Die Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft (FNL) hat im Rahmen ihrer Kampagne Das ist unsere Landwirtschaft die Broschüre Verantwortungsvolle Nutztierhaltung - Fragen und Antworten herausgegeben.
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Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) fördert ein Untersuchungsprojekt über Möglichkeiten, die Schweinezucht zukünftig auch auf Verhaltensmerkmale auszurichten. Die Georg-August-Universität in Göttingen und die Züchtungszentrale Deutsches Hybridschwein GmbH (BHZP) wollen in den nächsten drei Jahren ein innovatives Zuchtprogramm mit diesem Ziel entwickeln. Bernd-Udo Hahn, Abteilungsleiter im BMELV, hat heute dafür Fördermittel in Höhe von rund 350.000 Euro aus dem Innovationsprogramm des BMELV freigegeben. >>>

Quelle: BMELV

Die neue Dachorganisation der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft GEFA hat auf ihrer Mitgliederversammlung anlässlich der ANUGA einen neuen Vorstand gewählt. Zu Sprechern wurden Dr. Franz Georg von Busse, Geschäftsführer der LEMKEN GmbH & Co KG, sowie als Stellvertreter Willi Meier, Exportleiter des Marzipanherstellers Niederegger GmbH & Co. KG, ernannt. Weitere Mitglieder des Vorstandes sind Egbert Klokkers (Westfleisch eG), Dr. Carsten Bernoth, Dr. Carl-Stephan Schäfer, Dr. Bernd Scherer, Dr. Rudolf Nickenig, Patrick Steinke, Steffen Reiter, Dr. Rodger Wegner, Michael Brandl, Dr. Ferdinand Schmitz und Christoph Herrlinger.

Lesen Sie mehr dazu in der anliegenden Pressemeldung der GEFA.

Schon seit einiger Zeit belegen die offiziellen Statistiken, dass die deutsche Eiererzeugung 2009 nicht das Vorjahresergebnis erreichen wird. Hintergrund sind Umbaumaßnahmen und ein sich verschärfender Strukturwandel im Zuge des in Deutschland vorzeitigen und endgültigen Aus der konventionellen Käfighaltung Ende 2009. Nach einer Befragung der MEG von Marktbeteiligten wird sich der Rückgang im Lauf der zweiten Jahreshälfte noch beschleunigen. MEG-Prognosen zeigen, dass die Eierproduktion im Gesamtjahr 2009 wahrscheinlich unter die Marke von 10 Mrd. Eier zurückfällt. Zum Vergleich: 2008 lag die Konsumeiererzeugung noch bei 11,9 Mrd. Eier. 2010 wird die Erzeugung wohl wieder zulegen, ohne allerdings das Ausgangsniveau des Jahres 2008 erreichen zu können. >>>

Quelle: AHO

Zum dritten Mal haben die Gesellschaft für Tierzuchtwissenschaften (GfT) und die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ) zu einer Parallelveranstaltung am 16. und 17. September 2009 eingeladen; im Philosophikum I der Justus-Liebig- Universität zu Gießen fanden die DGfZ/GfT-Gemeinschaftstagung und die DGfZ-Jahrestagung statt.

Eröffnet wurde die Veranstaltung am Mittwochmorgen durch den Präsidenten der DGfZ Herrn Dr. Ernst-Jürgen Lode sowie durch den Vorsitzenden der GfT Herrn Prof. Dr. Georg Erhardt. Nach den Grußworten aus dem Hessischen Landwirtschaftsministerium durch Frau Nicola Beer, des Vizepräsidenten der JLU Herrn Prof. Dr. Joybrato Mukherjee und des Studiendekans des Fachbereichs Agrarwissenschaften, Ökotrophologie und Umweltmanagement, Herrn Prof. Dr. Hermann Boland wurde die Laudatio zur Verleihung der Hermann-von-Nathusius-Medaille an Herrn Prof. Dr. Lawrence Schaeffer aus Guelph, Kanada verlesen. Da Herr Prof. Schaeffer selber nicht anwesend sein konnte, wird die Überreichung der Medaille im nächsten Jahr nachgeholt. Die Eröffnungsveranstaltung wurde mit der Verleihung des DGfZ-Preises 2009 an Herrn Dr. Stefan Neuner aus Grub für seine Dissertation Untersuchungen zur Optimierung von markerunterstützten Zuchtwertschätzverfahren in der Rinderzucht sowie im Bereich Diplom-/Masterarbeiten an Frau Malena Erbe aus Göttingen für ihre Arbeit Power and robustness of three whole genome association mapping approaches in selected populations abgeschlossen. Bis zur Mittagspause folgte der erste Vortragsblock der Gemeinschaftstagung, in dem auch die diesjährigen Preisträger ihre Arbeiten vorstellen konnten.

