Die neueste Ausgabe des vierteljährlichen Newsletters der europäischen SAVE Foundation ist erschienen. Einige Themen sind diesmal:
- SAVE Foundation: Meilensteine für die AgroBiodiversität 1998-2003
- 30 Jahre FAO-Kommission für genetische Ressourcen
- 7. Europ. Seminar zur ABD: Agrobiodiversität - eine Chance für ländliche Entwicklung
- 20-Jahr-Jubiläum des SAVE Netzwerkes in den Niederlanden
- ArcaDeli-Awards 2013
- Genetische Vielfalt von Nutztierrassen: Was sollte gefördert werden?
Sie können die SAVE eNews von folgender URL als PDF herunterladen: www.save-foundation.net/deutsch/PDF/news/SAVE_eNews_13_2de.pdf
Den Inhalt des Newsletters finden Sie zudem hier: www.save-foundation.net/deutsch/aktuell.htm
Quelle: SAVE
Die Diskussion um das Tierwohl in der Schweinemast wird engagiert geführt. Hierbei werden die bei Schweinen auftretenden Magengeschwüre als Beleg für eine Überforderung der Tiere in modernen Haltungssystemen angeführt.
Ein Blick in die Fachliteratur zeigt aber, dass das Phänomen der Magengeschwüre seit Jahrzehnten dokumentiert ist.
Lesen Sie die ganze Meldung HIER.
Quelle: aho
Weltweites Interesse mit mehr als 145 Teilnehmern aus 30 Ländern
In Verbindung mit dem diesjährigen ICAR Technical Workshop fand am 30.-31. Mai 2013 in Aarhus / Dänemark eine internationale Tagung zum Thema Gesundheitsdaten statt. Die ICAR 2013 Health Data Conference
, organisiert von der ICAR-Arbeitsgruppe für funktionale Merkmale, fand großen Zuspruch: Das mit mehr als 145 Teilnehmern aus über 30 Ländern vertretene Spektrum an Disziplinen reichte von Landwirten über Tierärzte und Berater sowie Vertreter aus Wissenschaft und Milchwirtschaft bis zu Behördenvertretern.
Quelle: VIT/ICAR FTWG
Der Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz spricht sich gegen die Einführung des Verbandsklagerechts für Tierschutzverbände aus. Ein entsprechender Antrag der Sozialdemokraten (17/13477) wurde mit der Mehrheit von CDU/CSU und FDP gegen die Stimmen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen bei Enthaltung der Fraktion Die Linke am Mittwochmorgen abgelehnt.
Quelle: Dt. Bundestag
Nutztiere möglichst artgerecht zu halten entspricht dem Wunsch vieler Verbraucher. Die Richtlinien des ökologischen Landbaus und aktuelle Fördermaßnahmen, die solche Haltungsformen unterstützen sollen, sind zurzeit ausschließlich handlungsorientiert. Das heißt, es gibt konkrete Vorgaben, etwa zu Weidegang, Einstreu oder Boxengröße, die Landwirte umsetzen müssen, um in den Genuss von Prämien zu kommen oder als Biobetrieb anerkannt zu werden. Bei Betriebskontrollen wird nur die Einhaltung dieser Vorgaben geprüft, die Tiere selbst bleiben jedoch unberücksichtigt.
Quelle: vTI Braunschweig
Künftig wird Niedersachsen im Bereich der Milchleistungs- und Qualitätsprüfung mit einer Stimme sprechen. Rund 9.400 Betriebe mit insgesamt über 700.000 Kühen sind im neu gegründeten LKV Niedersachsen e.V. organisiert, das entspricht fast 90% der in Niedersachsen gehaltenen Kühe. Dazu haben der MKV Elbe-Weser (bisher LKV Niedersachsen-Bremen), der MKV Mittelweser und der LKV Weser-Ems einen Dachverband gegründet. Weitere Mitglieder des Verbandes sind die Zuchtorganisationen Masterrind, VOST (Verein Ostfriesischer Stammviehzüchter), WEU (Weser-Ems-Union) und OHG (Osnabrücker Herdbuch eG).
