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DGfZ-Newsletter vom 25. Januar 2022

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Inhalt

  1. Kongress zur Zucht und Erhaltung alter und bedrohter einheimischer Nutztierrassen
  2. DGfZ-Mitgliederversammlung
  3. DGfZ-/GfT-Jahrestagung 2022
  4. 76th GfE-Conference 2022 in Göttingen - Call for Paper
  5. 55. Jahrestagung "Physiologie und Pathologie der Fortpflanzung"
  6. 72. Öffentliche Hochschultagung HYBRID der Agrar- und Ernährungswissenschaftlichen Fakultät der Uni Kiel
  7. DBV-Veranstaltung: Zukunft von Wolf und Weidetierhaltung – Perspektiven von Prävention und Bestandsmanagement
  8. Europäische Kommission: Neue Hochschulstrategie sowie Vorschlag zur Erleichterung europäischer Hochschulkooperationen
  9. Einheimische Nutztierrassen und Rote Liste gefährdeter Nutztierrassen 2021
  10. Innovationsraum „NewFoodSystems – Neue Lebensmittelsysteme“: Forschungsprojekt zum innovativen Einsatz von Insekten in der Futter- und Lebensmittelherstellung gestartet
  11. Özdemir: Klima- und Umweltschutz ist Landwirtschaftsschutz
  12. Bundesminister Cem Özdemir bestellt zwei neue Abteilungsleitungen im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
  13. Futtermittelfirmen aufgepasst! Bewerben Sie sich jetzt um einen Fördergutschein bei ValueSect
  14. Alternative Methoden zur Reduzierung des Antibiotikaeinsatzes bei Geflügel
  15. Preis der Yak-Kamel-Stiftung 2022


Das BMEL und seine Kooperationspartner, wie die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde, veranstalten den mehrtägigen Kongress zur Zucht und Erhaltung alter und bedrohter einheimischer Nutztierrassen vom 26. – 28. September 2022 im World Conference Center Bonn. Sie erwartet ein umfangreiches tierartenübergreifendes Themenspektrum an einem einzigartigen Veranstaltungsort. Der Kongress ist Teil der Reihe des BMEL-Referates 715 Praxis trifft Wissenschaft.

Zum SAVE THE DATE:

DGfZ - Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde

Die DGfZ-Mitgliederversammlung findet traditionell im Rahmen der DGfZ/GfT-Vortragstagung, die in diesem Jahr vom 21. bis 22. September in Kiel veranstaltet wird, statt.

 

21.09.2022 bis 22.09.2022

3. DGfZ-/GfT-Jahrestagung 2022

DGfZ - Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde

Die DGfZ und die Gesellschaft für Tierzuchtwissenschaften (GfT) laden in diesem Jahr zur Tagung nach Kiel ein. Am Mittwoch und Donnerstag, den 21. und 22. September, wird die mit dem Institut für Tierzucht und Tierhaltung der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel ge­meinsam orga­nisierte Veranstaltung statt­finden. Die DGfZ-Plenartagung wird wieder Beiträge aus Wis­senschaft und Praxis prä­sentieren. Beim geselligen Abend stehen dann ku­linarische Köstlichkei­ten und nette Gesprä­che im Vordergrund.

Die 76. Jahrestagung der Gesellschaft für Ernährungsphysiologie wird vom 08. bis 10. März 2022 in Göttingen stattfinden. Ab sofort können Beiträge für Kurzreferate und Poster eingereicht werden.

Die Erfassung der Beiträge erfolgt über das Internetportal www.eventclass.org/contxt_gfe2022. Die Online-Eingabe ist ab dem 06. September 2021 möglich. Der Anmeldeschluss für die Beitragseinreichung ist der 11. Oktober 2021, spätere Einsendungen können nicht mehr berücksichtigt werden!

