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DGfZ-newsletter vom 30. April 2012

Mit dem heutigen Newsletter erhalten Sie einen Überblick zu den in den letzten Wochen und heute eingestellten Meldungen im Internetportal der DGfZ. Sie können sich aber auch tagesaktuell informieren lassen, wenn Sie den RSS-Feed der DGfZ in Ihren News-Reader einbinden. Hilfestellungen hierzu finden Sie unter folgender Adresse: www.zds-bonn.de/index.php?rssfeed.

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Inhalt

  1. EuroTier 2012 setzt Erfolgskurs fort
  2. 19. World Simmental Fleckvieh Congress
  3. DGfZ-Jahrestagung und DGfZ-/GfT-Gemeinschaftstagung 2012 in Halle (Saale)
  4. EVT-Tagung 2012 in Bratislava
  5. Intensivtierhaltung: Wie intensiv darf´s denn sein?
  6. ICAR-Conference 2012
  7. ZDS-Fachtagung "Tiergesundheit - eine ständige Herausforderung !"
  8. Frankfurter Tierärztekongress
  9. AMK: Bundeseinheitliche Erfassung der Antibiotikaverbräuche in der Nutztierhaltung
  10. Die ADR mit neuer Geschäftsführung
  11. UN-Sekretariat IPBES kommt nach Bonn
  12. FABRE-TP mit neuer Führung
  13. BMELV: Innovative Ideen schneller aufs Feld bringen
  14. Bundestierärztekammer rügt Spiegel-Artikel
  15. Neuer Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats für Agrarpolitik des BMELV
  16. "Enviropigs" vor dem Aus
  17. EU will "technische Null" für nicht zugelassene gentechnisch veränderte Pflanzen auch bei Lebensmitteln einführen
  18. Programm für das "Seminar für Nutztierwissenschaften"
  19. Europaweites Netzwerk bündelt Klimafolgenforschung
  20. Ebergeruch im Fleischsaft nachweisbar
  21. Schleswig-Holstein plant Untersuchung von Freilandrindern auf Dioxine und dioxinähnliche PCBs
  22. Schulze-Föcking soll Agrarministerin werden
  23. Protein- und Aminosäurenversorgung in der Ebermast
  24. Verzicht auf Ferkelkastration: Ausstieg rückt näher
  25. Tierschutz in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung – Fragen & Antworten der FNL
  26. Schmallenberg-Virus: Massentest bald startklar
  27. BMELV will dieses Jahr noch Krisenstab aufbauen
  28. Klonen: Rechtsvorschläge von der EU-Kommission erwartet
  29. Henneberg-Lehmann-Preis für Herrn Professor Dr. Klaus Eder
  30. LANUV legt Abschlussbericht für Antibiotika-Studie vor
  31. Hornloszucht muss durch Qualität überzeugen
  32. Schleswig-Holstein startet Pilotprojekt Rindergesundheit
  33. QS-Antibiotika-Datenbank geht online
  34. EFSA und EU-Mitgliedstaaten arbeiten bei der Bekämpfung des Schmallenberg-Virus zusammen
  35. Schweiz: Bund lanciert interaktive Plattform zu Lebensmitteln und Ernährung
  36. Bundesrat beschließt amtliche Meldepflicht für das "Schmallenberg-Virus"


13.11.2012 bis 16.11.2012

1. EuroTier 2012 setzt Erfolgskurs fort

Die vom 13. bis 16. November in Hannover stattfindende internationale Fachausstellung EuroTier 2012 zieht die Anbieter von Technik, Betriebsmitteln und Tierzucht aus dem In- und Ausland stärker an als je zuvor.

Interessenten erhalten weitere Informationen zur EuroTier 2012 bei der DLG, Tel.: 069/24788-254 bzw. -259, E-Mail: expo@dlg.org oder unter www.eurotier.com im Internet.

www.zds-bonn.de/images/logos/eurotier_logo_d_blau_450_1.gif

Quelle: ZDS

19.09.2012 bis 25.09.2012

2. 19. World Simmental Fleckvieh Congress

in München/Landshut.

