Gemeinsame Expertenkommission des BVL und des BfArM nimmt Arbeit auf

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) und das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) haben am vergangenen Montag (28.01.2013) in Berlin eine Expertenkommission ins Leben gerufen. Ihre Aufgabe wird es sein, sogenannte Borderline-Produkte zu begutachten und Empfehlungen für ihre Einstufung auszusprechen. Dabei handelt es sich um kritische Stoffe, die beispielsweise bisher nur in Arzneimitteln bekannt waren oder bei denen Zweifel an ihrer Sicherheit besteht.

Quelle: BVL/BfArM

Der Akademische Oberrat Dr. Heinz Jüngst, Mitarbeiter des Instituts für Tierwissenschaften der Universität Bonn, erhielt am 25.01.2013 in Würdigung seines außerordentlichen Engagements für die Sicherung und Weiterentwicklung eines hohen Standards der deutschen Schweine-Leistungsprüfung die silberne ZDS-Ehrennadel. Der Geschäftsführer des ZDS, Dr. Jens Ingwersen, würdigte in seiner Laudatio das außerordentliche Engagement des Experten im Ausschuß für Leistungsprüfung und Zuchtwertfeststellung (ALZ), in den jährlichen Arbeitssitzungen der Leiter der Leistungsprüfungsanstalten sowie als Organisator und Moderator der jährlichen LPA-Technikerschulungen. Dr. Ingwersen bedankte sich auch für die Aufbereitung und Auswertung der Prüfergebnisse aller deutschen Stationsprüfeinrichtungen.

Für den ZDS war Dr. Jüngst ein wertvoller Ansprechpartner und Ratgeber in allen Fragen der Leistungsprüfung.

Quelle: ZDS

Moderne Landwirtschaft, Tierhaltung in großen Beständen und industrielle Verarbeitung von Tieren ist nichts an sich Schlechtes. Das hat der Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv), Gerd Billen, am Rande des Verbraucherpolitischen Forums seines Verbandes in Berlin gesagt. Darauf weist der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) hin.

Wie der RLV dazu weitermitteilt, habe Gerd Billen weiter die Weiterentwicklung der Landwirtschaft begrüßt. Die Landwirtschaft in Deutschland sei Gott sei Dank nicht mehr auf dem Stand von 1800, so Billen. Den Nutztieren gehe es heute wesentlich besser als früher. Billen plädierte dafür, in der Kommunikation gegenüber den Verbrauchern ein realistisches Bild der heutigen Landwirtschaft zu vermitteln. Es sei für den Verbraucher irreführend, wenn vor allem bei der Tierhaltung ein überholtes Bild der Landwirtschaft, das es heute nicht mehr gibt, gezeichnet werde. Das gelte es zu vermeiden, betonte Billen.

Quelle: RLV

 

Das Friedrich-Löffler-Institut in Celle (FLI) hat eine Studie zu Laderaumhöhen bei Zuchtrindertransporten durchgeführt.

Obwohl die Transporte von Zuchtrindern seit vielen Jahren genau kontrolliert werden und sehr hohe Anforderungen an das Tierwohl erfüllen, stehen sie immer wieder in der öffentlichen Kritik. Die Verwaltung und die Tierschutzorganisationen fordern beim Transport von Zuchtrindern über lange Strecken, dass in den Fahrzeugen eine ausreichende Luftzirkulation gewährleistet ist und die Tiere unter höchsten Tierschutzstandards transportiert werden. Um diese Kritikpunkte aufzugreifen und den Status quo zu untersuchen, hat das Friedrich-Löffler-Institut, Institut für Tierhaltung und Tierschutz in Celle (FLI), eine Studie zu Laderaumhöhen bei Zuchtrindertransporten durchgeführt. Es wurde analysiert, wie sich unterschiedliche Ladedichten und Laderaumhöhen auf das Verhalten von Zuchtrindern bei langen Transporten auswirken.

Lesen Sie den ganzen Artikel Hier: 2013 FLI Studie Zu Zuchtrindertransporten

Quelle: Milchrind

Vom 5. bis 9. November fanden in Toronto, Kanada, die 13. Welt Holstein-Friesian Konferenz und die Mitgliederversammlung des Weltverbandes (WHFF) statt. An der im vierjährigen Rhythmus abgehaltenen Veranstaltung nahmen rund 600 Delegierte aus 43 Nationen teil.

