Methoden noch vergrößert. Intrexon arbeitet nach eigenen Angaben auf dem Gebiet der Synthetischen Biologie. Altor Bioscience hingegen hat sich ein Verfahren patentieren lassen, mit dessen Hilfe Primaten mit einem menschenähnlichen Immunsystem erzeugt werden können. Ziel ist es, auf diese Weise Antikörper für die Forschung zu gewinnen. Bisher hat das Europäische Patentamt rund 1200 Tiere mit gentechnischen Veränderungen patentiert.

Originalpressemeldung

Quelle: BMBF

Dr. Meyn war von 1981 bis 2002 Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Rinderzüchter und auch des Bundesverbandes Deutscher Fleischrinderzüchter und -halter. Weiterhin war er Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tierzüchter. Eine herausragende Rolle spielte er bei der Umstrukturierung der ostdeutschen Rinderzucht nach der Wende. Für seine Verdienste wurde er 2009 unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Dr. Meyn stand und steht immer in engem Bezug zur DGfZ und hat sie stets tatkräfitg unterstützt und gefördert.

ADR/DGfZ

Nach drei Jahren erfolgreicher Arbeit im Rahmen des von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) geförderten Innovationsprojektes GKuh - Gesunde Kuh: Erfassung und züchterische Bewertung von Krankheitsdiagnosen in Milchviehbetrieben zur Selektion auf Gesundheit und Langlebigkeit wurden die Ergebnisse am 22. Oktober 2012 in Osnabrück vorgestellt. Die Projektpartner, Osnabrücker Herdbuch e.G. (OHG), Landeskontrollverband Weser Ems e.V. (LKV-WE), Arbeitsbereich Bestandstiermedizin / Klinik für Rinder der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) und Vereinigte Informationssysteme Tierhaltung w.V. (vit), hatten zum Abschlussworkshop eingeladen, und 125 Teilnehmer spiegelten das große Interesse an der Thematik wider. Aus Sicht der betreuenden Tierärztin, beteiligter Landwirte und der Zuchtwertschätzung wurde dargestellt, wie das gemeinsam entwickelte System zur Erfassung, zentralen Speicherung und Auswertung von Gesundheitsdaten in die betrieblichen Abläufe eingebunden ist.

GKuh

Forschungsnetzwerk mit 66 Forschergruppen aus 17 europäischen Ländern gestartet.

Seit 2009 engagiert sich die BLE als Projektträger des BMELV in den Joint Programming Initiativen (JPIs) der EU-Kommission zum Thema Landwirtschaft, Ernährungssicherung und Klimawandel. Jetzt startete ein Forschungsnetzwerk von 66 Forschergruppen aus 17 europäischen Ländern und einem Gesamtbudget in Höhe von 15 Millionen Euro, um der Frage nachzugehen, wie sich der Klimawandel auf die landwirtschaftliche Produktion auswirkt. Aus Deutschland sind sieben Forschungseinrichtungen (Ressort, Universitäten, Leibniz-Institute) unter der Gesamtkoordination des von Thünen-Instituts (vTI) beteiligt. Die BLE war zusammen mit dem Projektträger Jülich (PTJ) maßgeblich am Aufbau des Forschungsnetzwerks beteiligt.

Des Weiteren liefert die BLE im Rahmen sogenannter Mapping Meetings zusammen mit Experten aus der Wissenschaft den erforderlichen fachlichen Input, um eine transnationale Abstimmung nationaler Programme zu erreichen. Zurzeit wird das Thema Nachhaltige Ernährungssicherung vorbereitet.

Quelle: BLE

Ein mögliches Verbot des Schenkelbrandes bei Pferden durch die geplante Novellierung des Tierschutzgesetzes bewerten Experten unterschiedlich. In einer öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz am Mittwoch, 17.10.2012 äußerten acht Sachverständige ihre Einschätzungen über den Gesetzentwurf zur Änderung des Tierschutzgesetzes (17/10572).

Quelle: Bundestag

n der Schweiz diskutiert man über die Wiederzulassung von Tiermehl für die Fütterung von Schweinen und Geflügel. Auch der Bundesrat unterstütze die Aufhebung des Tiermehlverbotes, heisst es im Internetportal des Schweizerbauern mit Bezug auf die Samstagsausgabe des Tagesanzeigers. Allerdings will auch die Schweiz nicht vorpreschen und die Entscheidung auf EU-Ebene abwarten.

Original-Pressemeldung

TOPIGS will ab Mitte Oktober die Zuchtwertschätzung für Eber mit einem TOPIGS Produktions-Index (TPI) verbesser. Dieser Index basiere nach Unternehmensangaben auf einer genaueren und an den deutschen Markt angepassten Zuchtwertschätzung. Die Messung von Speck- und Fleischmaßen erfolge mit modernster und tierfreundlicher Technologie am lebenden Tier.

Ausführliche Informationen hat das Zuchtunternehmen auf seiner Internetseite eingestellt.