Nähere Informationen finden sie hier: Anzeige WSFF-2012

Auch in diesem Jahr laden die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ) und die Gesellschaft für Tierzuchtwissenschaften (GfT) wieder zur Jahrestagung und Gemeinschaftstagung nach Halle/Saale ein. Am Mittwoch und Donnerstag den 12./13. September 2012 wird die mit dem Lehrstuhl für Tierzucht am Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg gemeinsam organisierte Tagung stattfinden. Die DGfZ-Jahrestagung wird wieder Beiträge aus Wissenschaft und Praxis präsentieren.

Die DGfZ-Mitgliederversammlung findet im Anschluss an die Jahrestagung am Mittwoch, 12. September 2012 statt.

Ab sofort können Sie sich unter Jahrestagung 2012 registrieren und anmelden. Hier finden Sie auch weitere Informationen u.a. zu einzelnen Deadlines, zum Tagungsort, den Übernachtungsmöglichkeiten und das vorläufige Programm der Jahrestagung.

 

27.08.2012 bis 31.08.2012

4. EVT-Tagung 2012 in Bratislava

Alle Autoren, die einen Vortrag oder ein Poster für die kommende EVT-Tagung in Bratislava einreichen möchten, werden gebeten, den Titel und den Abstract ihrer Präsentation über die Online-Bewerbung einzureichen. Die Informationen dazu finden Sie dazu auf der Website www.WageningenAcademic.com/eaap . Wenn Sie Probleme haben, kontaktieren Sie bitte den Verlag (Wageningen Academic Publishers) per E-Mail: eaap2012@wageningenacademic.com.

Die Frist für die Einreichung der Abstracts endet am 1. März 2012. Nur Online-Bewerbungen in englischer Sprache werden berücksichtigt.

Quelle: EAAP, DGfZ

Vom 8. - 10. Juni 2012 findet eine Vortragsveranstaltung der Evangelischen Akademie Loccum

Intensivtierhaltung: Wie intensiv darf´s denn sein?
Bedingungen für einen verantwortungsvollen Umgang mit Nutztieren

statt. Auf der Tagung sollen vor dem Hintergrund sich verändernder Produktionsbedingungen tierschutzrechtliche, ökologische und ökonomische Interessen miteinander ausgehandelt und z.B. der Frage nachgegangen werden, wie sich eine profitable Landwirtschaft und ethische Ansprüche produktiv miteinander verknüpfen lassen.

Der Präsident der DGfZ, Herr Dr. Otto-Werner Marquardt wird am Samstag, den 9. Juni 2012 um 9.30 Uhr mit seinem Vortrag Züchtung: die Bedingungen werden weit vor dem Stall festgelegt zum Thema referieren.

Anmelden können Sie sich unter www.loccum.de/programm/anmeldung.html

Das Programm, sowie Angaben zu Ort und Zeit finden Sie hier Programm Loccum 2012

28.05.2012 bis 01.06.2012

6. ICAR-Conference 2012

Please give some thought to speaking at ICAR 2012 which is being held in Cork from Monday 28th May to Friday 1st June, 2012.

Am 15. Mai 2012 findet in Bergisch-Gladbach (NRW) die FachtagungTiergesundheit - eine ständige Herausforderung !des Zentralverbandes der Deutschen Schweineproduktion statt.

Tiergesundheit ist eine wichtige Voraussetzung für das Wohlbefinden der Tiere, für die Qualität und Sicherheit der erzeugten Lebensmittel sowie für hohe biologische Leistungen und für den wirtschaftlichen Erfolg der Schweinehaltung.

Allerdings ist die Gesundheit der Tiere keine Selbstverständlichkeit, sondern von vielen Einflussfaktoren abhängig. Dazu zählt die erbliche Veranlagung und Widerstandskraft genauso wie die Haltung, Fütterung und Pflege der Tiere. Wichtigster Faktor ist jedoch die Vielzahl verschiedenster Krankheitserreger. Hier müssen Impfstoffe und Arzneimittel ständig angepasst und das Tiergesundheitsmanagement und Maßnahmen der Biosicherheit optimiert werden. Gleichzeitig soll der Arzneimitteleinsatz reduziert werden, um die Lebensmittelsicherheit zu gewährleisten und Resistenzen vorzubeugen. Das zwingt zu einer engeren Zusammenarbeit der Tierhalter mit den Medizinern und mit der Wissenschaft.

