Vorstandswahlen als zentrales Thema im Beirat Zucht

Carsten Grill ist der neue Vorstandsvorsitzende des Bereichs Zucht der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN). Im Rahmen der FN-Tagungen in Aachen wählte der Beirat Zucht den bisherigen stellvertretenden Vorsitzenden für das Ressort Reitpferde zum Nachfolger von Theodor Leuchten, der nach 16-jähriger Amtszeit nicht mehr zur Wiederwahl antrat.

Quelle: fn-press

FN-Präsidium in Aachen neu gewählt

Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) hat in Aachen ihr Präsidium turnusgemäß neu gewählt. Für die kommenden vier Jahre bestätigte die Mitgliederversammlung mit einer Mehrheit von rund 88 Prozent Prof. Dr. h.c. Martin H. Richenhagen, der bereits im vergangenen Herbst in einer außerordentlichen Sitzung zum Präsidenten gewählt worden war, an der Spitze des Verbandes. Als neue Vizepräsidenten stehen ihm künftig Heike Körner (Sport) und Carsten Grill (Zucht) sowie die wiedergewählte Annett Schellenberger (Persönliche Mitglieder) zur Seite.

Quelle: fn-press

Zukunft der Milchvieh- und Weidehaltung – Wissenschaftlicher Stand, Herausforderungen und politische Handlungsempfehlungen, so der Titel des Positionspapieres 1/2025 des Forschungsinstituts für Nutztierbiologie (FBN). Das Positionspapier beleuchtet sowohl nachgewiesenen Vorteile und Potenziale als auch die praktischen Herausforderungen und Lösungsansätze in der Weidehaltung sowie politische Handlungsempfehlungen. Das Forschungsinstitut für Nutztierbiologie möchte zu diesem Thema mit Erkenntnissen aus der Forschung evidenzbasiert Orientierung geben.

Quelle: FBN/DGfZ

29. Hülsenberger Gespräche - Ökosystemleistungen der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung

Die 29. Hülsenberger Gespräche konzentrierten sich auf die Ökosystemleistungen der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung. Die Diskussionen umfassten eine Vielzahl von Themen, darunter die Produktion von Nahrungsmitteln und Rohstoffen, die Regulierung des Klimas, die Bodenbildung, den Nährstoffkreislauf und die kulturellen Vorteile der Nutztierhaltung.

Seit 1965 dienen die Hülsenberger Gespräche als führendes interdisziplinäres Forum, das Wissenschaftler aus verschiedenen Fachbereichen zusammenbringt, um aktuelle Themen der Tier- und Agrarwissenschaften zu behandeln. Die wissenschaftliche Fachtagung wird alle zwei Jahre von der H. Wilhelm Schaumann Stiftung organisiert und zielt darauf ab, die Forschungstätigkeit zu fördern, die interdisziplinäre Zusammenarbeit zu verbessern und die wissenschaftlichen Folgen neuer Erkenntnisse zu bewerten.

Quelle: DGfZ

Spätestens ab Februar 2036 müssen Sauenhalter ihre Abferkelbuchten auf Bewegungsbuchten umgebaut haben. In einem Positionspapier hat der BRS einen Bestandsschutz für Altanlagen gefordert, um wirtschaftliche Härten und strukturelle Verwerfungen zu vermeiden. Analog zur Diskussion um die Fristverlängerung des EU-Verbrenner-Verbots bei PKWs muss auch über einen Bestandschutz von Abferkelbuchten in bestehenden Ställen in Deutschland diskutiert werden. Die Verpflichtung zum Einbau von Bewegungsabferkelbuchten bei Neubauten oder Umbauten steht außer Frage – die Diskussion betrifft ausschließlich die bis zum 09.02.2036 laufende und verpflichtende Umbaufrist für bestehende Anlagen.

Quelle: BRS

Fünf Jahre erfolgreiche Kooperation für mehr Natur-, Arten- und Gewässerschutz gemeinsam mit der Landwirtschaft – Niedersächsische Akteure stellen in Berlin Forderungen an den Bund

Der Niedersächsische Weg feiert fünf Jahre Bestehen. Im Mai 2020 unterschrieben Vertreterinnen und Vertreter der niedersächsischen Landesregierung, von Landwirtschafts- sowie Umweltverbänden einen Vertrag. Darin 15 Vereinbarungspunkte zum Natur-, Arten- und Gewässerschutz, zum Teil mit Bewirtschaftungsauflagen für die Landwirtschaft, die im Gegenzug aber finanziell ausgeglichen werden. Die vereinbarten Punkte werden seitdem kontinuierlich verfolgt, die gezielten Maßnahmen und Förderprogramme nach und nach umgesetzt.

Quelle: Nds. Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Jährlich wertet der Bundesverband die durchschnittlichen Milchleistungen der Rassen Holsteins, Red Holsteins, Rotbunt Doppelnutzung und Deutsches Schwarzbuntes Niederungsrind in den Zuchtorganisationen aus. Des Weiteren werden die höchsten Betriebs-, Färsen- und Kuhleistungen und Lebensleistungen für Holstein und Red Holstein ermittelt.

Quelle: BRS

Verleihung der GWP-Förderpreise 2025 erstmals im Rahmen des EQUITANA-Austellerabends – Siegerarbeiten zu den Themen Social Media-Aktivitäten, GOT und Digitalisierung

Die Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft um das Pferd e.V. zeichnet jedes Jahr gemeinsam mit ihren Sponsoren die besten und spannendsten Bachelor-, Master- und Dissertationsarbeiten, die an deutschen Hochschulen zum Thema Pferd geschrieben wurden, aus. Diese Arbeiten schaffen eine thematische Verknüpfung zwischen Praxis und Wissenschaft mit erkennbarem Mehrwert für die gesamte Pferdewelt.

Quelle: GWP/Züchterforum

Die Ständige Impfkommission Veterinärmedizin (StIKo Vet) hat sich erneut für die flächendeckende Impfung von Pferden gegen equine Herpesviren (EHV) ausgesprochen. In einer umfassenden Stellungnahme begründet die StIKo Vet, warum an der EHV-Immunisierung als Core-Impfung beim Pferd festgehalten wird. Die Impfung reduziert die Schwere der Erkrankung und vor allem die Dauer und Höhe der Virusausscheidung. Durch die konsequente Impfung ganzer Bestände kann die Viruslast gesenkt, und es können so mögliche Infektionsketten unterbrochen werden.

Quelle: FLI /DGfZ

Mit gezielten Anpassungen in der Fütterung, dem Parasiten- und Herdenmanagement sowie in der Genetik ist die Zucht und tierschutzgerechte Haltung unkupierter Schafe möglich. Dies ist das zentrale Ergebnis des Projekts Tierwohlkompetenzzentrum Schaf (TWZ-Schaf) im Bundesprogramm Nutztierhaltung (BUNTH). Das Projektteam entwickelte außerdem ein digitales Herdenmanagementtool, das ab sofort allen schaf- und ziegenhaltenden Betrieben zur Verfügung steht.

Am 29. März 2025 werden die Ergebnisse auf einer Abschlussveranstaltung an der Justus-Liebig-Universität Gießen vorgestellt. Die Anmeldung ist ab sofort möglich.

Quelle: BLE/DGfZ