05.09.2014rss_feed

DGfZ-Newsletter vom 24. Oktober 2014

Mit dem heutigen Newsletter erhalten Sie einen Überblick zu den in den letzten Wochen und heute eingestellten Meldungen im Internetportal der DGfZ. Sie können sich aber auch tagesaktuell informieren lassen, wenn Sie den RSS-Feed der DGfZ in Ihren News-Reader einbinden. Hilfestellungen hierzu finden Sie unter folgender Adresse: www.zds-bonn.de/index.php?rssfeed.

Wenn Sie diesen Newsletter erhalten, ohne dass Sie diesen Service bestellt haben, vernichten Sie bitte diese Mail und klicken auf keinen Fall die angegebenen Links an. Ohne Bezugsbestätigung verschicken wir keine Mails!!!!

WICHTIG: Da betrügerische E-Mails (Phishing) häufig Links zu unsicheren Websites enthalten, empfiehlt die DGfZ nicht auf Links in E-Mails zu klicken, sondern diese zu kopieren und in Ihren Browser einzufügen.


Inhalt

  1. 15. Brandenburger Nutztierforum
  2. DRV-Forum Tierische Veredelung: Tierwohl und „ohne Gentechnik“ stehen im Fokus
  3. FN lädt auf der EuroTier zum Fachsymposium „Mit Perspektive in die Zukunft“ ein
  4. DLG-Talk-„Tier“ auf dem DLG-Stand der EURO TIER in Hannover
  5. Bloßer Verdachtsmangel keine rechtliche Grundlage für verschuldensunabhängige Haftung - Futtermittelbranche zur Entscheidung des BGH
  6. Akademie für Tiergesundheit vergibt Förderpreis 2014 an Infektionsmediziner
  7. Bericht über die Mitgliederversammlung der ADT am 13. Oktober 2014 in Brüssel
  8. DGfZ-Mitgliederversammlung wählt zwei neue Präsidiumsmitglieder
  9. Info Day zum nächsten Aufruf 2015 der Gesellschaftlichen Herausforderung 2 in Brüssel am 21. November 2014
  10. Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft e.V. (FNL) für eine Neukonzipierung und Neustrukturierung
  11. DGfZ-Jahrestagung und DGfZ-/GfT-Gemeinschaftstagung 2014 in Dummerstorf
  12. Neue und wieder auftretende Tierseuchen
  13. Deutscher Holstein Verband e. V.: Prämierung "All German Holstein-Wettbewerb 2013/2014" auf der EuroTier 2014
  14. Acht EU-Staaten haben Milchquote überschritten
  15. Kompetenzkreis Tierwohl nimmt seine Arbeit auf
  16. Übergabe des Zuwendungsbescheides für gBAP-Projekt an vit und FBF
  17. Bund plant Gesetztesänderung zur Förderung der Wissenschaft an Unis
  18. Prof. Dr. Dr. habil. Georg Erhardt mit Hermann-von-Nathusius-Medaille geehrt
  19. Bernd Adler mit Adolf Köppe-Nadel ausgezeichnet
  20. DGfZ-Jahrestagung 2014: Junge Wissenschaftler im feierlichen Rahmen ausgezeichnet


15. Brandenburger Nutztierforum - Kälber- und Jungrinderaufzucht
4. Dezember 2014
Beginn: 10.00 Uhr
im Zentrum für Gewerbeförderung Götz/Groß Kreutz (Havel)

Veranstalter: Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung des Landes Brandenburg (LELF), Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ) und die Landwirtschaftliche Beratung der Agrarverbände Brandenburg (LAB) GmbH.

Themen:

  • Menschen, Milchvieh, Melkroboter – Milchviehhaltung in aller Welt
  • Ergebnisse eines Mehrländerprojektes mit aktuellen Schlussfolgerungen zu Verfahren der Kälber- und Jungrinderaufzucht
  • Erfolgsfaktoren wirtschaftlicher Färsenaufzucht
  • Durchfallerkrankungen strategisch bekämpfen
  • Planung und Bau von Kälberhaltungssystemen
  • Herdenmanagement in der Kälber- und Jungrinderaufzucht
  • Technische Möglichkeiten zur Gesundheits- und Leistungsverbesserung in der Kälber- und Jungrinderaufzucht

ab 14:30 Möglichkeit der Besichtigung der Lehr- und Versuchsanstalt Groß Kreutz

Hier finden Sie das komplette Programm und eine Anfahrtsskizze: Programm NTF 2014

Der Deutsche Raiffeisenverband geht mit dem DRV-Forum Tierische Veredelung, das am 26. und 27. November 2014 in Berlin stattfindet, neue Wege. Erstmals führt der DRV eine gemeinsame Tagung der drei Sparten Futter-, Milch- sowie Vieh- und Fleischwirtschaft durch. Die enge Verzahnung der Bereiche bei der Produktion tierischer Lebensmittel gab den Anstoß für dieses Veranstaltungsformat.

