Unter Federführung des Thüringer Landwirtschaftsministeriums wurde am 28. Mai 2014 in Erfurt die landesweite Arbeitsgruppe Tiergerechte landwirtschaftliche Nutztierhaltung
gegründet. Darin sind Interessensvertreter aus den Bereichen der landwirtschaftlichen Berufsverbände, des Tier- und Umweltschutzes und der Landesverwaltung vertreten.
Die Aufgabe dieser landesweiten Arbeitsgruppe wird es sein, Vorschläge zu unterbreiten, wie es in Thüringen künftig noch besser gelingen kann, artgerechte Haltungsbedingungen bei der Nutztierhaltung mit den ökonomischer Rahmenbedingungen in Einklang zu bringen
, sagte Thüringens Agrarminister Reinholz heute bei der Gründungsveranstaltung. Es gilt die Haltungssysteme zu überdenken und am Wohl der Nutztiere, den Interessen der Verbraucher und den Möglichkeiten der Unternehmen der Land- und Ernährungswirtschaft in Thüringen auszurichten
, so Minister Reinholz.
Die Landesarbeitsgruppe Tiergerechte landwirtschaftliche Nutztierhaltung
dient dem Informationsaustausch und der konstruktiven Diskussion zwischen allen Beteiligten. Sie wird notwendige Handlungsfelder definieren und konkrete gemeinsame Lösungsvorschläge zur landwirtschaftlichen Nutztierhaltung in Thüringen erarbeiten. Politischen Entscheidungsträgern und landwirtschaftlichen Akteuren sollen damit Empfehlungen für ihr künftiges Handeln gegeben werden. Es ist vorgesehen, dass die Vertreter der Landesarbeitsgruppe zweimal im Jahr zusammenfinden.
Quelle: Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz
Doktor-, Master- und Bachelorarbeiten rund ums Pferd ausgezeichnet
Die Verleihung des GWP-Förderpreises ist längst ein fester Bestandteil der FN-Tagungen geworden. Mit diesem Preis prämiert die Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft um das Pferd alljährlich die besten Bachelor- und Masterarbeiten sowie Dissertationen, die an deutschen Hochschulen oder von deutschen Studenten im Ausland erstellt worden sind.
Quelle: fn-press/GWP
Vom 15. bis 23. Mai 2014 traf die internationale Rinderzucht und Milchwirtschaft auf zwei Konferenzen in Berlin zusammen. Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Rinderzüchter (ADR) und IDF Germany (Verband der Deutschen Milchwirtschaft) waren Gastgeber der ICAR/Interbull-Tagung und der IDF/ISO Analytischen Woche. Diese international bedeutenden Konferenzen fanden mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) statt.
Im Rahmen der Tagung fand die Mitgliederversammlung des International Committee of Animal Recording (ICAR) statt. Als neuer Präsident wurde vom ICAR-Vorstand Hans Wilmink, Niederlande, gewählt. Wilmink will gemeinsam mit dem Vorstand ICAR weiter entwickeln und auf die zukünftigen Anforderungen in der Rinderproduktion vorbereiten.
Am 15. Mai 2014 wurde die IDF/ISO Analytische Woche mit ca. 150 Teilnehmern von Ines Märkle-Coldewey, Geschäftsführerin des Verbandes der Deutschen Milchwirtschaft, Jaap Evers, Vorsitzender der IDF Methods Standards Steering Group, sowie Christian Baumgartner, Mitglied des Organisationskomitees und Geschäftsführer des Milchprüfrings Bayern, eröffnet. In der internationalen Milchwirtschaft spielt die Standardisierung eine entscheidende Rolle, um Lebensmittelsicherheit, Lebensmittelqualität und Fairness im Handel sicherzustellen.
Quelle: ADR
Der Tierarzneimittelmarkt in Deutschland stagnierte im Jahr 2013 mit leichter Aufwärtstendenz von 1,1 Prozent und belief sich auf 747 Millionen Euro. Zum leichten Wachstum trugen vor allem Nutztierimpfstoffe und die pharmazeutischen Spezialitäten bei. Dies erläuterte die neue Geschäftsführerin des Bundesverbandes für Tiergesundheit e.V., Dr. Sabine Schüller, anlässlich der 28. Mitgliederversammlung am 23. Mai in Dresden.
Quelle: BfT
Rinderhalter sollten möglichst keine trächtigen Tiere schlachten lassen. Das sagte die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundeslandwirtschaftsministerium, Dr. Maria Flachsbarth.
