14.03.2016rss_feed

DGfZ-Newsletter vom 4. April 2016

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Inhalt

  1. DGfZ-Mitgliederversammlung
  2. Jahrestagung/Vortragstagung der DGfZ und GfT 2016
  3. 35th International Society for Animal Genetics Conference (ISAG 2016)
  4. Fachsymposium MuD Tierschutz
  5. „EU-Kompakt" - Modul I: Die europäische Forschungsförderung
  6. 3. Liebenberger Pferdeforum
  7. BDF-Mitgliederversammlung
  8. DHV-Mitgliederversammlung gibt Startschuss für KuhVision
  9. Deutsche Gänsehalter sagen einstimmig NEIN zu Gänsestopflebern
  10. FLI legt aktuelle Risikobewertung für Klassische Geflügelpest vor
  11. Prof. Sven Dänicke in Fachkollegium der Deutschen Forschungsgemeinschaft gewählt
  12. Newsletter der europäischen SAVE Foundation erschienen
  13. Klauengesundheitsatlas: Bereits in 8 Sprachen
  14. Vergabe von Promotionsstipendien und Kongressbeihilfen der Akademie für Tiergesundheit e.V.
  15. DGfZ-Nachwuchsförderung
  16. EAAP Young Scientists Award
  17. Erstbesamungen 2014/2015
  18. PED signifikante Auswirkungen auf die Tiergesundheit oder die Produktionssysteme in der EU
  19. Langmast von Hähnchen im Freiland
  20. Genehmigung eines bivalenten Impfstoffes gegen die BTV-Serotypen 4 und 8
  21. Fütterungsversuch zum Ersatz von Import-Soja beim Geflügel gestartet


Die DGfZ-Mitgliederversammlung findet am Dienstag, 20. September 2016, an der

Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover

Campus Bischofsholer Damm

Großer Hörsaal des Physiologischen Institutes

Bischofsholer Damm 15

30173 Hannover

statt.

Logos Veranstalter Uni Home

In diesem Jahr laden die Gesellschaft für Tierzuchtwissenschaften (GfT) und die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ) zur Parallelveranstaltung am Dienstag und Mittwoch den 20. und 21. September 2016 nach Hannover ein.

Organisiert wird die Tagung gemeinsam mit dem Institut für Tierzucht und Vererbungsforschung der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover. Unterstützung erfährt die Tagung durch das Physiologische Institut, in dessen Räumen die Beiträge aus Wissenschaft und Praxis präsentiert werden.

Beide Veranstaltungen bieten zum einen für die forschenden Institute die hervorragende Gelegenheit, ihre aktuellen Forschungsergebnisse vorzustellen. Andererseits besteht für die Tagungsteilnehmer die Möglichkeit, sich anhand eines breiten Spektrums an Vorträgen über den neuesten Stand der Tierwissenschaften zu informieren. Beim geselligen Abend stehen dann kulinarische Köstlichkeiten und nette Gespräche im Vordergrund.

Nähere Informationen und das Anmeldeformular finden Sie HIER.

Vom 23.-27. Juli 2016 findet in Salt Lake City die 35th International Society for Animal Genetics Conference (ISAG 2016) statt.

Schwerpunktthemen werden sein:

  • Bioinformatics, statistical genetics, and genomic technologies
  • Epigenetics and epigenomics
  • Functional genomics
  • Genetic diversity and polymorphisms
  • Genetic markers and selection
  • Genetics and disease
  • Genome editing and transgenic animals
  • Structural and comparative genomics

Weitere Informationen finden Sie hier: asas.org/meetings/isag2016/home.

Deadline zur Einreichung von Abstracts ist der 1. März 2016 asas.confex.com/asas/isag16/cfp.cgi

Registrierung mit Rabatt ist bis zum 15. Dezember 2015 möglich.

Am 21. April 2016 findet in Bonn das Fachsymposium zur Ergebnispräsentation der Beratungsinitiativen der Modell- und Demonstrationsvorhaben Tierschutz statt. Projekteilnehmer und Fachpublikum diskutieren die vorgestellten Ergebnisse in zwei Workshops mit den Schwerpunktthemen Schwein und Geflügel. Weitere Informationen folgen in Kürze.