Für die landwirtschaftlichen Genossenschaften spielen die Globalisierung und ihre Einflüsse auf die Rohstoffmärkte eine immer größere Rolle im Agrarhandel. Hinzu kommen stetig steigende Anforderungen von Verbrauchern, vom Handel und der Politik an die Erzeugung sicherer und qualitativ hochwertiger Lebensmittel. Dabei stehen vor allem die Themen Tierwohl und die Produktion ohne Gentechnik im Fokus.

Darüber hinaus trägt die Entfremdung der Konsumenten von der Lebensmittelproduktion zu kontroversen Diskussionen in der Gesellschaft bei. Eine offene und transparente Kommunikation ist daher unverzichtbar für die Branche. Beim DRV-Forum zeigen Referenten drei unterschiedliche Ansätze erfolgreicher Öffentlichkeitsarbeit auf. Sie berichten vom täglichen Kampf um Akzeptanz der Produktionsweisen moderner Landwirtschaft.

Programm und Anmeldung: www.raiffeisen.de/tv-forum.

Zum zweiten Mal ist die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) auf der EuroTier vertreten und lädt am Mittwoch, dem 12. November, zum Fachsymposium Mit Perspektive in die Zukunft ein.

Die Fachtagung beginnt um 9.30 Uhr und endet gegen 13 Uhr. In verschiedenen Vorträgen und Referaten geht es u.a. um Themen wie Moderne Pferdefütterung: pferdegerecht und betriebswirtschaftlich - Einflüsse des Grundfuttermanagements auf die Wirtschaftlichkeit, Anforderungen an eine fachgerechte Pferdehaltung unter Einbeziehung des Standpunktes der Veterinärverwaltung und Steuerrechtliche Grundansätze und Gestaltungsmöglichkeiten in der Pferdehaltung.

Das Symposium kostet 15 Euro Teilnahmegebühr für Mitgliedsbetriebe der FN. Für Nicht-Mitgliedsbetriebe kostet die Teilnahme an der Tagung 50 Euro. Der Eintritt zur Messe EuroTier ist am 12. November in der Teilnahmegebühr für das Symposium enthalten.

Anmeldeschluss ist der 27. Oktober.

Weitere Informationen zum Symposium: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Martin Otto, Tel. 02581/6362-211, E-Mail: motto@fn-dokr.de. Bo

Im Einzelnen sind folgende Veranstaltungen vorgesehen:

Dienstag, 11. November 2014, 12.00 Uhr

Tierhaltung in der EU - Aufbruch oder Auslaufmodell?

Diskussionsteilnehmer:
Hans Aarestrup, Danske Svineproducenter; Christian Dohrmann, Schweinehalter, Mitglied der DLG-Prüfungskommission für Abluftreinigungsanlagen, Dr. Hans-Peter Schons, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tierzüchter (ADT), Büro Brüssel; Renate Rehm-Köster, Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.

Mittwoch, 12. November 2014, 14.00 Uhr

Tierhaltung und Umwelt - Ressourcenmanagement in der Praxis

Diskussionsteilnehmer:

Martin Hofstetter, Greenpeace; Dr. Thomas Kaufmann, Evonik Industries AG; Prof. Hubert Spiekers, Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Mitglied im DLG-Arbeitskreis Futter und Fütterung; Philipp Schulze Esking, Schweinehalter, DLG-Vorstandsmitglied/ISN-Vorstandsmitglied.

 

Donnerstag, 13. November 2014, 14.00 Uhr

Tierwohl und Technik – Was bringt die Automatisierung in der Tierhaltung?

Diskussionsteilnehmer:

Dr. Richard Hölscher, Hölscher & Leuschner; Prof. Dr. Eberhard Hartung, Universität Kiel; Sabine Ohm, Provieh (Verein gegen tierquälerische Massentierhaltung .V.); Ulrich Westrup, Milchviehhalter, Vorsitzender des DLG-Ausschusses für Milchproduktion und Rinderhalter; Dr. Dirk Hesse, Agrikontakt, Mitglied im DLG-Fachausschuss für Tiergerechtheit.

