Vom 10.11.2014 bis zum 14.11.2014 führte der DHV eine Pressetour für ausländische Journalisten duch. Ziel dieser Pressetour war es Fachjournalisten aus verschiedenen Ländern einen Einblick in die Vielfalt und Leistungsfähigkeit der deutschen Holsteinzucht zu geben. Insgesamt nahmen fünf Pressevertreter aus Kolumbien, Mexiko, Polen, Rumänien und der Slowakei an dieser Tour teil. Neben den fünf Journalisten waren Prof. Hermann Swalve, wissenschaftlicher Berater des DHV und Dr. Michael Kramer vom DHV zu Gast bei der RBB in Groß Kreutz (Havel).
(DHV)
Am 14. Dezember 2014 haben die Landwirtschaftsministerin aus den Niederlanden ,Sharon Dijksma, der Landwirtschaftsminister Dan Jørgensen aus Dänemark und Bundesminister Christian Schmidt in Vught, in den Niederlanden, eine gemeinsame Erklärung zum Tierschutz unterzeichnet.
Quelle: BMEL/DGfZ
Die vom Bundeslandwirtschaftsministerium geförderten Modell- und Demonstrationsvorhaben (MuD) Tierschutz haben nun einen eigenen Internetauftritt. Das neue Onlineportal bietet fachliche Informationen rund um die Beratungsinitiativen, Ansprechpartner und den Ausbau der MuD Tierschutz. Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) betreut als Projektträger die Internetseite.
Ziel der Modell- und Demonstrationsvorhaben (MuD) Tierschutz
ist es, neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zu mehr Tierschutz und besserer Tiergesundheit im landwirtschaftlichen Betrieb in die Praxis umzusetzen und somit die Lücke zwischen Wissenschaft und Praxis zu schließen. Vorrangig soll es dabei um den Verzicht auf nicht-kurative Eingriffe, den reduzierten Einsatz von Antibiotika, die Verbesserung des Hygienemanagements, die Optimierung von Haltungsbedingungen sowie die Verwendung von an die Tierbedürfnisse angepasster Stalltechnik gehen. Die MuD Tierschutz sind Bestandteil der Tierwohl-Initiative des Bundeslandwirtschaftsministeriums. Die ersten Projekte starteten zu Beginn dieses Jahres.
Quelle: BMEL
Vom 24. bis 27. November fand in Dublin ein Workshop zum derzeit laufenden Interbeef-Projekt mit rund 80 Teilnehmern aus aller Welt statt. Ziel von Interbeef ist, auch für Fleischrinder international vergleichbare Zuchtwerte zu schätzen. Im Jahr 2015 wird der erste offizielle Schätzlauf zunächst für das Merkmal 200-Tage-Gewicht stattfinden. An Interbeef beteiligt sind aktuell Irland, Schweden, Dänemark, Finnland, Tschechien, Spanien, Frankreich, Großbritannien, Südafrika, Lettland, Schweiz und Deutschland. Am Workshop nahmen aus Deutschland Friedrich Reinhard und Dr. Wolfgang Ruten von Vereinigte Informationssysteme Tierhaltung w.V. (vit) sowie Anne Menrath und Dr. Thomas Schmidt als Vertreter des Bundesverbandes Deutscher Fleischrinderzüchter und -halter e.V. (BDF) teil. Deutschland bringt sich seit 2010 sehr engagiert in dieses internationale Projekt ein. Dr. Schmidt vertritt den BDF in der internationalen Arbeitsgruppe, die Kollegen vom vit sind Teil des Technical Committees von Interbeef.
Am ersten Tag des Workshops wurde die Prüfstation in Tully besichtigt. Hier erfolgte die Vorstellung des maternalen Zuchtprogramms für Fleischrinder in Irland, unter Einbeziehung von Stationsprüfung, Kreuzungsnachkommen und genomischer Selektion. Anschließend wurde das hochmoderne Labor in Weatherbys vorgestellt, wo neben Abstammungsüberprüfungen in großem Umfang Genotypisierungen mit HD-Chips stattfinden. In den folgenden zwei Tagen stellten die verschiedenen Länder den aktuellen Stand ihrer Zuchtprogramme und der Genotypisierung ihrer Fleischrindrassen dar. Es wurden Grundsätze und Ziele des Interbeefprojektes diskutiert und herausgearbeitet. Im Rahmen des Workshops tagten auch die Interbeef Working Group und das Technical Committee. Den Abschluss bildete ein Arbeitstreffen zu den Möglichkeiten des neuen illumina-HD-Chips. Die anwesenden Experten wiesen auf die riesigen Chancen hin, die sich aus der Typisierung ganzer Populationen im Zusammenspiel mit internationaler Kooperation und der länderübergreifenden Zuchtwertschätzung ergeben.
Quelle: BDF
Der Bericht ist in vier Kapitel untergliedert:
Kapitel 1: Das öffentlichen Veterinärwesen in der Bundesrepublik Deutschland.
Kapitel 2: Finanzielle Beteiligung der Europäischen Union im Rahmen der Entscheidung 209/470/EG8.
Mit der genannten Entscheidung werden die Modalitäten der finanziellen Beteiligung der Union an spezifischen Veterinärmaßnahmen, Kontrollmaßnahmen im Veterinärbereich, Programmen zur Tilgung, Bekämpfung und Überwachung von Tierseuchen und Zoonosen festgelegt.