 

Die Fachtagung Tiergesundheit - eine ständige Herausforderung ! des Zentralverbandes der Deutschen Schweineproduktion, die am 15. Mai 2012 in Bergisch-Gladbach, Nordrhein-Westfalen, stattfindet, widmet sich dieser Thematik und zeigt möglichen, konkreten Handlungsbedarf auf.

Weitere Informationen und ein Anmeldeformular finden Sie auf der Internetseite des ZDS: www.zds-bonn.de/fachtagung_2012.html

Quelle: ZDS

10.05.2012 bis 12.05.2012

8. Frankfurter Tierärztekongress

in Wiesbaden.

 

Nähere Informationen entnehmen Sie bitte der nachfolgenden Pressemitteilung sowie dem Programmheft:

Frankfurter Tierärztekongress Feiert Jubiläum

Programmheft

Die Agrarministerkonferenz (AMK) setzt sich für eine bundesweit einheitliche Erfassung des Antibiotikaeinsatzes bei landwirtschaftlichen Nutztieren ein. Einen entsprechenden Beschluss hat die AMK am 27.04.2012 in Konstanz gefasst. Kernbestandteil dieses Beschlusses ist der Appell an die Bundesregierung, durch eine Verordnungsermächtigung im Arzneimittelgesetz die rechtlichen Voraussetzungen für eine bundeseinheitliche amtliche Datenbank zu schaffen und eine solche Verordnung zügig auf den Weg zu bringen.

Quelle: Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung

Dr. Josef Goos nimmt zum 1. Juli 2012 seine Tätigkeit als neuer Geschäftsführer der
Arbeitsgemeinschaft Deutscher Rinderzüchter e. V. (ADR) auf und folgt in dieser Funktion Dr.
Norbert Wirtz, der die ADR zum 30. April 2012 verlassen wird. Zeitgleich wird Dr. Bianca Lind
als stellvertretende Geschäftsführerin das ADR-Team verstärken.

Zuletzt arbeitete Dr. Goos als Bereichsleiter Zentraler Service bei der AGRAVIS Raiffeisen
AG, Münster. Der 42-jährige Agrarwissenschaftler begann seine berufliche Laufbahn als
persönlicher Referent des Präsidenten des Deutschen Bauernverbandes e. V. (DBV), Gerd
Sonnleitner. 2001 wechselte er zur AGRAVIS Raiffeisen AG, wo er in verschiedenen leitenden
Positionen tätig war und sich u. a. für Internet/e-business, Öffentlichkeitsarbeit und
Unternehmensentwicklung verantwortlich zeigte.

Quelle: ADR

Das UN-Sekretariat des neuen internationalen Wissenschaftlergremiums für Biodiversität (Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services - IPBES) wird in Bonn angesiedelt.

Das hat die UN in Panama beschlossen. Wie Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen aus diesem Anlass weiter mitteilte, ist die Entscheidung für Bonn auch eine Anerkennung der Staatengemeinschaft für das kontinuierliche und überzeugende Engagement Deutschlands zum Erhalt der Biologischen Vielfalt. IPBES werde unabhängige Informationen über den weltweiten Zustand und die Entwicklung der biologischen Vielfalt liefern. Damit werde Bonn ein wichtiges Zentrum der internationalen Biodiversitätspolitik. Um den Sitz des Weltbiodiversitätsrats hatten sich mehrere Länder beworben. Die Bundesregierung setzte sich intensiv für Bonn ein. Die auf einer UN-Tagung in Panama-Stadt getroffene Entscheidung gilt auch als Stärkung des UN-Standorts Bonn, wo insgesamt bereits 18 UN-Organisationen, darunter auch das UN-Klimasekretariat und das Sekretariat der Wüstenkonvention, angesiedelt sind.

Quelle: AgE

Die Sustainable Farm Animal Breeding and Reproduction Technology Platform (FABRE-TP) hat bekannt gegeben, dass Mrs. Dawn Howard die neue Direktorin und Koordinatorin von FABRE-TP ist.

FABRE-TP, deren Sitz in Wageningen ist, beabsichtigt, in Kürze in Brüssel ein Büro zu eröffnen. Damit sollen die Beziehungen zum EU-Parlament, der EU-Kommission sowie anderen Institutionen und Organisation intensiviert werden.

Weitere Infos zu der Plattform finden Sie unter www.fabretp.info/Home.aspx.