Zum Programm

EU-Kompakt - Modul I: Die europäische Forschungsförderung - Einführung in die europäische Forschungsförderung in Bonn, 11.-13. April 2016

Das Seminar richtet sich an EU-Referent/innen, Mitarbeiter/innen im Bereich der Forschungsförderung, sonstige Multiplikatoren und Wissenschaftler/innen, die bereits über gute Grundkenntnisse der europäischen Forschungsförderung sowie Erfahrung mit Antragstellung und Management von EU-Forschungsprojekten verfügen.

EU Kompakt I bietet einen umfassenden Einstieg in das Rahmenprogramm für Forschung und Innovation Horizon 2020. Das Seminar richtet sich speziell an Einsteiger/innen in die EU-Forschungsförderung und erfordert keine Vorkenntnisse. Es soll vor allem EU-Referenten/innen, Multiplikatoren/innen und Administratoren/innen helfen, die forschungspolitischen Zusammenhänge und die administrativen Rahmenbedingungen besser zu verstehen.

Ziel des dreitägigen Seminars ist die Vermittlung von Basiswissen über Strukturen, Verfahren, Programminhalte und Förderinstrumente der europäischen Forschungsförderung. Den Teilnehmern/innen werden Grundlagen über die EU-Forschungspolitik und das europäische Forschungsrahmenprogramm mit den Schwerpunkten Verbundforschung, Mobilitäts-, Exzellenz- und Nachwuchsförderung vermittelt. Ergänzend hierzu wird die allgemeine Antragstellung und Begutachtung sowie die allgemeine Projektbetreuung und -administration praxisnah dargestellt.

Die Teilnahmegebühr für das Seminar beträgt 200,- EUR (inkl. Materialkosten, Getränke, 3 Mittagessen sowie ein Abendessen).

Das Seminar endet am dritten Tag nachmittags ca. gegen 15:15 Uhr. Das aktuelle Programm wird nach Anmeldung ca. einen Monat vor Seminarstart versendet.

Informationen zum Seminar und Anmeldung

Neue Wege in der Pferdezucht

Pferdezucht ist für die meisten Züchter Passion, Leidenschaft und Freude am Pferd. Doch bei aller Liebe züchten die wenigsten für den Eigenbedarf. Sie müssen und wollen ihre Produkte auch verkaufen. Die Vorträge und abschließende Diskussionsrunde des 3. Liebenberger Pferdeforums, einer Gemeinschaftsveranstaltung der Deutschen Kreditbank, dem Oldenburger Zuchtverband und den Persönlichen Mitgliedern (PM) der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), standen daher unter dem Motto: Zukunft und Perspektiven in Pferdezucht und Pferdesport: Vermarktung um jeden Preis?

Quelle: FN press/DGfZ

Am 16. März 2016 fand in Neuenstein-Aua die Mitgliederversammlung des Bundesverbandes Deutscher Fleischrinderzüchter und -halter e.V. statt. Im Anschluss an die Präsentation von Geschäftsbericht, Jahresabschluss 2015 und Haushaltsvoranschlag 2016 stellte die Geschäftsführerin Dr. Bianca Lind die Entwicklung des Konzeptes zur Änderung der ADR-Struktur vor. Die BDF-Mitglieder unterstützten die Umsetzung der vorgestellten neuen Verbandsstruktur. Es wurde jedoch ausdrücklich gefordert, dass die Interessen der Fleischrinderzüchter und -halter im neuen Verband weiterhin angemessen berücksichtigt werden. Im Rahmen des Vortragsteils referierte Dr. med. vet. Anita Idel zum Thema Die Kuh ist kein Klimakiller - Nachhaltige Beweidung und Bodenfruchtbarkeit . Sie erläuterte in ihrem anschaulichen Vortrag die Entwicklung der Böden bzw. des Graslandes weltweit und sensibilisierte ihre Zuhörer für die klimarelevanten Vorzüge der Weidehaltung gegenüber anderen Bodennutzungssystemen.

