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DGfZ-Newsletter vom 8. August 2018

Mit dem heutigen Newsletter erhalten Sie einen Überblick zu den in den letzten Wochen und heute eingestellten Meldungen im Internetportal der DGfZ. Sie können sich aber auch tagesaktuell informieren lassen, wenn Sie den RSS-Feed der DGfZ in Ihren News-Reader einbinden. Hilfestellungen hierzu finden Sie unter folgender Adresse: www.rind-schwein.de/brs-service/brs-rss-feed.html.

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Inhalt

  1. Die neue Züchtungskunde ist da!
  2. DGfZ-Jahrestagung und DGfZ-/GfT-Gemeinschaftstagung 2018
  3. Urteil des Europäischen Gerichtshofes zur rechtlichen Einstufung der neuen Züchtungstechniken
  4. Kastenstand: Praktiker fordern Änderung des BMEL-Eckpunktepapiers
  5. BRS 2018 - EuroTier 2018 - BRS in zwei Hallen dabei
  6. Deutsche Holstein: Witrugfärbung kein Zuchtziel
  7. Ferkelkastration: Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz e.V. schreibt offenen Brief an die Bundesministerin
  8. Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) bringt neues Pocketheft „So leben Milchkühe“ heraus
  9. LIDL bringt Eigenmarke mit dem Label „Für mehr Tierschutz“ in die Regale
  10. Newsletter der europäischen SAVE Foundation 2/2018 erschienen


Titelbild Zk5 2019

Die aktuelle Ausgabe der Fachzeitschrift Züchtungskunde ist jetzt erschienen (Hef 5/2019)

  • Weideochsenmast ohne Kraftfutter 1. Mitteilung: Einfluss der Aufwuchshöhe bei Kurzrasenweide auf Mastleistung und Flächenproduktivität

  • Weideochsenmast ohne Kraftfutter 2. Mitteilung: Einfluss der Aufwuchshöhe bei Kurzrasenweide auf die Schlachtleistung, Fleischqualität und Wirtschaftlichkeit

  • Braucht Deutschland neue Konzepte für die Milchviehhaltung?

  • Untersuchungen zum Einsatz von Beschäftigungsfutter bei unterschiedlichen Fütterungsverfahren in der Ferkelaufzucht

  • Biochemische Parameter in der perinatalen Periode bei Pommern- und Suffolk-Schafen mit Einlings- oder Zwillingsträchtigkeit

Und natürlich noch viel mehr.

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die DGfZ-Geschäftsstelle.

Als DGfZ-Mitglied können Sie die Züchtungskunde zu einem vergünstigten Preis beziehen. Wir informieren Sie gerne!

Senden Sie einfach eine E-Mail an: info@dgfz-bonn.de, Stichwort: Informationen zum Bezug der Züchtungskunde.

DGfZ - Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde

2018 lädt die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ) und die Gesellschaft für Tierzuchtwissenschaften (GfT) zur Vortragstagung nach Bonn ein.

Am Mittwoch und Donnerstag den 12. und 13. September 2018 wird die mit dem Institut für Tierwissenschaften der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn gemeinsam organisierte Veranstaltung stattfinden. Die DGfZ-Plenartagung wird wieder Beiträge aus Wissenschaft und Praxis präsentieren. Die Veranstaltung bietet zum einen für die forschenden Institute die hervorragende Gelegenheit, ihre aktuellen Forschungsergebnisse vorzustellen. Andererseits besteht für die Tagungsteilnehmer die Möglichkeit, sich anhand eines breiten Spektrums an Vorträgen über den neuesten Stand der Tierwissenschaften zu informieren. Beim geselligen Abend stehen dann kulinarische Köstlichkeiten und nette Gespräche im Vordergrund.

Die DGfZ-Mitgliederversammlung findet am Mittwoch, 12. September 2018 statt.

Nähere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen werden zeitnah bekannt gegeben.

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat zur rechtlichen Einstufung der neuen Züchtungstechniken eine Entscheidung getroffen. Zu den neuen Verfahren zählen beispielsweise Crispr-Cas9, Talens oder ODM. Die Luxemburger Richter standen vor der Frage, ob der Begriff des gentechnisch veränderten Organismus prozessorientiert oder produktorientiert verstanden werden soll.

Das Urteil unterscheidet (leider) nicht zwischen den unterschiedlichen Verfahren. Kurz zusammengefasst:

Durch Mutagenese gewonnene Organismen sind genetisch veränderte Organismen (GVO) und unterliegen grundsätzlich den in der GVO-Richtlinie vorgesehenen Verpflichtungen.

Quelle: Gerichtshof der Europäischen Union/DGfZ

Um einen weiteren Verlust an Sauenbetrieben zu verhindern, fordern die Bauförderung Landwirtschaft (BFL) sowie Schweinehalter und Tierärzte mit Erfahrungen zur Umsetzung des Magdeburger Urteils, das Eckpunktepapier zum Kastenstand noch einmal zu überarbeiten.