Der Vorstand des Bundesverbandes Deutscher Pflanzenzüchter e.V. hat mit Wirkung vom 1. Januar 2010 Dr. Carl-Stephan Schäfer als Geschäftsführer bestimmt. Er tritt damit die Nachfolge von Dr. Ferdinand Schmitz an, der den Verband zum 31. März 2010 verlassen wird.
Dr. Carl-Stephan Schäfer (43) hat an der Rheinischen Friedrich-Wilhelm-Universität Bonn studiert und am Institut für Tierzuchtwissenschaften promoviert. Nach seiner Promotion ist er seit 1998 in der Tierzuchtbranche tätig und seit 2003 Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Rinderzüchter in Bonn. >>>
In gemeinsamer Verantwortung für den Tierschutz und für die Erzeugung von einwandfreiem Schweinefleisch haben alle Wirtschaftsbeteiligten vor einem Jahr mit der Düsseldorfer Erklärung das Ziel formuliert, künftig auf die traditionelle Kastration von Ferkeln zu verzichten, ohne die Qualität des Fleisches zu gefährden. Um die Voraussetzungen für eine Umstellung zu erfüllen, wurde in QS eine Koordinierungsplattform eingerichtet, in der auftragsgemäß der Forschungs- und Entwicklungsbedarf systematisch zusammengetragen und koordiniert wurde. Mit Hochdruck werden Lösungen in den Bereichen Geruchsdetektion, Tierhaltung und Züchtung sowie Verarbeitung und Vermarktung gesucht. Bis dahin wird an der Vereinbarung zur Kastration mit Schmerzbehandlung festgehalten.
Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) hat zugesagt, den Aufbau einer Agrarforschungsallianz finanziell zu unterstützen. Die Allianz hat zum Ziel, der Fragmentierung der deutschen Agrar- und Ernährungsforschung durch eine Bündelung der Kompetenzen entgegenzuwirken. Durch die Zusammenarbeit können vorhandene Strukturen und Mittel effizienter genutzt werden, sagte Gert Lindemann, Staatssekretär im BMELV.>>>

In der ökologischen Tierhaltung soll das Futter soweit wie möglich vom eigenen Betrieb stammen; zudem schreiben die Richtlinien in der Schweinefütterung die tägliche Vorlage von Raufutter vor. In einem Forschungsvorhaben wurden Futteraufnahme und -verwertung bei Mastschweinen in Abhängigkeit vom Feldfutterangebot untersucht. Zudem wurden Parameter zur Tiergesundheit und Schlachtkörperqualität aufgenommen.

Mit einem Monitoring-Programm im Kuhstall will Landwirtschaftsminister Helmut Brunner die Gesundheit und Langlebigkeit der Rinder verbessern. Wie der Minister erläuterte, sollen dazu nach einer gemeinsamen Initiative mit der Landestierärztekammer zunächst die Diagnosen der Tierärzte in einer Datenbank erfasst werden. Über eine Verknüpfung mit den Milchleistungs- und Zuchtdaten, die für jede einzelne Kuh vorliegen, werden anschließend sogenannte Gesundheitszuchtwerte geschätzt. >>>

Quelle: AHO