Bitte entnehmen Sie der Anlage das Anschreiben für den Aufruf zur Einreichung von Beiträgen zur 76. GfE-Tagung 2022 und die Anweisungen zur Herstellung von Abstracts und Präsentationen. Das Anschreiben und die Hinweise zur Abfassung der Abstracts und Präsentationen finden Sie auch auf der GfE-Homepage unter: gfe-frankfurt.de/jahrestagung.

Die 55. Jahrestagung Physiologie und Pathologie der Fortpflanzung 2022 und gleichzeitig
die 47. Veterinär-Humanmedizinische Gemeinschaftstagung finden vom 02.03. bis 04.03.2022 rein digital statt.

Mehr Informationen finden Sie hier: DVG

Die 72. Hochschultagung am 27. Januar 2022 wird aufgrund der Pandemieentwicklung ausschließlich online stattfinden!

Dies trifft auf alle Teile der Veranstaltung zu: Plenar, Science Slam und Nachmittagssessions. Eine separate Anmeldung ist nicht mehr notwendig.

 

Die Veranstaltung steht unter dem Leitthema Resilienter, nachhaltiger und gesünder? Neuorientierung von Landwirtschaft und Ernährung. Nach den Grußworten von Schleswig-Holsteins Landwirtschaftsminister Jan Philipp Albrecht, CAU-Präsidentin Prof. Dr. Simone Fulda und Dekan Prof. Dr. Karl H. Mühling folgen Plenarvorträge zur Zukunftskommission Landwirtschaft. Dafür konnten wir Prof. Dr. Achim Spiller, Mitglied der Zukunftskommission Landwirtschaft, Hubertus Paetow, Präsident der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft, Stefan Bock, Vorstand Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein und Dr. Christian von Boetticher, Vorsitzender der Bundesvereinigung der Ernährungsindustrie, gewinnen. Im Anschluss stellen sich die neuberufenen Professorinnen und Professoren in Form eines Science Slams vor. Ab 13 Uhr präsentieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in parallelen Vorträgen in den Themenblöcken Ernährung, Nutztierwissenschaften, Agrar- und Ernährungsökonomie sowie Pflanze und Umwelt Ergebnisse ihrer Forschung.

Digitales Forum am 26. Januar 2022, 13:30 Uhr bis 15:30 Uhr

Die Bestandszahlen der Wölfe nehmen in Deutschland weiterhin kontinuierlich zu. Geeignete Maßnahmen des Herdenschutzes zur Prävention von Wolfsrissen ebenso wie Möglichkeiten einer Regulierung des Wolfsbestandes rücken hierbei zunehmend in den Fokus. Trotz einer Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes und eines neuen Praxisleitfadens zur Erteilung artenschutzrechtlicher Ausnahmen ist ein Ende der Zielkonflikte insbesondere zwischen Weidetierhaltung und Artenschutz aktuell nicht zu erkennen. Das digitale Forum Zukunft von Wolf und Weidetierhaltung – Perspektiven von Prävention und Bestandsmanagement widmet sich diesen Herausforderungen und stellt unterschiedliche Perspektiven für Herdenschutz und Bestandsmanagement zur Diskussion.

Am 18. Januar hat die Europäische Kommission eine Hochschulstrategie sowie einen Vorschlag für Ratsempfehlungen zu Hochschulkooperationen angenommen. Vor dem Hintergrund der Weiterentwicklung des europäischen Bildungs- bzw. Forschungsraumes wird den Hochschulen in Europa damit eine bedeutende Rolle bei der Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen zugewiesen. Konkret sollen u.a. bis 2024 insgesamt ca. 60 Initiativen zu Europäischen Hochschulen gefördert sowie Rahmenbedingungen zur Vereinfachung solcher transnationalen Kooperationen entwickelt werden (z.B. durch ein Rechtsstatut für Hochschulallianzen).

Quelle: KoWi

Das Informations- und Koordinationszentrum für Biologische Vielfalt (IBV) hat die Broschüre Einheimische Nutztierrassen und Rote Liste gefährdeter Nutztierrassen 2021 veröffentlicht.