Kapitel 3 : Der Viehbestand
Kapitel 4: Fallstatistiken
Kapitel 5: Beiträge zur anzeigenpflichtigen Tierseuchen und meldepflichtigen Tierkrankheiten
Link zum Bericht:
www.fli.bund.de/fileadmin/dam_uploads/Jahresberichte/TG-JB/TGJB_2013.pdf
Quelle: DGfZ
– Gemeinsame Zuchtwertschätzung wird erweitert –
Mit Tschechien existieren seit vielen Jahren enge Kontakte in der Fleckviehzucht. Deshalb haben sich die beteiligten Zuchtorganisationen zu einer Ausweitung der deutsch-österreichischen Zuchtwertschätzung entschlossen. Seit einigen Jahren fließen bereits die tschechischen Fleisch- und Exterieur-Daten in unsere ZWS ein. Seit der Dezember-ZWS ist das auch bei Milch, Persistenz, Zellzahl und Melkbarkeit der Fall. Aus Tschechien liegen insgesamt über 29 Millionen Probemelkergebnisse von 1,2 Millionen Kühen vor. Damit macht die tschechische Population gut 10% der gesamten ZWSPopulation aus, im Vergleich zu ca. 17% aus Österreich.
Quelle: ZuchtData/Fürst
Wie eine richtige Ernährung zur Tiergesundheit beitragen kann, mit dieser Frage befasst sich Dr. Peter Theobald. Seit Beginn des Wintersemesters ist der Agrarwissenschaftler Professor an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) in Nürtingen.
Quelle: HfWU
Die BLE betreut im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) unterschiedliche Vorhaben in den Bereichen Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz fachlich und organisatorisch.
Die BLE gibt nun in einer Broschüre einen Überblick für alle Interessenten; Praxisbeispiele inklusive. Die Broschüre gibt Aufschluss darüber, welches Förderprogramm das richtige für eine gute Idee sein kann. Anhand anschaulicher Praxisbeispiele wird deutlich, welchen Nutzen die Projekte haben können – ob direkt für den Landwirt, für die Wissenschaft oder die Politik.
Online und als Druck-Exemplar verfügbar
Die neue Broschüre kann bei der BLE ab sofort per E-Mail an marianne.weber@ble.de bestellt werden.
Als pdf-Datei steht sie zudem im Internetangebot der BLE unter www.ble.de, Rubrik Service
, Publikationen, zum Herunterladen bereit.
Quelle: agrar-pr/DGfZ
Der Startschuss der Initiative Tierwohl ist gefallen. Ab 1.1.15 zahlt der LEH 4 Cent je kg Schweinefleisch in den Topf ein, aus dem die Boni für die teilnehmenden Landwirte stammen werden. Der Anmeldezeitraum ist für April geplant. Die Erstaudits der Betriebe sollen ab Mai 2015 stattfinden.
Auch ist jetzt die offizielle Internetseite www.initiative-tierwohl.de mit ersten Informationen frei geschaltet. Hier finden Interessierte die Teilnahmebedingungen und die Kriterienhandbücher:
Kriterienkatalog Ferkelaufzucht
Die zu erfüllenden Kriterien sind darin genau beschrieben. In der Initiative zum Tierwohl Schwein und Geflügel haben sich Unternehmen und Verbände aus Landwirtschaft, Fleischwirtschaft und Lebensmitteleinzelhandel gemeinsam die Förderung einer tiergerechteren und nachhaltigeren Fleischerzeugung zum Ziel gesetzt.
Quelle: Sus online
Am 1. Dezember 2014 wurde eine neue Kooperation in der europäischen Holstein-Zucht beschlossen. Die Osnabrücker Herdbuch Genossenschaft, Zuchtzentrum für Holsteins in Deutschland, sowie das international führende Rinderzuchtunternehmen CRV, mit Ursprung in den Niederlanden und Flandern, sind hierbei gleichberechtigte Partner. Durch den zukünftigen Austausch von SNP-Informationen genomisch getesteter Holstein-Bullenkälber wird die Effizienz der jeweiligen Zuchtprogramme signifikant erhöht. Unsere Mitgliedsbetriebe - soweit wir das Ersttypisierungsrecht besitzen - erhalten für die Vermarktung ihrer Genetik einen möglicherweise zusätzlichen Absatzweg. Aufgrund der unterschiedlich aufgebauten Gesamtzuchtwerte in Deutschland (RZG) und den Niederlanden (NVI) kann es nämlich durchaus sein, dass ein Bullenkalb in seinem Heimatland zwar nicht zu den Spitzen-Tieren gehört, aber im Nachbarland einen sehr hohen Gesamtzuchtwert erzielt
, erklärt Hans-Willi Warder, Geschäftsführer der Osnabrücker Herdbuch eG. Von großer Bedeutung für CRV ist neben der Selektionsmöglichkeit von Top-Genetik im Osnabrücker Zuchtgebiet die frühe Selektion der Bullen im CRV Zuchtprogramm auf Basis des deutschen RZG. Das unterstreicht die Position von CRV Deutschland als lokale Organisation
, stellt Axel Escher, Geschäftsführer von CRV Deutschland, heraus. Mit dieser Kooperation werden die bäuerlichen Strukturen beider Organisationen deutlich und auf lange Sicht gestärkt.
Quelle: OHG