Das Kuratorium der H. Wilhelm Schaumann Stiftung hat Herrn Dr. sc. agr. Gürbüz Daş den Förderpreis 2015 zuerkannt. Der Preis würdigt überragende wissenschaftliche Arbeiten im Range von Habilitationsarbeiten neueren Ursprungs aus dem Gebiet der Tier- und Agrarwissenschaften von jungen Wissenschaftlern aus dem deutschen Sprachgebiet.

Die Verleihung des Preises erfolgte im Rahmen einer akademischen Feier am 20.02.2015 an der Christian-Albrechts-Universität Kiel.

Zwischen 2007 und 2014 war Herr Dr. sc. agr. Gürbüz Daş als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Assistent am Department für Nutztierwissenschaften, Abt. Produktionssysteme der Nutztiere bei Herrn Prof. Matthias Gauly tätig. Im Jahr 2010 hat er zu einem Thema aus dem Bereich der Tiergesundheit promoviert. Die Dissertation wurde mit der Note summa cum laude bewertet. Seit 2009 ist Dr. Daş auch als Sekretär der Kommission Animal Health and Welfare der European Federation of Animal Science (EAAP) tätig. Dr. Daş ist Autor von 36 Publikationen in referierten internationalen Zeitschriften. Seit Oktober 2014 arbeitet er als Wissenschaftler am Leibniz-Institut für Nutztierbiologie (FBN) in Dummerstorf.

Quelle: GAU Göttingen

Landwirtschaftsminister Helmut Brunner hat in Schwandorf ein landesweit tätiges Fachzentrum für Fleischrinderzucht und Mutterkuhhaltung eingerichtet. Die am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten angesiedelte Einrichtung soll für eine effiziente und bayernweit einheitliche Beratung der Landwirte sorgen, wie der Minister in München mitteilte. Laut Brunner gewährleistet der Standort Schwandorf eine ideale Anbindung an die ostbayerischen Regionen mit traditionell starker Mutterkuhhaltung. Weitere Mitarbeiter des Fachzentrums in Ansbach, Schweinfurt und Kaufbeuren sorgen für Präsenz der Fachberatung in anderen bayerischen Regionen und damit für Kundennähe. Bislang waren die Mutterkuhhalter von drei der neun Fachzentren für Rinderhaltung sowie von drei der neun Fachzentren für Rinderzucht beraten worden.

In Bayern halten derzeit 8.000 Betriebe rund 72.000 Mutterkühe. Etwa 600 Betriebe sind Mitglied im Fleischrinderverband Bayern, 400 davon sind Herdbuch-Betriebe mit über 5.000 eingetragenen Zuchttieren 23 verschiedener Rassen.

Quelle: stmelf

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat eine aktuelle Stellungnahme zu resistenten Keimen aus Nutztierbeständen und Lebensmitteln veröffentlicht. Darin heißt es u.a.:

  • Das bedeutet im Umkehrschluss, dass 95 % der nachgewiesenen MRSA aus dem Bereich der Humanmedizin stammen. Da die vom Tier stammenden MRSA fast immer sensibel für therapeutisch wichtige Wirkstoffklassen sind, ist eine Behandlung dieser Infektionen zumeist möglich.
  • Das Risiko einer Übertragung von MRSA über Lebensmittel auf den Menschen wird derzeit als gering eingeschätzt.
  • Erste Analysen, die Bedeutung von Nutztieren als Reservoir für ESBL-bildende E. coli in Deutschland zu quantifizieren, zeigen, dass die häufigsten ESBL-Gene bei Isolaten von Menschen und Tieren vorkommen, sich die Anteile bei ESBL-bildenden E. coli-Isolaten von Tieren und von Menschen aber deutlich unterscheiden.

Die gesamte Stellungnahme finden Sie hier.

Quelle: BfR

Gerhard Schwetje ist neuer Präsident der Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Auf ihrer konstituierenden Sitzung wählten die 168 Delegierten der Kammerversammlung den 57-jährigen Landwirt aus Cramme (Landkreis Wolfenbüttel) zu ihrem höchsten Repräsentanten. Zu Stellvertretern des Kammerpräsidenten wurden der 55-jährige Forstwirt Heinrich Grupe aus Deensen (Landkreis Holzminden) und der 49-jährige Landwirt Hermann Hermeling aus Salzbergen (Landkreis Emsland) bestimmt.

Quelle: Landwirtschaftskammer Niedersachsen

Martin Burke ist neuer Geschäftsführer des Internationalen Komitees für Leistungsprüfungen in der Tierproduktion (ICAR) sowie von Service ICAR . Wie der ICAR-Vorstand mitteilte, übernimmt Marin Burke diese Position von Brian Wickham, der als Koordinator der ICAR-Gruppen seine Arbeit fortsetzt. Mit Martin Burke hat die ICAR erstmals einen Vollzeit-Geschäftsführer von dem sich der Vorstand eine enorme Weiterentwicklung insbesondere auf dem Dienstleistungssektor erhofft. Burke verfügt über umfassende Führungserfahrung in der Privatwirtschaft und dem öffentlichen Sektor. In der Vergangenheit war Martin Burke unter anderem als Qualitätsmanager bei Philips und Motorola beschäftigt und ist seit 2010 Vorsitzender des ICAR-Unterkomitees für Milchmengenmessgeräte. Während seiner beruflichen Laufbahn war der Ire unter anderem für den Dachverband der Rinderzucht in Irland tätig. Der Strategieplan des Unternehmens sieht einen höheren Bekanntheitsgrad sowie neue Serviceangebote für die Kunden und die Verbesserung bestehender Services vor.