Sie enthält die vom Fachbeirat Tiergenetischen Ressourcen (Arbeitsgremium der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ) e.V.) im Oktober 2020 gemeinsam beschlossene Gefährdungseinstufung der einheimischen Rassen, basierend auf den Bestandszahlen von 2019.

56 der 80 einheimischen Nutztierrassen von Pferd, Rind, Schwein, Schaf und Ziege sind als gefährdet eingestuft. Erfolge konnten beim Erhalt des Leicoma-Schweins sowie bei sieben Hühnerrassen, der Rouenente und der Bayerischen Landgans verzeichnet werden.

Quelle: BLE

Lesen Sie die ganze Meldung hier:

Schwarze Soldatenfliege im Fokus: Neues Projekt unter Koordination des FiBL Deutschland untersucht Nährstoffverwertung und Nährstoffbedürfnisse, Verwertung von Rest- und Nebenströmen der Lebensmittelproduktion, mikrobielle Beurteilungen und Einsatzmöglichkeiten in der Aquakultur.

Hochwertige tierische Proteine können in der Schweine- und Geflügelfütterung sowie in der Aquakultur nur schwer durch pflanzliche Proteine ersetzt werden. Durch den Einsatz von Insektenprotein könnte die Nachhaltigkeit der Nutztierhaltung signifikant verbessert werden.

Quelle: FiBL

Bundesminister Özdemir tauscht sich mit Umwelt- und Landwirtschaftsverbänden aus

Der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, hat sich per Videokonferenz mit Umwelt- und Landwirtschaftsverbänden getroffen.

Bundesminister Özdemir sicherte den Verbänden konstruktive und vertrauensvolle Arbeit zu und betonte, den Dialog eng fortführen zu wollen. Neben den Landwirtschaftsverbänden soll die Zusammenarbeit mit den Umweltverbänden intensiviert werden. Bundesminister Özdemir hob hervor, er werde gemeinsam mit allen Verbänden die große gesamtgesellschaftliche Herausforderung angehen: Die Landwirtschaft im Einklang von Natur, Umwelt und Klima weiterzuentwickeln und den Betrieben eine wirtschaftliche Perspektive mit fairen Einkommen für die Bäuerinnen und Bauern zu geben.

Quelle: BMEL

Im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) werden zwei Abteilungsleitungen neu besetzt. Die Leitung der Abteilung 1 Zentralabteilung hat mit Wirkung vom 5. Januar Gaby Kirschbaum übernommen, zum neuen Leiter der Abteilung 5 Wald, Nachhaltigkeit, Nachwachsende Rohstoffe soll Mitte Januar Bernt Farcke bestellt werden.

Quelle: BMEL

Foto Call3

- ValuSect startet Aufruf zur Unterstützung von Firmen in Nord-West-Europa, die sich mit Insekten als Futtermittel beschäftigen –

17. Januar 2022, Brüssel - Das ValuSect-Konsortium startet heute einen Aufruf an die Futtermittelindustrie, die sich mit Futterinsekten beschäftigen. Kleine- und Mittelständische Unternehmen in Nordwesteuropa können sich um einen Gutschein im Wert von bis zu 40 000 Euro für Dienstleistungen der ValuSect-Partner bewerben. Insgesamt stehen 300.000 € zur Verfügung, um die Entwicklung von Insekten als Futtermittel zu unterstützen.

Insekten sind eine nachhaltige Proteinquelle, die an viele Tierarten verfüttert werden kann zum Beispiel: Fische, Geflügel, Schweine, Hunde, Reptilien. Das Projekt ValuSect möchte den Sektor in Nordwesteuropa unterstützen, indem es das Wissen und die Erfahrungen über die Insekten als Futtermittel ausbaut und an die Klein- und Mittelständischen Unternehmen (KMU) in der Region weitergibt.