Quelle: BDF

Unter Vorsitz des DHV-Präsidenten Georg Geuecke fand am 12.03.2016 in Ilshofen die ordentliche Mitgliederversammlung des Deutschen Holstein Verbandes e.V. statt. In seinem Geschäftsbericht konnte Dr. Egbert Feddersen auf die erneut gestiegene Herdbuchkuhzahl verweisen. Ende 2015 waren auf 17.600 Holstein-Zuchtbetrieben insgesamt 1,87 Mio. Herdbuchkühe registriert (+0,8 %). Während die Zahl der Erstbesamungen konstant geblieben war, wurden auf rund 150 Zuchtviehauktionen aufgrund der angespannten Lage in der Milchviehbranche im Berichtsjahr mit 22.000 Zuchtrindern 10,1 % weniger als im Vorjahr verkauft. Dafür nahm der Export um 8,7 % auf 81.649 Zuchtrinder wieder deutlich zu. Positiv entwickelte sich auch der zunehmende Besamungseinsatz mit hornlosen Bullen. Im Red Holsteinbereich wurden bereits 36,4 % der Besamungen mit hornlosen Bullen durchgeführt, im Holsteinbereich beträgt der Anteil aufgrund der geringeren Verfügbarkeit erst 5,8 %.

Quelle: DHV

Die deutschen Gänsehalter haben sich bei ihrer Mitgliederversammlung in Berlin einstimmig auf eine Selbstverpflichtung für eine nachhaltige und tiergerechte Erzeugung geeinigt und sich in aller Deutlichkeit von tierschutzwidrigen Praktiken wie dem Stopfen von Gänsen zur Fettleberproduktion und der Federgewinnung vom lebenden Tieren distanziert. Dieser vollständige Verzicht auf die in anderen Ländern häufig praktizierten Methoden gilt nicht allein für die landwirtschaftlichen Gänsehalter selbst, sondern ausdrücklich auch für die vor- und nachgelagerten Bereiche der Gänsezucht und der Federnindustrie.

Quelle: Vetion

Risikobewertung, 18. März 2016

Nach dem weltweit verstärkten Auftreten von Geflügelpestausbrüchen im ersten Halbjahr 2015, die durch verschiedene Influenzavirus-Subtypen verursacht wurden, hat sich die Situation wieder etwas beruhigt. In seiner aktuellen Risikobewertung berücksichtigt das Friedrich-Loeffler-Institut neben verschiedenen hochpathogenen Influenzaviren (HPAI) auch niedrigpathogene Subtypen (NPAI), die vor allem in Hausgeflügelbeständen zu hochpathogenen Varianten mutieren können. Zusammenfassend wird das Risiko für Einschleppung und Verbreitung von HPAIV in Hausgeflügelbestände in der Bundesrepublik Deutschland durch legale Einfuhr aus Drittländern sowie Personen- und Fahrzeugverkehr als gering eingeschätzt. Ein mäßiges Risiko gilt für das innergemeinschaftliche Verbringen von Geflügel und illegale Einfuhr aus Drittländern. Für eine Einschleppung und Verbreitung über Wildvögel besteht nach wie vor ein geringes bis mäßiges Risiko, das sich durch die Zugaktivität der Tiere voraussichtlich ab August erhöht.

Quelle: FLI

Prof. Sven Dänicke, Leiter des Instituts für Tierernährung am FLI in Braunschweig, wurde bei der gerade abgeschlossenen Fachkollegienwahl der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) zum Mitglied des Fachkollegiums Tierernährung und Tierernährungsphysiologie gewählt. Die Fachkollegien konstituieren sich alle vier Jahre neu. Bundesweit waren mehr als 130.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wahlberechtigt und konnten online über die Besetzung der Fachkollegien für die Amtsperiode von 2016 bis 2019 entscheiden. Ihr Stimmrecht nutzten über 48.000 Wahlberechtigte. Die Amtszeit der 613 gewählten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in insgesamt 48 Fachkollegien beginnt mit den konstituierenden Sitzungen der einzelnen Fachkollegien im April und Mai 2016.

Quelle: FLI

Die Ausgabe 1/2016 des vierteljährlich erscheinenden Newsletters der europäischen SAVE Foundation (Sicherung der landwirtschaftlichen Arten-Vielfalt in Europa) ist erschienen.

Unter anderem mit folgenden interessanten Themen:

Quelle: SAVE

Im Mai 2015 erschien die erste Ausgabe des ICAR-Klauengesundheitsatlas in der ICAR Technical Series (ISSN: 92-95014-14-6; ISBN: 92-95014-18). Klauenerkrankungen sind neben Fruchtbarkeit und Eutergesundheit eine der Hauptursachen für unfreiwillige Abgänge bei Kühen. Zudem gehen Klauenerkrankungen oftmals mit einem deutlichen Rückgang der Milchleistung und mit Fruchtbarkeitsproblemen einher.