 

Freitag, 14. November 2014, 14.00 Uhr

Tiergesundheit in globalen Märkten – aktuelle Risiken und Prävention

Diskussionsteilnehmer:

Dr. Reiner Schneichel, Bundesverband praktizierender Tierärzte (bpt); Dr. Klaus-Peter Behr, AniCon Labor GmbH, Mitglied der Gesellschaft für Seuchenvorsorge; Friedrich Ostendorff, Landwirt, MdB, Bündnis90/Die Grünen; Dr. Jörg Bauer, Landwirt und Berater beim Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH), Vorsitzender des DLG-Ausschusses für Schweineproduktion.

Die Moderation der Diskussionsrunden übernimmt Dietrich Holler, Leiter Kommunikation bei der DLG.

 

Der Deutsche Verband Tiernahrung e. V. (DVT) begrüßt die Entscheidung des Bundesgerichtshofes (BGH) vom 22.10.2014, mit der der BGH ein Urteil des Oberlandesgerichtes (OLG) Oldenburg vom Juni 2013 aufhebt. Das Oberlandesgericht hatte entschieden, dass ein Futtermittelunternehmer nach § 24 des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches verschuldensunabhängig für Schäden haftet, die Abnehmern seines Futtermittels entstehen. Dies gelte auch dann, wenn lediglich ein Verdacht über die Mangelhaftigkeit des Futters bestehe. Der BGH hat in der heutigen Revisionsverhandlung das Urteil des OLG aufgehoben und den Fall zurückverwiesen. Nunmehr wird dort neu zu verhandeln sein.

Quelle: DVT

Im Rahmen der Internationalen Zoonosenkonferenz in Berlin hat die Akademie für Tiergesundheit am 16.10.2014 Dr. Fabian Leendertz mit dem Förderpreis 2014 ausgezeichnet. Dr. Leendertz wurde die Auszeichnung für seine besonderen wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiet der Infektionsmedizin und insbesondere seine Arbeiten zur Erforschung der molekularen Epidemiologie von Zoonosen zuerkannt.

Quelle: AfT

Auf ihrer Mitgliederversammlung am 13. Oktober 2014 in Brüssel haben die Vertreter der ADT-Mitgliedsorganisationen über die Bedeutung von Leitlinien im EU-Recht diskutiert. Tim Gumbel von der Generaldirektion Gesundheit und Verbraucher (Sanco) der Europäischen Kommission erläuterte zunächst die Rechtsnatur von Leitlinien, die zwar nicht explizit im Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union genannt sind und daher im Gegensatz zu Verordnungen, Richtlinien oder Beschlüssen nicht zu den rechtsverbindlichen Akten zählen, aber dennoch und unabhängig von ihrer Rechtswirkung Teil des EU-Rechts sind. Leitlinien können sowohl von der Kommission als auch von den Mitgliedstaaten erlassen werden und sind häufig in Basisrechtsakten, wie z. B. der EU-Tiertransportverordnung bereits vorgesehen. Die Leitlinien dienen dann beispielweise dazu, bewährte Praktiken zu beschreiben, um die Durchsetzung des EU-Rechts zu erleichtern. Sie können aber nie das EU-Recht verbindlich auslegen; dies verbleibt in der ausschließlichen Kompetenz des Europäischen Gerichtshofs (EuGH). Es gibt eine Rechtsprechung des EuGH hinsichtlich von Leitlinien, die den Ermessensspielraum der Kommission bei deren Erstellung betont und klarstellt, dass diese in erster Linie die Kommission selber binden. Gumbel wies darauf hin, dass die EU künftig möglicherweise häufiger zum Instrument der Leitlinie greifen könnte, weil dies als Maßnahme der besseren Rechtssetzung gesehen wird, welche ein Schwerpunkt der neuen Juncker-Kommission sein wird. Diskussionsbedarf gibt es noch mit Blick auf die Frage, ob und inwieweit Leitlinien das bestehende Recht durch konkrete Vorgaben präzisieren sollten und welche tatsächliche Rechtswirkung sie dann entfalten. Nach Ansicht der ADT sollten Leitlinien eher einen allgemeinen Rahmen abstecken, innerhalb dessen die Betroffenen festgelegte Ziele erreichen können.