 

Am 23./24. April 2012 fand in Berlin ein Innovationskongress des BMELV statt, zu dem auch die DGfZ eingeladen war . Etwa 140 Teilnehmer aus allen Bereichen der Agrar- und Forschungslandschaft diskutierten über Möglichkeiten, innovative Ideen im landwirtschaftlichen Bereich marktfähig umzusetzen. Schon in ihrer Eröffnungsrede wies die Bundesministerin Ilse Aigner auf die besondere Bedeutung von Innovationen als Motor zukünftiger Landwirtschaft hin. Zudem wurde die Gründung einer deutschen Innovationspartnerschaft bekannt gegeben.

Nähere Infos sowie die Rede der Ministerin finden Sie hier

Quelle: DGfZ

Im Zusammenhang mit der Diskussion um den Einsatz von Antibiotika in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung hat die Bundestierärztekammer (BTK) vor pauschalen Schuldzuweisungen gewarnt. Mit Bezug auf einen im Nachrichtenmagazin Der Spiegel erschienenen Artikel stellte die Bundestierärztekammer vergangene Woche in Berlin klar: Die zunehmende Resistenzbildung von Keimen gegenüber Antibiotika bereite der Tierärzteschaft seit Jahren Sorgen. Die Ursachen seien sicherlich vielfältig und keinesfalls allein in der Tierhaltung oder bei geldgierigen Tierärzten zu suchen. Sie distanziere sich darum entschieden von Aussagen wie Tierärzte geben Antibiotika ohne Untersuchung ab und werden nicht kontrolliert.

Originalpressemitteilung

Quelle: sus

Neuer Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats für Agrarpolitik des Bundeslandwirtschaftsministeriums ist Prof. Harald Grethe. Bei der konstituierenden Sitzung des Gremiums am vergangenen Freitag in Berlin wurde der Direktor des Instituts für Agrarpolitik und Landwirtschaftliche Marktlehre der Universität Hohenheim zum Nachfolger von Prof. Folkhard Isermeyer gewählt. Neuer stellvertretender Beiratsvorsitzender ist Prof. Olaf Christen von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Das Referat 522 Biologische Vielfalt und Biopatente hat mit Frau Dr. Kosak eine neue Referatsleiterin. Sie folgt Herrn Dr. Heider als Leiterin des Referats.

Quelle: ADR

Eine Idee alleine reicht nicht aus in der Biotechnologie. Der Weg aus dem Labor in den Markt ist lang und voller Hindernisse. In Europa stecken gentechnisch veränderte (gv) Sojasorten noch im Zulassungsprozess, die in den USA schon veraltet sind und nicht mehr verkauft werden. In Kanada macht der Fall des Enviropigs jetzt deutlich, dass selbst ein Zulassungserfolg nicht immer reicht. Die letzten Exemplare der gentechnisch veränderten Schweine, die weniger umweltschädliche Phosphate ausscheiden, werden wohl eingeschläfert. Niemand glaubt mehr an ihren wirtschaftlichen Erfolg.

Weiter Infos dazu hier

Quelle: BMBF

Die EU-Kommission plant die strikte Nulltoleranz-Politik für nicht in der EU zugelassene gentechnisch veränderte Pflanzen zu lockern. Wie schon bei Futtermitteln sollen nun auch bei Lebensmitteln solche Beimischungen in geringfügigen Mengen toleriert werden, solange sie unterhalb der technischen Nachweisgrenze von 0,1 Prozent bleiben und als unbedenklich anzusehen sind. Das unterschiedliche Anwendungstempo bei der Grünen Gentechnik in Europa einerseits und Nord- und Südamerika andererseits stellt den transatlantischen Agrarhandel zunehmend vor Probleme.

Nähere Infos finden Sie hier

Quelle: transgen

Am Department für Nutztierwissenschaften der Universität Göttingen findet im Sommer wieder das Seminar für Nutztierwissenschaften statt.

Weitere Infos zu den Themen und Terminen entnehmen Sie bitte der Anlage.

2012 Programm SNTW Göttingen

67 Forschergruppen aus 17 Ländern haben sich im Netzwerk Risikoforschung zum Klimawandel in der Europäischen Landwirtschaft und Lebensmittelsicherheit zusammengeschlossen. Bei dem Netzwerk geht es um die Bündelung von aktuellen Modellen und Anpassungsstrategien zum Klimawandel. Österreich sei mit dem WIFO und der BOKU in dem Netz-werk vertreten, für das ein gemeinsames Budget von 15 Millionen Euro zur Verfügung steht, berichtet das Lebensministerium in Wien.