Quelle: ZAR

Die Akademie für Tiergesundheit e.V. unterstützt klinische und experimentelle Forschungsvorhaben auf dem gesamten Gebiet der Veterinärmedizin und Tierernährung. Für diesen Zweck werden Promotionsstipendien und Kongressbeihilfen vergeben. Für ein umgrenztes Forschungsvorhaben auf den genannten Gebieten vergibt die Akademie Promotionsstipendien für die Dauer von längstens zwei Jahren.

Die Antragsfrist für die Vergabe der Stipendien läuft bis 15.06.2016, 24.00 Uhr. Die Anträge sind in elektronischer Form bei der AfT (email: info@aft-online.net) einzureichen.

Darüber hinaus vergibt die Akademie für Tiergesundheit Kongressbeihilfen. Hierdurch soll es jungen Nachwuchswissenschaftlern der veterinärmedizinischen Bildungs- und Forschungsstätten ermöglicht werden, mit einem eigenen Beitrag an einem wissenschaftlichen Kongress im In- oder Ausland teilzunehmen. Die Höhe der Förderung beträgt bis zu 75 % der Gesamtkosten, maximal € 1.000. Der Bewerber muss Erstautor oder Vortragender des Beitrages sein und sollte das 35. Lebensjahr nicht überschritten haben. Anträge können jederzeit in elektronischer Form (email: info@aft-online.net ) gestellt werden.

Weitere Informationen über die Vergabebedingungen sowie Hinweise zur Antragstellung erhalten Sie unter www.aft-online.net oder bei der Geschäftsstelle der Akademie für Tiergesundheit e.V., Postfach 26 01 64, 53153 Bonn, Tel. 0228/318293

Die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ) fördert Nachwuchswissenschaftler aus den Bereichen Agrarwissenschaften und Veterinärmedizin mit der Auslobung des DGfZ-Preises und der Vergabe von Förderstipendien.

Auch in diesem Jahr verleiht die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde e.V. wieder den DGfZ-Preis 2016 an Masterstudenten/innen und Doktoranden/innen.

Bewerbungen werden erbeten bis zum 30. Mai 2016.

Aushang DGfZ Preis2016 Final

Zudem vergibt die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde e.V. Förderstipendien

Anträge werden erbeten bis zum 30. Mai 2016.

Aushang DGfZ Stipendien2016 Final

Dieses Jahr schreibt die EAAP (EVT) zum ersten Mal den EAAP Young Scientists Award aus. Mit dieser Auszeichnung sollen Nachwuchswissenschaftler geehrt werden, deren herausragende Forschungsleistungen eine europäische Bedeutung und Perspektive beinhalten. Bewerben können sich Individual Member der EVT, die zum Zeitpunkt der EVT-Tagung nicht älter als 38 Jahre sind (nach dem 1. September 1978 geboren). Der Preis wird auf der diesjährigen EVT-Tagung in Belfast (UK) am 29. August 2016 vergeben. Die Teilnahme an der Preisverleihung ist für den Preisträger obligatorisch.

Er erhält eine Ehrentafel, eine kostenlose Registrierung zur EVT-Tagung 2017 in Tallinn (Estland) und die Möglichkeit, ein Paper zu präsentieren. Des Weiteren wird der Ausgezeichnete natürlich entsprechend auf der EVT-Website und im Newsletter gewürdigt.

Bewerber können sich selbst nominieren oder sich durch einen anderen Individual Member nominieren lassen. Auf jeden Fall muss die Nominierung durch einen weiteren Individual Member befürwortet werden.

Für eine Bewerbung werden folgende Unterlagen benötigt:

  • Lebenslauf
  • Europäische Erfahrung wie z.B. die Teilnahme an EU-Projekten oder den Erhalt von EU-Zuschüssen
  • Liste der wissenschaftlichen Publikationen und – wenn vorhanden – von Produktentwicklungen (z.B. Patente)
  • Liste der Präsentationen auf den EVT-Tagungen
  • Befürwortungsschreiben durch ein Individual Member
  • Gegebenenfalls EVT-Stipendien

Die Beurteilung der Kandidaten erfolgt auf Basis der eingereichten Unterlagen.

Die Gewinner werden nach dem 31. Mai bekannt gegeben.