Klein- und Mittelständische Unternehmen (KMU), die eine innovative Idee in einem technologischen, lebensmitteltechnischen, marketingtechnischen, kommunikativen und/oder strategischen Bereich entwickeln, können jetzt ihre Bewerbung einreichen, um einen Förder-Gutschein zu erhalten. Das Konsortium bietet verschiedene Dienstleistungen an, um die Unternehmen zu unterstützen, z. B. die Erstellung eines umfassenden Lipid- und Fettsäureprofils eines Produkts, die Eruierung von Marktchancen oder die Eignungsprüfung verschiedener Nebenprodukte für den Einsatz als Insektenfutter. Erhält ein Unternehmen den Zuschlag, wird Unterstützung von einem oder mehreren ValuSect-Partnern gewährt, um die eingereichte innovative Idee zu entwickeln.

 

Was sind die Bewerbungskriterien?

  • Sie müssen ein Klein- oder Mittelständisches Unternehmen sein, das Futtermittelprodukte aus Insekten entwickelt.
  • Sie haben Ihren Sitz in Nordwesteuropa (siehe Länderliste hier: www.nweurope.eu/about-the-programme/the-nwe-area)
  • Sie haben eine innovative Idee für die Weiterentwicklung des Futtermittelsektors bezogen auf die Verwendung von Insekten.
  • Es werden nur Projekte im Zusammenhang mit vier Insektenarten unterstützt: Heuschrecken, Grillen, Mehlwürmer und schwarze Soldatenfliegen (Locusta migratoria, Acheta domesticus, Tenebrio molitor und Hermetia illucens). Projekte mit anderen Arten können leider nicht berücksichtigt werden.

Wie kann man sich bewerben?

Das ValuSect-Konsortium wird alle Bewerber über seine Entscheidungen bis Ende April 2022 informieren.

Die Liste der Dienstleistungen, das Antragsformular und die Erläuterungen zur Auswahl der Gutscheine finden Sie auf unserer Website.

Neues MuD Tierschutz-Projekt gestartet - Innovative Masthühner-, Mastputen- und Legehennenhalter*innen mit Erfahrungen und Interesse an Prophylaxemaßnahmen zur Reduzierung des Antibiotikaeinsatzes gesucht

Neu gestartet ist aktuell das Projekt Antibiotikaminimierung in der Geflügelhaltung: Alternative Prophylaxemaßnahmen (AntiMin-Pro) im Rahmen der Modell- und Demonstrationsvorhaben (MuD) Tierschutz. Ziel des Projektes ist es, vorhandenes Wissen zu alternativen Prophylaxemaßnahmen zu bündeln und innovative Ansätze in der Praxis zu erproben. Dabei wird untersucht, ob mit Hilfe von naturstoffbasierten Futtermittelzusatzstoffen, Einstreuzusätzen und Ergänzungsfuttermitteln das Auftreten bakterieller Infektionskrankheiten und der damit verbundene Antibiotikaeinsatz in der Hühner- und Putenmast sowie der Legehennenhaltung minimiert werden kann. Auch die allgemeine Stärkung der Widerstandskraft der Tiere spielt hierbei eine Rolle.

Quelle: fibl

Die Yak-Kamel-Stiftung vergibt 2022 für herausragende Arbeiten, die sich mit Yak- oder zweihöckriger Kamel-Forschung beschäftigen, einen Preis über

5000,--€
Voraussetzung: Die Veröffentlichung der Arbeit darf beim Einsendeschluss nicht länger als drei Jahre zurückliegen.
Einzureichen sind: Die ungekürzte Originalversion der Arbeit, Lebenslauf und Passfoto des/r Bewerber/in.
Zusätzliche Information: Die Auswahl des/der Preisträgers/in wird durch die Stiftung durchgeführt. Die Stiftung (www.yak-kamel-stiftung.de/Foerdermittel) behält sich eine Teilung des Preisgeldes vor. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Bewerbungen bis zum 1. April 2022 (Poststempel) an
Yak-Kamel-Stiftung
c/o Frau Dr. Pamela Burger (Schriftführerin)
Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologie
Veterinärmedizinische Universität Wien
Savoyenstrasse 1, A-1160 Wien, Österreich

oder per Mail an: pamela.burger@vetmeduni.ac.at