Quelle: LKV Niedersachsen
Am 28./29. Mai tagte die DVG-Fachgruppe Tierseuchen in Berlin, wobei zahlreiche Themen, die auch die Rinderproduktion betreffen, auf der Tagesordnung standen. Zunächst erläuterte Professor Bätza vom BMELV das nationale Tiergesundheitsgesetz, das am 27. Mai im Bundesgesetzblatt veröffentlicht wurde. Ziel des Gesetzes ist eine bessere Vorbeugung und Bekämpfung von Tierseuchen. Besonders der Bereich der Ermächtigungen des Gesetzes wurde ausgedehnt und der Personenkreis, der für die Meldung von Tierkrankheiten verantwortlich ist, erweitert.
Quelle: ADR
Auch fünf Jahre nach dem Start bleibt die Ebermast für viele Praktiker ein Buch mit sieben Siegeln. Denn ein klares JA zu Jungebern gibt es bislang nur von Tönnies. Und der LEH? Er verkauft Eberfleisch, meidet aber jegliche Kommunikation dazu. Wie lange können wir das Spiel noch so weiter treiben? Der Blick nach Holland zeigt, dass das Segment nicht beliebig ausbaubar ist. Auch bleibt die Geruchsprüfung die Achillesferse der Ebermast. Ein Stinker-Skandal wäre das Letzte, was die Branche braucht!
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Quelle: SUS
Geldsegen für das Bioeconomy Science Center (BioSC) in Nordrhein-Westfalen: Am 27. Mai überreichten der Staatsekretär im Bundesforschungsministerium Thomas Rachel und NRW-Innovationsministerin Svenja Schulze ein Dokument, mit dem der 2010 gegründete Zusammenschluss der RWTH Aachen, der Universitäten Düsseldorf, Bonn und dem Forschungszentrum Jülich nun langfristig gestärkt wird. Mit 58 Millionen Euro wird ein Strategieprojekt des größten Bioökonomie-Clusters Europas nun für zehn Jahre finanziert. Sie sind Umstürzler in dem, was Sie hier mit der Bioökonomie tun
, sagte Rachel bei der Veranstaltung in der Villa Königshügel in Aachen.
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Quelle: biotechnologie.de
In Europa haben sich die Marktbeteiligten
auf das Jahr 2018 für den endgültigen Ausstieg aus der betäubungslosen Ferkelkastration geeinigt. Ungeachtet dessen kündigten der niederländische Lebensmitteleinzelhandelsverband (CBL), der niederländische Bauernverband (LTO) und der Zentralverband der Fleischbranche (COV) den Ausstieg für 2014 an. Letztgenannte Meldung löste vielfältige Kommentierungen aus wie: Wären wir vorbereitet?
oder Welch ein Tempo!
Um diesen Aus- und Einstieg sowohl wirtschaftlich und als auch der Sicht des Tierschutzes erfolgreich zu bewältigen, sind detaillierte Kenntnisse zur Pubertätsentwicklung bei Ebern und den hieraus entstehenden Problemen zwingend erforderlich. Zu diesem Problemkreis hat jetzt Professor Dr. Uwe Hühn (Wölfershausen) in der Fachzeitschrift Nutztierhaltung Aktuell
umfangreich publiziert. Es sollte nach Meinung von Hühn ein Konsens darüber bestehen, dass die Umsetzung der Alternativen zum Ausstieg aus der betäubungslosen Ferkelkastration eine deutliche Verbesserung des Tierwohls mit sich bringen und keine neuen tierschutzrelevanten Probleme aufwerfen darf.
Quelle: AHO
Sie finden den Beitrag hier:
Uwe Hühn: Sexualeigenschaften von Jungebern im Pubertätsalter Nutztierpraxis Aktuell 44/2013, S. 4 – 9