In einem jetzt vorgelegten Positionspapier der Bauförderung Landwirtschaft (BFL) zum EckpunktepapierKastenstand des BMEL wird gefordert, erst detaillierte Maßvorgaben gesetzlich festzuschreiben, wenn dazu ausreichend wissenschaftliche Arbeiten und praktische Erfahrungen vorliegen.

Quelle: agrarheute.com

Die EuroTier findet in diesem Jahr vom 13. - 16. November in Hannover statt. Sie ist die weltweite Leitausstellung für die landwirtschaftliche Nutztierhaltung. Die führenden Unternehmen der Branche werden auf der EuroTier in diesem Jahr erneut mit einem vollständigen Angebot und zahlreichen Neuheiten vertreten sein. Zahlreiche Mitgliedsunternehmen des Bundesverbandes Rind und Schwein e.V. nehmen auch in diesem Jahr erneut an der Messe teil. Der BRS organisiert darüber hinaus für Mitgliedsunternehmen zwei Gemeinschaftsstände in der Schweinehalle (Halle 15 C22) und in der Rinderhalle (Halle 11 C21).

Quelle: BRS

Besonders aus dem holländischen Raum werden neuerdings Bullen angebote, die die sog. Witrugfärbung zeigen. Der Rumpf der Tiere ist hierbei einfarbig schwarz oder rot. Kopf, Rückenlinie, Bauch und Extremitäten rahmen diesen weiß ein. Die Mitglieder des Bundesverbandes Rind und Schwein haben anlässlich ihrer Mitgliederversammlung beschlossen, dass diese Farbzeichnung nicht dem Zuchtziel entsprechen und daher als Kreuzungstiere (Nichtherdbuch) registriert werden.

Weitere Informationen: "Rind und Wir", 1/2018, Seite 31

Quelle: BRS

In einem Offenen Brief an Bundesministerin Julia Klöckner bitten Tierärztinnen und Tierärzte der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz e.V., dem Drängen nach einer Zulassung der Lokalanästhesie zur Ferkelkastration und einer Fristverlängerung zu widerstehen, sich für die Impfung auszusprechen und die politischen Rahmenbedingungen für die Marktakzeptanz der Impfung zu schaffen. Hintergrund dafür ist die Sorge um das Wohlergehen der Tiere und um das Image der Landwirtschaft.

Den offenen Brief mit den entsprechenden Erläuterungen finden Sie hier als pdf-Dokument.

INFO: Die DGfZ hat zu dieser aktuellen brisanten Thematik ein Heft im Rahmen ihrer Schriftenreihe herausgegeben:

 

Das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) hat ein neues Pocketheft So leben Milchkühe herausgegeben, das in leicht verständlicher Weise über die Haltung von Milchkühen in Deutschland informiert. Zwölf Fragen werden in diesem handlichen Pocket-Heft beantwortet. Das Heft im Taschenformat richtet sich an alle interessierten Bürger und kann gut in der Öffentlichkeitsarbeit der Landwirtschaft und in allgemeinbildenden Schulen eingesetzt werden.

Das Pocketheft So leben Milchkühe sowie weitere können kostenfrei im Medienshop der BLE bestellt werden: https://ble-medienservice.de/landwirtschaft/

Quelle: BLE

Nachdem Lidl ihre Alpenmilch mit der Einstiegsstufe sowie Milchprodukte der Regionalmarke 'Ein gutes Stück Bayern' mit der Premiumstufe des Tierschutzlabels vermarktet, bringt der Discounter bald eine weitere Eigenmarke mit dem Label Für mehr Tierschutz in die Regale: Ab Ende Juli soll die Weidemilch der Eigenmarke Milbona mit der Premiumstufe des Labels im Norden Nordrhein-Westfalens und Umgebung erhältlich sein, meldet der Discounter.

Bis Ende des Jahres 2018 will Lidl das Angebot auf Nord- und Ostdeutschland ausweiten. Zusätzlich zum Tierschutzlabel sei die Weidemilch mit dem Ohne Gentechnik-Siegel und mit dem Siegel Pro Weideland - Deutsche Weidecharta vom Grünlandzentrum Niedersachsen/Bremen e.V. gekennzeichnet.

Quelle: Lidl

Die Ausgabe 2/2018 des vierteljährlich erscheinenden Newsletters der europäischen SAVE Foundation (Sicherung der landwirtschaftlichen Arten-Vielfalt in Europa) ist erschienen.

Unter anderem mit folgenden interessanten Themen:

  • SAVE – DAGENE Jahreskonferenz 2018
  • EU-Haushalt: Gemeinsame Agrarpolitik nach 2020
  • Agrobiodiversitäts Hotspots identifizieren
  • Verbotener Markt
  • Wildnis für wen? Die Rolle der Nutztiere in der Landschaft

Quelle: SAVE