Quelle: Proplanta

Seit Jahren suchen Wissenschaft und Lebensmittelindustrie nach einem Verfahren, mit dem sich Eber, deren Fleisch den typischen Ebergeruch aufweist, bereits am Schlachtband sicher erkennen und auszusortieren lassen. Bonner Wissenschaftlern des Instituts für Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften ist es im Rahmen des Verbundprojekts FIN-Q.NRW jetzt gelungen, ein Analyseverfahren zu entwickeln, mit dem sich der Ebergeruchsstoff Skatol sowohl im Fett als auch im Fleischsaft sehr präzise nachweisen lässt.

Quelle: topagrar

Schleswig-Holstein bereitet ein verpflichtendes Untersuchungsprogramm auf Dioxine und dioxinähnliche PCB (dl-PCB) vor, das für Schlachtrinder aus Mutterkuhhaltungen aus den ehemaligen Überschwemmungsgebieten entlang der Elbe gelten soll. Das teilt das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume mit.

Quelle: aho

Die Steinfurter Landwirtin würde im Falle eines CDU-Wahlsiegs Agrarministerin. Schulze-Föcking soll das Landwirtschaftsministerium in neuem Zuschnitt übernehmen. Der Bereich Umwelt würde nach einem Wahlsieg der CDU aus dem Agrarressort ausgegliedert und dem Bau- und Verkehrsministerium zugeschlagen.CDU-Spitzenkandidat Dr. Norbert Röttgen präsentierte die 35-Jährige am 11. April 2012 als Mitglied seines NRW-Schattenkabinetts.

Weitere Infos zu Frau Schulze-Föcking finden sie hier

Quelle: Münstersche Zeitung.de

In einem Versuch der Landwirtschaftskammer Niedersachen im Jahr 2009 erreichten Jungeber im Ver­gleich zu kastrierten Tieren in etwa gleich hohe Tageszunahmen. Sie wiesen aber bei geringerer täglicher Futteraufnahme einen deutlich günstigeren Futterverbrauch je kg Zuwachs auf. Gleichzeitig zeichneten sich die Schlachtkörper der Eber durch höhere Muskelfleischanteile sowie eine geringere Verfettung aus.

Weitere Infos zum Versuch finden Sie hier

Forschungsprojekte laufen auf Hochtouren

Die Spitzenverbände der deutschen Land- und Fleischwirtschaft sowie des Lebensmitteleinzelhandels haben bereits im September 2008 die Initiative ergriffen und mit der Düsseldorfer Erklärung den Ausstieg eingeläutet. Gemeinsam wurde vereinbart, so bald wie möglich und unter Ausschluss jeglicher Risiken für die Verbraucher und die Tiere vollständig auf die Kastration von Ferkeln zu verzichten.

Eine kurze Zusammenfassung zum aktuellen Stand findne Sie unter 2012 04 11 QS Stand Ferkelkastration

Quelle: QS-GmbH

 

Die moderne Nutztierhaltung garantiert den Menschen in Deutschland einen hohen Versorgungsgrad mit qualitativ hochwertigen Produkten wie Fleisch, Milch und Eiern. Dennoch gibt es derzeit gesellschaftliche Diskussionen und Kritik an der modernen Nutztierhaltung und den Tierschutzstandards. Die Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft (FNL) präsentiert dem interessierten Verbraucher nun mit ihrer Broschüre Tierschutz in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung – Fragen & Antworten einen Ratgeber, der zu allen Fragen rund um den Tierschutz in der Nutztierhaltung Hintergründe und fundierte fachliche Antworten liefert.

Quelle: FNL

Die durch das Schmallenberg-Virus ausgelöste Tierseuche beschäftigt weiterhin die Viehbetriebe und die Gesundheitsbehörden. Die nun offiziell meldepflichtige Erkrankung ist mittlerweile in allen Bundesländern bis auf Bremen aufgetaucht, mehr als 1100 Schaf- und Rinderbetriebe sind betroffen. Immerhin steht ein Antikörper-Nachweis einer französischen Diagnostik-Firma kurz vor der Zulassung, so dass künftig Massentests möglich sind. Bis ein Impfstoff da ist, kann es aber noch dauern. Unterdessen hat das Berliner Robert Koch-Institut (RKI) nachgewiesen, dass für Menschen keine Gefahr von dem von blutsaugenden Bartmücken übertragenen Virus ausgeht.