Quelle: ADT

Im Rahmen der DGfZ-Jahrestagung fand am 17. September 2014 die jährliche DGfZ-Mitgliederversammlung im Leibniz-Institut für Nutztierbiologie (FBN) in Dummerstorf statt. In diesem Jahr stand die außerplanmäßige Nachwahl zweier Präsidiumsmitglieder auf der Agenda.

Das Direktorat Bioökonomie der EU Kommission organisiert für den 21. November 2014 einen Info Day zum nächsten Aufruf 2015 der Gesellschaftlichen Herausforderung 2 in Brüssel. Interessenten erhalten Informationen aus erster Hand und können sich kostenlos bis zum 17. November 2014 für die Veranstaltung registrieren unter

scic.ec.europa.eu/fmi/INFODAY-RTD-2014/start.php

Die Gesellschaftliche Herausforderung 2 deckt folgende Förderbereiche in Horizont 2020 ab:

• Ernährungssicherheit, nachhaltige Landwirtschaft

• marine und maritime Forschung

• Biowirtschaft

Nachmittags werden in den drei parallelen Workshops spezifische Themen besprochen. Im Förderbereich Ernährungssicherheit, nachhaltige Landwirtschaft stehen folgende Punkte auf der Agenda:

Food, agriculture and forestry topics in sustainable food security:

- Sustainable food production systems

- Safe food and healthy diets and sustainable consumption

- Global drivers of food security

Agriculture and forestry topics in ISIB:

- ISIB 2- Thematic networks

- ISIB 3 - Rural growth

- ISIB 4 – Sustainable data management for forestry

Agriculture and forestry topics in Water and waste calls

Im Rahmen ihrer Mitgliederversammlung haben sich die anwesenden Vertreter der Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft e.V. (FNL) für eine Neukonzipierung und Neustrukturierung der Arbeit der FNL ausgesprochen. Konkret verbunden sind damit die Umbenennung des Vereins in Forum Moderne Landwirtschaft e.V. und die Einrichtung eines Aufsichtsrates als wichtiges Entscheidungsgremium neben dem Vorstand.

Im neu formierten Vorstand werden mit dem Vorsitzenden Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Carl-Albrecht Bartmer, Präsident der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft und Manfred Nüssel, Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes, auch weiterhin die drei Zentralverbände der Landwirtschaft die Führung innehaben. Dem zunächst fünf Personen starken Aufsichtsrat steht Dr. Helmut Schramm, Bayer CropScience, vor.

Quelle: FNL

Tagungszentrum Start JT14

Die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ), die Gesellschaft für Tierzuchtwissenschaften (GfT), die Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät (AUF) der Universität Rostock und das Leibniz-Institut für Nutztierbiologie (FBN) Dummerstorf luden am 17. und 18. September zu ihrer hochkarätig besetzten DGfZ-Jahres- und DGfZ/GfT-Gemeinschaftstagung in das Leibniz-Institut für Nutztierbiologie in Dummerstorf ein. Die Tagung war eingebettet in die Festwoche zur 75 Jahr Feier des Wissenschaftsstandortes Dummerstorf, einer der ältesten und inzwischen die größte Forschungseinrichtung dieser Art in Deutschland.

Zukunftsweisende Vorträge und herausragende Vertreter aus Wissenschaft, Industrie und Politik zogen über 300 Experten aus dem In- und Ausland und vielen Ehrengästen nach Mecklenburg-Vorpommern.

Hohe Aufmerksamkeit und gute Vorbereitung notwendig

Neue Tierseuchen – wie bereiten wir uns vor?, war das Thema eines Vortrags von Prof. Dr. Martin Beer, Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) Insel Riems, anlässlich der diesjährigen Mitgliederversammlung des Bundesverbandes für Tiergesundheit e.V. (BfT) in Dresden. Auch wenn die Tiergesundheit in Deutschland grundsätzlich einen hohen Status hat, ist ständige Aufmerksamkeit geboten.

Wie die Ausbrüche der Blauzungenkrankheit, des Schmallenberg-Virus oder auch Fälle des vor allem bei Wildvögeln vorkommenden Usutuvirus gezeigt haben, stellt die Einschleppung neuer Tierseuchen eine ernst zu nehmende Bedrohung dar. Als Risikofaktoren nannte Beer dabei die Urbanisierung, den Klimawechsel, den Tourismus und als zentralen Faktor den globalen Handel. Das Vordringen der Bevölkerung in bislang abgelegene Gebiete erhöhe das Risiko, neue Erreger in die Population einzutragen. Auch alte Bekannte wie die Maul- und Klauenseuche, die Geflügelpest, die Klassische (europäische) und die Afrikanische Schweinepest stellten reale Gefährdungen der Tierbestände dar und müssten aufmerksam beobachtet werden.