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Quelle: Topagrar
Staatssekretärin Dr. Maria Flachsbarth würdigt die globalen Erfolge der OIE
Mit großem Lob für die erfolgreiche Arbeit auf vielfältigen Gebieten der Veterinärmedizin hat die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Dr. Maria Flachsbarth, gestern in Paris die Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) gewürdigt. Die Organisation feiert in diesem Jahr ihr 90jähriges Bestehen. Flachsbarth dankte den Delegierten der 178 Mitgliedstaaten bei der Generalversammlung des globalen Veterinärnetzwerkes: Ich bin beeindruckt, wie engagiert und zielstrebig Experten aus aller Welt hier an internationalen Standards für die Tiergesundheit arbeiten. Davon profitiert auch der internationale Handel.
Die deutsche Wertschätzung und unser Engagement für die OIE zeige sich auch darin, dass Frau Dr. Karin Schwabenbauer, Leiterin der BMEL-Unterabteilung Tiergesundheit und Tierschutz
, die Funktion der amtierenden Präsidentin innehat.
Quelle: BMEL
Selbst wenn Menschen ständigen Kontakt zu Schweinen haben und auch von diesen Schweinen Fleisch verzehren, müssen sie nicht durch antibiotikaresistente Bakterien von diesen Schweinen besiedelt werden. Das belegt eine Studie von Wissenschaftlern der Texas A&M University in College Station (Texas).
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Quelle: aho
Die Zukunft der Leistungsprüfungen, ein gemeinsames Auftreten aller Zuchtverbände sowie die Aufnahme der Deutschen Jungzüchter als Anschlussverband waren einige der vielen Themen der Jahrestagung der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) in Celle.
Quelle: FN-Press
Prof. Dr. Ernst Kalm: Zuchtverbände müssen enger zusammenrücken
Die aktuelle Situation der deutschen Reitpferdezucht analysierte der renommierte Tierzuchtexperte Prof. Dr. Dr. h.c. Ernst Kalm bei der Jahrestagung der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) in Celle. Der inzwischen emeritierte Wissenschaftler der Universität Kiel appellierte eindringlich an die der FN angeschlossenen Warmblutzuchtverbände, ihre Zuchtprogramme zu optimieren.
Quelle: FN-Press
Stabwechsel im Landwirtschaftsministerium: Agrarminister Helmut Brunner hat den Leiter des Referats Schaf- und Kleintierzucht und -haltung
, Ministerialrat Hans Klein, nach fast 40 Dienstjahren in den Ruhestand verabschiedet. Herr Klein hat bis zu seiner Pensionierung sehr engagiert in der DGfZ-Arbeitsgruppe Fachbeirat ‚Tiergenetische Ressourcen‘ zur Umsetzung des Nationalen Fachprogramms mitgewirkt. Nachfolgerin wird ab 1. Mai Regierungsdirektorin Dr. Regina Eberhart. Bei einer Feierstunde würdigte der Minister die besonderen Verdienste des 65-jährigen Klein um die Landwirtschaft und insbesondere die Tierzucht in Bayern.
Mit großem persönlichen Engagement, hoher Fachkompetenz und viel Sensibilität für gesellschaftliche Herausforderungen haben Sie die Tierzucht und die Tierhaltung im Freistaat entscheidend mitgeprägt, sagte der Minister in seiner Laudatio. Mit seinen Erfolgsprojekten
Jungimker und
Imkern in der Schule, aber auch bei der Umstellung der Geflügelhaltung von Käfig- auf Bodenhaltung habe Klein weit über Bayern hinaus Zeichen gesetzt.
Der in Kaufbeuren lebende Klein begann nach dem Studium der Agrarwissenschaften und anschließender Referendarzeit seine berufliche Laufbahn 1976 an der Tierzuchtdienststelle Kaufbeuren. 1991 wurde er nach München ans Landwirtschaftsministerium versetzt. Seit mehr als 22 Jahren war Klein als Referatsleiter im Ministerium unter anderem für Schafe, Ziegen, Geflügel und Bienen zuständig.
Die in Germering (Lkr. Fürstenfeldbruck) lebende Dr. Eberhart studierte Tiermedizin an der Ludwig-Maximilians-Universität München und promovierte anschließend in Mannheim. 1993 begann sie ihre berufliche Laufbahn in tierärztlichen Großpraxen, zunächst in Mittelfranken, später in Oberbayern. Seit 1996 war sie im Landwirtschaftsministerium im Referat Fleisch- und Geflügelwirtschaft, Tiergesundheit" tätig.
Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten/DGfZ