Quelle: Milchrind

Tierschutz hat in der Gesellschaft einen hohen Stellenwert. Die rechtlichen Mindestanforderungen reichen dabei einem Großteil der Bevölkerung in Deutschland nicht mehr aus. Gleichzeitig steht die landwirtschaftliche Tierhaltung in einem harten internationalen Wettbewerb und unter einem hohen Kostendruck. Dies hat zur Folge, dass höhere Tierschutzstandards politisch ohne eine Kompensation der entstehenden Mehrkosten nicht durchzusetzen sind. Als Möglichkeit, aus dieser Problematik herauszukommen, wird die Etablierung von freiwilligen Tierschutzlabels angesehen (EU-Tierschutzstrategie, Charta-Papier, DAFA-Strategie, Papier des Bioökonomierates).

Quelle: Bildungs- und Wissenszentrum Boxberg

Auf dem ErlebnisBauernhof der Internationalen Grünen Woche 2013 ist eine Kommunikationsinitiative mehrerer Verbände und Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft zum Thema Tiertransport gestartet. Ziel des Informationsstandes ist eine sachliche Information über dieses Thema. Der Stand wird gemeinsam von dem Deutschen Raiffeisenverband e. V. (DRV), der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Rinderzüchter e. V. (ADR), dem Bundesverband Vieh- und Fleisch (BVVF), dem Deutschen Bauernverband e. V. (DBV), der Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft e. V. (FNL), der QS Qualität und Sicherheit GmbH, der R+V-Versicherung AG und dem Zentralverband der Deutschen Schweineproduktion e. V. (ZDS) organisiert und begleitet. Das Projekt vermittelt auf dem ErlebnisBauernhof mit dem Motto Vertrauen in die Heimische Landwirtschaft anschaulich Wissen und stärkt damit das Vertrauen in den Tiertransport.

In den ersten Tagen der Internationalen Grünen Woche ist der Gemeinschaftsstand, der neben dem Publikumsmagnet SchweineMobil zu finden ist, sowohl von Landwirten, Transporteuren als auch Verbrauchern gern besucht worden. Es wird schnell deutlich, dass das Wissen um Tiertransporte von negativen Meldungen geprägt ist. Einem sachgerechten Tiertransport stehen die Besucher offen gegenüber. Wir wussten gar nicht, wie viele Dinge sie beim Tiertransport berücksichtigen. Dies zeigt, dass das Projekt zum richtigen Zeitpunkt gestartet ist.

Quelle: ADR

Die Bundesregierung legt einen Entwurf für ein Tiergesundheitsgesetz zur Vorbeugung und Bekämpfung von Tierseuchen (17/12032) vor. Mit der Neukonzeption des Gesetzes soll zum einen das Tierseuchenbekämpfungsrecht harmonisiert, zum anderen auf die Erhaltung der Tiergesundheit durch Vorbeugung abgezielt werden. In der Begründung heißt es weiter, dass durch den steten Anstieg des Handels mit Tieren die Bedeutung wirksamer Vorbeugung wächst. Zusätzlicher Aufwand sei durch das Gesetz für Nutztierhalter und Behörden zu erwarten. Allerdings bedürfe es dafür konkreter Bund- oder Länderverordnungen, um anfallende Kosten quantifizieren zu können. So werde das Gesetz zum Beispiel neue Informationspflichten für die Halter mit sich bringen und die Länder durch die Einführung eines Monitorings in die Pflicht nehmen.

Quelle: Dt. Bundestag

Seit 2011 werden die zukünftigen Vererber nun schon nach der neu reformierten Hengstleistungsprüfung (HLP) beurteilt. Auch das zweite Jahr mit neuem System verlief erfolgreich. Optimierungsmöglichkeiten gibt es aber nach wie vor. Zum Ende des Jahres beschlossen die Zuchtverbände jetzt neben redaktionellen Anpassungen auch einige Änderungen in den Richtlinien der HLP.

Quelle: FN Warendorf

Für Verunsicherung unter Pferdehaltern sorgt eine Pressemeldung des Bayerischen Ministeriums für Umwelt und Gesundheit, nach der die von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) ausgestellten Pferdepässe (Equidenpässe) für in Bayern geborene und lebende Pferde ungültig seien und bis zum 31. März ausgetauscht werden müssen. Diese Einschätzung des Ministeriums wird von der FN nicht geteilt, betont FN-Justiziar Dr. Joachim Wann.

Quelle: FN Warendorf