Quelle: BfT

TopTierTreff: Internationaler Marktplatz der Spitzengenetik (Halle 27)

Vom 11. bis 14. November 2014 findet auf dem Messegelände in Hannover die weltweit größte Messe für die professionelle Tierhaltung, die EuroTier 2014, statt. Die führenden Unternehmen der Branche werden ein großes Angebot und zahlreiche Neuheiten zeigen. Großer Anziehungspunkt und ein Muss für die Rinderzüchter ist der TopTierTreff in Halle 27. Hier veranstaltet der Deutsche Holstein Verband am Mittwoch, dem 12. November, seinen All German Holstein Wettbewerb.

Der TopTierTreff bietet natürlich noch viel mehr: Spitzengenetik der deutschen und internationalen Milch- und Fleischrinderrassen wird an allen vier Tagen der Messe auf der Drehbühne zu sehen sein. Die Unternehmen bzw. Organisationen werden in einzelnen Rasseblöcken über ihre Spitzentiere der Zuchtprogramme mit den entsprechenden Vererbungsleistungen und Vorzügen informieren. Internationale Schaf- und Ziegenrassen sowie ein Noriker-Pferd und Alpakas werden in diesem Jahr ebenfalls am TopTierTreff vertreten sein. Die Tierpräsentationen werden am Mittwochnachmittag in russischer Sprache, am Donnerstagnachmittag in englischer Sprache stattfinden.

Den genauen Zeitplan finden Sie hier: www.eurotier.com/toptiertreff.html

Quelle: DGfZ

Im vergangenen Milchjahr 2013/14 haben acht EU-Mitgliedstaaten die ihnen zugeteilte Milchquote überschritten und müssen deshalb eine Superabgabe an die EU entrichten.

Die Quote wird in der EU 2015 abgeschafft.

Mehr als zugeteilt gemolken haben Deutschland (1,9%), Österreich (3,2 %), die Niederlande (4%), Polen (1,7%), Dänemark (2,1%), Irland (0,6%), Zypern (3,6%) und Luxemburg (1%), wie aiz.info schreibt. Insgesamt betrug die Überlieferung 1,469 Millionen Tonnen, was eine gesamthafte Superabgabe von 409 Millionen Euro nach sich zieht. Insgesamt blieben die EU-Anlieferungen aber 4,6 Prozent unter der erlaubten Quote von 150,97 Millionen Tonnen, weil 20 Staaten unterlieferten.

Quelle: lid

Erste Sitzung in Berlin unter der Leitung von Gert Lindemann

Am 6. Oktober 2014 ist in Berlin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) erstmals der Kompetenzkreis Tierwohl zusammengekommen. Der von Bundesminister Christian Schmidt eingesetzte Beraterkreis wird die Umsetzung der Tierwohl-Initiative Eine Frage der Haltung – neue Wege für mehr Tierwohl für den Bereich Nutztiere begleiten. Unter der Leitung des ehemaligen niedersächsischen Landwirtschaftsministers Gert Lindemann soll das Gremium das BMEL insbesondere bei der Folgenabschätzung politischer Maßnahmen und bei der Erarbeitung von Indikatoren unterstützen. Die Zusammensetzung des Kompetenzkreises repräsentiert die Vielfalt der Positionen und Perspektiven rund um das Thema Tierwohl. Zu den 16 Mitgliedern zählen ausgewählte Persönlichkeiten, die bereits in der Vergangenheit wichtige Beiträge im Bereich des Tierschutzes in der Nutztierhaltung geleistet haben. Um effektiv zu arbeiten, sei es nicht möglich, dass sämtliche betroffene Institutionen, Verbände und Nichtregierungsorganisationen in dem Gremium vertreten seien. Zu spezifischen Themen können Expertenrunden und weitere Akteure zu einzelnen Schwerpunkten die fachlichen Diskussionen erweitern. n Kürze wird das BMEL erste Eckpunkte für ein Prüf- und Zulassungsverfahren für serienmäßig hergestellte Haltungseinrichtungen vorlegen und auch den Kompetenzkreis um seine fachliche Stellungnahme bitten. Der Kompetenzkreis soll auch die Erarbeitung freiwilliger Vereinbarungen über den Ausstieg aus nicht-kurativen Eingriffen (z.B. das Kürzen der Schnäbel bei Geflügel und das Kupieren der Schwänze bei Schweinen) beratend begleiten.

