Maastricht - Niederländische Forscher sind bei der Entwicklung von marktfähigem künstlichem Rindfleisch offenbar ein großes Stück vorangekommen.Wie der Lebensmittelphysiologe Prof. Mark Post gegenüber dänischen Medien erklärte, hat sich der Herstellungsprozess für das im Labor hergestellte Rindfleisch deutlich verbilligt.

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Quelle: Proplanta

Die deutsche Agrarstatistik ist eine wichtige Quelle, um Trends in der Landwirtschaft und ihre Auswirkungen auf die Umwelt abzuschätzen. Allerdings sind nicht alle Daten frei zugänglich. Das Thünen-Institut hat deshalb das Projekt Agraratlas initiiert. Das Ergebnis: ein Datensatz, der die Landnutzung und die Tierhaltung in Deutschland bis auf Gemeindeebene darstellt, allen Datenschutzanforderungen genügt und online verfügbar ist.
Mehr als 50 % der Fläche Deutschlands werden landwirtschaftlich genutzt. Wie sich die Landwirtschaft verändert, beeinflusst deshalb die Umwelt stark. Die Agrarstatistik zur Landnutzung und zum Tierbestand ermöglicht es, Trends in der Landwirtschaft und ihre Folgen abzuschätzen. Die Zahl der gehaltenen Tiere pro Hektar landwirtschaftliche Fläche ist zum Beispiel ein Indikator für den Wirtschaftsdüngeranfall pro Flächeneinheit, und dieser steht oft in einem engen Verhältnis zur Umweltbelastung durch überschüssige Nährstoffe.

Quelle: agrar-presseportal.de

Forschungszentrum für Bioökonomie bündelt Forschung aus Natur-, Agrar- & Wirtschafts- und Sozialwissenschaften / Zwei weitere Zentren geplant

Knappe Ressourcen, die Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung und Umweltverschmutzung erfordern eine Wirtschaftsweise, die Nahrung, Rohstoffe und Energie auf Basis von Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen produziert. Diesem Ziel widmet sich die Universität Hohenheim mit ihrer Expertise aus allen Fachbereichen. Das neue Forschungszentrum für Bioökonomie unterstützt und vernetzt die Aktivitäten der Forscher. Außerdem geplant: Das Forschungszentrum für Globale Ernährungssicherung & Ökosystemforschung sowie das Forschungszentrum für Gesundheitswissenschaften.

Quelle: Uni Hohenheim

Behörden müssen jetzt die notwendigen Reduktionsmaßnahmen überprüfen

Mit den heute veröffentlichen Daten aus dem staatlichen Antibiotika-Monitoring wird erstmals die Therapiehäufigkeit in Betrieben, die Rinder, Schweine, Hühner und Puten zur Mast halten, gleichzeitig für die Landwirte und für die Überwachung offenkundig. Die Tierhalter können anhand der bundesweit ermittelten Kennzahlen vergleichen, wie ihre individuelle Situation zu beurteilen ist. Die Behörden erhalten Kenntnis über die landwirtschaftlichen Betriebe, bei denen im Berichtszeitraum überdurchschnittlich häufig Antibiotika eingesetzt wurden. Auf diese Betriebe zielen die Maßnahmen ab, die mit der 16. AMG-Novelle gesetzlich festgelegt wurden.

Quelle: bpt

Bei einem verendeten Schaf aus dem westlichen Landesteil von Rheinland-Pfalz wurde im Rahmen einer Routineuntersuchung Scrapie festgestellt. Der Nachweis wurde vom Friedrich-Loeffler-Institut bestätigt. Es handelt sich um die atypische Form der Scrapie-Krankheit, die bei einzelnen Tieren spontan auftritt. Eine Übertragung der atypischen Scrapie auf Menschen wurde bisher nicht nachgewiesen.

Das zuständige Veterinäramt hat die vorgeschrieben Vorsichtsmaßnahmen für den betroffenen Betrieb angeordnet. Wird wie im vorliegenden Fall die atypische Form der Krankheit nachgewiesen, werden die betroffenen Betriebe streng überwacht. Für die Dauer von zwei Jahren müssen von dort alle Schafe und Ziegen auf Scrapie untersucht werden, die älter sind als 18 Monate und die geschlachtet wurden, getötet wurden oder verendet sind.

Quelle: Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten RP

Die Tierzucht ist neben der Haltung und Fütterung ein wichtiges Instrument, um die Tiergesundheit und das Tierwohl zu verbessern. Diese Verantwortung nehmen die im Förderverein Bioökonomieforschung e.V. (FBF) gebündelten Organisationen der Schweinezucht und -besamung aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sehr ernst. Sie engagieren sich im Projekt PleuroRes - Genmarker zur Resistenzzüchtung gegen Pleuropneumonie beim Schwein, das im März 2015 startete. Das Forschungsprojekt wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) für drei Jahre gefördert. Die Zucht- und Besamungsorganisationen bringen über den Förderverein Bioökonomieforschung 25 % der Projektkosten ein.

Quelle: FBF

Mit der Ersten Verordnung zur Änderung der Direktzahlungen-Durchführungs­verordnung bringt die Bundesregierung Erleichterungen für schaf- und ziegenhaltende Betriebe auf den Weg.