Bewerbungsschluss ist der 15. April 2016, 17.00 Uhr

Bewerbungen per E-Mail werden erbeten an: eaap@eaap.org

Der ADR liegen die Zahlen der Erstbesamungen des Wirtschaftsjahres 2014/2015 vor. Nach Angaben des vit Verden, der ASR und der ADR-Mitgliederorganisationen sank die Gesamtzahl der durchgeführten Erstbesamungen um 0,1 % auf 4.300.999. Bei den Milch- und Zweinutzungsrassen ging die Zahl um 0,9% auf 4.071.989 zurück während bei den Fleischrindern ein Anstieg auf 199.799 (+18,6) zu verzeichnen war. Besonders auffällig ist hier der Anstieg bei den Weißblauen Belgiern (+30,7 %). Die seltenen Rassen verzeichneten 3,3 % weniger Erstbesamungen (29.211) als im Jahr zuvor.

Die Zahl der insgesamt durchgeführten Besamungen sank um 0,1 % von 8.402.561 auf 8.395.364.

Quelle: ADR

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat am 17. Februar 2016 einen neuen Wissenschaftlichen Bericht zur Porzinen Epizootischen Diarrhoe (PED) veröffentlicht. Der Bericht geht zurück auf ein Wissenschaftler-Netzwerk, das sich im Jahr 2015 mehrmals getroffen hatte, darunter zwei Mitarbeiter aus Deutschland. Obwohl die in Finnland, Frankreich, Irland und Schweden beobachteten Fälle auf Virusstämme zurückgeführt werden konnten, die zu fast 99 % identisch mit den Virusstämmen in Nord-, Südamerika und Asien waren (USA/OH851/2014), verliefen die Krankheitsverläufe in Europa schwächer als in den anderen Ländern. Die Wissenschaftler gehen daher davon aus, dass andere Faktoren die Schwere des Krankheitsverlauf massgeblich beeinflussen. Genannt werden Biosicherheit und Immunstatus der Tiere.

Quelle: ZDS

Die extensive Langmast von Hähnchen im Freiland ist eine für den Eigenbedarf und die Direktvermarktung interessante Nische der Geflügelmast.

Lesen Sie die ganze Meldung hier.

Quelle: proplanta

Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) teilt mit, dass der Ausschuss für Tierarzneimittel (CVMP) am 18. Februar 2016 eine positive Stellungnahme zur Überführung des bivalenten BTV-Impfstoffes BTVpur AlSap 1-8 der Firma Merial in ein Multistrain-Dossier abgegeben hat. Es ist damit zu rechnen, dass die Europäische Kommission die Einschätzung der EMA übernehmen wird. Der BTV-Impfstoff wird dann europaweit in unterschiedlichen Kombinationen der Serotypen 1, 4 und 8 (mono- oder bivalent) zur Vermarktung zugelassen sein. Mit der im zweiten Quartal 2016 erwarteten Novellierung der EG-Blauzungenbekämpfung-Durchführungsverordnung wird es dann möglich sein, Rinder und Schafe mit einem bivalenten Impfstoff gegen die BTV Serotypen 4 und 8 zu immunisieren. Es ist allerdings noch nicht bekannt, ab wann erste Impfstoffdosen eines entsprechenden Impfstoffes in Deutschland verfügbar sein werden.

Quelle: FLI

Presseerklärung der EMA

In Bayern wurde ein Fütterungsversuch gestartet, mit dem eruiert werden soll, inwieweit heimische Eiweißfuttermittel das Import-Soja beim Geflügel ersetzen können. Der Versuch ist Teil des 2011 gestarteten Aktionsprogramms Heimische Eiweißfuttermittel. Beim Rind konnte in den letzten vier Jahren der Einsatz von Import-Soja um 160.000 Tonnen oder 37 Prozent reduziert werden. Ob dies beim Masthähnchen ebenfalls möglich ist, soll mit dem Versuch geklärt werden. Dabei stehen v.a. Raps und Erbsen im Zentrum des Interesses. Allerdings wird darauf verwiesen, dass Geflügel höhere Ansprüche an die Futterzusammensetzung aufweist und fraglich ist, inwieweit eine vergleichbare Verringerung des Soja-Einsatzes wie beim Rind erreicht werden kann. Die Versuchsreihe soll deshalb zeigen, wie sich unterschiedliche Anteile alternativer Futtermittel auf Gewicht, Wasserbedarf und Gesundheit der Masthähnchen auswirken. Ergebnisse sind in drei Monaten zu erwarten.

Quelle: stmelf