Um Eckpunktepapier der Initiative geht es hier:

www.bmel.de/DE/Tier/1_Tierschutz/Tierwohl/_texte/Tierwohl-Eckpunkte.html

Quelle: BMEL

gBAP (BullenAnpaarungsPogramm mit Nutzung zusätzlicher genomischer Informationen) ist ein Gemeinschaftsprojekt, an dem die Vereinigten Informationssysteme Tierhaltung w.V. (vit) und die deutschen Holsteinzuchtverbände gebündelt über den FBF (Förderverein Biotechnologieforschung e.V., Bonn) beteiligt sind. Das Projekt wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) in Höhe von rund 200.000 € finanziell unterstützt. Die Übergabe der Zuwendungsbescheide erfolgte am 2. Oktober 2014 bei vit in Verden durch die parlamentarische Staatssekretärin im BMEL Dr. Maria Flachsbarth. vit kann den Züchtern immer mehr Informationen für ihre Zuchtentscheidungen aus den Leistungsdaten und seit neuestem aus den im Labor zum Genom ermittelten Informationen anbieten. Dies ist in einfacher Listenform inzwischen nicht mehr möglich, denn die Bewertung dieser Vielfalt an Informationen in Kombination wird für die Zuchtpraxis immer schwieriger. Im nun bewilligten Projekt sollen, neben den bereits jetzt vorliegenden Informationen (Leistungskennzahlen, Gesundheitsinformationen, Zuchtwerte, Kenntnisse über Trägertiere bestimmter genetischer Eigenschaften), weitere Informationen und Kenngrößen als Grundlage für eine optimale Anpaarung von Elterntieren abgeleitet werden. Alle diese Informationen sollen dann bestmöglich in einem speziell dafür entwickelten web-gestützten Anpaarungsprogramm für die Züchter aufbereitet und bewertet werden, um so die optimale Anpaarungskombinationen potentieller Elterntiere zu empfehlen. Mit Hilfe des Programmes sollen u.a. Paarungen von Erbfehlerträgern vermieden und Paarungen von Elterntieren mit positiven Eigenschaften (z.B. Hornlosigkeit) forciert werden. Das Programm dient somit der züchterischen und nachhaltigen Verbesserung der Milchrinderherden insbesondere im Bereich Tiergesundheit.

Quelle: vit/FBF

Bund soll Unis in Wissenschaft stärken

Die Bundesregierung hat einen Gesetzentwurf zur Neufassung des Artikels 91b Absatz 1 Grundgesetzänderung vorgelegt. Danach sollen die verfassungsrechtlichen Rahmenbedingungen für eine erweiterte Kooperation von Bund und Ländern im Wissenschaftsbereich geschaffen werden (18/2710).

Quelle: Deutscher Bundestag

Erhardt JT14

In Anerkennung seiner außerordentlichen und international hoch angesehenen wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiet der Tierzuchtforschung verlieh die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde Prof. Dr. Dr. habil. Georg Erhardt, Direktor des Departments Tierzucht und Tiergenetik der Justus-Liebig-Universität Giessen, die Hermann-von-Nathusius-Medaille. Die Ehrung erfolgte im feierlichen Rahmen der DGfZ-Jahrestagung 2014 im FBN Dummerstorf.

Quelle: DGfZ

Adler JT14

Bernd Adler, Geschäftsführer der RBB Rinderproduktion Berlin-Brandenburg GmbH, wurde in Anerkennung seiner züchterischen Kompetenz und großen Verdienste auf dem Gebiet der deutschen Rinderzucht im feierlichen Rahmen der DGfZ-Jahrestagung am 17. September 2014 in Dummerstorf die Adolf-Köppe-Nadel verliehen.

Quelle: DGfZ

Preisträger 2014 (v.l.n.r. Matthias Petig, Dr. Melanie Streit, Paul Bierstedt)

- Die DGfZ zeichnete 2014 gleich zwei Dissertationen und zwei Masterarbeiten mit dem DGfZ-Preis aus -

Auch in diesem Jahr wurden wieder viele hervorragende Arbeiten für den DGfZ-Preis eingereicht. Zwei Dissertationen und zwei Masterarbeiten waren dabei zu herausragend, dass die hochkarätig besetzte Jury aus renommierten Wissenschaftlern sich entschloss, in beiden Kategorien – Dissertation und Masterarbeit – den DGfZ-Förderpreis zweimal zu vergeben.

Quelle: DGfZ