Das Präsidium des Deutschen Bauernverbandes (DBV) hat heute Joachim Rukwied, Präsident des Landesbauernverbandes in Baden-Württemberg, als Kandidaten für den neuen DBV-Präsidenten vorgeschlagen. DBV-Präsident Gerd Sonnleitner, der seit 1997 den Verband führt, stellt sich altersbedingt nicht mehr zur Wahl.

Quelle: DBV

Das traditionelle 3-Länderseminar Deutschland - Österreich - Schweiz und ZAR-Seminar fand dieses Jahr am 23. und 24. Mai am Heffterhof in Salzburg statt. Rund 150 Teilnehmer folgten der Einladung zu dieser Fachveranstaltung, die zuletzt im Jahre 2000 in Österreich stattfand.

Quelle: ZAR

Das Bundeskabinett hat einer Änderung des Tierschutzgesetzes zugestimmt. Deutschland nimmt beim Tierschutz international eine Führungsrolle ein. Mit den neuen Regelungen erhöhen wir die nationalen Tierschutz-Standards weiter, erklärte Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner am Mittwoch in Berlin. Für die Bundesregierung hat das Wohl der Tiere hohe Priorität. Die vorliegende Novelle sieht wesentliche Verbesserungen in unterschiedlichsten Bereichen des Tierschutzes vor. So legt das Bundeslandwirtschaftsministerium den Ausstieg aus der betäubungslosen Kastration von Ferkeln fest: Demnach soll die Methode ab dem 1. Januar 2017 in Deutschland flächendeckend verboten sein.

Pressemeldug BMELV

Quelle: BMELV

Die Mitarbeiterin des Hybridschweinezuchtverbandes Nord/Ost e.V., Frau Dr. Ingrid Wicke, konnte anlässlich der diesjährigen Landwirtschaftsausstellung im Land Brandenburg die höchste Auszeichnung – den Tierzuchtpreis – entgegen nehmen.

Quelle: ZDS

In Deutschland wurden in 2011 Eiweißpflanzen auf weniger als 100.000 Hektar angebaut, was ca. 0,8 Prozent der Ackerfläche entspricht. Gut die Hälfte entfällt auf Erbsen (56.000 ha), danach folgen Süßlupinen (22.000 Hektar) und Ackerbohnen (17.000 Hektar). Damit ist die Anbaufläche seit 1998 um zwei Drittel zurückgegangen. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken haben der Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter (BDP), des Deutsche Bauernverband (DBV) und die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (Ufop) ein gemeinsames Positionspapier für eine gemeinsame Eiweißstrategie verfasst.

Pressemeldung und Positionspapier des DBV

 

Soja als Eiweißfuttermittel durch Körnerleguminosen wie Futtererbsen, Ackerbohnen oder Lupinen zu ersetzen, ist weder ökonomisch sinnvoll noch ökologisch nachhaltig, fasst Wilhelm F. Thywissen, Vorsitzender von OVID Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland, das aktuelle Papier des Verbandes zur Eiweißstrategie für Futtermittel zusammen.

Quelle: OVID

Zum Empfang des Bundesverbandes Praktizierender Tierärzte (bpt) vergangene Woche in Berlin dankte DBV-Präsident Sonnleitner dem bpt-Präsidenten Dr. Hans-Joachim Götz, für sein großes Engagement in seiner neunjährigen Amtszeit und plädierte für eine enge Zusammenarbeit. Es gebe zahlreiche gemeinsame Berührungspunkte. Sonnleitner nannte z. B. die Bestandsbetreuung, den Antibiotika-Einsatz, die zukünftige Schweinepestbekämpfungsstrategie oder neue Krankheiten wie Blauzunge oder Schmallenberg. Auch künftig sei es wichtig, gemeinsam aufzutreten und die Öffentlichkeit über moderne Landwirtschaft und ihre Bedingungen zu informieren. Man sitze zusammen in einem Boot.

Quelle: ADR

Aktuelle Studien, denen zufolge Bienenvölker bereits durch geringe Mengen an bestimmten Pflanzenschutzmitteln geschädigt werden können, sind nicht unmittelbar auf Bienen in der Natur übertragbar. Zu diesem Ergebnis gelangt die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) nach Sichtung zweier Publikationen, die in diesem Jahr in der renommierten Fachzeitschrift Science erschienen sind.

Quelle: AgE

Als eines der ersten Länder überhaupt hat Deutschland großangelegte Maßnahmen eingeleitet, um die Bioökonomie zu fördern. Im Rahmen der Nationalen Forschungsstrategie BioÖkonomie 2030 wird die Forschung und Entwicklung mit 2,4 Milliarden Euro unterstützt. Doch der Pionier Deutschland hat Konkurrenz bekommen: die Niederlande, Dänemark, Irland, Schweden, Norwegen und Flandern haben ebenfalls Programme aufgesetzt. Auch die USA steigen jetzt in dieses Rennen ein und haben ein programmatisches Papier vorgelegt.

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Quelle: BMBF

Die neuesten Forschungsergebnisse zu den Themen Nutztierfütterung und Tierwohl hat der Verband der Landwirtschaftskammern (VLK) im Tagungsband des 12. Forums angewandte Forschung in der Rinder- und Schweinefütterung zusammengefasst. Ziel der vom VLK in Zusammenarbeit mit der DLG e.V. und unter Mitwirkung des Institutes für Tierernährung des Friedrich-Loeffler-Instituts und der Fachgruppe Tierernährung des VDLUFA ausgerichteten Tagung sind Informationsaus­tausch und Diskussion zwischen den Experten für Fütterungsversuche und Fütterungs­beratung aus den Bereichen Forschung, Beratung und Wirtschaft. Zu den diesjährigen Themen gehörten neue Initiativen zur Verbesserung der Tiergerechtheit in der Nutztierhaltung und Aspekte des Tierschutzes bei der Fütterung.
Der Tagungsband kann zum Preis von 20 € über den Verband der Landwirtschaftskammern, Haus der Land- und Ernährungswirtschaft, Claire-Waldoff-Straße 7, 10117 Berlin, Telefon: 030 31904 512, Fax: 030 31904 520, E-Mail bestellt werden.

Quelle: VLK