Das Europäischen Patentamt in Den Haag hat in einer Einspruchsverhandlung ein Patent auf die Zucht von Rindern und Schweinen widerrufen. Wie die Umweltschutzorganisation Greenpeace und die Süddeutsche Zeitung berichten, gab das Gericht in seiner Entscheidung vom 8. August einem Einspruch von Greenpeace und der Hilfsorganisation Misereor gegen das Patent EP 1506316 Patent auf Methoden zur Verbesserung der Ausbeute in der konventionellen Tierzucht statt. Ein kanadischer Züchter hatte dieses Patent bereits 2008 erhalten, es schützt von ihm entwickelte Methoden zur Verbesserung der Rinder- und Schweinezucht. Kernpunkt der Erfindung sind bestimmte Gene insbesondere in Rindern und Schweinen, die bei der Zucht Fetteinlagerung und Gewichtszunahme regulieren.

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Quelle: BMBF

Wer in der Zucht mithalten will, braucht eine optimale Betriebsstruktur in der Basiszucht und Vermehrung. Deshalb will das Bundeshybridzuchtprogramm (BHZP) seinen Basiszuchtbetrieb Ellringen mit derzeit 300 Sauen aufstocken. 750 Sauen sollen es in Zukunft sein. Daraus ergibt sich automatisch die Anzahl der Plätze für die Ferkel, von denen wir vor Ort aber nur die Hälfte behalten, erklärte BHZP-Geschäftsführer Dr. Conrad Welp in einer Pressemeldung.

Quelle: SUS

Um zu prüfen, wo der eigene Betrieb steht, bietet das Zuchtunternehmen PIC Deutschland ein Excel-Programm an. In diesem sind auf der Grundlage der biologischen Daten aus dem PICTraq-Sauenplaner sowie aktueller Preise und Kosten die Renditen je Sau und Wurfnummern kalkuliert worden. Wobei die hinterlegten Werte auf die jeweilige betriebliche Situation angepasst werden können. Das Ziel ist, anhand von Grafiken deutlich zu machen, welches Potenzial der Betrieb abrufen könnte, wenn das Altersprofil der Sauenherde optimal ist.

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Quelle: SUS

Die Haltungsbedingungen im Betrieb haben einen enormen Einfluss auf das Auftreten von Ebergeruch. Ein Verbundprojekt Eberfütterung liefert erstaunliche Ergebnisse. Nach Auffassung der Projekt-Koordinatorin Dr. Simone Müller steht die praxisnahe Forschung erst am Anfang.

2012 Interview Ebermast Mueller

Quelle: SUS


Forscher haben nun ein Modell entwickelt, mit dem sich analysieren lässt, wie sich Temperaturerhöhungen auf verschiedene konkurrierende Spezies in einem Gebiet auswirken. Dabei werden das Anpassungsvermögen, der Wettbewerb und die räumliche Verteilung der Populationen berücksichtigt.

Quelle: VBIO

Beschleunigung des Zuchtfortschritts erreicht (Imputation, engl., Anrechnung, Zurechnung), heißt es in einer aktuellen Pressemeldung des Zuchtunternehmens. Die erfolgreiche Entwicklung und Einbindung der Imputation für 60K-SNP-Genotypen in die Zuchtwertschätzroutine für Nukleustiere steigere die Genauigkeit der Zuchtwertschätzung enorm.

Original-Pressemeldung

Quelle: PIC

m Jahr 2009 wurde der Grundstein gelegt für ein Gemeinschaftsprojekt von Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz, Tierärztekammer, Bund praktizierender Tierärzte, Tierseuchenkasse, Rinderunion und LKV Baden-Württemberg, mit dem Ziel, die Leistungsprüfungen um Informationen zur Tiergesundheit zu erweitern. In diesem Jahr startet nun das Projekt Gesundheitsmonitoring Rind in Baden-Württemberg mit ersten Betrieben und ihren Hoftierärzte.

Original-Pressemeldung

Quelle: LKV BW

Über den Nutzen und den aktuellen wissenschaftlichen Stand bei Zusatzstoffen in der menschlichen und tierischen Ernährung diskutierten kürzlich Experten der unterschiedlichsten wissenschaftlichen Fachrichtungen bei den diesjährigen Hülsenberger Gesprächen, zu denen die H. Wilhelm Schaumann Stiftung traditionell nach Lübeck eingeladen hatte.
Zu den Zusatzstoffen in der Tierernährung zählen Mineralstoffe, Aminosäuren, Vitamine, Enzyme, Eubiotika (Prä- und Probiotika) sowie Kokzidiostatika. Sie erfüllen unterschiedlichste Aufgaben und sorgen für den optimalen Ablauf der Lebensvorgänge.

Quelle: ZDS

Aggression gehört zum normalen Verhalten von Schweinen. Jede Hierachiebildung in der Gruppe kann zu erheblichen Belastungen mit teilweise schweren Verletzungen führen. Daher ist es wichtig, die Aggressionsmechanismen verstehen zu lernen, um das Wohlbefinden der Tiere zu optimieren. Im Rahmen eines europäischen Projektes soll das Verhalten von Schweinen, Hühnen und Rindern beobachtet werden, um mathematische Modelle für schädliche Aggressionen frühzeitig erkennen zu können. Ziel ist ein automatisches Monitoring zur Unterstützung der Landwirte.

Quelle: BioBusiness

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Das Thema Jungebermast ist in aller Munde. Doch noch hakt es an vielen
Stellen – nicht nur in der Produktion, sondern auch in der Vermarktung, wie eine Umfrage
unter Schlachtunternehmen in Deutschland zeigt. Jana Püttker und Matthias Quaing von der ISN (Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands) berichten über eine aktuelle Umfrage unter Schlachtunternehmen in Deutschland, deren Ergebnis sie in der aktuellen Ausgabe des Fachjournals Primus veröffentlicht haben.

Artikel Wohin mit dem Eberfleisch? aus dlz primus Schwein, August 2012. (PDF)

Quelle: dlz