Vom 8. bis 10. Oktober 2012 fand am Max Rubner-Institut (MRI) in
Karlsruhe die internationale Max Rubner Conference zu Antibiotika in der
Lebensmittelkette statt. Die wissenschaftliche Organisation hatte das
Institut für Sicherheit und Qualität bei Getreide des Max Rubner-Instituts
am Standort Detmold. Wissenschaftler von Finnland bis Israel, von Norwegen
bis Italien kamen nach Karlsruhe, um den aktuellen Stand auf diesem
gesellschaftlich wichtigen Forschungsfeld zu referieren.

Quelle: AHO

Neuseeländische Forscher haben eine gentechnisch veränderte Kuh gezüchtet, die Milch ohne das allergieauslösende Eiweiß Beta-Laktoglobulin erzeugt.

Die Forscher schleusten ein kleines Genstück in das Erbgut von befruchteten Rinder-Eizellen ein, wie die Nachrichtenagentur SDA schreibt. Dadurch wurden kleine Moleküle produziert, die das Gen für das verantwortliche Milcheiweiß blockieren. Aus den Eizellen wurde dann ein Kalb gezüchtet, das allergenfreie Milch erzeugt.

Quelle: lid

Ab 2017 will Berlin die betäubungslose Kastration verbieten. Als Alternative wird die Ebermast forciert. Doch für kleine und mittelständische Fleischbetriebe ist die Verarbeitung von Ebern oft schwer umsetzbar. Zudem fürchtet man Umsatzrückgänge durch Eberfleisch. Derzeit werden daher Pilotprojekte zur Kastration mit Narkose angestoßen. Die EGO Osnabrück testet das Verfahren bereits mehrere Monate in drei Betrieben. Die ersten Ergebnisse sind vielversprechend: Die Narkose lässt sich gut in die Arbeitsabläufe integrieren, die Ferkel vertragen die Behandlung gut. Knackpunkte bleiben der Anwenderschutz sowie die Mehrkosten, die neben der Narkose an sich insbesondere durch die Pflicht zur Anwesenheit des Tierarztes entstehen. Dennoch könnte das Verfahren zumindest für einen Teilmarkt interessant sein.

Quelle: SUS

Das Land Niedersachsen fördert in den kommenden Jahren 15 Promovierende der Universität Göttingen mit einem Georg-Christoph-Lichtenberg-Stipendium. Zur Förderung ausgewählt wurden die Promotionsprogramme Animal Welfare in Intensive Livestock Production Systems an der Fakultät für Agrarwissenschafte.

Quelle: GAU Göttingen

Der Franzose Christian Pèes löst den Italiener Paolo Bruni als Präsidenten des EU-Ausschusses der ländlichen Genossenschaften (COGECA) ab. Dies wurde auf der Mitgliederversammlung im September einstimmig beschlossen.

Die EuroTier ist der größte Neuheitenmarkt für den europäischen und den Weltmarkt bei Maschinen, Einrichtungen und Betriebsmitteln für die professionelle Tierhaltung. Mehr als 300 Neuheiten von insgesamt 182 Ausstellern aus 23 Ländern wurden in diesem Jahr beim EuroTier-Veranstalter DLG angemeldet. Eine neutrale und international besetzte Expertenkommission hat nach strengen Kriterien insgesamt fünf Neuheiten mit Goldmedaillen und neunzehn Neuheiten mit Silbermedaillen ausgezeichnet.

Eine Silbermedaille bekam unter anderem das Datenportal für den automatisierten und sicheren Datenaustausch des Deutschen Verbandes für Leistungs- und Qualitätsprüfungen e. V. (DLQ). Der EuroTier Aussteller CLAAS Agrosystems KGaA mbH & Co. KG, Gütersloh, nutzt intensiv die ISO-Norm ISOagriNET und hatte der DLG das DLQ-Datenportal als Neuheit gemeldet.

Quelle: DLQ

Vom 16. bis 25. September 2012 fand der 19. Welt Simmental Fleckvieh Kongress in Deutschland statt. Der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Süddeutscher Rinderzucht- und Besamungsorganisationen e.V. (ASR) Franz Stürzer konnte insgesamt über 350 Teilnehmer aus 28 Ländern begrüßen. Mit einem umfangreichen Hauptprogramm und einem vorwiegend auf Mutterkuhhaltung ausgerichteten Vorprogramm konnte nahezu die gesamte Palette der Fleckviehzucht in Bayern, Baden-Württemberg und in den neuen Bundesländern abgedeckt werden.

Quelle: ASR

Die in Deutschland und in der EU für die Lebensmittelsicherheit zuständigen wissenschaftlichen Behörden haben die aktuelle Ratten-Studie französischer Wissenschaftler zu gentechnisch verändertem Mais NK603 einhellig abgelehnt. Kritisiert werden vor allem methodische Mängel, ein unzureichendes Versuchsdesign sowie Fehler bei der Interpretation der Ergebnisse. So hält das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) die Schlussfolgerungen der Autoren um Gilles-Eric Séralini für nicht nachvollziehbar. Noch deutlicher die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA): Die Studie genüge nicht wissenschaftlichen Ansprüchen.

www.transgen.de/aktuell/1690.doku.html

EFSA-Meldung zur franz. Studie

Original-Pressemeldung (transgen)

BVL zur Studie

BfR zur Studie

Biologenverband zur Studie

Statistiker zur Studie