Die Afrikanische Schweinepest (ASP) breitet sich in vielen europäischen Länder weiter aus. Das Friedrich-Loeffler- Institut (FLI) hat erneut eine Qualitative Risikobewertung zur Einschleppung der ASP in Auslauf- und Freilandhaltungen in Deutschland erstellt. Das FLI resümiert, dass die individuelle Einschätzung des Risikos abhängig von den konkreten betrieblichen Biosicherheitsmaßnahmen und seiner Lage in der jeweiligen Sperrzone ist.

Quelle: FLI /DGfZ

Am 17. und 18. März fand das Frühjahrs-Symposium der Akademie für Tiergesundheit e. V. (AfT) in Berlin statt. International anerkannte Experten referierten über die Grundlagen und die neuen Forschungsansätze zum hochaktuellen Thema Antimikrobielle Resistenz. Eine Führung durch das neu errichtete Tiermedizinische Zentrum für Resistenzforschung (TZR) an der FU Berlin ermöglichte den Teilnehmern exklusive Einblicke in das neue Zentrum.

Quelle: aho

Kooperation gestartet: Die Universität Bielefeld und das Max-Rubner-Institut haben bei einem digitalen Kolloquium gemeinsame Forschungsinteressen für eine Zusammenarbeit ausgelotet.

Es geht um nichts Geringeres als die Erforschung neuer, gesunder und nachhaltiger Lebensmittel zur Sicherung der Ernährung in Zeiten des Klimawandels: Zu diesem Zweck wurde Ende vergangenen Jahres eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Universität Bielefeld und dem Max-Rubner-Institut (MRI), dem Bundesinstitut für Ernährung und Lebensmittel, getroffen. Nun hat die Allianz offiziell ihre Arbeit aufgenommen: Im Rahmen eines digitalen Auftaktkolloquiums Ende März wurde nach gemeinsamen Forschungsinteressen gesucht.

Quelle: biooekonomie.de

Schweinefleisch ist die beliebteste Fleischsorte. Doch ­pflanzliche Alternativen gewinnen immer mehr Verbraucher für sich.

Der Pro-Kopf-Verzehr von Fleisch sank im Vergleich zu 2020 um 2,1 Kilogramm und liegt damit auf einem neuen Rekordtief seit Berechnung des Verzehrs 1989. Das zeigen die vorläufigen Angaben des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL). Insgesamt wurde 2021 Fleisch mit einem Schlachtgewicht von 8,3 Mio. Tonnen erzeugt – rund 2,4 % weniger als im Vorjahr. Der Pro-Kopf-Verbrauch sank 2021 im Vergleich zum Vorjahr bei Schweinefleisch um 1,2 kg auf nun 31 kg, bei Rind- und Kalbfleisch ging es um 600 g und bei Geflügelfleisch um 200 g runter.

Quelle: sus online

Die Jahrestagung der Gesellschaft für Ernährungsphysiologie (GfE) gilt als wichtigste wissenschaftliche Austauschplattform der Tierernährung mit Fokus auf Ernährungsphysiologie und Tiergesundheit der Fachgebiete Agrarwissenschaften und Veterinärmedizin im deutschsprachigen Raum. Die Basis für die fachliche Diskussion lieferten 113 begutachtete wissenschaftliche Beiträge (aufgeteilt in 66 Kurzvorträge und 45 Poster), die in 16 Sektionen präsentiert und diskutiert wurden. Neben klassischen Themen zu einzelnen Nährstoffen oder Verdauungs- und Absorptionsvorgängen wurden beispielsweise Fragen zur Futterbewertung und Fütterung sowie zu Fütterungskonzepten im Wechselspiel mit der Darmgesundheit und des Intermediärstoffwechsels nachgegangen.

Quelle: DLG

Die Ausgabe 1/2022 des vierteljährlich erscheinenden Newsletters der europäischen SAVE Foundation (Sicherung der landwirtschaftlichen Arten-Vielfalt in Europa) ist erschienen.

Unter anderem mit folgenden interessanten Themen:

  • Arche Warder ein ungewöhnlicher Landschaftspark
  • Die Schlüsselrolle der Crop Wild Relatives
  • Sind Saatgutvorschriften verfassungswidrig?
  • Neues von der Girgentanazieg

Quelle: SAVE

Die deutsche PHÖNIX-Group, ein Zusammenschluss von sechs Zuchtorganisationen und die französische Zucht- und Besamungsgenossenschaft Élitest wollen künftig eng zusammenarbeiten. Élitest soll bis 2023 als siebte Organisation voll in die Phönix-Group integriert werden.

Das Arbeitsgebiet von Élitest (Elsass, Lothringen und Haut-Marnais) grenzt unmittelbar an die Zuchtgebiete der Rinder-Union West (RUW) und der Rinderunion Baden-Württemberg (RBW) an.

Quelle: ELITE online

Fit für den Klimawandel: Züchtungsstrategien für eine standortangepasste Milchviehhaltung in Baden-Württemberg

Rinderzüchter aus Baden-Württemberg engagieren sich in einem groß angelegten Projekt mit dem Ziel, die drei wichtigsten deutschen Rinderrassen fit für den Klimawandel zu machen.

Dabei stehen einerseits Merkmale der Effizienz im Vordergrund, was die Auswirkungen der Milch- und Rindfleischerzeugung auf Umwelt und Klima minimieren soll. In Bezug auf den Klimaschutz ist vorausschauend die Betrachtung der Milch- und Fleischerzeugung innerhalb eines Systems mittels Doppelnutzung oder Gebrauchskreuzungen wichtig. Zweiter Schwerpunkt des Projektes ist die Anpassung der Rinderrassen an die Folgen des Klimawandels: Die Zucht auf Robustheit soll dabei helfen, eine bessere Hitzetoleranz der Rinder zu erreichen. Das Projekt geht aber noch einen Schritt weiter und betrachtet auch die Resilienz der Milchkuh.

Quelle: FBF

Ein internationales Konsortium mit Pflanzenforschenden aus München und Köln hat alle vier Genomkopien der Kartoffel entziffert. Das erleichtert die Züchtung

Unwesentlich mehr als zehn Jahre nachdem ein internationales Konsortium erstmals ein Referenzgenom der Kartoffel präsentierte, hat der Verbund mit Beteiligung von Forschenden der Ludwig-Maximilians-Universität München und dem Max-Planck-Institut für Pflanzenzüchtungsforschung in Köln den nächsten Schritt gemacht: Die Forschenden haben erstmals das Genom einer Kartoffelsorte mit vier Chromosomensätzen Chromosomensatz-genau sequenziert und im Fachjournal "Nature" veröffentlicht. Das ist eine wichtige Grundlage, um das komplexe Genom der Kartoffel einfacher züchterisch zu optimieren.

Quelle: biooekonomie.de

Das Milchprotein Beta-Lactoglobulin (BLG) hat einen antiallergischen Effekt, sofern es an Zink gebunden ist, das im Stallstaub von Rinderställen zu finden ist. Das konnten ForscherInnen des interuniversitären Messerli Forschungsinstituts in Wien nun mit einer umfassenden Untersuchung belegen. Dass sich das Leben auf dem Bauernhof günstig auf Allergien auswirkt, ist schon länger bekannt. Doch nicht jede Art von Bauernhof schützt gleich gut. Besonders positiv wirken sich Kuhställe aus.

Quelle: Vetion