Die Bio-Produktion wird oftmals als besonders nachhaltige Produktionsform kommuniziert. Wissenschaftler ziehen hingegen andere Schlüsse. Die Bio-Produktion mit vor allem gefühlter Ökologie hält mit den Forderungen der Zeit nicht Schritt und rechtfertigt den zusätzlichen Aufwand nicht. Sie bezieht ihr Renommee allein aus der Tatsache, dass Angebote der konventionellen Produktion teils fehlen, teils nicht richtig kommuniziert werden. Diese Meinung vertritt der Agrarwissenschaftler und ehemaliger Leiter des Max-Rubner-Instituts Dr. Wolfgang Branscheid im Fachjournal Nutztierpraxis Aktuell. Er belegt seine Ausführungen mit vielen Beispielen aus der Fachliteratur.

Lesen Sie hier den gesamten Beitrag: Sonderveröffentlichung: Nachhaltige Entwicklung in der Fleischwirtschaft – Neue Fragen brauchen neue Antworten von Wolfgang Branscheid

Quelle: Nutztierpraxis Aktuell, Ausgabe 43 / Dezember 2012

Hannover. Die ersten Etappenziele auf dem Weg zu einer deutlichen Verbesserung der Haltungsbedingungen für Nutztiere sind erreicht, dies teilte das niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung in Hannover mit.

Tierschützer, Tierhalter, Politiker, Tierschutzbeiräte und andere Institutionen sind sich einig: Der Tierschutzplan Niedersachsen leistet einen wichtigen Beitrag zu mehr Tierschutz und zwar über die Grenzen Niedersachsens hinaus. Die am Tierschutzplan beteiligten Tierschutz-, Verbraucherschutz- und Wirtschaftsverbände, Wissenschafter sowie Behörden- und Kirchenvertreter verfolgen konzentriert die 40 Ziele des Tierschutzplans.

Lesen Sie die vollständige Meldung mit den ersten Ergebnissen HIER.

Quelle: ml.niedersachsen

Zum Stichtag 3. November 2012 wurden in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) rund 28,3 Millionen Schweine gehalten. Damit stieg nach Angaben des der Schweinebestand innerhalb des letzten halben Jahres um rund 0,5 %. Gleichzeitig ging die Zahl der Betriebe, die mindestens 50 Schweine oder 10 Zuchtsauen hielten, um 1,7 % zurück.

Der Rinderbestand stieg im vergangenen Halbjahr um 0,2 % auf rund 12,5 Millionen Tiere. Die Zahl der Milchkühe blieb nahezu konstant bei 4,2 Millionen Tieren. Bei den Schafen gab es im November 2012 im Vergleich zu November 2011 einen Rückgang um rund 1,7 % auf 1,6 Millionen Tiere.

Quelle: Statistisches Bundesamt

Information des Statistischen Bundesamtes

Seit 59 Jahren bringt der Zentralverband der Deutschen Schweineproduktion (ZDS) seine Datensammlung über die Schweinefleischproduktion in Deutschland und Europa heraus.

Die aktuelle Broschüre informiert in bewährter Weise über die deutsche und europäische Schweinebranche. Die ZDS-Mitglieder steuern Daten aus Zucht, Besamung und Beratung bei. Die Datensammlung ist damit wieder eine wertvolle Informationsquelle und Orientierungshilfe.

Die 116-seitige Broschüre wird als druckfähige Pdf-Datei für 60 Euro verkauft (ZDS-Mitglieder 15,- €). Die enthaltenen farbigen Grafiken werden als ppt-Datei beigefügt. Wer die Datensammlung für die Erstellung eigener Zeitreihen oder Grafiken benötigt, kann den Jahresbericht für 100 Euro als Word-Datei erwerben.

 

Bestelladresse: ZDS, Adenauerallee 174, 53113 Bonn,
Telefon 0228 / 91447 40, Fax 0228 / 91447 45,
E-Mail: ge@fbf-forschung.de

Quelle: ZDS

Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten des Zentralverbandes der Deutschen Schweineproduktion

Das Bundeslandwirtschaftsministerium wird 2013 Finanzmittel in Höhe von 642 Mio Euro für den Bereich Wissenschaft und Forschung ausgeben. Wie das Agrarressort vergangene Woche in Berlin mitteilte, sollen mit den Geldern rund ein Dutzend forschungsbezogene Behörden und wissenschaftliche Institute im eigenen Geschäftsbereich finanziert werden.

Quelle: BMELV

Mit Inkrafttreten der neuen EU-Vorschriften zum Jahreswechsel, bezüglich der Gruppenhaltung von Sauen, hat Großbritannien den Druck auf Brüssel nochmals erhöht. Großbritannien gehört zu den nur fünf Mitgliedstaaten, die nach Brüsseler Datenlage die Auflagen sicher in allen Betrieben erfüllen. Die EU Kommission hat für den 28. Januar ein Krisengespräch zu diesem Thema angesetzt.

Mit Beginn des neuen Jahres hat Romy Althaus das Amt der Zuchtleiterin der Deutschen Quarter Horse Association (DQHA) übernommen. Sie übernimmt das Amt von Dr. Hinni Lührs-Behnke, der auf eigenen Wunsch zum Ende des Jahres 2012 seine Tätigkeit für die DQHA beendet.

Quelle: DQHA

Aktuelle Informationen zur neuen Zuchtleiterin finden Sie HIER

Die neueste Ausgabe des vierteljährlichen eMail Newsletters der europäischen SAVE Foundation ist erschienen. Einige Themen sind diesmal:

- 20 für 20 – Das SAVE Netzwerk wird 20 Jahre alt

- Für das Recht, eigenes Saatgut zu handeln: Aktionen in Spanien

- Wildlebende Nutztiere in Europa: Chancen und Probleme

- Runder Tisch Obst in Siebenbürgen

2012 SAVE ENews 12 4de

 

Der für Rinder und Schafe gefährliche Schmallenberg-Erreger hat binnen eines Jahres 16 Länder in Europa erreicht. Die volkswirtschaftlichen Schäden blieben hingegen gering. Forscher verteidigen die Meldepflicht.

Neugeborene Lämmer mit verstümmelten Gliedmaßen, Kälber mit deformierten Schädeln - vor allem im Westen Deutschlands war die vergangene Kalb- und Lammsaison für betroffene Schaf- und Rinderzüchter ein Graus. Die mit einem zuvor unbekannten Virus infizierten Tiere waren nicht lebensfähig. Noch vor der Geburt hatte der Erreger die Föten im trächtigen Muttertier infiziert. Betroffene Schafbetriebe berichteten von Verlustraten bis zu 50 Prozent.

Quelle: Proplanta

Bundesweit sind alle Bienenvölker von Varroa-Milben befallen, allerdings mit erheblichen Unterschieden. Die winzigen Spinnentiere ernähren sich als Blutsauger von Bienen und übertragen so Krankheiten zwischen den Tieren. Die Unterschiede zwischen einzelnen Regionen und Bienenständen sind jedoch groß, so eine Erhebung von Bienenforschern aus ganz Deutschland. 23 Prozent der Völker könnten den Winter nicht überleben, schätzen Forscher der Landesanstalt für Bienenkunde an der Universität Hohenheim.

Quelle: Proplanta