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Quelle: Topagrar.com

Die Projekt- und Beratungsgesellschaft der deutschen Tierzuchtdachverbände blickt auf eine 20-jährige Tätigkeit im internationalen Agrarconsulting zurück. Die Firma wurde am 22. März 1995 in Bonn von neun Tierzuchtdachverbänden gegründet, um durch Fachconsulting die Zusammenarbeit und die Netzwerke mit Partnerländern im Bereich der Tierzucht und Tierhaltung zu stärken und den Entwicklungsprozess in den Ländern zu fördern. In den ersten Jahren waren die Projektaktivitäten regional auf die Transformationsländer in Mittel- und Osteuropa ausgerichtet. Inhaltlich standen dabei zunächst Themen zur Neuausrichtung und Modernisierung der Tierzuchtorganisationen und Dienstleistungen für die privatwirtschaftlich orientierte Tierhaltung in den Partnerländern im Vordergrund. In den EU-Beitrittsländern waren besonders Beratungen zu den EU-Standards und den gesetzlichen Anforderungen zur Tierhaltung, Veterinärwesen, zu den Qualitätsanforderungen an tierische Erzeugnisse und den relevanten Programmen der EU-Heranführungshilfen gefragt.

Quelle: ADT Projekt

Der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Rinderzüchter liegen die Summen der Einsätze der einzelnen Besamungsbullen aus ganz Deutschland vor. Bei den Holstein-Schwarzbunten erreichte zum zweiten Mal in Folge Goldday von der Zucht- und Besamungsunion Hessen mit 40.219 Erstbesamungen den ersten Platz. Zweiter wurde Dastin von der RinderAllianz mit 34.524 Erstbesamungen. Den dritten Platz belegte Epochal von der Rinder-Union West mit 26.791 Erstbesamungen. Bei den Holstein-Rotbunten belegte Colour P von der Rinder-Union West mit 13.780 Erstbesamungen den Spitzenplatz, gefolgt von Fageno von der Rinderzucht Schleswig-Holstein mit 13.557 Erstbesamungen. Vervollständigt wurde das Spitzentrio erneut durch Edway, ebenfalls von der Rinderzucht Schleswig-Holstein, mit 10.856 Erstbesamungen auf dem dritten Platz. Bei den süddeutschen Rassen belegte beim Fleckvieh Manton vom Besamungsverein Neustadt an der Aisch mit 50.738 Erstbesamungen den ersten Platz. Er erreichte damit über 10.000 Erstbesamungen mehr als der Spitzenreiter Waldbrand aus dem Vorjahr. An zweiter Position folgte Manigo aus dem Gemeinschaftsbesitz von Besamungsverein Neustadt an der Aisch und der Besamungsgenossenschaft Marktredwitz mit 48.558 Erstbesamungen. Hutera, der im vergangenen Jahr schon den zweiten Platz belegte, gelang diesmal der Sprung auf den dritten Platz mit 42.648 Erstbesamungen. Er ist ebenfalls im Besitz vom Besamungsverein Neustadt an der Aisch. Bei der Rasse Braunvieh belegte Hegall von der Rinderbesamungsgenossenschaft Memmingen mit 10.119 Erstbesamungen den ersten Platz. Hacker, ebenfalls von der Rinderbesamungsgenossenschaft Memmingen, kam mit 6.113 Erstbesamungen auf den zweiten Platz. Huray, aus dem Besitz der Besamungsstation Greifenberg, erreichte mit 5.393 Erstbesamungen wie im Vorjahr den dritten Platz. Die dazugehörigen Tabellen finden Sie in der Anlage und unter www.adr-web.de, Rubrik Aktuelles.

Quelle: ADR

Das Ende der Milchquote ist für die Milchwirtschaft in Deutschland von besonderer Brisanz. Denn richtig zufrieden war man mit der Quote nie, sagte Alois Gerig (CDU), Vorsitzender des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft, am Montagnachmittag in einer öffentlichen Anhörung über die Instrumente für Krisenintervention und -management auf dem Milchmarkt. Deutschland zähle zu den größten Milchproduzenten in der EU, sodass die Ende März auslaufende Quotenregelung besondere Auswirkungen auf die Milchbranche haben werde. Gerig hob hervor, dass die Anhörung des Ausschusses als ein Zeichen verstanden werden soll, die Milcherzeuger bei dem Systemwechsel nicht alleine lassen zu wollen. Die Festlegung von Produktionsquoten in der Milchwirtschaft war im Jahr 1984 eingeführt worden, weil die Landwirtschaft Anfang der 1980er Jahre vor dem Problem der Überproduktion stand. Erklärtes Ziel war es, dass die Einkommen der Milcherzeuger gesichert werden. Doch katastrophale Preistäler seien auch durch die Quote nicht abgewendet worden, erinnerte Gerig. Mit der im vergangenen Jahr beschlossenen Reform der gemeinsamen europäischen Agrarreform (GAP) soll von diesem System abgerückt werden. Damit werde der Milchmarkt ab April ohne weitere staatliche Intervention auskommen müssen.

Quelle: Dt. Bundestag