Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) hat auf der EuroTier drei Teilnehmer ihres Ideenwettbewerbs Beschäftigungsmöglichkeiten für Schweine
ausgezeichnet. Überreicht wurden die Urkunden sowie jeweils ein Scheck in Höhe von 500 € von DLG-Hauptgeschäftsführer Dr. Reinhard Grandke und der Vorsitzenden des DLG-Fachausschusses Tiergerechtheit, Dr. Christiane Müller.
Die Preisträger sind Mirjam Lechner von der Erzeugergemeinschaft UEG Hohenlohe-Franken, das Landwirtschaftszentrum Haus Düsse der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen sowie die Schüler der Fachschule für Agrarwirtschaft Meschede. Gesucht wurden bei dem Ideenwettbewerb Spielzeuge und Beschäftigungsmaterialien für Schweine.
Im Video sehen Sie das Schweine-Spielzeug Happy Pig MLS von der Fachschule Meschede.
Quelle: SUS online
In der Auswertung des Jahres 2012 der internationalen Zuchtvereinigung World Breeding Federation for Sport Horses (WBFSH) nehmen deutsche Pferde und Zuchtverbände Spitzenpositionen ein. Im Rahmen der WBFSH-Tagung in Newmarket in Großbritannien wurden jetzt die erfolgreichen Zuchtverbände geehrt.
Zurück an der Spitze der Springpferdezucht ist der Holsteiner Verband. Mit 7555 Punkten verdrängte er den Verband des Königlich Niederländischen Warmbluts (KWPN) vom ersten auf den zweiten Platz (7274). Platz drei geht an den französischen Zuchtverband Selle Francais mit 6412 Punkten. Das erfolgreichste Springpferd ist der Holsteiner Cristallo v. Caretino aus der Zucht von Thieß Meier aus Helse. Geritten wird Cristallo vom US-Amerikaner Richard Spooner.
Quelle: FN
Noch bis Freitag, 7. Dezember, können Pferdefreunde in einer online-Petition gegen die Einfürhung der Pferdesteuer in Bad Sooden Allendorf protestieren. Die FN unterstützt diese Initiative.
Mehr Infos erfahren Sie hier
2012 FN Unterstützt Hessische Initiative.
Quelle: FN
Mit seinem in der BLE koordinierten Innovationsprogramm fördert das BMELV auch technische Projekte zur Ebermast. Das Forschungsvorhaben Strategien zur Vermeidung von Geruchsabweichungen bei der Mast un-kastrierter männlicher Schweine (Strat-E-Ger)
verfolgt zwei Lösungsansätze:
Einerseits sollen mit einer neuartigen Zuchtmethode und einer Analyse des Erbmaterials jene Tiere identifiziert werden, die eine hohe Skatol- und Androstenonkonzentration im Fleisch aufweisen. Mit Hilfe dieser so genannten Genomischen Selektion
können dann nur diejenigen Tiere zur Zucht verwendet oder verarbeitet werden, die eine DNA-Variante aufweisen, die keine Geruchs- oder Geschmacksbeeinträchtigungen hervorruft. Parallel dazu sollen auch die Verfahren der so genannten humansensorischen Beurteilung
von Geruchsabweichungen weiter erforscht, optimiert und einer Qualitätssicherung unterzogen werden.
An dem Verbundvorhaben sind neben der Universität Bonn (Koordination) und der Universität Göttingen große Schlachtunternehmen, Besamungsstationen und ein Biotechnologieunternehmen beteiligt.
Quelle: BLE
Bei Genehmigung, Bau und Betrieb von Tierhaltungsanlagen sind zahlreiche rechtliche Bestimmungen zu beachten. Auf der Tagung Aktuelle rechtliche Rahmenbedingungen für die Tierhaltung
, die das KTBL am 23. Mai in Ulm und am 13. Juni 2012 ausrichtete, gaben Fachleute Einblicke in aktuelle Bestimmungen zu Tierschutz, Baugesetzbuch und die Ermittlung von Immissionen.
Die Vorträge stehen jetzt auf der KTBL-Internetseite zur Verfügung.
