Im Rahmen des deutsch-chinesischen Kooperationsprojektes zur Weiterentwicklung der Rinderzucht in China fand am 28. und 29. November 2013 das zweite deutsch-chinesische Rinderzuchtsymposium in Peking statt. Vor über 120 deutschen und chinesischen Rinderzuchtexperten aus Wissenschaft, Verwaltung und Praxis wurden aktuelle Fragen der Rinderzucht erörtert sowie Ergebnisse der Zusammenarbeit mit sechs chinesischen Demonstrationsbetrieben der Rassen Holstein, Fleckvieh und Braunvieh vorgestellt. Weiterhin erfolgte die Unterzeichnung eines Durchführungskonzeptes zur Fortführung des Vorhabens in 2014 durch den National Animal Husbandry Service (NAHS) für die chinesische Seite und der GFA Consulting Group GmbH für die deutsche Seite.

Quelle: ADT-Projekt

Ab 1.1.2010 dürfen männliche Ferkel in der Schweiz nur noch unter Schmerzausschaltung kastriert werden. Zurzeit werden in der Praxis sowohl auf ökologisch (3) als auch konventionell wirtschaftenden Betrieben vor allem die Inhalationsnarkose mit dem Narkosegas Isofluran oder die Injektionsnarkose mit Ketamin, Azaperon und Butorphanol verwendet. Zusätzlich sollen die Ferkel wenigsten 10 Minuten vor der Kastration ein Schmerzmittel enthalten.

Wissenschaftler der Universitäten Zürich und Bern haben zusammen mit Mitarbeitern der SUISAG, Geschäftsbereich SGD, in Sempach untersucht, wie die Narkosen in der Praxis durchgeführt werden. Es wurden Fragebögen versandt und auch Betriebe besucht. Hierbei wurden – wie sie in der Fachzeitschrift Schweizer Archiv für Tierheilkunde berichten – durchaus bedenkliche Feststellungen gemacht (1, 2).

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Quelle: aho

Mit dem Zugewinn von über 61.000 Kühen sind 2013 von über 3,6 Millionen Milchkühen in der Deutschen Milchleistungsprüfung (MLP) Daten für das Herdenmanagement und der züchterischen Weiterentwicklung erhoben worden. Gleichzeitig stehen durch diese MLP für über 85 % der Milchkuhpopulation monatlich auch Informationen zur Eutergesundheit und Stoffwechselgesundheit sowie weitere Kennzahlen zur Verfügung. Diese vorhandenen Daten sind tierbezogene Indikatoren, die nachprüfbare Aussagen über die Tierwohlsituation (Gesundheit und Wohlbefinden) im Praxisbetrieb erlauben. Somit kann das erreichte Maß und der Trend an Tierwohl auf sachlicher Ebene veranschaulicht werden. Die annähernd 54.000 an der MLP teilnehmenden Milchviehbetriebe berücksichtigen die Indikatoren für ihr Betriebsmanagement und können so einzelbetrieblich Entscheidungen, die die Verbesserung der Tiergesundheit mit der Produktivitätssteigung verbinden, treffen.

Quelle: DLQ

- FN-Jahrbuch hilft bei der Suche nach dem richtigen Hengst -

Im Herbst jeden Jahres werden die Integrierten Zuchtwerte für Deutschlands Hengste geschätzt. In diesem aufwändigen Verfahren wird das genetische Vererbungspotenzial eines Hengstes anhand von Eigen- und Verwandtenleistung ermittelt. Züchter können diese Zuchtwerte bei der Anpaarungsplanung mit berücksichtigen, um den richtigen Hengst für ihre Stute auszusuchen. Die Qualität der genetischen Vererbung wird in einem Zuchtwert in den Disziplinen Dressur und Springen angegeben.

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Quelle: fn-press

Sie tritt damit die Nachfolge des langjährigen BfT-Geschäftsführers Dr. Martin Schneidereit an, der im September des Jahres völlig unerwartet verstorben ist.