Weiter Infos finden Sie hier

Quelle: BMBF

Um besser auf künftige Krisenfälle vorbereitet zu sein, will das Bundeslandwirtschaftsministerium noch in diesem Jahr einen potentiellen Krisenstab aufbauen sowie Vorgehen und Kommunikation festlegen. Der zuständige Abteilungsleiter im Bundeslandwirtschaftsministerium, Bernhard K ü h n l e , erklärte am Dienstag vergangener Woche in Berlin, Bund und Länder sowie Wirtschaft müssten besser zusammenarbeiten. Damit die Abläufe im Ernstfall zügiger erfolgten, sei es wichtig, dass die Strukturen bereits jetzt aufgestellt und gepflegt würden. Kühnle, der auch Leiter des Krisenstabs im Zuge der Krise um Enterohämorrhagische Escherichia-coli-(EHEC)-Bakterien im vergangenen Jahr war, sagte weiter,dabei seien scheinbar banale Punkte zu klären wie Hotelunterkunft und Arbeitsplätze für anreisende Experten und Ländervertreter. Letztendlich seien dafür auch finanzielle Aufwendungen nötig, die das Ressort im derzeit diskutierten Bundeshauhalt für 2013 unterbringen wolle. Kühnle betonte, mit den Ländern rede man nicht vordergründig über Geld, sondern über Qualität, die nötig sei. Wie diese erstellt und geliefert werde, sei Sache der Länder. Allerdings hätten manche der Bundesländer bereits eine finanzielle Aufstockung und mehr Personal beschlossen.

(Quelle: AgE)

Die Europäische Kommission dürfte im Frühjahr 2013 Rechtsvorschläge zum Umgang mit der Klontechnik bei Nutztieren vorlegen. Das geht aus Unterlagen hervor, die die Brüsseler Behörde Interessenvertretern Mitte März im zuständigen Beratungsausschuss präsentiert hat. Bis zum Jahresende soll eine Folgenabschätzung durchgeführt werden. Damit wird im jahrelangen Streit zwischen den EU-Institutionen die nächste Runde eingeläutet.

(AgE)

Eder Spiller

Den Hauptpreis der Henneberg-Lehmann-Stiftung für das Jahr 2011 für besondere wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der Tierernährung erhält das DGfZ-Präsidiumsmitglied Herr Professor Dr. Klaus Eder von der Universität Gießen. Mit Förderpreisen für das Jahr 2012 wurden Frau Dr. Jeannette Boguhn, Stuttgart, Herr Dr. Harald Hammon, Rostock, und Herr Dr. Holger Kluth, Halle, ausgezeichnet.

Quelle: Deutscher Verband Tiernahrung

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) hat heute dem Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz (MKULNV) den Abschlussbericht zur Antibiotika-Studie vorgelegt.

Die interne und externe Überprüfung hat ergeben, dass die Grundaussagen der Studie, die angegebenen Trends und der festgestellte massive Einsatz von Antibiotika in der Hähnchenmast bestätigt wurden. In einem Punkt war die Kritik an der Antibiotika-Studie jedoch zutreffend. Ein methodischer Zuordnungsfehler von Mastdurchgängen führte dazu, dass eine geringfügig zu hohe Zahl von Masthühnern angesetzt wurde, die mit Antibiotika behandelt wurden.

