Frau Dr. Karin Schwabenbauer, Unterabteilungsleiterin Tiergesundheit und Tierschutz im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV), leitet künftig den Verwaltungsrat der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE). Die Vertreter der 178 Mitgliedstaaten in der Generalversammlung der OIE wählten Schwabenbauer für die kommenden drei Jahre in das Amt der Präsidentin des Verwaltungsrates.

Quelle: BMELV

Die mit dem Schnabelkürzen verbundene Stallhaltung von Moschusenten soll in Niedersachsen aus Tierschutzgründen nicht weiter erlaubt werden. Ab Ende 2013 gebe es keine Sondergenehmigungen mehr für das Kürzen der Schnäbel, kündigte Landwirtschaftsminister Gert Lindemann am Mittwoch an. Untersuchungen hätten ergeben, dass eine Intensivhaltung der Tiere ohne ein Kürzen der Schnäbel nicht möglich ist. Die Freilandhaltung ist nicht betroffen, da sie ohne den Eingriff auskommt.

Mit den betroffenen Landwirten werde es Gespräche über die Haltung anderer Entenarten geben, sagte Lindemann. In Deutschland werden jährlich 1,5 Millionen Moschusenten großgezogen, davon 450.000 in Niedersachsen.

Quelle: proplanta

Eine Diskussion über ein Ja oder Nein zum Antibiotika-Monitoring erübrigt sich. Die Kritik am Antibiotika-Einsatz ist zu groß. Hinzu kommt der Beschluss der Agrarminister von Ende April zur Einrichtung einer Antibiotika-Datenbank.
Klar ist: Ein genereller Verzicht auf Antibiotika ist in der Tiermedizin genauso wenig möglich wie in der Humanmedizin. Auch kranken Nutztieren muss geholfen werden!

Original-Pressemeldung

Quelle: ZDS

 

Das neue Deutsche Zentrum für Integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) hat am Montag in Leipzig offiziell seine Arbeit aufgenommen. Beteiligt sind unter anderem die Universitäten Leipzig, Halle und Jena sowie das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ). Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hatte dem Universitätsverbund Leipzig-Halle-Jena Ende April den Zuschlag für die Einrichtung des Zentrums gegeben. Der Verbund setzte sich gegen drei Mitbewerber durch.

Quelle: proplanta

Sie finden den vielteljährlich erscheinenden newsletter mit folgendem Inhalt:

Inhaltsübersicht:

- Das Prespa-Zwergrind in Albanien und Griechenland

- Arca-Deli Awards 2012

- In-Wert-Setzung der Eselrassen in Europa

- EuroNatur – 25 Jahre Zeitreise

- 30 Jahre ÖNGENE mit Fest an Agraria Wels

- Kurznachrichten (4)

- Auszug der wichtigsten Veranstaltungen

SAVE ENews 12 2de

In einem Großversuch haben Forscher der Universität Göttingen, der Universität Kopenhagen sowie der Technischen Universität von Dänemark in Risø über sieben Jahre hinweg den Klimawandel nachgestellt. In einem Heidegebiet bei Frederikssund in Dänemark erzeugten sie künstlich Dürren und erhöhten die Temperatur und den Kohlendioxidgehalt der Luft. Nun konnten sie zeigen, dass das Zusammenspiel zwischen Bodenlebewesen, Pflanzen und Insekten durch Klimawandel empfindlich gestört wird. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift Nature Climate Change erschienen.

Quelle: Georg-August-Universität Göttingen

Die Agrarministerkonferenz (AMK) setzt sich für eine bundesweit einheitliche Erfassung des Antibiotikaeinsatzes bei landwirtschaftlichen Nutztieren ein. Einen entsprechenden Beschluss hat die AMK am 27.04.2012 in Konstanz gefasst. Kernbestandteil dieses Beschlusses ist der Appell an die Bundesregierung, durch eine Verordnungsermächtigung im Arzneimittelgesetz die rechtlichen Voraussetzungen für eine bundeseinheitliche amtliche Datenbank zu schaffen und eine solche Verordnung zügig auf den Weg zu bringen.

Quelle: Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung

Dr. Josef Goos nimmt zum 1. Juli 2012 seine Tätigkeit als neuer Geschäftsführer der
Arbeitsgemeinschaft Deutscher Rinderzüchter e. V. (ADR) auf und folgt in dieser Funktion Dr.
Norbert Wirtz, der die ADR zum 30. April 2012 verlassen wird. Zeitgleich wird Dr. Bianca Lind
als stellvertretende Geschäftsführerin das ADR-Team verstärken.

Zuletzt arbeitete Dr. Goos als Bereichsleiter Zentraler Service bei der AGRAVIS Raiffeisen
AG, Münster. Der 42-jährige Agrarwissenschaftler begann seine berufliche Laufbahn als
persönlicher Referent des Präsidenten des Deutschen Bauernverbandes e. V. (DBV), Gerd
Sonnleitner. 2001 wechselte er zur AGRAVIS Raiffeisen AG, wo er in verschiedenen leitenden
Positionen tätig war und sich u. a. für Internet/e-business, Öffentlichkeitsarbeit und
Unternehmensentwicklung verantwortlich zeigte.

Quelle: ADR

Das UN-Sekretariat des neuen internationalen Wissenschaftlergremiums für Biodiversität (Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services - IPBES) wird in Bonn angesiedelt.

Das hat die UN in Panama beschlossen. Wie Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen aus diesem Anlass weiter mitteilte, ist die Entscheidung für Bonn auch eine Anerkennung der Staatengemeinschaft für das kontinuierliche und überzeugende Engagement Deutschlands zum Erhalt der Biologischen Vielfalt. IPBES werde unabhängige Informationen über den weltweiten Zustand und die Entwicklung der biologischen Vielfalt liefern. Damit werde Bonn ein wichtiges Zentrum der internationalen Biodiversitätspolitik. Um den Sitz des Weltbiodiversitätsrats hatten sich mehrere Länder beworben. Die Bundesregierung setzte sich intensiv für Bonn ein. Die auf einer UN-Tagung in Panama-Stadt getroffene Entscheidung gilt auch als Stärkung des UN-Standorts Bonn, wo insgesamt bereits 18 UN-Organisationen, darunter auch das UN-Klimasekretariat und das Sekretariat der Wüstenkonvention, angesiedelt sind.

Quelle: AgE

Am 23./24. April 2012 fand in Berlin ein Innovationskongress des BMELV statt, zu dem auch die DGfZ eingeladen war . Etwa 140 Teilnehmer aus allen Bereichen der Agrar- und Forschungslandschaft diskutierten über Möglichkeiten, innovative Ideen im landwirtschaftlichen Bereich marktfähig umzusetzen. Schon in ihrer Eröffnungsrede wies die Bundesministerin Ilse Aigner auf die besondere Bedeutung von Innovationen als Motor zukünftiger Landwirtschaft hin. Zudem wurde die Gründung einer deutschen Innovationspartnerschaft bekannt gegeben.

Nähere Infos sowie die Rede der Ministerin finden Sie hier

Quelle: DGfZ