Dr. Sabine Schüller (51) ist Tierärztin und hat an der Freien Universität Berlin studiert, wo sie nach Abschluss des Staatsexamens 1988 im Bereich Geflügelvirologie promovierte und in der wissenschaftlichen Forschung arbeitete. Sie erweiterte ihre Ausbildung 2006 mit einem MBA an der Technischen Universität München. Von 1992 bis 1999 war sie als Technisch-Wissenschaftliche Leiterin schon einmal für den BfT tätig. Sie bekleidete danach verschiedene Positionen in der Tiergesundheitsindustrie, zunächst bei der Bayer AG, danach bei Intervet International, jetzt MSD in Boxmeer, Niederlande. Zuletzt hatte sie bei MSD die Position des Executive Director Global Public Policy Animal Health inne. Mehr als 20 Jahre schon ist sie in unterschiedlichen Gremien und Funktionen beim Europäischen Verband der Tiergesundheitsindustrie IFAH-Europe, sowie seit einigen Jahren auch im Weltverband IFAH aktiv.

Den Link zu dieser Meldung auf der BfT-Webseite finden Sie hier: BfT-Pressemeldungen

Quelle: BfT

CDU, CSU und SPD haben sich auf den Koalitionsvertrag geeinigt. Erfreulich: Bei der Agrardieselförderung bleibt alles wie es ist. Auch ein Verbandsklagerecht für anerkannte Tierschutzverbände wird es nicht geben. Bedauerlich ist dagegen, dass die Risikoausgleichsrücklage und die zusätzlich geplanten 200 Mio. Euro für die GAK im Vertrag gestrichen sind.

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Quelle: topagrar

Das niederländische Schweinezuchtunternehmen Topigs will Sauen züchten, deren unkastrierte Nachkommen weniger Ebergeruch haben.

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Quelle: topagrar

Gerd Sonnleitner, Ehrenpräsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), wurde in der Nacht von Freitag zu Samstag mitteleuropäischer Zeit (22./23. November 2013) zum UN-Sonderbotschafter für das Internationale Jahr der bäuerlichen Familienbetriebe berufen.

Quelle: DBV

- Turnusmäßiger Wechsel zwischen Landwirtschaft und Chemie -

Die 21. Mitgliederversammlung der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) hat am 21. November in Güstrow einen neuen Vorstand gewählt. Der Vorsitz wechselt turnusmäßig alle drei Jahre zwischen einem Vertreter der Landwirtschaft und einem Vertreter der chemischen Industrie. Erstmals löst nun Wolfgang Vogel, Präsident des sächsischen Landebauernverbandes, Mitglied des Deutschen Bauernverbandes und Vorsitzender der Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen (Ufop), Jörg Rothermel im FNR-Vorstand ab.

Quelle: FNR

Zum 1. Dezember 2013 übernimmt Dr. Bianca Lind die Geschäftsführung der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Rinderzüchter e. V. (ADR) mit Sitz in Bonn. Die 33-jährige Tierzüchterin arbeitet seit dem Jahr 2007 für die deutschen Zucht- und Besamungsorganisationen für Rinder und Schweine als Geschäftsführerin des Fördervereins Biotechnologieforschung e. V. (FBF), Bonn. In ihrer bisherigen Funktion war Frau Lind für die Gestaltung und Durchführung von Forschungsprojekten in Zucht und Besamung zuständig. Europaweite Anerkennung hat sie in den letzten Jahren durch ihre Fachkenntnisse im Bereich der Patente in der Tierzucht erhalten.

Frau Lind, die auf einem Milchviehbetrieb in Nordhessen aufgewachsen ist, beschäftigte sich bereits zum Ende ihres Studiums der Agrarwissenschaften in Göttingen mit der Zucht und dem Management in Spitzenbetrieben der Rinderproduktion. Im Rahmen ihrer Doktorarbeit arbeitete sie mit den Zucht- und Besamungsorganisationen der Rassen Holstein, Fleckvieh und Braunvieh zusammen, um die Gewichtung der Gesamtzuchtwerte zu überprüfen. Im Anschluss an ihre wissenschaftliche Tätigkeit führte ihr Weg nach Bonn, wo sie ihre berufliche Tätigkeit beim FBF begann.

Quelle: ADR