In 2012 waren 3,56 Millionen Kühe der Milchleistungsprüfung (MLP) angeschlossen. Im Vergleich zum Vorjahr wurden 45.000 zusätzliche Tiere geprüft. Somit erhalten über 56.000 deutsche Betriebe 11-mal im Jahr Informationen aus der MLP für ihr Herdenmanagement. Diese Informationen ermöglichen einerseits eine Qualifizierung des betrieblichen Managements. Andererseits unterstützen sie den Betriebsleiter und ihre Berater bei der Optimierung des Produktionsprozesses, um den steigenden Anforderungen an Haltung, Fütterung und Pflege die mit dem Leistungsvermögen der Tiere einhergehen, gerecht zu werden. Nur wenn die Stoffwechselsituation und der Eutergesundheitsstatus der Tiere bekannt ist, kann das Wohlbefinden der Tiere und eine rentable, landwirtschaftliche Nutztierhaltung erreicht werden.
Quelle: DLQ
Am 26. November 2012 fand in Hamm die Elite-Auktion des Deutschen Holstein Verbandes (DHV) statt. Auktionator Michael Hellwinkel konnte insgesamt 59 von 73 aufgetriebenen Katalognummern zum Durchschnittspreis von 3.150 Euro zuschlagen. Mit einer Verkaufsquote von 81% wurde ein zum Vorjahr vergleichbares Ergebnis erzielt. Der Durchschnittspreis blieb jedoch um 350 Euro hinter dem Vorjahresergebnis zurück.
Quelle: DHV
Der Fleischkonzern Tönnies steigt ins Pharmageschäft ein. Das Unternehmen mit Sitz in Rheda-Wiedenbrück will den Blutgerinnungshemmer Heparin herstellen. Dafür soll ein zweistelliger Millionenbetrag in ein neues Werk investiert werden. Heparin wird unter anderem nach Operationen als Thrombose-Schutz gespritzt. Gewonnen wir der Wirkstoff aus Schlachtabfällen, vor allem aus der Darmschleimhaut von Schweinen. Bei Tönnies werden jährlich 16 Millionen Schweine geschlachtet.
Quelle: SUS online
Mit einem Partneringday
am 27.11.2012 wurde der betroffenen Wirtschaft die Möglichkeit geboten, sich aus erster Hand über die Modalitäten der Innovationsförderung zu informieren sowie Forschungswünsche zu formulieren und Partner zu finden. Ziel der Organisatoren war es, eine bestmögliche Abdeckung des Forschungsbedarfs sowie eine hohe interdisziplinäre Vernetzung und praxisorientierte Effizienz der Forschung zu erreichen. Mehr als 60 Teilnehmer aus Deutschland trafen sich in Bonn und diskutierten über Probleme, die aus Sicht der Praxis dringend wissenschaftlich bearbeitet werden sollten. Projektskizzen müssen bereits bis Ende Januar eingereicht werden. Der FBF sowie Vertreter der BLE standen für Fragen zur die Antragstellung zur Verfügung.
Quelle: ZDS
Der Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz hat am Mittwochvormittag dem Entwurf eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Tierschutzgesetzes (17/10572) in geänderter Fassung mit dem Stimmen von CDU/CSU und FDP gegen das Votum der Opposition zugestimmt. Die Novellierung soll unter anderem die Verwendung von Tieren zu wissenschaftlichen Zwecken verringern und die betriebliche Eigenkontrolle im Hinblick auf den Tierschutz etablieren. Die CDU/CSU-Fraktion betonte, dass Deutschland im Bereich des Tierschutzes im weltweiten Vergleich an der Spitze stehe. Ziel des Gesetzes sei, mehr Tierschutz zusammen mit den Tierhaltern zu erreichen. Das bei der betäubungslosen Ferkelkastration sofortigen Verbotsforderungen mit dem Gesetzentwurf nicht nachgekommen wurde, liege an fehlenden praxistauglichen Lösungen, erläuterte die CDU/CSU-Fraktion. Der Termin wird auf das Jahr 2019 verschoben.
Quelle: Dt. Bundestag