ICAR ist das Internationale Komitee für Leistungsprüfungen in der Tierproduktion.

Service ICAR ist die hundertprozentige Tochtergesellschaft der ICAR und für Service, Tests und Zertifizierung-Programme der ICAR verantwortlich.

Quelle: ICAR

Mit Urteilen vom 30. Januar 2015 hat die 2. Kammer des Verwaltungsgerichts Minden unter Vorsitz des Präsidenten Klaus Peter Frenzen entschieden, dass die Untersagung der in der Geflügelzucht vorzufindenden Praxis, wonach männliche Küken aus Legelinien getötet werden, einer spezialgesetzlichen Ermächtigungsgrundlage bedarf, die es bisher im geltenden Tierschutzgesetz nicht gibt. Klagen der Betreiber von Brütereien wurde damit stattgegeben.

Lesen Sie die ganze Meldung HIER.

Quelle: justiz.nrw

Der Bundesrat sieht deutlichen Nachbesserungsbedarf beim Reformpaket für das EU-Recht zu Tierarzneimitteln und Arzneifuttermitteln. Die Länderkammer verabschiedete am vergangenen Freitag mehrere Entschließungen, in denen sie die von der Europäischen Kommission angestrebte Harmonisierung des EU-Tierarzneimittelrechts zwar insgesamt begrüßt, gleichzeitig jedoch eine Verringerung des Sicherheitsniveaus bei der Zulassung und der Anwendung von Substanzen befürchtet, insbesondere auch durch Importe.

Lesen Sie die ganze Meldung HIER.

Quelle: Topagrar.com

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Aus diesem Grund ist kürzlich das offizielle Facebookprofil zur Deutschen Holstein-Schau 2015 online gegangen. Bereits ohne eigenes Facebook-Konto können alle Inhalte der Seite gelesen werden und Interessenten sich so über Schau, DHV-Genetik-Auktion und Fachprogramm auf dem Laufenden halten.

Offizielles Facebookprofil zur Deutschen Holstein-Schau 2015

Quelle: DHV

Die Internationale Grüne Woche war in diesem Jahr Gastgeber der vierten Bundeshengstschau Sportponys der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN). 54 Hengste waren angetreten um in elf Kategorien den Titel Bundessieger aus Berlin in den heimischen Stall zu holen.

Das Konzept, die Internationale Grüne Woche gleichzeitig als Wettbewerbs- und Präsentationsplattform zu nutzen, ist wieder einmal voll aufgegangen. Die Chance, ein großes Publikum zu erreichen und gleichzeitig züchterische und sportliche Wettbewerbe mit politischer Lobbyarbeit und Werbung für das Pferd zu verbinden, ist in Berlin perfekt möglich. Unser Wunsch und der unserer Zuchtverbände ist es, auch weiterhin dort präsent sein zu können, sagt Dr. Klaus Miesner, Geschäftsführer des Bereiches Zucht der FN.

Ergebnisse der Bundeshengstschau: http://www.pferd-aktuell.de/fn/newsticker/zucht /ergebnisse-der-4-fn-bundeshengstschau-sportponys

Quelle: fn-press

Vom 14. bis 22. März bietet die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) auf der Equitana in Essen wieder täglich ein umfangreiches Programm mit hochkarätigen Pferdeleuten und Spitzenreitern aus allen Bereichen des Pferdesportes.

Ein Beispiel aus dem Programm: Am Dienstag, 17. März veranstaltet die FN unter dem Motto Mit sicherem Gefühl in die Zukunft ihr traditionelles Symposium für Pferdebetriebe und Pferdesportvereine im CongressCenter Ost. Bei der Fortbildungsveranstaltung stehen folgende Themen auf dem Programm: Anforderungen an eine fachgerechte Pferdehaltung unter Einbeziehung des Standpunktes der Veterinärverwaltung, Anforderungen an eine fachgerechte Pferdehaltung - praktische Umsetzung im Bestand, Pferdebetriebe und Pferdesportvereine – eine Verbindung mit Zukunft sowie Die haftungsrechtliche Situation des Pensionspferdebetriebes. Das Symposium dauert von 10.30 bis 14 Uhr. Die Teilnahme kostet 20 Euro für Inhaber von Mitgliedsbetrieben und Verantwortliche von Pferdesportvereinen, darin enthalten sind der Messeeintritt, Seminarunterlagen und Getränke. Alle anderen Interessenten können zum Preis von 50 Euro ebenfalls an dem Seminar teilnehmen. Anmeldungen und weitere Informationen: www.pferd-aktuell.de/symposium

Weitere Informationen zum Programm finden Sie hier: http://www.pferd-aktuell.de/equitana/programm/programm

Quelle: fn-press