Quelle: LANUV

Die Umzüchtung von Holstein-Rindern zu einer Hornlos-Rasse ist machbar, aber nicht von heute auf morgen. Dies machte Dr. Jürgen Hartmann, Geschäftsführer für Zucht, Besamung und Vermarktung der Rinder-Union West eG am vergangenen Montag bei der Sitzung des RLV-Fachausschusses Milch in Bonn deutlich. Vor allem gilt es, die geeignete züchterische Strategie zu entwickeln, um die genetische Varianz der Population nicht einzuschränken und den erzielten Fortschritt gerade auch bei Merkmalen wie Funktionalität und Fitness nicht zu gefährden. Auch ungeklärte Fragen zum genauen Vererbungsmodus und vor allem die Vermeidung von Inzucht sind wichtige Gründe, nichts zu überstürzen.
Neue Selektionsmethoden können allerdings helfen, eine Umzüchtung zu beschleunigen, so die Einschätzung des Fachmanns. Nach einem langen Nischendasein stiegen inzwischen die Besamungszahlen mit Hornlosbullen kontinuierlich an. Auch wenn das Thema zunehmend auf politisches Interesse stoße, müsse die Hornloszucht letztlich durch Qualität und Akzeptanz bei den Landwirten überzeugen.

Quelle: RLV

In Schleswig-Holstein wurde heute ein zunächst auf ein Jahr angelegtes Pilotprojekt im Bereich Rindergesundheit gestartet.

Das Projekt wird gemeinsam von Landwirtschaftsministerium, Milcherzeugervereinigung und Tierärzteschaft finanziert. Ein Jahr lang soll ein Experte in ausgewählten schleswig-holsteinischen Betrieben nach einem standardisierten Fragebogen die Rahmenbedingungen der Milchviehhaltung ermitteln. Damit soll ein breites Spektrum von Daten abgebildet werden, die beispielhaft aus den Bereichen Tierhaltung und Tiergesundheit, Fütterung und Betriebshygiene stammen.

Quelle: proplanta

 

Am 2. April 2012 hat die QS Qualität und Sicherheit GmbH mit der Datenerfassung für das Antibiotikamonitoring begonnen – zunächst für alle Hähnchen- und Putenmastbetriebe. In nur drei Monaten wurden die Grundlagen des Programmes erarbeitet, verabschiedet und umgesetzt sowie eine Datenbankanwendung programmiert. Seit Anfang der Woche ist die Antibiotika-Datenbank online, die ersten Datensätze sind erfasst. Die Wirtschaft hat damit in kürzester Zeit ein wirkungsvolles Instrument auf die Beine gestellt, um eine vollständige Übersicht über den Antibiotikaeinsatz in der Tierhaltung zu erhalten und Maßnahmen abzuleiten.

Quelle: QS

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat am 2. April ihren zweiten Bericht zum Schmallenberg-Virus (SBV) veröffentlicht. Das Virus, das bislang in acht EU-Mitgliedstaaten nachgewiesen wurde, kann als Nutztiere gehaltene1 sowie wildlebende Wiederkäuer befallen und in einigen Fällen zu schweren Missbildungen bei Lämmern und Kälbern führen. Obwohl weiterhin Unsicherheiten und Datenlücken bestehen, zeigt der heutige Bericht vor allem, dass selbst ausgehend von Worst-case-Szenarien die Zahl der infizierten Wiederkäuer im Verhältnis zur Gesamtzahl dieser Tiere in den einzelnen Mitgliedstaaten niedrig ist.

Quelle: EFSA

Die Schweizer Konsumenten erhalten ein Internetportal über Ernährung und Lebensmittel. Die Forschungsanstalt Agroscope Liebefeld-Posieux (ALP) lanciert die interaktive Plattform www.foodle.ch im April.
Foodle.ch soll die Konsumenten in der Schweiz umfassend über Lebensmittel und Ernährung informieren. Die Plattform wird interaktiv und crossmedial vernetzt gestaltet sein und Social Media mit einbeziehen. ALP will für das Portal mit verschiedenen Partnern aus der Lebensmittelbranche, der Forschung und Bundesämtern zusammen arbeiten.

Quelle: lid

Der Bundesrat hat am 30. März eine Änderung der Verordnung über die meldepflichtigen Tierkrankheiten beschlossen und damit die amtliche Meldepflicht für das so genannte Schmallenberg-Virus eingeführt. Damit hat die Meldepraxis der Veterinärverwaltung ab sofort die entsprechende Rechtsgrundlage. Die nunmehr amtliche Meldepflicht verpflichtet insbesondere Leiter von Untersuchungseinrichtungen, alle diagnostizierten Fälle des Schmallenberg-Virus zu melden. So können sich die Veterinärbehörden einen umfassenden Überblick über das Krankheitsgeschehen verschaffen und die Verbreitung beobachten.

Quelle: aho